DE19717323A1 - Brezelschlingmaschine - Google Patents

Brezelschlingmaschine

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DE19717323A1
DE19717323A1 DE1997117323 DE19717323A DE19717323A1 DE 19717323 A1 DE19717323 A1 DE 19717323A1 DE 1997117323 DE1997117323 DE 1997117323 DE 19717323 A DE19717323 A DE 19717323A DE 19717323 A1 DE19717323 A1 DE 19717323A1
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Germany
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conveyor
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dough
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DE1997117323
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Roland Dipl Ing Corongiu
Hermann Dipl Ing Grosnick
Uwe Litzel
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BREZE BAECKEREIMASCHINEN GmbH
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BREZE BAECKEREIMASCHINEN GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C9/00Other apparatus for handling dough or dough pieces
    • A21C9/08Depositing, arranging and conveying apparatus for handling pieces, e.g. sheets of dough
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/08Machines for twisting strips of dough, e.g. for making pretzels

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schlingen von Brezeln mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Um Brezeln nicht von Hand aus strangförmigen Teig­ lingen formen zu müssen, sind in größeren Bäckereien Bre­ zelschlingmaschinen in Gebrauch, die aus dem strangförmi­ gen Teigling mehr oder weniger zuverlässig Brezeln for­ men. Dabei kommt es darauf an, daß der Schlingvorgang zuverlässig durchgeführt wird. Störungen die zu fehlge­ formten Brezeln oder zum Stillstand der Anlage führen sind nicht hinnehmbar.
Während des praktischen Betriebs sind die Brezel­ schlingmaschinen relativ rauhen Bedingungen unterworfen. Bspw. schwankt die Umgebungstemperatur zeit- oder prozeß­ abhängig relativ stark. Außerdem kann die Umgebung staub­ beladen (Mehl) sein, so daß sich unterschiedliche Abla­ gerungen an der Maschine bilden. Ein weiteres wesentli­ ches Problem bilden die Teiglinge. Diese werden aus einem angesetzten und bereitgehaltenen Teig vorgeformt, wobei die Temperatur und/oder das Alter des Teigs sowie die natürlicherweise etwas schwankenden Eigenschaften des verwendeten Mehls zu unterschiedlichen Teigkonsestensen führen können, bei denen die Brezelschlingmaschine arbei­ ten muß.
Aus der DE 44 02 700 A1 die den Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 offenbart, ist eine Brezelschlingeinrich­ tung zum maschinellen Schlingen von Brezeln aus strang­ förmigen Teiglingen bekannt. Sie weist eine erste relativ schmale Bandfördereinrichtung auf, deren Band schmaler ist als die hänge der quer aufliegenden Teiglinge. Deren Enden hängen beidseits der Bandfördereinrichtung herab. Unter der Bandfördereinrichtung ist eine Schlingstation angeordnet, die die herabhängenden Arme der Teiglinge miteinander verdrillt. Die Schlingstation weist dazu ein- oder zwei um eine Vertikalachse drehbare Balken- oder Gabelelemente auf. Im Anschluß an die Schlingstation ist noch immer unterhalb des ersten Bandförderers ein weite­ rer Bandförderer angeordnet, dessen Band vergleichsweise breiter ist. Das Band nimmt zunächst die verdrillten Arme des Teiglings auf, auf die der von dem ersten Bandförde­ rer ablaufende Mittelteil des Teiglings fällt.
Bei dieser Ansicht der zuverlässig arbeitenden Brezelschlingeinrichtung ist eine genaue Abstimmung der Bandlaufgeschwindigkeiten, der Bandförderer aufeinander erforderlich. Temperatureinwirkungen die bspw. geringfü­ gig variierende Bandlaufgeschwindigkeiten zur Folge haben können, müssen entsprechend ausgeregelt werden.
Außerdem ist aus der DE 40 32 466 A1 eine Vorrich­ tung zum maschinellen Formen von Brezeln bekannt, die einen stationären Schlingapparat aufweisen. Dieser wird durch einen Sattel mit einer bogenförmigen Auflagefläche für den Mittelbereich eines strangförmigen Teiglings ge­ bildet, wobei der Sattel sowohl um eine Vertikalachse drehbar, als auch um eine Horizontalachse schwenkbar ge­ lagert und angetrieben ist. Unterhalb des Schlingapparats ist ein Bandförderer angeordnet. Zum Schlingen eines Teiglings wird dieser zunächst auf den Sattel aufgelegt, und seine beiden herabhängenden Enden werden auf der Auf­ lagefläche des Bandförderers fixiert. Durch Verdrehung des Sattels um seine Vertikalachse werden die Arme des Teiglings miteinander verdrillt. Ist dies erfolgt, wird der Sattel um die Horizontalachse geschwenkt und nach unten geführt, so daß das Mittelstück des Teiglings auf den liegenden Armen abgelegt wird.
Die über den gesamten Bewegungsablauf vorhandene Zwangsführung des Teiglings kann insbesondere bei schwan­ kender Teigqualität zu Problemen führen.
