DE1964731A1 - Peritonealdialysengeraet - Google Patents

Peritonealdialysengeraet

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DE1964731A1
DE1964731A1 DE19691964731 DE1964731A DE1964731A1 DE 1964731 A1 DE1964731 A1 DE 1964731A1 DE 19691964731 DE19691964731 DE 19691964731 DE 1964731 A DE1964731 A DE 1964731A DE 1964731 A1 DE1964731 A1 DE 1964731A1
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dialysis fluid
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peritoneal dialysis
arrangement
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DE19691964731
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English (en)
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Anton Baier
Uwe Heitmann
Hein-Christen Dipl-In Lorenzen
Peter Pinck
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Koerber AG
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Hauni Werke Koerber and Co KG
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Description

  • Stw.: Peritonealdialyse-Programsteuerung - Hauni-Akte 1085 Peritonealdialysengrät Erfindung Die betrifft ein Peritonealdialysengerät mit einer Temperiervorrichtung für Dialysierflüssigkeit, einem Zuförderer zum Zufördern von Dialysierflüssigkeit von der Dosiervorrichtung zum dem Körper des Patienten und einem abförderer zum Abfördern von Dialysierflüssigkeit aus dem Körper des Patienten.
  • Künstliche Nieren haben die Aufgabe, bei endogenen oder exogenen Vergiftungen die Toxine über natürliche (Peritonealdialyse) oder künstliche (Hämodialyse) Membranen aus dem Körer des Patienten zu eliminieren. Während die mit künstlichen Membranen arbeitende Hämodialyse apparativ sehr aufwendig ist und ihre Durchführung mit entsprechend komplizierten Apparaturen Spezialkräfte erfordert, wird bei der . Peritonealdialyse das Bauchfell des Patienten als Membrane benutzt.
  • Die vorgewärmte Dialysierflüssigkeit, deren Temperatur und Menge genau eingehalten werden müssen, wird mit Hilfe eines Stilettkathoders in den Bauchraum des Patienten eingegeben (Baucheinlauf) und naoh einer gewissen Verweilzeit (zwischen zehn und vierzig Minuten) wieder herausgepumpt (Bauchaus lauf). Dabei treten die Giftstoffe in die Dialysierflüssigkeit über und werden mit dieser abgefuhrt.
  • Die Peritonealdialyse ist somit als solche medizinisch leicht und ohne Spezialkräfte durchführbar.
  • Die bisher bekannten Geräte zur Durchführung von Peritonealdialysen sind weitgehend handbetätigte Geräte, bei denen die während einer Linzeldialyse erforderlichen Behandlungen der Dialysierflüssigkeit wie Dosieren, Temperieren, Zufördern zum Körper des Patienten, Verweilen im Körper des Patienten, Abfördern aus dem Körper des Patienten, von Bedienungspersonen gesteuert werden müssen. Auch die Einleitung von jeweils einer neuen Linzeldialyse nach Beendigung der vorhergehenden Linzeldialyse wird von der Bedienungsperson Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 gesteuert. Da ein aus mehreren Einzeldialysen bestehender Dialysezyklus zwölf bis vierundzwanzig stunden dauern kann bei einer zeitlichen Erstreckung einer Einzeldialyse bis zu einer Stunde, ist das Bedienungspersonal relativ oft mit der Steuerung der einzelnen Dialyseabschnitte und des gesamten Dialysezyklus beschäftigt. Das bei der Vorbereitung eines b.inzeldialysevorgangs erforderliche genaue Dosieren und Temperieren der Dialysierflüssigkeit erfordert ebenfalls Zeit. Erfindung Aufgabe der ist es, den Bedienungsaufwand zur Durchführung einer Peritonealdialyse zu verkleinern und das ohnehin sehr knappe Pflegelpersonal von ständigen und siob immer wiederholenden Steuerungseingriffen zu entlasten, so daß dieses möglichst nur am Beginn und aln ende eines Dialysezyklus an -wesend su sein braucht.
  • Erfindung Gemäß der wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine zentrale Steuerungsanordnung zur selbsttätigen Steuerung der Abfolge der Behandlungsvorgänge der Dialysierflüssigkeit vorgesehen ist.
  • Behandlungsvorgänge im vorgenannten Sinn sind z.B. das Dosieren und Temperieren der Dosierflüssigkeit, das Zufördern zu dem Körper des Patienten, das Verweilen im Körper des Patienten während einer bestimmten Verweilzeit und das Abfördern von Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 Dialysierflüssigkeit zusammen mit den aufgenommenen Giftstoffen aus dem Körper des Patienten.
  • Auch das Messen der abgeförderten Menge Dialysierflüssigkeit kann zur Behandlung von Dialysierflüssigkeit it im weiteren Sinn gehören. Eine derartige Messung gibt dem behandelnden Arzt wichtige Aufschlüsse über den Zustand des Patienten, so daß in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die zentrale Steuerungsanordnung zusätzlich die Messung der Menge der aus dem Körper des Patienten abgeförderten Dialysierflüssigkeit selbsttätig steuernd ausgebildet sein kann.
  • Nicht nur die Steuerung der einzelnen Behandlungsvorgänge der Dialysierflüssigkeit erfordert Bedienungsaufwand, sondern auch die Einhaltung so wichtiger Bedingungen, wie sie Temperatur und Menge der Dialysierflüssigkeit für eine Peritonealdialyse darstellen, die bei jeder Einzeldialyse wieder neu -und zwar möglichst mit hoher konstanz - eingestellt werden müssen. Eine Herabsetzung dieses Bedienungsaufwanaes ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch möglich, daß die Dosiervorrichtung mit einem mit der zentralen Steuerungsanordnung verbundenen Steuervorrichtung zum Steuern der Zuförderung von Dialysierflüssigkeit zu der Dosiervorrichtung versehen ist und daß eine Meßanordnung für die zuge förderte Dialysierflüssigkeit vorgesehen ist, die bei Erreichen der gewünschten Menge an Dialysierflüssigkeit ein das Zufördern von Dialysierflüssigkeit beendendes Steuersignal auslöst.
  • Als Dosiervorrichtung eignet sich insbesondere ein Meßgefäß mit einer temperierten Meßflüssigkeit, das mit einer Meßanordnung für den Meßflüssigkeitsstand versehen ist und das einen Beutel zur Aufnahme von von einem Zuförderer zugeförderter Dialysierflüssigkeit in der Meßflüssigkeit aufweist. Die vorgenannte kombinierte Dosier- und Temperiervorrichtung ist besonders vorteilhaft bei Verwendung einer zentralen Steuerungsanordnung für selbsttätigen Programmablauf, da das Steuersignal von einer Meßanordnung ausgelöst werden kann, die an dem Stand der Meßflüssigkeit in dem Meßgefäß die ver- Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 drängte Menge an Meßflüssigkeit und damit die Menge an zugeführter Dialysierflüssigkeit feststellt. Der Zuförderer zum Zufördern von Dialysierflüssigkeit zum Körper des Patienten kann eine Steuervorrichtung aufweisen, die mit der zentralen Steuerungsanordnung verbunden ist derart, daß sie nac h dem Temperieren selbsttätig ein das Zufördern von Dialysierflüssigkeit zu dem Körper des Patienten bewirkendes Steuersignal erhält. Um zu vermeiden, daß dem Körper anfangs Dialysierflüssigkeit zugeführt wird, die nicht temperiert worden ist, weil sie sich z.B. im Schlauchsystem zu der Dosiervorrichtung und/oder zu dem Patienten befand, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß ein steuerbares Ventil in einer Schlauchleitung zu dem Körper des Patienten angeordnet ist, dessen Steuerteil mit der zentralen Steuerungsanordnung verbunden ist derart, daß der Steuerteil erst eine bestimmte Zeit nach Abgabe des Steuersignals an die Steuervorrichtung des Zuförderers ein Steuersignal zum Öffnen der Schlauchleitung erhält und während dieser Zeit die Dialysierflüssigkeit von dem Zuförderer in einem Kreislauf durch den Beutel der Dosiervorrichtung geführt wird. Mit der vorgenannten Weiterbildung der Erfindung wird erreicht, daß der Zuförderer die gesamte Dialysierflüssigkeit umwälst, bevor sie dem Körper zugeführt wird, so daß auch die ursprünglich nicht temperierte Dialysierflüssigkeit zumindest annähernd auf die gewünschte Temperatur gebracht werden kann.
  • Die Meßanordnung für den Stand der Meßflüssigkeit in dem Meßgefäß kann nach Abfördern einer Menge von Dialysierflüssigkeit, die der Menge der vorher verdrängten Meßflüssigkeit entspriclt, ein Meßsignal an die zentrale Steuerungsanordnung abgeben, welche selbsttätig ein Steuersignal zu der Steuervorrichtung des Zuförderers im Sinne einer Beendigung des Zuförderns auslöst. Die zentrale Steuerungsanordnung kann hierzu ein Zeitglied aufweisen, das nach einer bestimmten, vorzugsweise einstellbaren Zeit (Verweilzeit) nach Abschalten des Zuförderers Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 selbsttätig ein Steuersignal an eine Steuervorrichtung des Abförderers zur Abförderung von Dialysierflüssigkeit aus dem Körper auslöst. Als zuverlässiges Zeitglied eignet sich eine Zeituhr mit Schaltkontakt, deren Zeit bis zum Erreichen des Schaltkontaktes einstellbar ist.
  • Ein Dialysezyklus läuft besonders zeitsparend ab, wenn eine Einzelmenge an Dialysierflüssigkeit bereits vorbereitet, d.h.
