DE19729482C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Kontakt- oder Schaltelementen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Kontakt- oder Schaltelementen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren und eine hierzu geeignete Vorrichtung ist aus der Druckschrift DE 43 00 876 C2 bekannt, ein vergleichbares Verfahren zeigt die nachveröffentlichte DE 196 29 800 C1.
Bei solchen Verfahren geht es insbesondere um die Verbindung von zweiteiligen Stanzteilen, die parallel zueinander zugeführt und dann miteinander unter Verformung zumindest eines Stanzteils verbunden werden. Es muß also zwischen den beiden Stanzteilen ein bestimmter Weg zu deren Verbindung zurückgelegt werden, der in der Regel senk­ recht zur Förderung der beiden Stanzteilreihen liegt, aus denen die zu verbindenden Teile vereinzelt werden.
Die Kosten für den Herstellungsaufwand solcher Teile werden wesent­ lich mitbestimmt durch die Ausnutzung der verwendeten Stanzen und Pressen, die einen erheblichen Anschaffungswert haben. Folglich wird das fertiggestellte Schalt- oder Kontaktelement umso billiger, je höher die Taktrate ist, mit der die zur Herstellung verwendeten Ma­ schinen arbeiten können. Bei der gattungsgemäßen Vorrichtung und dem dieser durchgeführten Verfahren ist der Arbeitstakt jedoch nach oben hin durch physikalische Randbedingungen begrenzt:
Der zwischen den beiden Stanzteilen senkrecht zur Förderrichtung ihrer Stanzteilreihen zurückzulegende Montageweg erfordert mit zu­ nehmendem Takt eine immer schnellere Beschleunigung und ein immer schnelleres Abbremsen sowohl des zugeführten Teils als auch der hierfür verwendeten Maschinenteile. Bei zunehmenden Taktzahlen treten hier folglich erhebliche Massenträgheitskräfte auf, sowohl seitens der Stanzteile als auch der verwendeten Maschinenteile, die zu einem unruhigen und zunehmend unkontrollierbaren Zuführverhalten führen mit der Folge, daß mit unbegrenzt ansteigender Taktzahl die Wahrscheinlichkeit von Fehlfunktionen und somit die Ausschußrate zu­ nimmt, was den Vorteil höherer Taktzahlen bald wieder zunichte macht.
Es ist folglich Aufgabe der Erfindung, den Zuführmechanismus so zu verbessern, daß eine erhebliche Erhöhung der Taktzahl erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht daher in der Minimierung von Wegstrecken bei der eigentlichen Montage der Kontakt- oder Schalt­ elemente.
Die Verringerung der Wegstrecken erlaubt eine Verringerung der Beschleunigungs- und Abbremskräfte, da in vergleichbarer Zeit eine geringere Montagestrecke zurückgelegt werden muß. Daraus wiederum resultiert eine wesentliche bauliche Verringerung der Vorschubmechanismen wie Stempel oder Stößel, damit deren Antriebsteile und damit auch der oben angesprochenen Massen- und Trägheitskräfte beim Beschleunigen und Abbremsen solcher Maschinenteile. Damit können diejenigen "Wartezeiten", die bisher einkalkuliert werden mußten, um beispielsweise ein "Nachzittern" der Bauteile und der Maschinenteile nach einem erprobten Bewegungswechsel ausklingen zu lassen, wesentlich verkürzt werden. Dies wiederum erlaubt seinerseits eine wesentlich dichtere Aufeinanderfolge von Stanzteilen zu ihren zugeordneten Basisteilen zur Montage, was letztlich dann einen wesentlich höheren Arbeitstakt ermöglicht.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Stand der Technik und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. A und B Aufsicht und Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach dem Stand der Technik,
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 die beiden Bauteilreihen der Fig. 1 in der Aufsicht in einer zugeordneten Vorrichtung,
Fig. 3 einen ersten Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 2 in der Ebene A-A,
Fig. 4 einen zweiten Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 2 in der Ebene B-B,
Fig. 5 das Prinzip der kontinuierlichen Montage, und
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In der Fig. 1 ist Aufbau und Arbeitsweise einer Vorrichtung skizziert, wie sie beispielsweise in der eingangs genannten 43 00 876 C2 im einzelnen beschrieben worden ist:
Einem links in Fig. 1A in der Aufsicht gezeigten Pressentisch werden in Pfeilrichtung eine Stanzteilreihe SR und eine Basisteilreihe BR zugeführt, in der in der Mitte dargestellten Montageposition MP werden die Stanzteile S vereinzelt und mit einem horizontal senkrecht zur Förderrichtung von Stanzteilreihe und Basisteilreihe arbeitenden Stempel ST auf "ihr" synchron zugeführtes Basisteil geschoben und dort montiert, in der Regel unter Verformung. Fig. 1B zeigt dieselbe Prinzipanordnung in einer Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des Erfindungsprinzips:
Eine erste Reihe R1 beinhaltet erste Bauteile 10, die über einen Montagestreifen 11 in gleichen Abständen miteinander verbunden sind, dieser ersten Reihe zugeordnet ist eine zweite Reihe R2, an der zweite Bauteile 20 an einem entsprechenden Montagestreifen 21 gehalten sind.