Eine weitere Maschine zum Formen von Brezeln ist aus der DE-OS 22 10 845 bekannt. Bei dieser ist ein Bandförde­ rer dazu vorgesehen, quer auf diesem liegende Teiglinge einer horizontal angeordneten Klappe zuzuführen, die ei­ nen sich nach oben erhebenden Sattel aufweist. Liegt der Teigling um den Sattel mit beiden Armen in Transportrich­ tung gebogen, liegen die Arme auf einem weiteren Bandför­ derer auf, der um eine Längsachse drehbar gelagert ist. Zur Fixierung der auf dem Bandförderer liegenden Arme bei der Drehbewegung (Verdrillung) dient eine Andruckwalze. Nach erfolgter Verdrillung wird die Klappe um eine Quer­ achse geschwenkt um den Brezelbauch auf den verdrillten Armen abzulegen.
Wie auch bei der vorstehend beschriebenen Vorrich­ tung zum maschinellen Formen von Brezeln wird der Teig­ ling vollständig zwangsgeführt. Während einerseits der Brezelbauch (Mittelteil des Teiglings) und andererseits die Enden der Arme festgehalten werden, wird die Verdril­ lung der Arme ausgeführt wobei sich eine Dehnung des Teiglings ergibt. Ob das Ergebnis dabei zufriedenstellend ausfällt hängt sehr stark von der Beschaffenheit des Teigs ab.
Aus der DE-AS 11 51 773 ist schließlich eine Brezel­ formmaschine bekannt, bei der an einer um eine Horizon­ talachse schwenkbaren Klappe ein Aufnahmesattel für das Mittelstück eines Teiglings vorgesehen ist. Unterhalb der Klappe ist eine weitere flache Klappe angeordnet, die um die gleiche Querachse schwenkbar ist. Die untere Klappe ist mit Nadeln oder Zapfen zum Festhalten der herabhän­ genden Arme des Teiglings versehen. In entsprechenden Ausnehmungen der unteren Klappe stehen sich seitlich nach außen öffnende Gabeln, die von einem gemeinsamen um eine Vertikalachse drehbaren Träger gehalten sind. Die herab­ hängenden Arme liegen in diesen Gabeln und werden bei aus dem Weg geschwenkter unterer Klappe miteinander ver­ drillt. Zum endgültigen Ausformen der Brezel wird die untere Klappe nach oben geschwenkt, wobei sie die in den Gabeln liegenden Arme an den Gabeln abscherrt.
Bei dieser Maschine entstehen Brezeln einheitlicher Größe, aber in Abhängigkeit von der Teigkonsestenz unter­ schiedlichem Gewicht. Wird von unterschiedlichen Teiglin­ gen ausgegangen die gleiches Gewicht aber infolge unter­ schiedlicher Lagerzeit verschiedene Größen und somit Län­ gen aufweisen, wird entsprechend mehr oder weniger von den Armen abgescherrt, so das die geformten Brezeln kein einheitliches Gewicht mehr aufweisen. Dies ist nicht hin­ nehmbar.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung eine Maschine zum Schlingen von Brezeln zu schaffen, die die zuverlässige Herstellung von in Brezelform geschlungenen Teiglingen mit einheitlicher Qualität gestattet.
Diese Aufgabe wird mit der Maschine mit den Merkma­ len des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Brezelschlingmaschine hän­ gen die Arme der auf der ersten Fördereinrichtung liegen­ den Teiglinge frei herab. Die vorzugsweise kontinuierlich fördernde erste Fördereinrichtung führt die Arme der Teiglinge dabei durch eine Schlingstation, in der sie miteinander um wenigstens 180° vorzugsweise aber 360° verdrillt werden. Dies erfolgt unabhängig von der Länge der herabhängenden Arme, so daß Variationen hinsichtlich der Stranglänge in einem relativ weiten Toleranzbereich ausgleichbar sind. Das Verdrillen erfolgt in ein oder zwei Stufen mit wenigstens einem, vorzugsweise aber zwei jeweils um einen Vertikalachse drehbaren Schlingelement. Diese können einfache Balken oder auch Schlingräder sein, die in Fahrtrichtung jeweils vorn und hinten liegende paarweis angeordnete, maulartige Öffnungen aufweisen. Die miteinander verdrillten Arme des Teiglings werden von der zweiten Fördereinrichtung aufgenommen, so daß der halb geformte Teigling wenigstens kurzzeitig mit seinem Bauch auf der ersten Fördereinrichtung und mit seinen Armen auf der zweiten Fördereinrichtung liegend gefördert wird. An einer Übergabestelle wird der Mittelteil des Teiglings (Brezelbauch) auf die Arme abgelegt. Dies erfolgt in ei­ ner Fallbewegung, wobei der Teigling nicht zwangsgeführt wird. Die Brezel kann sich somit frei ausformen, wodurch Druckstellen, Risse oder dergleichen vermieden werden.