  • bereits dosiert und temperiert wird, während die vorher dosierte und temperierte Einzelmenge an Dialysierflüssigkeit sich noch im Körper des Patienten befindet. Die hierzu erforderliche Verweilzeit läßt sich also dazu ausnutzen, um die Einzelmenge an Dialysierflüssigkeit, die im folgenden Dialysiervorgang gebraucht wird, vorzubereiten. Hierzu gibt die Meßanordnung für den Stand der Meßflüssigkeit in dem Meßgefäß nach Abförderung der der verdrängten Menge an Meßflüssigkeit entsprechenden Menge Dialysierflüssigkeit ein Meßsignal an die zentrale Steuerungsanordnung ab, welche selbsttätig ein Steuersignal zu der Steuervorrichtung des Zuförderers zum Fördern von Dialysierflüssigkeit zu dem Beutel für eine neue Dosierung von Dialysierflüssigkeit auslöst.
  • Ein Steuersignal von der zentralen Steuerungsanordnung an die Steuervorrichtung, das die Beendigung des Abfördervorganges auslöst, darf erst dann gegeben werden, wenn die gesamte dem Körper zugeführte Dialysierflüssigkeit wieder abgeführt ist, da der Körper des Patienten sonst bei dem folgenden Zufördern von Dialgsierflüssigkeit zuviel Flüssigkeit erhSt, was zu Schäden führen kann.
  • Ein sicheres Erkennen, daß die gesamte Dialysierflüssigkeit den Körper wieder verlassen hat, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung möglich, wenn die zentrale Steuerungsanordnung eine UND-Sohaltung aufweist, deren einer Eingang mit einem Unterdrucschalter in der Schlauchleitung von dem Körper des Patienten zu dem Abförderer verbunden ist und deren anderer Eingang mit einer Meßanordnung für die Menge der aus dem Körper des Patienten abgeförderten Dialysierflüssigkeit Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 verbunden ist und deren Ausgang mit der Steuervorrichtung für den Abförderer verbunden ist derart, daß das Abfördern beim Auftreten eines Unterdrucksignals nach Abförderung einer bestimmten Menge beendet wird.
  • Die Meßanordnung für die Menge der aus dem Körper des Patienten abgeförderten Dialysierflüssigkeit kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Gefäß mit einer Meßanordnung für den Flüssigkeitsstand aufweisen.
  • Eine apparativ einfache und funktional betriebssichere hochgenaue Messung der aus dem Körper abgeförderten Dialysierflüssigkeit ermöglicht ein Meßbehälter mit einer Meßanordnung für das Erreichen eines bestimmten Flüssigkeitsstandes und ein in einer Leitung zwischen Abförderer und Meßbehälter angeordnetes Steuerelement, vorzugsweise Steuerventil, dem von der zentralen Steuerungsanordnung selbsttätig Steuersignale zuführbar sind, die jeweils eine Grill - bis zu einem von der Meßanordnung vorgegebenen Stand auslesen Die Speicherung und Registrierung der Zahl der Füllungen kann in besonders einfacher Weste ein Zähler übernehmen.
  • Eine Verstopfung des patienten bei Baucheinlauf läßt sich gemäß der Erfindung sicher erkennen und dann mittels einer Alarmvorrichtung in ihrer Auswirkung unschädlich machen, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein einstellbares Zeitglied, vorzugsweise eine Zeituhr, in der zentralen Steuerungsanordnung vorgesehen ist, die mit der Alarmvorrichtung verbunden ist, die selbsttätig anspricht, wenn bis zum Ablauf der vorgegebenen Zeit die Steuervorrichtung des Zuförderers, der Dialysierflüssigkeit zu dem Patienten fördert, kein Steuersignal zum Beenden des Zuförderns erhalten hat.
  • Eine Verstopfung des Patienten bei Bauchauslauf läßt sich erkennen und dann mittels einer Alarmvorrichtung in ihren Auswirkungen unschädlich machen, wenn der vorgenannte Unterdruckschalter mit einer Alarmvorrichtung verbunden ist, die selbsttätig ansprioht, wenn bei ansprechendem Unterdruckschalter die Meß- Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni -Akte 1085 anordnung für die Menge der abgeförderten Dialysierflüssigkeit nicht angesprochen hat.
  • Eine weitere mögliche Gefahrenquelle für den Patienten sind Luftblasen, die in der Schlauchleitung zu seinem Körper auftreten können. Gemäß der Erfindung wird diese Gefahr ausgeschlossen durch eine Alarmvorrichtung, die mit einer das Auftreten von Luftblasen in der Schlauchleitung zu dem Patienten anzeigenden Meßanordnung verbunden ist.
  • Schließlich kann auch ein Vermischen von steriler Dialysierflüssigkeit mit unsteriler Meßflüssigkeit zu einer Gefahr für den Patienten werden, wenn nämlich unsterile Meßflüssigkeit in die sterile Dialysierflüssigkeit eintritt. Dieser Gefahr kann gemäß der Erfindung begegnet werden durch eine Alarmvorrichtung, die mit einer ein Vermischen von Meß- und Dialysierflüssigkeit anzeigenden Meßanordnung verbunden ist. Als einfache und betriebssichere Meßanordnungen eignen sich Elektroden, die die Leitfähigkeit der Dialysierflüssigkeit überwachen.
  • Die vorgenannten Alarmvorrichtungen in der zentralen Steuerungsanordnung unterbrechen bei Ansprechen selbsttätig den Programmablauf derart, daß kein gefährlicher Zustand für den Patienten entstehen kann.
  • In ähnlicher Weise wie eine Einzeldialyse kann die zentrale Steuerungsanordnung die Abfolge der Einzeldialysen selbsttätig steuernd ausgebildet sein.
  • Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 Die Erfindung wird anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 den Aufbau eines reritonealdialysengerätes gemäß der Erfindung, Figur 2 eine Elektrode zur Signalgabe bei Erreichen eines bestimmten einstellbaren Flüssigkeitsstandes, Figur 3 eine Schlauchpumpe, Figur 4 ein elektromagnetisches Ventil zum Absperren einer Schlauchleitung, Figur 5 eine Überwachungseinrichtung für eine Schlauchleitung Figur 6 das Schlauchsystem des Peritonealdialysengerätes gemäß der Erfindung für sich allein gezeichnet, Figur 7 eine zentrale Steuerungsanordnung für einen selbsttätigen Ablauf eines aus Einzeldialysen bestehenden Dialysenzyklus, Figur 8 das Peritonealdialysengerät gemäß der Erfindung zi sammen mit seiner Steuerungsanordnung als fahrbare Einheit, Figur 9 eine Variante der Meßanordnung für dem Körper des Patienten wieder entnommene Dialysierflüssigkeit, Figur 10 eine Mischanordnung zum Zusammenführen von Komponenten zur Bildung der Dialysierflüssigkeit bei der Dosierung.
  • Das Peritonealdialysengerät der Figur 1 besteht im wesentlichen aus einem Dosier- und Temperierkreis 1, der gleichzeitig den Förderer für die Dialysierflüssigkeit zu dem Patienten enthält,einem Entnahmekreis 2 zum Entnehmen der Dialysierflüssigkeit aus dem Körper des Patienten und einen Meßkreis 3 zur selbsttätigen Ermittlung der dem Körper des Patienten wieder entnommenen Menge an Dialysierflüssigkeit. Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 Der Dosier- und Temperierkreis 1 hat zwei oder mehr Vorratsbehälter 6 und 7 zur Aufnahme eines Vorrates von Dialysierflüssigkeit 5 für einen Dialysezyklus, die über eine Schlauch leitung 8 mit einem Beutel 9 aus flexiblem durchsichtigem Kunststoff verbunden sind. Im Zuge der Schlauchleitung 8 befindet sich ein steuerbares Elektromagnetventil 11 (Sinzelheiten in Figur 4) und ein Zuförderer für Dialysierflüssigkeit zu der Dosiervorrichtung bzw. zum Patienten in Form einer Schlauchpumpe 12 (Einzelheiten in Figur 3) mit steuerbarem elektrischem Antriebsmotor 13. Das Elektromagnetventil 11 und der Antriebsmotor 13 erhalten Steuerspannungen über die Leitungen 14 und 15 von einer zentralen Steuerungsanordnung 16 zur selbständigen Steuerung der Abläufe der Einzeldialysen eines Dialysenzyklus. Der Antriebsmotor 13 ist ein Gleichstrommotor, da seine Drehzahl und Drehrichtung steuerbar sein muß. Die Steuerung der Drehrichtung kann durch die Polarität, die Steuerung der Drehzahl über die Größe der zugeführten Steuerspannung eingestellt werden. Der Antriebsmotor 13 kann als Steuervorrichtung für den Zuförderer 12 aufgefaßt werden.
  • Der Beutel 9 befindet sich in einem teilweise mit Meßflüssigkeit 17 (Wasser) gefüllten, ebenfalls aus durchsichtigem Kunststoff bestehanden Meßgefäß 18, das mit einer Meßanordnung 19 für einen unteren Stand und einen oberen Stand (Niveau) der Meßflüssigkeit 17 in Form von Elektroden 21 bzw. 22 (Einzelheiten zeigt Figur 2) versehen ist, die jeweils vor einer Skala 23 zur Einstellung der zu dosierenden Einzelmenge an Dialysierflüssigkeit 5 auf- und abbewegbar sind. Die von den Elektroden 21 und 22 bei Berührung mit der Meßflüssigkeit 17 abgegebenen Meßsignale werden iber Leitungen 24 bzw. 26 zu dann zentralen Steuerungsanordnung 16 geführt. Der Beutel 9 stellt eine Trennwand zwischen Dosierflüssigkeit 5 in dem von dem Beutel 9 umschlossenen Raum und der Meßflüssigkeit 17 in dem Meßgefäß 18 dar, die beim Zuführen von Dialysierflüssigkeit zu dem Beutel 9 MeßflüBsigkeit verdrängt.
  • Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 In einem Eintauchkörper 27, der gegen die Meßflüssigkeit 17 durch eine Isolierschicht 28 thermisch isoliert ist, befindet sich eine Heizflüssigkeit 29, die von einem elektrischen Heizwiderstand 31 aufheizbar ist und über Schlauchleitungen 32 und 33 zu einer Schlauchwendel 34 geführt ist, die den Beutel 9 umgibt und dabei mechanisch in seiner Lage hält.