Bei ihrer Zuführung befinden sich die Längsachsen der Montagestrei­ fen 11, 21 in einem Eingangsabstand L1, der in der Regel durch kon­ struktive Vorgaben seitens der Zuführeinrichtungen derart vorgegeben ist, daß der stirnseitige Abstand der gegenüberliegenden Bauteile 10 und 20 relativ groß ist.
Bei den beispielhaft skizzierten ersten und zweiten Bauteilen 10 und 20 handelt es sich um solche Kontaktteile, die stirnseitig inein­ andergesteckt werden und zu ihrer Verbindung verformt werden müssen, d. h., die Längsachsen der beiden Montagestreifen 11 und 21 befinden sich in der gleichen Ebene, so daß sich die ersten und zweiten Bau­ teile 10, 20 stirnseitig gegenüberliegen.
Im Unterschied zur eingangs skizzierten konventionellen Lösung nach Stand der Technik wird der Montageweg, der senkrecht zur Längs­ achse des ersten Montagestreifens 11 von den zweiten Bauteilen 20 mittels geeigneter Montage-Vorrichtungen überwunden werden muß, zunächst so weit wie möglich verringert, ohne daß ein eigentlicher Montagschritt erforderlich ist, also auf den in Fig. 1 gezeigten Ausgangsabstand L2, bei dem die Stirnseiten der ersten und zweiten Bauteile 10 und 20 unmittelbar montagebereit einander gegenüber­ liegen. Die systemgemäße Montage der beiden Bauteile durch axiales Ineinanderstecken erfordert also die Positionierung in der gleichen (Zeichen-)Ebene.
Entscheidend hierzu ist, daß diese, die eigentliche Montage-vorbe­ reitende "Vorpositionierung" nicht durch die üblichen Stempelhübe, also abrupte Schiebebewegungen mit den eingangs geschilderten Nach­ teilen erzeugt wird, sondern über eine Positionierungsstrecke S1 durch eine stetige oder kontinuierliche Heranführung des Montage­ streifens 21 mit den zweiten Bauteilen 20 in die beabsichtigte stirnseitige Montageposition. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Positionierungsstrecke S1 S-förmig ausgebildet, um den Eingangsabstand L1 auf den Ausgangsabstand L2 zu reduzieren.
Die bogenförmige Abkrümmung der Reihe R2 ist allerdings nur möglich, wenn der Montagestreifen 21 entsprechend flexibel ausgeführt ist, um eine derartige Abbiegung ohne all zu großen apparativen Aufwand und Verformungskräfte durchführen zu können. Bei der in Fig. 1 darge­ stellten Lösung wird dies dadurch erreicht, daß in einer Biegesta­ tion A0 der Montagestreifen 21 um 90° in seiner Längsachse abgewin­ kelt wird, so daß er nach der Biegestation senkrecht zur Zeichen­ ebene steht und lediglich die unmittelbar an den zweiten Bauteilen 20 angrenzenden T-förmigen Abschnitte in der Zeichenebene und damit in der gleichen Ebene wie der erste Montagestreifen 11 verbleiben. in dieser Positionierung des Montagestreifens 21 sind die Voraus­ setzungen für eine präzise und sichere Abbiegung in der Positio­ nierungsstrecke S1 gegeben, so daß dann danach beispielsweise in konventioneller Technik in einer Vereinzelungsstation A1 und Montagestationen A2 und A3 die gewünschte Verbindung der beiden Bauteile 10 und 20 erfolgen kann.