An der Übergabestelle von der ersten Fördereinrich­ tung auf die zweite Fördereinrichtung ist ein Sperrele­ ment angeordnet, das den Brezelbauch an der Übergabestel­ le kurz stoppen kann. Das Sperrelement ermöglicht somit eine Synchronisierung der Bewegung des Brezelbauchs und der Brezelarme. Der Abwurf und Fall des Brezelbauchs wird jeweils dann freigegeben, wenn die Brezelarme an der dazu geeigneten Stelle angelangt sind, wobei deren Bewegung nicht gestoppt zu werden braucht. Durch die so ermöglich­ te Synchronisation der Abwurfbewegung kann das korrekte Ausformen von Brezeln selbst dann sichergestellt werden, wenn die Fördergeschwindigkeiten der ersten und der zwei­ ten Fördereinrichtung schwanken. Wird bspw. die zweite Fördereinrichtung infolge von Ablagerungen von Mehlstaub, Teig oder von Temperaturänderungen langsamer, ermöglicht das Sperrelement eine entsprechende Verzögerung des Ab­ wurfs des Brezelbauchs bis die Brezelarme an der richti­ gen Stelle angekommen sind. Somit kann weitgehend unab­ hängig von Temperatur, Teiglingsbeschaffenheit und Zu­ stand der Brezelschlingmaschine ein sicheres Arbeiten derselben erreicht werden. Die Maschine erweist sich so­ mit im Betrieb als sehr robust.
Das Sperrelement kann eine einfache Klappe sein, die um eine Querachse schwenkbar gelagert ist. Um ein ver­ drücken des Teiglings zu vermeiden, kann sie auch ganz oder teilweise der gebogenen Form des Brezelbauchs ange­ paßt sein.
Obwohl sie prinzipiell auch von einer einfachen Aus­ löseeinrichtung gesteuert sein kann die bspw. von den ankommenden Brezelarmen betätigt wird, ist sie vorzugs­ weise mit einer Antriebseinrichtung verbunden die bspw. von einer Steuereinrichtung über ein Sensormittel gesteu­ ert wird, das die Position der Arme eines Teiglings er­ faßt. Dies ermöglicht ein einfaches Justieren und einen dauerhaft störungsfreien Betrieb der des Sperrelement enthaltenden Synchronisiereinrichtung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Brezel­ schlingmaschine ist zwischen der Schlingstation und der zweiten Fördereinrichtung eine Spreizeinrichtung angeord­ net, die die aus der Schlingstation herauslaufenden Arme spreizt und gespreizt hält während diese von der zweiten Fördereinrichtung in Richtung auf die Übergabestelle hin gefördert werden. Die Spreizeinrichtung kann prinzipiell durch einen einzigen ortsfesten Leitkörper gebildet sein, an dem die Arme des Teiglings entlang gleiten. Vorzugs­ weise aber besteht er aus zwei voneinander weg bewegbaren Leitteilen. Dadurch wird es möglich, unabhängig von der Teigkonsestens und von der Länge der aktuell zu verarbei­ tenden Teiglänge die Arme definiert auf der zweiten För­ dereinrichtung auszulegen so daß einheitlich geschlungene Teiglängen erzeugt werden. Außerdem ist die Position der Arme auf der zweiten Fördereinrichtung nahezu vollständig unabhängig von der Bandgeschwindigkeit was ebenfalls eine robuste Arbeitsweise ergibt.
Die Spreizelemente können linear verschiebbar oder schwenkbar gelagert sein, wobei die Bewegung eine kompo­ nente Quer zu der Laufrichtung des Bandes der zweiten Fördereinrichtung hat. Die Betätigung der Spreizeinrich­ tung erfolgt vorzugsweise über eine pneumatische Betäti­ gungseinrichtung die die Spreizelemente voneinander ent­ fernt, wenn die Arme aus der Schlingstation in die Spreizeinrichtung gelangt sind. Gesteuert wird die Betä­ tigungseinrichtung vorzugsweise von einer Sensoreinrich­ tung, bspw. einer Lichtschranke.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Brezel­ schlingmaschine ist in einer Ebene zwischen der ersten Fördereinrichtung und der Schlingstation ein Knotenhalte­ einrichtung angeordnet. Diese wird bspw. durch zwei Rund­ riemen oder anderweitige endlose Zugelemente gebildet die mit jeweils einem Trum rechts- und linksseitig einen Spalt begrenzen durch den die verdrillte Stelle der Arme des Teiglings geführt wird. Der Abstand der Trume vonein­ ander ist dabei so bemessen, daß der Knoten zusammenge­ halten wird. Die Fördergeschwindigkeit stimmt im Wesentlichen mit der Fördergeschwindigkeit der ersten Fördereinrichtung überein. Kleinere Abweichungen sind zulässig. Obwohl der Knoten definiert gehalten und bewegt wird, hängen die Arme des Teiglings frei nach unten. We­ der werden die Arme gedehnt oder gestaucht noch werden Teile abgeschert was ansonsten eine Gewichtsveränderung ergeben würde.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn der Schlingstation eine Leiteinrichtung zur Einführung der Arme des Teig­ lings in die Schlingstation vorgelagert ist. Die Leitein­ richtung kann bspw. durch zwei im spitzen Winkel zuein­ ander stehende Leitelemente (Leitbleche) gebildet sein, die die Arme des Teiglings in entsprechende Aufnahmen von Schlingelementen laufen lassen. Ein wesentlicher Vorteil liegt hier darin, daß zur Herstellung unterschiedlich großer Brezeln unterschiedlich breite erste Fördereinrichtungen eingesetzt werden können, ohne das wesentliche Veränderungen an der Schlingstation erforder­ lich werden.