  • In dem MeßgefäB 18 befindet sich ein Temperaturfühler 36 derart, daß er die Temperatur der Meßflüssigkeit 17 erfaßt.
  • Dieser Temperaturfühler 36, der einen Istwertgeber eines ersten thermischen Regelkreises 35 zur Konstanthaltung der Temperatur der Meßflüssigkeit 17 darstellt, ist mit einem Vergleichsglied 37 verbunden, das außerdem mit einem als einstellbarer elektrischer Widerstand ausgebildeten Sollwertgeber 38 verbunden ist.
  • Das Vergleichsglied 37 dient zur Bildung der Regelabweichung (Differenz von Soll- und Istwert) und steuert über einen Verstärker 47 ein Stellglied des thermischen Regelkreises 35 in Form eines Elektromotors 39 einer Pumpe 41 im Kreis der Heizflüssigkeit 29. Die Steuerung kann eine Ein-Aus-Steuerung sein. Es kann aber auch eine Pumpe mit stetig variierbarem Fördervolumen verwendung finden.
  • In dem Verdrängungskörper 27 befindet sich ein Temperaturfühler 42 derart, daß er die Temperatur der Heizflüssigkeit 29 erfaßt. Dieser Temperaturfühler, der einen Istwertgeber eines zweiten thermischen Regelkreises 40 zur Konstanthaltung der Temperatur der Heizflüssigkeit darstellt, ist mit einem Vergleichsglied 43 verbunden, das außerdem mit einem als stellbarer elektrischer Widerstand ausgebildeten Sollwertgeber 44 verbunden ist. Das Vergleichsglied 43 bildet die Regelabweichung des zweiten thermischen Regelkreises und steuert über einen Schaltverstärker 48 ein Stellglied 46 zur Steuerung des Heizstroms durch den Heizwiderstand 31. Das Stellglied 46 kann im einfachsten Fall als Schalter für den Heizstrom ausgebildet sein. Es kann aber auch stetig steuerbares Stellglied, etwa ein elektronischer Transistor- oder Uhyristor- Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 verstärker, zur stetigen Einstellung der Heizleistung im elektrischen Heizwiderstand 31, dem Vergleichsglied 43 nachgeschaltet sein. An sich genügt ein einziger thermischer Regelkreis, z.B. der zweite thermische Regelkreis 40, allein zur zumindest annähernden Konstanthaltung der Temperatur der Meßflüssigkeit 17; wenn die Temperatur der Heizflüssigkeit 29 z.B. in der Größenordnung der Körpertemperatur gewählt wird, also etwa auf 38 Grad Celsius eingestellt wird, erreicht auch die Dialysierflüssigkeit nach der Erwärmungszeit diese Endtemperatur, so daß - nach Wärmeverlusten in den Schlauchleitungen zu dem Patienten - bei diesen die Dialysierflüssigkeit mit Körpertemperatur eintrifft. Bei höheren AnsprEchen an die Temperaturkonstanz der Dialysierflüssigkeit 5 in dem Beutel 9 sind aber zwei thermische Regelkreise, einer für die Heizflüssigkeit 29, der andere für die Meßflüssigkeit 17, vorteilhaft.
  • Der Beutel 9 ist über eine weitere Schlauchleitung 51 mit einer Einlaufschlauchleitung 52 verbunden, die an dem Stilettkatheder 49 im Körper des Patienten 53 befestigt ist. Der Teil der Schlauchleitung 51 zwischen Dosierbeutel 9 und Abzweigstelle 54 ist mit 51a bezeichnet. In der Schlauchleitung 51 liegt kurz vor der Einlaufschlauchleitung 52 ein über Leitung 50 von der zentralen Steuerungsanordnung i6 mit einer Steuerspannung beaufschlagbares Elektromagnetventil 55 (Einzelheiten in Fig. 3). Von einer Abzweigstelle 54 zweigt ein Krümmer 56 ab, der aus einem Bogenstück 57 und einer Drossel 58 besteht und an einer Abzweigstelle 59 in die Schlauchleitung 8 mündet, Im Zuge der Schlauchleitung 51 liegen zwei an T-Stücke 55 und 60 angeschlossene Sicherheitselektroden 61 bzw. 62 (Einzelheiten in Fig. 5) zur Anzeige von für den Patienten schädlichen Luftblasen in der Dialysierflüssigkeit, die ihre Meßsignale über Leitungen 63 und 64 an die zentrale Steuerungsanordnung 16 geben. Außerdem liegt im Zuge der Schlauchleitung 51 noch ein mit einer Feder 66 belastetes Sicherheitsventil 67, das Dialysierflüssig- Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 keit nur dann durchläßt, wenn ein bestimmter Druck überschritten ist. Im Zuge der Schlauchleitung 8 liegt eine an ein D-Stück 70 angeschlossene Sicherheitselektrode 71 (Einzelheiten in Figur 5), die über eine Leitung 72 ein Meßsignal an die zentrale Steuerungsanordnung 16 abgibt, wenn sich, insbesondere infolge eines Lecks im Beutel 9, Meßflüssigkeit 17 und Dialysierflüssigkeit 5 im Meßbehälter 18 miteinander vermischen. Eine als Alarmgeber ausgeführte, später beschriebem Signalanordnung in der zentralen Steuerungsanordnung 16 sorgt für Alarmgabe bzw. Abschaltung des gesamten Gerätes im Gefahrenfall. In dem Entnahmekreis 2 liegt ein Abförderer für Dialysierflüssigkeit aus dem Körper des Patienten in Form einer Schlauchpumpe 73 (Einzelheiten in Fig. 3) mit einem steuerbaren elektrischen Antriebsmotor 74 und ein Elektromagnetventil 76 (Einzelheiten in Fig. 4) im Zuge einer Schlauchleitung 77, die sich an einer Abzweigstelle 78 an die Einlaufschlauchleitung 52 anschließt. Der Antriebsmotor 74 und das Elektromagnetventil 76 sind mit Steuerspannungen über Leitungen 79 bzw. 81 von der zentralen Steuerungsanordnung 16 beaufschlagbar. Der Antriebsmotor 74 ist als Gleichstrommotor ausgebildet, dessen Drehzahl durch die Größe der Steuerspannung einstellbar ist. Er kann als Steuervorrichtung für den Abförderer 73 aufgefaßt werden. An einer Abzweigstelle 82 ist an die Schlauchleitung 77 eine Sicherheitsschlauchleitung 83 angeschlossen, in der hinter einer Drossel 84 und der Abzweigstelle 82 ein elektrischer Unterdruckschalter 86 und ein Manometer 87 liegen. Der obere Teil 83a der Sicherheits-Schlauchleitung 83, mit dem der Unterdruckschalter 86 und das Manometer 87 verbunden sind, braucht nicht serin zu sein und ist über ein Verbindungsstück 89 mit der zum sterilen Schlauchsystem (186 in Fig. 6) gehörenden Sicherheitsschlauchleitung 83 verbunden. Von dem Unterdruckschalter 86 gelangen Meßsignale über Leitung 88 an die zentrale Steuerungsanordnung 16. Der obere Abschluß der Sicherheitsschlauchleitung 83 mit der Drossel 84 ist der Übersichtlichkeit halber zur Unterbringung in dem strichpunktiert umrandeten Entnahmekreis 2 Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 unterhalb des Bogenstückes 57 gezeichnet; in der realisierten Ausführung liegt dieser obere Abschluß jedoch oberhalb des Bogenstückes 57.
  • Die die dem Körper des Patienten 53 entnommene Dialysierflüssigkeit zu dem Meßkreis 3 führende Schlauchleitung 77 endet in einem Auffanggefäß 91, das mit einer vor einer Skala 92 zur Einstellung des gewünschten Flüssigkeitsstandes (Niveau) in dem Auffanggefäß auf- und abbewegbaren Elektrode 94 (Einzelheiten in Fig. 2) versehen ist, von der das Erreichen des eingestellten Flüssigkeitsstandes anzeigende Meßsignale über Leitung 96 der zentralen Steuerungsanordnung 16 zuführbar sind. Von diesem Auffanggefäß führt eine Schlauchleitung 97, in deren Zug ein über eine Leitung 98 mit Steuerspannung von der zentralen Steuerungsanordnung 16 beaufschlagbares Elektromagnetventil 99 (Einzelheiten in Fig. 4) liegt, zu einem Meßbehälter 101 mit zwei längs einer Skala 102 zur Einstellung eines oberen und eines unteren Flüssigkeitsstandes (Niveau) auf- und abbewegbaren Elektroden (Einzelheiten in Fig. 2) 102 und 104, die zur Abgabe von Meßsignalen bei Erreichen der eingestellten Flüssigkeitsstände über Leitungen 106 und 107 mit der zentralen Steuerungsanordnung 16 verbunden sind. Von dem Meßbehälter 101 führt eine Schlauchleitung 108, in deren Zug ein über eine Leitung 109 von der zentralen Steuerungsanordnung 16 mit Steuerspannungen beaufschlagbares Elektromagnetventil 111 und ein elektrischer Antriebsmotor 112 einer Förderpumpe 113 (z.B. einer Zahnradpumpe) liegen, zu einem Abfluß 114.