Es ist auch möglich, durch eine andere Formgebung des Montagestrei­ fens 21 eine solche Verformung in der Positionierungsstrecke S1 zu erleichtern, beispielsweise durch eine ziehharmonikaförmige oder mäanderförmige Formgebung.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Montageeinheit M mit den beiden durchgeführten Reihen R1 und R2 entsprechend Fig. 1.
In Förderrichtung vor den eigentlichen Verbindungseinheiten 41, 42 und Stanzeinheit 43 befindet sich eine Positioniereinheit 30 zur Realisierung der Positionierungsstrecke S1:
Diese Positioniereinheit 30 besteht im dargestellten Ausführungs­ beispiel aus drei aufeinanderfolgenden miteinander fluchtenden Montageplatten 31, 32, 33. Auf der ersten Montageplatte 31 befinden sich Bauteile in Form von zwei gegenüberliegenden Führungsbögen 31A, 31B, entsprechende Führungsbögen 33A, 33B sind auf der Montage­ platte 33 vorgesehen. Die Führungsbögen sind so dimensioniert und gegeneinander positioniert, daß sie einen S-förmigen Bahnverlauf der zweiten Reihe R1 mit dem abgewinkelten Montagestreifen 21 ermög­ lichen, ihr lichter Abstand ist so gewählt, daß sie einen Führungs­ kanal bilden, durch den auch die nicht abgebogenen Abschnitte des Montagestreifens 21 im Bereich des T-förmigen Anschlußstückes zu den Bauteilen 20 durchgeführt werden können, d. h., der Montagestreifen 21 taucht mit seinem unteren, senkrecht zur Zeichenebene abgewinkel­ ten Abschnitt in den zwischen den Führungsbögen gebildeten Führungs­ kanal ein, der obere Abschnitt ragt aus dem Führungskanal heraus.
Damit ist eine kontinuierliche Zwangsführung der zweiten Reihe R2 in der gewünschten S-förmigen Positionierungsstrecke S1 erreicht, an deren Ende jeweils ein erstes Bauteil 10 und ein zweites Bauteil 20 stirnseitig gegeneinander positioniert sind, so daß dann in konven­ tioneller Art und Weise mit Stempel und Stanzeinheiten die eigent­ liche Montage durchgeführt werden kann, d. h., die beiden Bauteile 10 und 20 aufeinandergesteckt und unter Verformung verbunden werden, wozu die Bauteile 20 von den T-förmigen Verbindungsstücken an ihrem Montagestreifen 21 durch Stanzen vereinzelt werden. Am Abgabeende der Montageeinheit M werden demnach die erste Reihe R1 mit den fertig montierten Kontaktteilen abgegeben und der Montagestreifen 21 als Ausschuß.
Die relative Zuordnung der beiden Reihen R1 und R2 kann beliebig erfolgen, zweckmäßig ist jedoch eine hängende Anordnung übereinan­ der, wobei dann die Zeichenebene der Fig. 1 und 2 die vertikale Ebene ist.
Fig. 3 und 4 zeigen zwei Querschnitte durch die Montageeinheit, wobei zur Verdeutlichung der Schnittechnik Fig. 3 links und Fig. 4 rechts von Fig. 2 anzuordnen ist.
Während in der Schnittdarstellung der Fig. 3 in der Ebene A-A die beiden gegenüberliegenden Bauteile 10 und 20 noch voneinander ge­ trennt sind und die Vereinzelung mittels der Stanzeinheit 43 erfolgt, zeigt Fig. 4 bereits das fertig montierte Kontakt- oder Schaltelement nach Ausführung entsprechender Querhube der beiden Stempel 41 und 42.
Fig. 5 zeigt schematisch, wie anstelle der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten konventionellen Montage durch transversale Hubbewe­ gungen von Stempeleinheiten die Endmontage der Bauteile auch durch eine sinngemäße Fortsetzung der technischen Lehre der stetigen oder kontinuierlichen Verschiebung der beiden Bauteilreihen R1 und R2 zueinander durchgeführt werden kann:
Im Anschluß an die eingangs erläuterte Positionierungsstrecke S1 ist eine Montagestrecke MS vorgesehen, die dazu dient, daß die Bauteile 20 kontinuierlich über ihre zugehörigen Bauteile 10 bis in die vor­ gesehene Endposition geführt werden, wo sie dann gegebenenfalls mit Zusatzwerkzeugen verrastet, verklemmt oder sonst miteinander ver­ bunden werden.