Die erste Fördereinrichtung ist vorzugsweise eine Bandfördereinrichtung die ein umlaufendes Transportband aufweist. Dieses ist innenseitig vorzugsweise mit einer Führungsrippe versehen, die eine seitliche Führung des Transportbandes ermöglicht. Das Obertrum des Transport­ bandes läuft an seinen Seiten vorzugsweise frei, während das Untertrum in seitlichen Führungsschienen gefaßt ist. Dadurch wird eine Beschädigung der herabhängenden Arme des Teiglings durch das Untertrum vermieden. Insbesondere kann sich dieses nicht in die Arme einsägen.
Eine weitere Verbesserung der Zuverlässigkeit der Arbeitsweise der Brezelschlingmaschine wird erreicht, wenn der zweiten Transporteinrichtung eine Andruckeinrichtung zugeordnet ist. Diese wird vorzugswei­ se durch zwei vertikal bewegbare Rollen gebildet, die bspw. pneumatisch betätigt den Bauch der geschlungenen Brezel auf die darunterliegenden Arme drücken. Zur Verbes­ serung der Formgebung der Brezel kann außerdem eine Spreizeinrichtung vorgesehen sein. Diese weist wenigstens zwei besser aber drei Finger auf, wobei jeder Finger je­ weils in ein Fach des brezelförmig geschlungenen Teig­ lings greift. Zum richten der Brezel werden die Finger voneinander weggeschwenkt wodurch die Brezel nach außen (radial) gerichtet wird. Es ist vorteilhaft wenn bei die­ sem Vorgang die Andrückeinrichtung noch im Eingriff mit dem Teigling steht. Dies verhindert ein lösen der Arme von dem Bauch.
Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen der nach­ folgenden Beschreibung und den Figuren. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Brezelschlingmaschine in einer stark schematisierten, perspektivischen Darstel­ lung,
Fig. 2 die Brezelschlingmaschine nach Fig. 1, in einer ausschnittsweisen und weiter schematisierten Sei­ tenansicht,
Fig. 3 die Brezelschlingmaschine nach den Fig. 1 und 2 in einer geringfügig abgewandelten Ausführungsform, in einer schematisierten Seitenansicht,
Fig. 4 die Brezelschlingmaschine nach Fig. 3 quer­ geschnitten im Bereich ihrer Spreizeinrichtung in schema­ tisierten Darstellung,
Fig. 5 eine Brezelschlingmaschine in ausschnittswei­ ser Perspektivdarstellung,
Fig. 6 die Brezelschlingmaschine nach Fig. 1, 2 oder 3 in einer schematisierten Seitenansicht,
Fig. 6a die Brezelschlingmaschine nach Fig. 6, quergeschnitten entlang der Schnittlinie VIa-VIa in schematisierten Darstellung,
Fig. 7 die Brezelschlingmaschine nach Fig. 6 ge­ schnitten entlang der Schnittlinie VII-VII in verein­ fachter und ausschnittsweiser Darstellung und
Fig. 8 die Brezelschlingmaschine mit aktiver Spreizeinrichtung, in einer schematisierten Seitenan­ sicht.
In Fig. 1 ist eine Brezelschlingmaschine 1 darge­ stellt, die außerdem mit einer nicht weiter veranschau­ lichten Vorrichtung zur Ausformung von strangförmigen Teiglingen 2 versehen sein kann und aus diesen brezelför­ migen Teiglingen 3 ausbildet. Zu der Brezelschlingmaschi­ ne 1 gehört eine erste Bandfördereinrichtung 5 deren För­ derband 6 mit seinem Obertrum 7 eine Auflagefläche für das Mittelstück 8 des Teiglings 2 bildet. Der Teigling 2 ist symmetrisch auf das relativ schmale Förderband 6 auf­ gelegt, so daß seine Arme 11, 12 beidseits der Auflage­ fläche 7 frei herabhängen. Der Teigling 2 ist somit U-förmig gebogen nachdem er bei einer Aufgabestelle 14 auf die Bandfördereinrichtung 5 aufgelegt worden ist.
Die Ausbildung der Bandfördereinrichtung 5 geht im Wesentlichen aus Fig. 7 hervor, die außerdem den Quer­ schnitt der insoweit übereinstimmenden Ausführungsform nach Fig. 6 veranschaulicht. Das Förderband 6 ist ein etwas flexibles Band, dessen Auflagefläche 7 im Quer­ schnitt konvex gewölbt ist. Zur seitlichen Führung dient eine an der Innenseite des Förderbands 6 vorgesehene Füh­ rungsrippe 15, die in einer entsprechenden Nut 16 eines Trägers 17 läuft. Dieser lagert an dem vorderen und dem hinteren Ende der Bandfördereinrichtung 5 vorhandene Um­ lenkrollen 18 (Fig. 1), und weist zwei seitliche zuein­ ander parallel verlaufende Führungsschienen 21, 22 auf. Die Führungsschienen 21, 22 sind an ihrer jeweiligen Un­ terseite mit aufeinander zuweisenden Kanten 23, 24 ver­ sehen, die das Lehrtrum 25 des Förderbands 6 lagern und seitlich nach außen abdecken. Das Obertrum 7 steht hin­ gegen seitlich etwas über die Führungsschienen 21, 22 über, so daß die Arme 11, 12 des Teiglings 2 nicht mit dem Lehrtrum 25 in Berührung kommen, und höchstens an den Führungsschienen 21, 22 gleiten.