  • Die zentrale Steuerungsanordnung 16 weist jeweils einen Einstellknopf 171 und 172 für die Drehzahlen der Antriebsmotoren 13 und 74 der Schlauchpumpen 12 und 73 auf. Mit den Einstellknöpfen 171 und 172 können z.B. nicht dargestellte elektrische Potentiometer in den Erregerkreisen der als Gleichstrommotoren ausgebildeten Antriebsmotoren zur Änderung der Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 Erregungen und damit der Drehzahlen einstellbar sein. Die Leitungen zu den Erregerwicklungen sind ebenfalls nicht dargestellt, da dieses Steuerprinzip für Gleichstrommotoren notorisch bekannt ist. Die zentrale Steuerungsanordnung weist ferner eine Zeituhr 173 mit einstellbarem Schaltkontakt 173a für die Verweilzeit einer Einzelmenge an Dialysierflüssigkeit im Körper des Patienten sowie eine Zeituhr 174 mit einstellbarem Schaltkontakt 174a für die vom Arzt erwartete Zeit zum Einlauf einer Einzelmenge an Dialysierflüssigkeit in den Körper des Patienten auf> Die Taster 176 und 177 sind zur Ein- und Ausschaltung der Netzspannung für das Peritonealdialysengerät und für die Energieversorgung der Heizung (Heizwiderstand 31) vorgesehen, der Taster 178 für den Start eines Dialysezyklus (bei Programmbeginn), der mit der Dosierung und Temperierung der ersten Einzelmenge an Dialysierflüssigkeit beginnt Der Taster 179 ist einmal von der Bedienungsperson zur Einleitung des Baucheinlaufs während der ersten Dialyse zu drücken. Die zentrale Steuerungsanordnung 16 weist außerdem einen voreinstellbaren Zähler 181 zum Zählen der Einzeldialysen, eine Warnlampe 182 und Zähler 183 und 184 zum Zählen der Baucheinläufe bzw. der in Meßbehälter 101 erfaßten Mengen.
  • Die Funktionen der zentralen Steuerungsanordnung 16, der Einstellknöpfe 171 und 172, der Zeituhren 173 und 174, der Taster 176 bis 179, der Zähler 181, 183, 184 und der Warnlampe 182 sind anhand der Figur 7 im einzelnen erläutert.
  • Die Elektrodenanordnung der Figur 2 zur hochgenauen Messung von Flüssigkeitsständen weist ein mit einem Schlitz 121 versehenes Rohr 122 auf, das innen mit einer Sohioht 123 aus isolierendem Kunststoff ausgekleidet ist und das in die bezüglich ihres Niveaus zu überwachende Flüssigkeit eintaucht.
  • Das Rohr 122 ist an einem teilweise aufgebrochen gezeichneten Gehäuse 124, das von ihm durch eine Isolierschicht 125 elektrisch getrennt ist, befestigt.
  • Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 Ein flexibler elektrisch leitender Metallstreifen 127 ist an dem Zapfen 126 befestigt, um den er in losen Windungen herumgelegt ist. An dem Metallstreifen 127 ist eine in dem Rohr 122 auf- und abbewegbare Meßspitze 128 aus elektrisch leitendem Material befestigt, die vnn den Rohrwandungen durch eine Kunststoffhülse 129 ferngehalten ist. Zum Antrieb des Metallstreifens 127 ist eine mit einem Reibbelag versehene Rolle 131 vorgesehen, die mit einem nicht sichtbaren Drehknopf an der Gehäuse-Außenwandung verbunden ist. Eine weitere Rolle 132 dient als Gegenlager für den Metallstreifen 127.
  • Das Rohr 122 steht mit einem Pol einer Spannungsquelle, das Gehäuse 124 und mit ihm der Metallstreifen 127 mit dem anderen Pol in Verbindung. Das Eintauchen oder das Austauchen der Meßflüssigkeit aus in dem Rohr 122 stehender Flüssigkeit wird -je nach Schaltung - als Meßsignal gewertet, da hierbei ein Stromfluß zwischen den Polen hergestellt bzw. unterbrochen wird. Das Gehäuse 124 ist zusammen mit Anschlußstücken 133 und 134 an einer Isolierplatte 136, z.B. mittels nicht gezeichneter Schraubverbindungen, so befestigbar, daß es leicht - z.B.
  • zur Reinigung - von der Isolierplatte 136 gelöst und wieder an dieser befestigt werden kann. Durch den Schlitz 121 wird erreicht, daß die Stromwege beim Eintauchen der Meßspitze 128 in die in dem Rohr 122 stehende zu überwachende Flüssigkeit auch bei hochstehender Meßspitze klein sind. Außerdem ist gewährleistet, daß der Stand der Flüssigkeit in dem Rohr dem Flüssigkeitsstand in dem die Flüssigkeit enthaltenden Gefäß entspricht, da nur geringe,den Flüssigkeitsstand in dem Rohr praktisch nicht verfälschende Adhäsionserscheinungen auftreten können. Die Elektrodenanordnung ist auch wegen ihrer sehr raumsparenden Bauweise vorteilhaft, bei der aus dem Gehäuse 124 auch bei hochgezogener Meßspitze keine Teile herausragen.
  • Entsprechend der in Figur 2 dargestellten Elektrodenanordnung können die Elektroden 21, 22, 94 und 103 und 104 in Fig. 1 ausgebildet sein.
  • Die Schlauchpumpe der Figur 3 besteht aus zwei Rollen 141 und Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 142, von denen immer eine Rolle mit einer Schlauchleitung 143, in der Flüssigkeit gefördert werden soll, im Eingriff steht, indem sie auf die Schlauchleitung drückt und ihren Querschnitt praktisch auf Null reduziert. Die zellen 141 und 142 sitzen drehbar auf Hebeln 144bzw. 146, die um auf einer Scheibe 147 fest angeordnete Achsen 148 bzw. 149 drehbar gelagert und mittels einer Zugfeder 150 miteinander verbunden sind. Die Welle 151 der Scheibe 147 ist von einem nicht sichtbaren elektrischen Antriebsmotor antreibbar, der vorteilhaft als Gleichstrommotor ausgebildet ist, insbesondere wenn Drehrichtungsumkehr und einstellbare Drehzahl gefordert sind. Die angetriebenen Rollen 141 und 142 drücken bei Rotation der Scheibe 147 gegen eine Schlauchleitung 143, deren Querschnitt an der Berührungsstelle verkleinert wird, so daß Flüssigkeit in der Schlauchleitung gefördert wird. Die Zugfeder 150 hat den Zweck, daß die Rollen 141 und 142 von der Schlauchleitung 143 abheben, wenn ein bestimmter Förderdruck in der Schlauchleitung 143 überschritten wird, so daß die Schlauchpumpe gegen den Patienten schädigenden Überdruck gesichert ist. Entsprechend der in Figur 3 dargestellten Schlauchpumpe können die Schlauchpumpen 12 und 73 der Figur 1 ausgebildet sein.
  • Das Elektromagnetventil der Figur 4 besteht aus einer Schneide 152 auf einer Seite einer Schlauchleitung153, der auf der anderen Seite ein gegen die Wirkung einer Druckfeder 154 von einem Elektromagneten 156 verschiebbarer, als Druckplatte ausgebildeter Anker 157 gegenübersteht. Bei dem dargestellten Elektromagnetventil ist der Hub des Ankers kleiner als der Durchmesser der Schlauchleitung, vermindert um deren doppelte Wandstärke. Der wirksame Querschnitt bei geöffnetem Ventil ist bei der dargestellten Anordnung praktisch nicht verringert, der Ankerweg jedoch kleiner. Kleine Ankerwege sind aber bezüglich der Ansprechzeiten und der Ansprechsicherheit vorteilhaft. Bei regen des Elektromagneten bewegt sich der Anker 157 in die gezeichnete Stellung, in der die Schlauchleitung 153 Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 geöffnet ist. Bei Verschwinden der Erregung, z.B. durch Wegschalten der Erregerspannung, drückt die Druckfeder 154 den Anker 157 wieder aus der gezeichneten Stellung gegen die Schneide 152, so daß die Schlauchleitung 153 zusammengedrückt wird und das Ventil schließt. Die Druckfeder 154 sorgt auch dann für ein Schließen des Ventiles, wenn die Spannung z.B. bei Netzausfall zur Erregung des Elektromagneten 156 ausfällt. Entsprechend dem in Figur 4 dargestellten Elektromagnetventil können die Elektromagnetventile 11, 55, 76, 99 und 111 in Figur 1 ausgebildet sein.
  • Die Sicherheitselektrodeder Figur 5 weist ein in einer Schlauchleitung 163 aus elektrisch isolierendem Material, z.B. aus durchsichtigem Kunststoff, angeordnetes T-Stück 162 aus elektrisch leitendem Material auf, das mit seinen Enden 164 und 165 mit der Schlauchleitung 163 verbunden ist und dessen Mittelstück 166 eine Bohrung 167 zur Aufnahme einer als Bananenstecker ausgebildeten Elektrode t68 hat. Die Elektrode 168 ist an einer Isolierplatte 169 beSestSpar, z.B. anschraubbar.
  • Entsprechend der Sicherheitselektrode der Figur 5 sind die Sicherheitselektroden 61 und 62 in Figur 1 ausgebildet, die in Reihe geschaltet sind und elektrisch über die Dialysierflüssigkeit der Schlauchleitung 51 miteinander in Verbindung stehen. Befindet sich zwischen den Sicherheitselektroden eine für den Patienten gefährliche Luftblase, so wird der Stromfluß durch die Dialysierflüssigkeit in der Schlauchleitung unterbrochen, was in der zentralen Steuerungsanordnung 16 als "Störung" gewertet wird und eine Unterbrechung der Dialyse auslöst. Entsprechend der Sicherheitselektrode der Figur 5 ist auch die Sicherheitselektrode 71 in Figur 1 ausgebildet, die bei einem Leck im Beutel 9 einen Stromkreis über die Dialysierflüssigkeit in Schlauchleitung 8, die Meßflüssigkeit t7 im Meßgefäß 18 und über die Elektrode 21 in der zentralen Steuerungsanordnung 16 schließt.
  • Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 Das in Figur 6 noch einmal besonders herausgezeichnete sterile Schlauchsystem 186 wird einschließlich des Beutels 9, des Bogenstückes 57, der Drossel 58, der als D-Stücke 55, 60 und 70 zum Anschließen der Sicherheitselektroden 61, 62 bzw. 71 ausgebildeten Anschlußstücke und der Einstechkanülen 187, 188, 189, 191, 192 und 193 (zum Einstechen in Dialysierflüssigkeit enthaltende Vorratsbehälter 6, 7) vom Hersteller steril glied fert.