Hierzu sind die zugeordneten Montagestreifen 11 und 21 so zueinander geführt, daß sie im Bereich der Montagestrecke MS einen spitzen Winkel α miteinander einschließen. Dieser Winkel α kann hinsichtlich des Platzbedarfs einerseits und der Sicherheit der Montage andererseits optimiert werden: je größer der Winkel α ist, umso kürzer wird die Montagestrecke MS sein, je näher er bei Null Grad liegt, umso sicherer ist die Fluchtung der beiden zugeordneten Bauteile 10 und 20 und umso sicherer werden folglich Montagefehler oder Störungen durch Verkantungen oder ähnliches vermieden werden können. Hier ist es auch denkbar, zur Erhöhung der Zuverlässigkeit im Übergangsbereich zwischen Positionierungsstrecke und Montage­ strecke spezielle Ausrichtungs- und Synchronisierbauteile vorzu­ sehen, mit deren Hilfe eine Zwangspositionierung jeweils zugeord­ neter erster Bauteile 10 und zweiter Bauteile 20 erreichbar ist, was eine Vergrößerung des Winkels α und damit eine kompaktere Bau­ weise ermöglicht.
Fig. 6 zeigt schließlich eine zweite Variante des in Fig. 1 dar­ gestellten ersten Arbeitsprinzips; hier handelt es sich um konstruk­ tiv verschieden ausgelegte Bauteile 10 und 20, die eine Montage nicht miteinander fluchtend, sondern mit Längsseiten einander gegenüberliegend erfordern. Auch hier kann das erfindungsgemäße Prinzip eingesetzt werden, in dem bei der hier knickartig darge­ stellten Abbiegung in der Positionierungsstrecke das zweite Bauteil 20' über das zugehörige Bauteil 10' gefördert wird, das bei der gewählten Darstellung aus der Zeichenebene nach unten abgeknickt ist (Position X), so daß die Montage (Position Y) dann im Beispiel da­ durch erfolgt, daß das erste Bauteil 10' nach oben geklappt wird, gegebenenfalls noch verformt wird (beispielsweise mit seitlichen Laschen) und so dann die gewünschte Verbindung mit dem zweiten Bauteil 20' hergestellt wird.
Auch hier läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren sinnvoll ein­ setzen, um eine systemgemäße, d. h. entsprechend der konstruktiven Ausführung der jeweiligen Bauteile, Verbindung dieser beiden Bau­ teile unter Minimierung von Hubbewegungen oder Stempelmechanismen zu erreichen.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen, insbesondere zwei­ teiligen Kontakt- oder Schaltelementen,
mit einer ersten Reihe (R1) bestehend aus einem Montagestreifen (11) und daran in gleichen Abständen angeordneten und senkrecht zur Förderrichtung des Montagestreifens (11) abstehenden ersten Bautei­ len (10) und mindestens einer zweiten Reihe (R2), bestehend aus einem Montagestreifen (21) und daran in gleichen Abständen angeord­ neten und senkrecht zur Förderrichtung des Montagestreifens (21) abstehenden, zu den ersten Bauteilen (10) hingerichteten, zweiten Bauteilen (20), die parallel zur ersten Reihe (R1) verläuft, wobei die miteinander zu verbindenden Bauteile (10, 20) in einer Montageeinheit (M) gegenüberliegend positioniert werden, daß zweite Bauteil (20) vom Montagestreifen (21) getrennt wird und mittels eines Montagehubes, der senkrecht zur Förderrichtung der beiden Reihen (R1, R2) verläuft, miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagestreifen (21) der zweiten Reihe (R2) derart umge­ formt wird, daß er aus der gemeinsamen Ebene der ersten und zweiten Bauteile (10, 20) senkrecht abgewinkelt wird,
daß der Montagestreifen (21) der zweiten Reihe (R2) dann auf einer abschnittsweise gekrümmten Positionierungsbahn (S1) in Förderrich­ tung gleichzeitig in Richtung zur ersten Reihe (R1) hin bewegt wird, bis sich in der Montageeinheit (M) die beiden Bauteile (10, 20) unmittelbar gegenüberliegen,
daß das zweite Bauteil (20) vom Montagestreifen (21) abgetrennt wird und
daß das abgetrennte zweite Bauteil (20) mittels Montagehub, der senkrecht zur Förderrichtung der beiden Reihen (R1, R2) und in Längsrichtung des zweiten Bauteils (20) verläuft, auf das erste Bauteil (10) aufgeschoben wird.
2. Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen, insbesondere zwei­ teiligen Kontakt- oder Schaltelementen,
mit einer ersten Reihe (R1'), bestehend aus einem Montagestreifen (11') und daran in gleichen Abständen angeordneten und senkrecht zur Förderrichtung des Montagestreifens (11') abstehenden ersten Bauteilen (10') und mindestens einer zweiten Reihe (R2'), bestehend aus einem Montagestreifen (21') und daran in gleichen Abständen angeordneten und senkrecht zur Förderrichtung des Montagestreifens (21') abstehenden, zu den ersten Bauteilen (10') hingerichteten, zweiten Bauteilen (20'), die parallel zur ersten Reihe (R1') ver­ läuft,
wobei die miteinander zu verbindenden Bauteile (10', 20') in einer Montageeinheit (M) mittels eines Montagehubes, der senkrecht zur Förderrichtung der beiden Reihen (R1', R2') verläufig miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagestreifen (21') der zweiten Reihe (R2') derart umge­ formt wird, daß er aus der gemeinsamen Ebene der ersten und zweiten Bauteile (10', 20') senkrecht abgewinkelt wird,
daß der Montagestreifen (21') der zweiten Reihe (R2') dann auf einer abschnittsweise gekrümmten Positionierungsbahn (51') in För­ derrichtung gleichzeitig in Richtung zur ersten Reihe (R1') bewegt wird, bis in der Montageeinheit (M) die beiden Reihen (R1', R2') derart zueinander verlaufen, so daß die einander zugeordneten Bau­ teile (10', 20') mit den zu verbindenden Flächen montagebereit in zwei Ebenen (X, Y) übereinander liegen, und
daß mittels Montagehub, der senkrecht zur Förderrichtung der beiden Reihen (R1', R2') und senkrecht zur Längsachse der Bauteile (10', 20') verläuft, die Bauteil (10', 20') miteinander verbunden werden.
3. Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen, insbesondere zwei­ teiligen Kontakt- oder Schaltelementen,
mit einer ersten Reihe (R1), bestehend aus einem Montagestreifen (11) und daran in gleichen Abständen angeordneten und senkrecht zur Förderrichtung des Montagestreifens (11) abstehenden ersten Bautei­ len (10) und einer zweiten Reihe (R2), bestehend aus einem Montage­ streifen (21) und daran in gleichen Abständen angeordneten und senkrecht zur Förderrichtung des Montagestreifens (21) abstehenden, zu den ersten Bauteilen (10) hingerichteten, zweiten Bauteilen (20), die parallel zur ersten Reihe (R1) verläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagestreifen (21) der zweiten Reihe (B2) derart umge­ formt wird, daß er aus der gemeinsamen Ebene der ersten und zweiten Bauteile (10, 20) senkrecht abgewinkelt wird,
daß der Montagestreifen (21) der zweiten Reihe (R2) dann auf einer abschnittsweise gekrümmten Positionierungsbahn (S1) in Förderrich­ tung gleichzeitig in Richtung zur ersten Reihe (R1) hin bewegt wird, bis sich die zu verbindenden Bauteile (10, 20) am Ende der gekrümmten Positionierungsbahn (51) unmittelbar gegenüberliegen, und
daß die zweite Reihe (R2) dann in einer Montageeinheit (MS) gerad­ linig und unter einem spitzen Winkel (α) stetig auf die erste Reihe (R1) zubewegt wird, so daß sich die zu verbindenden Bauteile (10, 20) verbindend ineinanderschieben.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reihe (R2, R2') derart ausgebildet ist, daß der Montagestreifen (21, 21') in der Ebene der ersten und zweiten Bauteile mäanderförmig oder zickzackähnlich verläuft, so daß der Biegewiderstand minimiert ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Führungsbögen (31A, B; 33A, B), zwischen denen der abgewinkelte Montagestreifen (20, 20') in den Wirkungsbereich von Stanz- und Hubeinrichtungen (41, 42, 43) der Montageeinheit (M) geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbögen zwei aufeinanderfolgende, kreisbogenförmige Ab­ schnitten bilden, die eine S-förmige Positionierungsstrecke (S1) erzeugen.
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