Unterhalb des Bandförderers 5 ist eine Schlingsta­ tion 27 angeordnet, die die frei herabhängenden Arme 11, 12 des Teiglings 2 miteinander um 360° verdrillt. Zu der Schlingstation 27 gehören zwei in Transportrichtung T nacheinander angeordnete Schlingräder 28, 29, die um ver­ tikale Drehachsen 31, 32 drehbar gelagert und von einer entsprechenden Antriebseinrichtung 33 gesteuert angetrie­ ben sind. Jedes Schlingrad 28, 29 weist jeweils zwei paa­ re sich gegensinnig öffnende maulartige Ausnehmungen 44 auf. Diese dienen der Aufnahme der herabhängenden Arme 11, 12. Um diese unabhängig von der Breite der Bandför­ dereinrichtung 5 in die Ausnehmungen 44 einzuleiten, sind der Schlingstation 27 zwei Leitbleche 45, 46 vorgelagert, die eine Leiteinrichtung bilden und in einem spitzen Win­ kel zueinander stehen.
Während das erste Schlingrad 28 die Arme 11, 12 um 180° miteinander verdrillt und diese dann an das Schlin­ grad 29 übergibt, wird das auf der Bandfördereinrichtung 5 liegende Mittelstück 8 gleichförmig weiterbefördert. Die überkreuzten Arme 11, 12 werden dann an das zweite Schlingrad 29 übergeben, daß sie nochmals um 180° dreht, so daß die Arme 11, 12 um 360° miteinander verdrillt sind. Dabei bildet sich ein sogenannter Knoten 47 aus. Zum festhalten und definierten Weitertransportieren des­ selben ist eine Knotenhalteeinrichtung 51 vorgesehen, die zwei in einer Ebene zwischen der Schlingstation 27 und der Bandfördereinrichtung 5 laufende Rundriemen 52, 53 aufweist. (Bedarfsweise können auch Flachriemen oder andere Zugmittel verwendet werden). Die Rundriemen 52, 53 sind jeweils über entsprechende Riemenscheiben 54 ge­ führt, so daß sie mit ihren einander benachbarten Trumen 55, 56 einen Spalt 57 begrenzen, dessen Breite etwa der Breite des Knotens 47 entspricht. Der Knoten 47 liegt in Betrieb beidseitig an den Trumen 55, 56 an und wird von diesen in Transportrichtung T mit einer Geschwindigkeit gefördert, die etwa der Laufgeschwindigkeit des Förder­ bands 6 entspricht. Dazu ist für jeden Rundriemen 52, 53 wenigstens eine Riemenscheibe 54 entsprechend angetrie­ ben.
Zur Aufnahme der Enden der miteinander verdrillten von der Schlingstation 27 freigegebenen Arme 11, 12 der Teiglinge 2 und zur späteren Aufnahme der zu einer Brezel geformten Teiglinge 3 dient eine zweite Bandförderein­ richtung 61, deren Förderband 62 deutlich breiter ist als das Förderband 6. Das Förderband 62 wird im Anschluß an die Schlingstation 27 zunächst in einem ersten Bereich 63 ansteigend, und in einem anschließenden Bereich 64 hori­ zontal geführt. In der Höhe ist das Förderband 62 so auf das Förderband 6 abgestimmt das die Arme 11, 12 des Teiglings 2 mit ihren Enden auf dem Förderband 62 in dem Bereich 64 aufliegen, während das Mittelstück 8 noch auf dem Förderband 6 liegt. In dem Bereich 63 des Förderbands 62 ist insbesondere um die Arme 11, 12 des Teiglings 2 definiert auszulegen und den Übergang aus der Schling­ station 27 auf das Förderband 62 sicherzustellen eine Spreizeinrichtung 66 vorgesehen, die insbesondere auch aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die Spreizeinrichtung 66 enthält zwei in Seitenansicht etwa dreieckige Spreizel­ emente 67, 68 die von einer nicht weiter dargestellten Halterung und Antriebseinrichtung in Seitenrichtung auf­ einander zu und voneinander weg bewegbar sind. Die Betä­ tigung der Spreizelemente 67, 68 erfolgt dabei wie auch die Betätigung der Schlingräder 28, 29 gesteuert, von der jeweiligen Position der Arme 11, 12 die bspw. über Licht­ schranken erfaßbar ist. Dem gegenüber laufen die Förder­ bänder 662 und die Rundriemen 52, 53 kontinuierlich. Die Spreizelemente 67, 68 liegen in Ruhestellung aneinander an und werden gespreizt, d. h. voneinander weg bewegt wenn vollständig aus der Schlingstation 27 herausgekommene Arme 11, 12 auf sie aufgelaufen sind. Die gespreizten Arme 11, 12 legen sich dadurch wie in Fig. 1 veranschau­ licht gespreizt auf das Förderband 62.