  • Es kann besonders leicht für jeden Dialysezyklus ausgetauscht werden. Das Anschließen eines neuen Schlauchsystems 186 an das Peritonealdialysengerät gemäß der Erfindung erfordert folgende Handgriffe: Einlegen des Beutels 9 zwischen die Schlauchwendel 34 im Meßgefäß 18, Einführen der Sicherheitselektroden 61, 62 und 71 in die T-Stücke 55 bzw. 60 bzw. 70, Einlegen der Schlauchleitung 8 in die Schlauchpumpen 12 und 73, Einlegen der Schlauch leitung 8 zwischen Schneide und Anker des Elektromagnetventils 11, Einlegen der Schlauchleitung 51 zwischen Schneide und Anker des Elektromagnetventils 55, Einlegen der Schlauchleitung 72 zwischen Schneide und Anker des Elektromagnetventils 76, Einlegen der Schlauchleitung 51a in das Sicherheitsventil 67, Einführen der Schlauchleitung 77 in das Auffanggefäß 91, Verbinden der Sicherheitsschlauchleitung 85 mit der Schlauchleitung 83a mittels des Verbindungsstückes 88, Einstechen einer oder mehrerer der Einstechkanülen 187 bis 193 in die zugehörigen Dialysierflüssigkeit 5 enthaltenden Vorratsbehälter 6 und 7 oder weiterer Vorratsbehälter, Anschließender Einlaufschlauchleitung 52 an das Stilettkatheder 49, das in den Körper des Patienten 53 eingeführt wird, sobald am Ende der Einlaufschlauchleitung Dialysierflüssigkeit erscheint.
  • In das Bogenstück 57 kann ein zusätzlicher Stoff, z.B. eine Medikamentenlösung, mittels einer Injektionsnadel 194 eingebracht werden, die mit der Dialysierflüssigkeit ebenfalls dem Körper des Patienten zugeführt wird.
  • Stw.. Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 In Figur 7 sind weitere Einzelheiten der strichpunktiert eingerahmten zentralen Steuerungsanordnung 16 für den praktisch selbsttätigen Programmablauf eines Dialysezyklus gezeigt. Soweit die Figur Elemente aufweist, die in früheren Figuren beschrieben sind, tragen diese die gleichen Bezugszeichen. Die Elektroden 21, 22, 94, 103 und 104 sind in der zentralen Steuerungsanordnung 16 noch einmal als Kontakte symbolisiert, deren gezeichnete Schaltzustände den gezeichneten Flüssigkeitsständen in den zugeordneten Gefäßen entsprechen. Das Austauchen oder Eintauchen der Elektroden in Flüssigkeit ruft ein Wechseln der Schaltzustände der Kontakte hervor.
  • In Wirklichkeit sind die Elektroden natürlich den einzelnen Gefäßen 18, 91 und 101 räumlich zugeordnet.
  • Die zentrale Steuerungsanordnung 16 weist folgende Gruppen von Schaltelementen auf: UND-Glieder 207, 224, 226, 231 und 243 mit jeweils zwei Eingängen a und b, die nur dann an ihren Ausgängen c ein Signal abgeben, wenn beide Eingänge a und b gleichzeitig mit- einem Signal beaufschlagt sind.
  • ODER-Glieder 208 und 236 mit Eingängen a und b bzw. a ...
  • die an ihren Ausgängen c jeweils ein Signal abgeben, wenn mio destens ein Eingang mit einem Signal beaufschlagt ist, Negationsglieder 216, 223, 233, 242 und 244, die ein an ihrem Eingang a anstehendes Signal invertieren, d.h. an ihrem Ausgang c das inverse Signal abgeben, bistabile Speicher 202, 209, 217, 218, 232, 234 und 237 mit je einem Speichereingang a und einem Löscheingang b. Die Beaufschlagung eines Speichereingangs a wird in der Wirkungsweise "Setzen" genannt, da dann an Ausgang c des Speichers ein Signal erscheint, das gespeichert bleibt, bis der Löscheingang b ein Signal erhält, der Speicher also wieder gelöscht wird, worauf das Signal am Ausgang c verschwindet, Verstärker 203, 206, 211, 214, 219, 222, 227, 228, 238 und 239 zur Signalverstärkung, Motorschütze 204, 212, 221 und 229, die bei Erregung über Stw.: Peritonealdialyee-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 ihre Kontakte a und b zugehörige Antriebsmotoren mit Steuerspannung versorgen, ein aus einem RC-Glied bestehendes Zeitglied 213, einen Notschalter 241, ein Löschtaster 246 und eine Hauptleitung 247 zur Gleichspannungsversorgung der zentralen Steuerungsanordnung 16.
  • Wirkungsweise des Peritonealdialysengerätes entsprechend den Figuren 1 bis 7: Zunächst wird, wie in Figur 6 beschrieben, ein frisches steriles Schlauchsystem in das Peritonealdialysengerät eingelegt, wobei die Einlaufschlauchleitung 52 bereits an das Stilettkatheder 49 angeschlossen ist, dieses aber noch nicht in den Körper des Patienten 53 eingeführt ist. Der behandelnde Arzt stellt dann mittels der Elektroden 21 und 22 vor der Skala 23 die Einzelmengen Dialysierflüssigkeit für die Dialysen ein.
  • Er kann außerdem an der zentralen Steuerungsanordnung 16 mittels der Einstellknöpfe 171 und 172 die Geschwindigkeit der Dosierung und des Baucheinlaufs bzw. des Bauchauslaufs einstellen. Außerdem stellt er mittels der Zeituhr 173 die Verweilzeit ein, während der sich eine Einzelmenge an Dialysierflüssigkeit im Körper des Patienten befindet, und mittels der Zeituhr 174 die voraussichtliche maximale Dauer des Baucheinlaufs. Entsprechend der Menge der für den gesamten Dialysezyklus vorgesehenen Dialysierflüssigkeit wird außerdem der Zähler 181 zur Vorgabe der Anzahl der Einzeldialysen voreingestellt.Schließlich kann über den Sollwertgeber 38 (Potentiometer) auch die Temperatur der Meßflüssigkeit und über Sollwertgeber 44 die Temperatur der Heizflüssigkeit vorgewählt werden. Etwa in dem Auffanggefäß 91 und Meßbehälter 101 noch stehende Flüssigkeit des vorhergegangenen Dialysezyklus wird abgelassen. Hierauf wird der Taster 176 gedrückt, der die Hauptleitung 247 mit dem Netz PO verbindet. Die an Spannung gelegte Hauptleitung 247 liefert die Spannung für die Steuer- und Stellsignale der zentralen Steuerungsanordnung 16 und den Strom für Stw.: Peritonealdialy3e-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 Heizwiderstand 31.
  • Nach diesen vorbereitenden Handlungen drückt zum Beginn eines Dialysezyklus zur Einleitung der ersten Dialyse eine Bedienungsperson den Taster 178. Es läuft nun die erste Dialyse in folgender Weise ab. Der Taster 178 gibt ein den Speicher 202 setzendes Signal an dessen Eingang a, so daß der Speicher 202 an seinem Ausgang c über Verstärker 203 das Motorschütz 204 erregt. Dieses schließt seine Kontakte a und b, so daß der Antriebsmotor 13 der Schlauchpumpe 12 über Doppelleitung 15 Steuerspannung erhält und in Dosier-Drehrichtung (Pfeil 251) anlaufen kann. Gleichzeitig erregt das von dem Ausgang c des Speichers 202 kommende Signal über Verstärker 206 und Leitung 14 das Elektromagnetventil ii, das öffnet. Die Schlauchpumpe kann nunmehr Dialysierflüssigkeit 5 aus den Behältern 6 und 7 über Schlauchleitung 8 zu dem Beutel 9 pumpen. Mit zunehmendem Beutelinhalt wird Meßflüssigkeit 17 verdrängt, so daß ihr Spiegel in dem Meßgefäß 18 ansteigt. Während dieses Dosiervorgangs wird die Dialysierflüssigkeit bereits erwärmt, da die Pumpe 41 Heizflüssigkeit durch die Heizwendel 34 fördert und damit die Temperatur der Meßflüssigkeit 17 erhöht.
  • Bei Erreichen des eingestellten Temperaturwertes der Meßflüssigkeit, das von dem Temperaturfühler 36 des ersten thermischen Regelkreises 35 festgestellt wird, verschwindet die Regelabweichung an Vergleichsglied 47 und die Pumpe 41 steht still. Die Temperatur der Heizflüsstgkeit 29 wird von dem zweiten thermischen Regelkreis 40 konstant gehalten. Ist die gewünschte Menge Dialysierflüssigke it im Beutel 9, dann erreicht der Spiegel der Meßflüssigkeit 17 die obere Elektrode 22 (in Figur 7 bedeutet dies Schließen des entsprechend bezeichneten Kontaktes). Das Meßsignal der Elektrode 22 dSangt über Leitung 26 zu der zentralen Steuerungsanordnung 16, in der sie den Löscheingang b des Speichers 202 beaufschlagt, so daß der Speicher gelöscht wird und das Signal an seinem Ausgang c und damit die Steuerspannungen auf den Leitungen 14 und 15 verschwinden. Dies hat zur Folge, daß der Antriebsmotor 13 Stw.: Perit onealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 stillsteht und daß Elektromagnetventil 11 schließt, d.h. daß das Dosieren, also das Zuführen von Dialysierflüssigkeit zu dem Beutel 9,beendet ist. Von der Elektrode 22 gelangt ein Signal auch zu Eingang a des UND-Gliedes 207. Dessen Eingang b erhält erst ein Signal, wenn die Bedienungsperson den Taster 179 zum im folgenden völlig selbsttätigen Ablauf des Dialysierzyklus gedrückt hat. Dieser Taster wird erst gedrückt, wenn die Dialysierflüssigkeit im Beutel 9 ihre vorgeschriebene Des peratur sicher erreicht hat, was durch eine nicht dargestellte, auf die Erwärmungszeit und/oder Temperatur der Dialysierflüssigkeit ansprechende Anzeigevorrichtung gemeldet werden kann.