Zur Synchronisation des Abwurfs des Mittelstücks 8 des Teiglings 2 von der ersten Bandfördereinrichtung 5 auf die Bandfördereinrichtung 61 dient ein Sperrelement 71, daß um eine Querachse 72 schwenkbar gelagert ist. Das Sperrelement 71 wird durch eine Klappe gebildet, an der eine ungefähr der Form des Mittelstücks 8 des Teig­ lings 2 entsprechende Kontur 73 ausgebildet ist. Das Sperrelement 71 ist dabei so angeordnet, daß das Mittel­ stück 8 von der Bandfördereinrichtung 5 an das Sperrele­ ment 71 übergeben wird und auf diesem zunächst ruhend liegt. Das Sperrelement 71 wird von einer entsprechenden Antriebseinrichtung um die Querachse 72 geschwenkt wenn das Mittelstück 8 des Teiglings 2 abgeworfen, d. h. auf die Bandfördereinrichtung 61 übergeben werden soll. Zur Steuerung der Antriebseinrichtung dienen nicht weiter veranschaulichte Lichtschranken, die die Position der Arme 11, 12 erfassen und veranlassen, daß das Sperrele­ ment 71 das Herunterfallen des Teiglings 2 freigibt wenn die Arme 11, 12 an der richtigen Stelle angekommen sind.
In Transportrichtung T nachfolgend ist eine Nieder­ halteeinrichtung 75 angeordnet die dazu dient, daß auf die liegenden Arme 11, 12 abgelegte Mittelstück 8 des Teiglings 2 an die Arme 11, 12 anzudrücken. Die Nieder­ halteeinrichtung 75 wird bspw. durch zwei frei drehbar gelagerte Rollen 76, 77 gebildet, die bspw. mittels Pneu­ matikzylindern auf und ab bewegbar sind. Die Rollen 76, 77 sind an Stellen angeordnet, bei denen der darunter liegende oder durchlaufend geschlungene Teigling 3 mit den Enden seiner Arme 11, 12 das Mittelstück 8 berührt. Die Rollen 76, 77 werden bspw. über Lichtschranken ge­ steuert jeweils dann abgesenkt, wenn der Teigling 3 in ihrem Bereich durchläuft. Bedarfsweise können die Rollen 76, 77 auch über einen gewissen Weg mit dem Teigling 3 mitbewegt werden was aber in den meisten Fällen nicht erforderlich ist.
Auf die Rollen 76, 77 folgend kann eine Formeinrich­ tung 81 vorgesehen sein, die den auf dem Förderband 62 liegenden Teigling 3 richtet. Sie dient dazu den Teigling 3 eine symmetrische, regelmäßige Form zu geben wie es in der Regel erwünscht ist. Kleinere Unregelmäßigkeiten bspw. in Folge nicht ganz symmetrischer Auflage des Teig­ lings 2 auf die Bandfördereinrichtung 5 (was ungleiche Armlängen ergibt) können hier ausgeglichen werden. Die Formeinrichtung weist 2, vorzugsweise 3 etwa vertikal angeordnete Finger 83, 84, 85 auf, die an ihrem oberen Ende jeweils schwenkbar gelagert sind und mit ihrem unte­ ren Ende auf das Förderband 62 zu weisen. Die Finger 83, 84, 85 sind aufeinander zu und voneinander weg schwenk­ bar. Um dies kontrolliert und gesteuert zu bewirken, ist eine entsprechende Antriebseinrichtung vorgesehen. Außer­ dem ist die von den Fingern 83, 84, 85 gebildete Einheit vertikal bewegbar und mit dem Teigling 3 in und außer Eingriff gebracht zu werden. Die Finger 83, 84, 85 sind dabei so angeordnet, daß sie wenn sie abgesenkt sind in die Fächer oder Ausnehmungen des Teiglings 3 greifen. Die Formeinrichtung 81 wird mit dem Teigling 3 mit gleicher Geschwindigkeit wie das laufende Band mitbewegt. Um den Teigling 3 auszurichten werden die Finger 83, 84, 85 von­ einander weg gespreizt wodurch der Teigling 3 ausgerich­ tet wird. Es ist vorteilhaft, wenn er zu diesem Zeitpunkt noch mit der Niederhalteeinrichtung 75 in Eingriff steht, um ein Lösen der Arme 11, 12 von dem Mittelstück 8 zu verhindern.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, kann die Formeinrich­ tung 81 auch oberhalb einer Ablegeeinrichtung 101 ange­ ordnet sein. Zwischen dem Bandförderer 61 und der Able­ geeinrichtung 101 ist eine Wendestation 102 angeordnet, die zwei, miteinander einen Spalt begrenzende umlaufende Bänder 103, 104 aufweist. Die Wendestation 102 ist ge­ steuert um die Längsachse drehbar, um zu Brezeln ge­ schlungene Teiglinge um 180° drehen zu können, wenn sie sich zwischen den Bändern 103, 104 befinden.
Die Ablegeeinrichtung 101 ist oberhalb eines Back­ blechs 106 angeordnet und weist zwei in Axialrichtung verfahrbar gelagerte Rollen 107, 108 auf, um die ein end­ loses Band 109 läuft. Dieses ist von einem ortsfest ge­ haltenen Elektromotor schrittweise angetrieben. Die Form­ einrichtung 81 ist oberhalb des Bands 109 angeordnet und so angesteuert, daß sie jeweils mit einem darunter ru­ henden Teigling in Eingriff gebracht wird, um diesen zu richten. Um den Teigling bei dem Richtvorgang zu fixieren kann eine zweite Niederhalteeinrichtung 75' vorgesehen sein, die weitgehend mit der Niederhalteeinrichtung 75 übereinstimmt.
Die nicht weiter dargestellte zum Vorformen der Teiglinge 2 dienende Roll- oder Formeinheit zum Ausrollen der Teiglinge 2 ist oberhalb der Bandfördereinrichtung 5 angeordnet, so daß eine kompakte Gesamtanordnung mit guter Platzausnutzung erhalten wird. Die Arbeitsweise der gesamten Anlage ist wie folgt:
Die Einheit zum Vorformen der Teiglinge 2 gibt in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Teiglinge auf das in Fig. 1 linke Ende der Bandfördereinrichtung 5 auf, wobei die Arme 11, 12 beidseits der Bandförderein­ richtung 5 nach unten hängen. Die Bandfördereinrichtung 5 bewirkt einen Transport der Teiglinge 2 in Transportrich­ tung, wobei die herunterhängenden Arme 11, 12 in der Schlingstation 27 miteinander verdrillt werden. Spätestens wenn die Arme miteinander überkreuzt sind (Verdrehung um 180°) kommen sie an ihrer Kreuzungsstelle mit der Knotenhaltereinrichtung 51 in Eingriff, die die Arme hier mit gleicher Transportgeschwindigkeit weiterbe­ fördert wie das Förderband 6 den daraufliegenden Mittel­ abschnitt 8. Das Schlingrad 29 der Schlingstation 27 ver­ dreht die Arme 11, 12 nochmals miteinander, so daß nun der Knoten 47 ausgebildet ist.
Beim Weitertransport gelangen die Enden der über­ kreuzten Arme 11, 12 zu der Spreizeinrichtung 66, die die Arme 11, 12 in detailliertem Abstand zueinander auf dem Förderband 62 ablegt. Die Arme 11, 12 weisen dabei ent­ gegen der Transportrichtung T und werden mit im Wesentli­ chen gleichgroßer Geschwindigkeit transportiert wie das Mittelstück 8 des Teiglings. Dieses gelangt zu dem Sperrelement 71 und liegt zunächst auf diesem auf. Sobald die Arme 11, 12 jedoch an einer geeigneten Stelle ange­ langt sind, wird das Sperrelement 71 geschwenkt, so daß das Mittelstück 8 auf die Arme 11, 12 herabfällt und der fertig geschlungene Teigling 8 ausgebildet ist. Zur Ver­ besserung kann dieser mit der Niederhalteeinrichtung 75 und der Formeinrichtung 81 noch nachbehandelt werden.
Eine Brezelschlingmaschine 1 zur kontinuierlichen Herstellung von Brezeln weist eine schmale Bandförderein­ richtung 5 und eine breitere Bandfördereinrichtung 61 auf, die in einer niedrigeren Ebene angeordnet ist. Un­ terhalb der ersten Bandfördereinrichtung 5 ist eine Schlingstation 27 angeordnet, mit der die beidseits der Bandfördereinrichtung 5 herabhängenden Arme 11, 12 jedes Teiglings 2 miteinander verdrillt werden. Eine Knoten­ halteeinrichtung 51 die vorzugsweise durch zwei umlaufen­ de Riemen 52, 53 gebildet ist, hält und fördert den Kno­ ten und entlastet dadurch die Arme 11, 12 oberhalb des Knotens 47 von Zug. Zum Synchronisieren des Ablegens des Mittelstücks 8 des Teiglings 2 auf die bereits auf der zweiten Bandfördereinrichtung 61 liegenden Arme 11, 12, dient ein Sperrelement 71 das zunächst das von der Band­ fördereinrichtung 5 ablaufende Mittelstück 8 aufnimmt, und im geeigneten Moment abwirft. Die dadurch erreichte Synchronisation des Abwurfs auf die Bewegung der Arme 11, 12 ermöglicht ein wenig störanfälliges Arbeiten der Bre­ zelschlingmaschine 1.

Claims (30)

1. Maschine zum Schlingen von Brezeln,
mit einer ersten Fördereinrichtung (1), die eine Aufgabestel­ le () für vorgeformte strangförmige Teiglinge (2), eine Über­ gabestelle und eine Auflagefläche (7) aufweist, die schmaler ist als die Länge der Teiglinge (2) und die im wesentlichen horizontal angeordnet ist,
mit einer Schlingstation (15), die unterhalb der Aufla­ gefläche (7) der Fördereinrichtung (5) zwischen der Aufgabe­ stelle und der Übergabestelle vorgesehen ist und die mit dem Teigling (2) an dessen von der Auflagefläche (7) herabhängen­ den Armen (11, 12) in und außer Eingriff bringbar ist, um diese um eine im wesentlichen vertikale Achse wenigstens um eine halbe Umdrehung zu verdrillen,
mit einer zweiten Fördereinrichtung (61), die zur Auf­ nahme des Teiglings (2, 3) eine Auflagefläche aufweist, die wenigstens bereichsweise unterhalb der Übergabestelle ange­ ordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Übergabestelle zwischen der ersten Förder­ einrichtung (5) und der zweiten Fördereinrichtung (62) ein Sperrelement (71) angeordnet ist, das die Übergabe des von der ersten Fördereinrichtung (5) getragenen Mittelabschnitts (8) des Teiglings (2) auf die von der zweiten Fördereinrich­ tung (61) getragenen Arme (11, 12) des Teiglings (2) mit de­ ren Bewegung synchronisiert.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (71) eine Sperrposition, in der der Weitertransport des Teiglings (2) blockiert ist, und eine Freigabeposition aufweist, in der die Übergabe des Teiglings (2) auf die zweite Fördereinrichtung (61) freigegeben ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (71) eine um eine quer zu der Transportrichtung (T) der ersten Fördereinrichtung (5) schwenkbare Anlagefläche (73) aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (73) der Form des Mittelabschnitts (8) des Teiglings (2) wenigstens näherungsweise angepaßt ist.