  • Die Betätigung des Tasters 179 durch den Arzt ist notwendig, da sich hierauf das Einführen des Stilettkatheders 49 in den Körper des Patienten 53 anschließt. Das an seinem Eingang a mit einem Signal beaufschlagte ODER-Glied 208 gibt an seinem Ausgang c ein Signal an den Eingang b des UND-Gliedes 207 ab.
  • Das auf beiden Eingängen a und b mit Signalen beaufschlagte UND-Glied 207 gibt nunmehr an seinem Ausgang c ein Signal ab, das zu dem Eingang a des Speichers 209 gelangt und diesen setzt. Das von dessen Ausgang c abgegebene Signal erregt über Verstärker 211 das Motorschütz 212, das seine Kontakte a und b schließt und damit Leitung 15 mit einer Steuerspannung umgekehrter Polarität beaufschlagt, so daß der Antriebsmotor 13 die Schlauchpumpe 12 in umgekehrter Drehrichtung entsprechend Pfeil 252 antreibt. Elektromagnetventil 11 bleibt dabei geschlossen. Die Schlauchpumpe 12 wälzt die Dialysierflüssigkeit durch Schlauchleitung 8, Bogenstück 57 und Schlauchleitung 51a.
  • um. Bei diesem Umwälzen kann der Arzt mit einer an der Unterseite des Bogen stücks 57 eingestochenen Injektionsnadel 194 Medikamente der Dialysierflüssigkeit zugeben. Während des Umwälzens wird auch die in den Schlauchleitungen außerhalb des Beutels 9 befindliche Dialysierflüssigkeit erwarmt.
  • Das von Ausgang c des Speichers 209 abgegebene Signal gelangt auch zu dem Zeitglied 113, das nach einer bestimmten Verzögerungszeit über Verstärker 214 eine Steuerspannung an Leitung Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 50 abgibt, über die die Steuerspannung dem Elektromagnetventil 55 zugeführt wird, das öffnet. Jetzt kann die Schlauchpumpe 12 Dosierflüssigkeit von Beutel 9 über Schlauchleitung 8, Bogenstück 57 und Schlauchleitung 51 zu der Einlaufschlauchleitung 52 fördern. Kommt Dialysierflüssigkeit am Ende der Einlaufschlauchleitung 52 und an dem an dieser Schlauchleitung angeschlossenen Stilettkatheder 49 an, so führt der Arzt das Stilettkatheder 49 in den Bauchraum des Patienten 53 ein und das Fördern von dosierter und temperierter DialysierClüssigkeit zu dem Patienten, im folgenden "Baucheinlauf" genannt, beginnt. In dem Bogenstück 57 entsteht wegen der Drossel 58 eine unter Druck stehende Gasblase, die etwaige Druckstöße in der Dialysierflüssigkeit dämpft. Das vom Zeitglied 213 abgegebene Signal wird außerdem dem Zähler 183 zugeführt, dessen Zählerstand um eine Einheit erhöht wird. Der Zähler 183 dient zum Messen und Anzeigen der Anzahl der Baucheinläufe. Es kann an ihm auch die Zahl der Einzeldosierungen und damit die Menge der dem Patienten 53 zugeführten Gesamtmenge an Dialysierflüssigkeit voreingestellt werden, so daß der Zähler z.B. über ODER-Glied 236 den Dialysezyklus beendet, sobald die vorgesehene Menge an Dialysierflüssigkeit zugeführt worden ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die in den Vorratsbehältern 6 und 7 vorhandene Dialysierflüssigkeit nicht restlos verbraucht wird und Luft in die Leitungen zum Patienten gelangt. Ist die gesamte dosierte und temperierte Einzelmenge Dialysierflüssigkeit aus dem Beutel 9 gefördert, dann hat der Spiegel der Meßflüssigkeit 17 die untere Elektrode 21 erreicht (in Figur 7 bedeutet dies Öffnen des entsprechend bezeichneten Kontaktes).
  • Das dem Eingang a des Negationsgliedes 216 über Leitung 24 zugeführte Meßsignal der Elektrode 21 verschwindet, wenn die Elektrode nicht mehr in die Meßflüssigkeit eintaucht, so daß das Negationsglied 216 an seinem Ausgang c ein Signal abgibt.
  • Dieses Signal beaufschlagt den Löscheingang b des Speichers 209 und löscht diesen, so daß erstens das Motorschütz 212 Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 entregt wird und damit die Steuerspannung zu dem Antriebsmotr 13 auf Leitung 15 verschwindet, der damit stillsteht, zweitens die Steuerspannung auf Leitung 50 verschwindet, so daß das Elektromagnetventil 55 schließt. Die im Körper des Patenten befindliche Dialysierflüssigkeit muß nun dort verweilen, wobei sie Giftstoffe aufnimmt.
  • Das von Negationsglied 216 abgegebene Signal ist dem Einganga des Speichers 217 zugeführt und setzt diesen. Der Speicher 217 gibt an seinem Ausgang c ein Signal ab, das das Laufwerk der voreingestellten Zeituhr 173 zur Vorgabe der Verweilzeit anlaufen läßt. Das von Negationsglied 216 abgegebene Signal ist außerdem dem Setzeingang a des Speichers 202 zugeführt, der dadurch gesetzt wird und an seinem Ausgang c ei Signal abgibt, das über Verstärker 203 und Motorschütz 204 eine Steuerspannung auf Leitung 15 und über Verstärker 206 eine Steuerspannung auf Leitung 14 auslöst, so daß der Antriebsmotor 13 in Dosier-Drehrichtung entsprechend Pfeil 251 anläuft und das Elektromagnetventil 11 öffnet. Hierdurch kann in der Verweilzeit des ersten Dialysiervorgangs, in der die dosierte Einzelmenge im Körper des Patienten verweilt, bereits die Einzelmenge an Dialys erflüssigkeit für den folgenden Dialysevorgang vorbereitet, d.h. dosiert und temperiert werden.
  • Die Schlauchpumpe 12 fördert also auf aie vorbeschriebene Art wieder Dialysierflüssigkeit aus den Vorratsbehälter 6 und 7 in den Beutel 9, wobei bereits eine Erwärmung eintritt, bis die Elektrode 22 die Dosierung auf die bereits beschriebene Weise durch Abgabe eines Meßsignals zu Löscneingang b des Speichers 202 beendet. Der Antriebsmotor 15 steht wieder still, das Elektromagnetventil 11 schließt. Während des Restes der Verweilzeit kann sich die im Beutel 9 befindliche dosierte Dialysierflüssigkeit sicher auf die gewünschte Temperatur zu Ende erwärmen.
  • Nach Ablauf der Verweilzeit gibt der voreingestellte Schaltkontakt 173a der Zeituhr 173 ein Signal an den Löscheingang b des Speichers 217 und an den Setzeingang a des Speichers 218.
  • Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 Der Zeiger der Zeituhr 173 geht wegen des verschwindenden Signals am Ausgang c des Speichers 217 und am Laufwerk der Zeituhr wieder in seine gezeichnete Ausgangsstellung zurück. Der Speicher 218 gibt an seinem Ausgang c ein Signal über Verstärker 219 an das Motorschütz 221, das seine Kontakte a und b schließt, wodurch eine Steuerspannung auf Leitung 79 gegeben wird, die den Antriebsmotor 74 der Schlauchpumpe 73 anlaufen läßt. Das Signal an Ausgang c des Speichers 218 wird außerdem nach Verstärkung im Verstärker 222 über Leitung 81 dem Elektromagnetventil 76 zugeführt, das öffnet. Die Schlauchpumpe 73 fördert nun durch die Einlaufschlauchleitung 52 und die Schlauchleitung 77 Dialysierflüssigkeit aus dem Körper des Patienten, die sich dort mit Giftatoffen beladen hat, zu dem Auffanggefäß 91, was mit Bauchauslauf bezeichnet wird. Das von Ausgang c des Speichers 218 abgegebene Signal wird vom Negationsglied 223 invertiert. Die UND-Glieder 224 und 226 erhalten daher an ihren Eingängen a keine Signale, so daß über Verstärker 227 (Leitung 98) dem Elektromagnetventil 99 und über Verstärker 228 und Motorschütz 229 (Doppelleitung 109) dem Elektromagnetventil 111 und dem Antriebsmotor 112 keine Steuerspannungen zuführbar sind.
  • Sobald der Flüssigkeitsstand im Auffanggefäß 91 die Elektrode 94 erreicht, löst diese über Leitung 96 ein Meßsignal aus (in Fig. 7 bedeutet dies Schließen des entsprechend bezethneten Kontaktes); wenn nun der Unterdruckschalter 86 anspricht und über Leitung 89 ein Meßsignal an die zentrale Steuerungsanordnung 16 gibt, das als Ende des Bauchauslaufs zu werten ist, dann erhält das UND-Glied 231 auf beiden Eingängen a und b Signale, so daß es an seinem Ausgang c ein Signal auf den Löscheingang b des Speichers 218 abgibt, dessen Signal am Ausgang o verschwindet. Es verschwinden daher auch die Steuerspannungen auf den Leitungen 79 und 81, so daß der Antriebsmotor 74 stehenbleibt und das ktromagnetventil 76 schließt.
  • Der Bauchauslauf der ersten Sinzeldialyse ist damit beendet Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 Das am Ausgang c des UND-Gliedes 231 abgegebene Signal beaufschlagt außerdem den angang b des ODER-Gliedes 208, dessen Ausgang c ein Signal auf den zweiten Eingang b des UND-Gliedes 207 gibt, dessen Eingang a bereits von Elektrode 22 bei der Dosierung der zweiten Einzelmenge für den zweiten Dialysevorgang ein Signal erhalten hatte. Das am Ausgang c des UND-Gliedes 207 abgegebene Signal beaufschlagt den Eingang a des Speichers 209 und setzt diesen, so daß über Motorschütz 212 die Leitung 15 eine Steuerspannung einer solchen Polarität erhält, daß der Antriebsmotor 13 der Schlauchpumpe 12 in Drehrichtung entsprechend Pfeil 252 zur Einleitung der zweiten Dialyse (Baucheinlauf) anläuft und die in den Schlauchleitungen befindliche Dialysierflüssigkeit umwälzt.