5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (71) mit einer Antriebseinrichtung ver­ bunden ist, mittels derer das Sperrelement (71) aus seiner Sperrposition in seine Freigabeposition und zurück überführ­ bar ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung mit einer Steuereinrichtung ver­ bunden ist, die die Position des Teiglings (2) überwacht.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Sensormittel enthält, das die Position der Arme (11, 12) eines Teiglings (2) an einer Stel­ le zwischen der ersten Fördereinrichtung (5) und der zweiten Fördereinrichtung (61) erfaßt.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabe des Teiglings (2) von der ersten Förderein­ richtung (5) an die zweite Fördereinrichtung (61) nach Frei­ gabe durch das Sperrelement (71) in einer Fallbewegung er­ folgt.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schlingstation (27) und der zweiten Förder­ einrichtung (61) eine Spreizeinrichtung (66) angeordnet ist, die die Arme (11, 12) des Teiglings (2) auf der Auflagefläche der zweiten Fördereinrichtung (61) definiert lagert.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung (66) zwei quer zu der Transport­ richtung (T) der zweiten Fördereinrichtung (61) voneinander weg und aufeinander zu bewegbare Spreizelemente (67, 68) auf­ weist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (67, 68) linear verschiebbar gelagert sind.
12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (67, 68) schwenkbar gelagert sind.
13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (67, 68) mit einer Betätigungsein­ richtung verbunden sind, die die Spreizelemente (67, 68) in Abhängigkeit von der Position des Teiglings (2) bewegt.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung derart gesteuert ist, daß die Spreizelemente (67, 68) in einer aneinander angenäherten Position gehalten sind, wenn die Arme (11, 12) des Teiglings (2) aus der Schlingstation (27) heraus auf die zweite Förder­ einrichtung (61) überführt werden, wobei die Spreizelemente (67) zwischen die Arme (11, 12) greifen, und daß die Sprei­ zelemente (67, 68) bei der weiteren Bewegung des Teiglings (2) voneinander weg bewegt werden.
15. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Schlingstation (27) und unterhalb der er­ sten Transporteinrichtung (5) eine Knotenhalteeinrichtung (51) angeordnet ist.
16. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenhalteeinrichtung (51) zwei endlose Zugelemente (52, 53) aufweist, die mit jeweils einem Trum (55, 56) mit dem durch die Verdrillung der Arme (11, 12) des Teiglings (2) gebildeten Knoten (47) in Anlage stehen.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trume (55, 56) den Knoten (47) zwischeneinander hal­ ten und in Transportrichtung (T) der ersten Fördereinrichtung (5) fördern.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgeschwindigkeit der Trume (55, 56) im we­ sentlichen mit der Transportgeschwindigkeit der Auflagefläche (7) der ersten Fördereinrichtung (5) übereinstimmt.
19. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingstation (27) wenigstens einen um eine Verti­ kalachse drehbaren Aufnahmekörper (28, 29) aufweist.
20. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingstation (27) wenigstens zwei um eine Verti­ kalachse drehbare Aufnahmekörper (28, 29) aufweist.
21. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlingstation (27) eine Leiteinrichtung (45, 46) zur Einführung der Arme (11, 12) des Teiglings (2) in die Schlingstation (27) vorgelagert ist.
22. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der zweiten Fördereinrichtung (61) eine Nieder­ haltereinrichtung (75) angeordnet ist, mittels derer das Mit­ telstück (8) des Teiglings (2, 3) an seine liegenden Arme (11, 12) andrückbar ist.
23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhaltereinrichtung (75) wenigstens eine, vor­ zugsweise zwei auf und ab bewegbare Rollen (76, 77) aufweist, die mit einer Positioniereinrichtung verbunden sind.
24. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (76, 77) der Niederhaltereinrichtung (75) von einer Steuereinrichtung kontrolliert bei Durchgang des ge­ schlungenen Teiglings (3) abgesenkt werden.
25. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Fördereinrichtung (61) eine Formeinrichtung (81) zugeordnet ist, mittels derer der geschlungene Teigling (3) wenigstens geringfügig in Radialrichtung nach außen be­ weg- oder dehnbar ist.
26. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Formeinrichtung (81) zwei, vorzugsweise drei Finger (83, 84, 8) aufweist, die mit dem geschlungenen Teigling in Eingriff bringbar sind und die von einer Steuereinrichtung kontrolliert voneinander weg schwenkbar sind.
27. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (11, 12) des Teiglings (2) mittels der Nieder­ haltereinrichtung (75) festgehalten werden, während die Form­ einrichtung (81) mit dem Teigling (3) in Eingriff befindlich ist.
28. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung (5) eine Bandfördereinrich­ tung mit einem Transportband (6) ist.
29. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (6) an seiner Innenseite eine Führungsrippe (15) aufweist.
30. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (6) entlang seines Leertrums (25) von seitlichen Führungsschienen (21, 22) gefaßt ist, auf denen sein Obertrum (7) seitlich frei läuft und die das Leertrum (25) seitlich abdecken.
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