  • Die Zeituhr 174 wird vom Meßsignal der Elektrode 21 in ihre gezeichnete Ausgangslage zurückgestellt, wenn ihr Zeiger den Schaltkontakt 174a noch nicht erreicht hat, die tatsächliche Paucheinlaufzeit also kleiner war als die voreingestelle maximale Zeit war.
  • Nach der vom Zeitglied 213 bestimmten Zeit, nach der die Dialysierflüssigkeit im Schlauchsystem erwärmt ist, erhält Ventil 55 über Leitung 50 Steuerspannung, 90 daß es zur Einleitung des Baucheinlaufs öffnet.
  • Die Löschung des Speichers 218 durch das vom Ausgang c des UND-Gliedes 231 kommenden Signals bewirkt am Ausgang c des Negationsgliedes 223 ein Signal, das die Eingänge a der UND-Glieder 224 und 226 beaufschlagt. Da an dem Eingang b des UND-Gliedes 224 ein Signal vom Speicher 232 bereits ansteht, der über die nicht in Flüssigkeit eintauchende Elektrode 104 (in Fig. 7 bedeutet dies, daß der entsprechende Kontakt geöffnet ist) und über das Negationsglied 233 auf seinem Eingang a ein ihn setzendes Signal erhalten hatte, also an seinem Ausgang c ein Signal abgibt, löst das vom Ausgang c des UND-Gliedes 224 abgegebene Signal über Verstärker 227 eine Steuerspannung auf Leitung 98 su dem Elektromagnetventil 99 aus, das öffnet. Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1086 Es kann nun Flüssigkeit aus dem Auffangbehälter 91 über Schlauch 97 in den Meßbehälter 101 fließen, bis nach Erreichen einer bestimmten eingestellten Menge der Blüssigkeitsstand die Elektrode 103 erreicht. Diese gibt ein Meßsignal über Leitung 106 an die zentrale Steuerungsanordnung 16 (in Fig. 7 bedeutet dies Schließen des entsprechenden Kontaktes), das den Setzeingang a des Speichers 234 beaufachla¢, dessen Ausgang c daraufhin ein Signal abgibt, das erstens den Löscheingang b des Speichers 232 beaufschlagt, so daß das Signal an dessen Ausgang c verschwindet und das zweitens den Eingang b des UND-Gliedes 226 beaufschlagt. Während der Eingang b des UND-Gliedes 224 wegen des Löschen des Speichers 232 kein Eingangssignal mehr erhält, so daß sein Signal am Ausgang c verschwindet, erscheint wegen der Beaufschlagung beider Eingänge a und b des UND-Gliedes 226 an dessen Ausgang c ein Signal. Dies hat zur Folge, daß erstens die Steuerspannung auf Leitung 98 verschwindet, Elektromagnetventil 99 also schließt, und daß zweitens die Doppelleitung 109 eine Steuerspannung von dem Motorschütz 229 erhält, das von dem Signal vom Ausgang des UND-Gliedes 226 über Verstärker 228 erregt worden war. Die Steuerspannung auf Leitung 109 veranlaßt das Elektromagnetventil 111 zum Öffnen und den Antriebsmotor 112 zum Anlaufen, so daß die Pumpe 113 die gemessene Flüssigkeit über Schlauchleitung 108 zum Abfluß 114 fördert.
  • Die Elektrode 103 gibt gleichzeitig ein Signal an den voreingestellten Zähler 181, dessen Zählerstand um eine Einheit erniedrigt wird.Die Elektrode 103 gibt außerdem ein Signal an den Zähler 184, dessen Stand ein Maß für die dem Patienten entnommene Flüssigkeitsmenge ist. Aus der Differenz der Zählerstände von Zähler 184 und 183 läßt sich die Menge an Flüssigkeit ermitteln, die zusätzlich vom Patienten abgesondert wurde.
  • Ist der Meßbehälter 1G1 leer, so löst Elektrode 104 über Leitung 107 ein Meßsignal in der zentralen Steuerungsanordr,ung 16 aus (in Figur 7 bedeutet dies Öffnen des entsprechenden Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 Kontaktes, das vom Negationsglied 233 invertiert wird und dt mit als Setzsignal den Setzeingang a des Speichers 232 beaufschlagt, so daß dieser gesetzt wird. Das am Ausgang c des Speichers 232 erscheinende Signal beaufschlagt den Eingang b des UND-Gliedes 224, an dessen Ausgang c ein Signal erscheint, welches wieder über Verstärker 227 eine Steuerspannung auf der Leitung 98 zum Elektromagnetventil 99 auslöst, so daß dieses öffnet. Das am Ausgang c von Speicher 232 erscheinende Signal beaufschlagt aber auch den Löscheingang des Speichers 234, dessen Signal am Ausgang c verschwindet, so daß das Signal am Eingang b des UND-Gliedes 226 ebenfalls verschwindet. Dies hat zur Folge, daß die Steuerspannung an Leitung 109 verschwindet, so daß das Elektromagnetventil 111 schließt und der Antriebsmotor 112 stillsteht. Es kann jetzt wieder Flüssigkeit aus dem Auffanggefäß 91 Silber Schlauchleitung 97 zu dem Meßbehälter 101 fließen, bis die Elektrode 103 bei Eintauchen in die Flüssigkeit ein Meßsignal abgibt, das - wie beschrieben - das Schließen des Elektromagnetventils 99 und das Zuführen von Steuerspannung zu dem Antriebsmotor 116 und dem Elektromagnetventil 111 auslöst. Gleichzeitig wird der Zählerstand des Zählers 181 wieder um eine Einheit erniedrigt.
  • Auf die geschilderte Weise wird der gesamte Inhalt des Auffanggefäßes 91 einer Einzeldialyse gemessen. Der im Meßbehälter 101 verbleibende Rest wird durch Flüssigkeit des folgenden Dialysiervorgangs bis in Höhe der Elektrode 103 ergänzt.
  • Auf die geschilderte Weise wird ein Dialysiervorgang nach dem anderen vollautoniatisch gesteuert und die dem Körper des Patienten entnommene Flüssigkeit gemessen, bis der Zähler 181 die voreingestellte Zahl auf Null zurückgestellt hat. In diesem Fall gibt er ein Signal an Eingang c des ODER-Gliedes 236, an dessen Ausgang c ein Signal erscheint, das dem Setzeingang a des Speichers 237 zugeführt iat. Dessen Ausgangasignal an Ausgang c betätigt nach Verstärkung über den Verstärker 238 Stw.: Peritonialdialyse-ProgrammBteuerung - Hauni-Akte 1085 eine Warnlampe 182 und erregt nach Verstärkung über Verstärker 239 den Notschalter 241, der das gesamte System mit Ausnahme der Heizung abschaltet. Eine durch die Warnlampe 182 herbeigerufene Bedienungsperson führt nun den letzten Dialysevorgang zu Ende, d.h. sie beendet den Bauchauslauf, worauf der gesamte Dialysezyklus beendet ist.
  • Bei einem Vorgang wie der Peritonealdialyse können verschiedenartige Störungen auftreten, die erkannt werden müssen und auch bei automatischem Ablauf keine gefährlichen Zustände für den Patienten hervorrufen dürfen. Im folgenden ist die Wirkungsweise mehrerer Sicherheitskreise beschrieben, mit denen Gefahrenzuständen begegnet werden kann.
  • Eine wichtige Forderung bei Peritonealdialysen ist die Vermeidung jedes Eindringens von Keimen in die sterile Dialysierflüssigkeit.
  • Ein derartiges Eindringen ist z.B. praktisch nicht zu erkennen* wenn der Beutel 9 ein Leck hat und unsterile Meßflüssigkeit in den Beutel 9 eindringt. Zum Überwachen eines derartigen Gefahrenfalles dient die Sicherheitselektrode 71, die über Leitung 72 ein Meßsignal an eine Signalanordnung in der zentralen Steuerungsanordnung 16 gibt (in Figur 7 bedeutet dies Schließen des entsprechenden Kontaktes). Dieses Signal beaufschlagt den Eingang d des ODER-Gliedes 236, so daß dessen Ausgang c ein Signal über Verstärker 238 an die Warnlampe 182 und über Verstärker 239 ein Erregersignal an den Notschalter 241 zum Abschalten des gesamten Gerätes abgibt. Das ODER-Glied 256 bildet zusammen mit der Warnlampe 182 und dem Notschalter 241 eine Alarmvorrichtung, die mit der Warnlampe eine Funktionsstörung bzw. einen Fehler anzeigt und das Personal herbeiruft sowie die Anlage über den Notschalter selbsttätig abschaltet.
  • Ein anderer möglicher Gefahrenfall besteht in der Bildung von Luftblasen in dem die Dialysierflüssigkeit enthaltenden Schlauchsystem, die nicht in den Körper des Patienten gelangen Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 dürfen. Zur Anzeige dieses Gefahrenzustandes dienen die Sicherheitselektroden 61 und 62, zwischen denen bei Auftreten von Luftblasen ein Stromfluß unterbrochen wird. In diesem Fall werden über Leitungen 63 und 64 entsprechende Meßsignale an die zentrale Steuerungsanordnung 16 gegeben (in Fig. 7 bedeutet dies Öffnen eines entsprechenden Kontaktes). Das Negationsglied 242 sorgt für Invertierung dieses Signals, so daß am Eingang e des ODER-Gliedes 236 ein Signal ansteht. Am Ausgang c des ODER-Gliedes erscheint dann ein die Warnlampe 182 und den Notschalter 241 betätigendes Signal.
  • Ein weiterer Gefahrenfall besteht darin, daß der Patient 9wverstopft" d.h. daß die Dialysierflüssigkeit nicht mehr ordnungsgemäß in seinen Körper einläuft oder ausläuft. Zur Ermittlung einer Verstopfung bei Baucheinlauf dient -die Zeituhr 174. Ist vor Erreichen des voreingestellten Schaltkontaktes 174a der Baucheinlauf nicht beendet, d.h. hat bis dahin die Elektrode 21 nicht ihr Meßsignal abgegeben, dann gelangt ein Signal auf Eingang a des ODER-Gliedes 236, an dessen Ausgang c dann wieder ein die Warnlampe 182 und Notschalter 241 betätigendes Signal ansteht.
  • Die Ermittlung einer Verstopfung bei Bauchauslauf wird von Unterdruckschalter 86 mitübernommen. Dessen Meßsignal gelangt zusätzlich zu dem Eingang a des UND-Gliedes 243, dessen anderer Eingang b über das Negationsglied 244 von dem Meßsignal der Elektrode 94 beaufschlagt ist. Wenn die Elektrode 94 bei Ansprechen des Unterdruckschalters 86 noch nicht angesprochen hat, bedeutet dies, daß nicht die erwartete Menge Dialysierflüssigkeit aus dem Körper des Patienten 53 herausgefördert worden ist, der Unterdruck also nicht auf das Ende des Bauchauslaufs, sondern auf eine Verstopfung zurückzuführen ist.
  • Das von dem Ausgang c des UND-Gliedes 243 abgegebene Signal beaufschlagt den Eingang b des ODER-Gliedes 236, an dessen Ausgang c ein die Warnlampe 182 und den Notschalter 141 betätigendes Signal abgegeben wird.
  • Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 Der Speicher 237 kann von der Bedienungsperson nach Behebung einer Störung durch den Löschtaster 276 wieder gelöscht werden.
  • Außer den Sicherheitskreisen in der zentralen Steuerungsanordnung 16, bei denen logische Verknüpfungen vorgenommen werden müssen, hat das Peritonealdialysengerät gemäß der Erfindung noch eingebaute Sicherungen, die rein mechanisch wirken.
  • Bei dem Druckanstieg, der mit einer Verstopfung bei Paucheinlauf verbunden ist, gelangt ein Teil der Dialysierflüssigkeit über Sicherheitsventil 67 zurück zum Beutel 9. Außerdem drückt die in der Schlauchleitung 8 unter Druck stehende Flüssigkeit die Rollen der Schlauchpumpe 12 von der Schlauchleitung 8 gegen die Wirkung der Feder 180 zurück. Es wird damit unverzüglich rein mechanisch die schädliche Auswirkung der Verstopfung (Druckanstieg im Patienten) vermieden, bevor der Sicherheitskreis der zentralen Steuerungsanordnung 16 angesprochen hat und das Bedienungspersonal alarmiert. Bei dem Unterdruck, der mit einer Verstopfung bei Bauchauslauf verbunden ist, wird durch Sicherheitsschlauchleitung 83 Luft angesaugt, wodurch ein unzulässiges Ansteigen des Unterdrucks im Patienten vermieden wird, bevor der tnterdruckschalter 86 das gesamte Gerät abschaltet.
  • In Figur 8 ist die räumliche Ausbildung des Peritonealdialysengerätes gemäß der Erfindung als auf Rollen 261 fahrbare Einheit 262 gezeigt. Die in früheren Figuren bereits beschriebenen Elemente des Gerätes sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht er besonders erläutert. Auf dem Bedienungstableau 263 befinden sich in übersichtlicher Anordnung alle Taster, Zähler, Einstellknöpfe und Lampen. Zusätzlich zu den bereits erläuterten Bedienungselementen ist noch ein Taster 260 zum Umschalten auf Handsteuerung und ein Taster 266 zum Umschalten auf automatische Programmsteuerung vorgesehen. Außerdem sind ein Taster 267 zur Handsteuerung des Bauch- Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 einlaufs und ein Taster 268 zur Handsteuerung des Bauchauslaufs vorgesehen, die nur nach Drücken des Tasters 264 wirksam werden. Einzelheiten der Handsteuerung sind nicht gezeigt, da sie schaltungstechnisch trivial sind. 269 ist eine Anzeigelampe, die aufleuchtet, solange die im Schlauchsystem befindliche Dialysierflüssigkeit nach dem Dosieren umgewälzt wird.
  • Eine Anzeigelampe 271 dient zur Anzeige der Verweilzeit, deren Dauer von der Zeituhr 173 gesteuert ist. Mittels eines Tasters 270 läßt sich die Verweilzeit aber auch bereits vorzeitig beenden. 272 ist der Netzanschluß, 273 eine Kontaktreihe für eine Fernanzeige der wichtigsten Meßwerte. Aus Figur 8 ist besonders gut die raumsparende und gedrängte Bauweise des Peritonealdialysengerätes gemäß der Erfindung ersichtlich, in welchem auch alle Steuerungselemente und Vorratsbehälter untergebracht sind.
  • In Figur 9 ist ein Meßkreis 303 gezeigt, bei dem während der Abmessung einer bestimmten Flüssigkeitsmenge in einem Meßbehälter aus einem anderen vorher gefüllten Meßbehälter Flüssigkeit in den Abfluß gefördert wird. Zu diesem Zweck sind dem Auffanggefäß 391 mit einer Elektrode 394 über Schlauchleitungen 397a und 397b, in deren Zug jeweils ein Elektromagnetventil 399a bzw. 399b liegt, zwei parallel geschaltete Meßbehälter 401a und 4O1b mit Elektroden 403a bzw. 403b nachgeordnet.
  • Von jedem Meßbehälter führt eine Schlauchleitung 408a bzw.
  • 408b, in deren Verlauf jeweils ein Elektromagnetventil 411a bzw. 411b liegt, zu dem Abfluß 414. Die Elektroden 394, 403a und 403b sowie die Elektromagnetventile 399a, 399b, 408a, 408b sind sc mit der nicht gezeichneten zentralen Steuerungsanordnung verbunden, daß die Ventile 399, 411 den gleichen Schaltzustand habon, der invers ist zu dem Schaltzustand der Elektromagnetventile 399, 411.
  • Wenn also Z.2. Meßbehälter 401a gefiillt wird, wozu das Elektromagnetventil 399a geöffnet und das Elektromagnetventil 411a geschlossen ist, dann wird der Meßbehälter 401 b entlc?ert, wozu das Elektromagnetventil 399b geschlossen und das Elektro- Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 magnetventil 411b geöffnet ist. Hat der Flüssigkeitsstand die Elektrode 403a erreicht, so löst deren Meßsignal ein Umschalten der Ventile aus derart, daß Meßbehälter 40ib gefüllt und Meßbehälter 401a entleert wird.
  • Der Vorteil dieser Meßanordnung ist die größere Meßgeschwindigkeit, da aus dem Auffangbehälter 391 praktisch dauernd Flüssigkeit abfließen kann.
  • Figur 10 zeigt eine Vorratsbehälteranordnung, bei der ein grosser Vorratsbehälter 506 mit destilliertem Wasser und mehrere kleinere Vorratsbehälter 507, 508 und 509 zur Aufnahme von Konzentrat vorgesehen sind. Durch Mischen des destillierten Wassers aus Vorratsbehälter 506 mit Konzentrat aus einem oder mehreren der Behälter 507, 508 und 509 während des Dosierens wird die Dialysierflüssigkeit gebildet. Die Schlauchpumpe 512 ist von einem Antriebsmotor 513 antreibbar. Vor der Schlauchpumpe 512 liegt ein Elektromagnetventil 511. Die Schlauchpumpe 512 dient wieder zum Dosieren und Durchführen des Baucheinlaufs. 15 Schlauchpumpen 601, 602 und 603 sind von Antriebsmotoren 604 bzw. 606 bzw. 607 antreibbar, die von Widerstandstellern 608 bzw. 609 bzw. 611 bezüglich ihrer Drehzahlen einstellbar sind. Die Schlauchpumpen 601 bis 603 fördern parallel zur Schlauchpumpe 512. Durch Einstellung der Fördergeschwindigkeit der Schlauchpumpen 601 bis 603 kann das Mischungsverhältnis von Wasser zu Konzentrat, d.h. die Konzentration der Dialysierflüssigkeit eingestellt werden.
  • Mittels der Elektromagnetventile 612 bis 614 sind die kleineren Vorratsbehälter 507 bis 509 abaperrbar.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Bedienungspersonal im Normalfall nur am unfang und am Ende eines gesamten Dialysezyklus anwesend zu sein braucht. Seine Tätigkeit beschränkt sich auf das Einstellen der verschiedenen Parameter-Dialysierflüssigkeitsmenge (Einzelmenge und Gesamtmenge), Temperatur, Zeiten usw. Störungen werden in der Steuerung berücksichtigt und lösen larms ignale und/oder automatisches Unterbrechen der Dialyse aus, so daß auch bei abwesenheit des Bedienungspersonals keine den Patienten schädigende Fehlsteuerungen auftreten können.
  • - Patentansprüche -

Claims (20)

  1. Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Peritonealdialysengerät mit einer Temperiervorrichtung für Dialysierflüssigkeit, einem Zuförderer zum Zufördern von Dialysierflüssigkeit zu dem Körper des Patienten und einem Abförderer zum Abfördern von Dialysierflüssigkeit aus dem Körper des Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Steuerungsanordnung (16) zur selbsttätigen Steuerung der Abfolge der Behandlungsvorgänge der Dialysierflüssigkeit (5) vorgesehen ist.
  2. 2. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuerungsanordnung (16) zusätzlich die Messung der Menge der aus dem Körper (53) des Patienten abgeförderten Dialysierflüssigkeit selbsttätig steuernd ausgebildet ist.
  3. 3. Peritonealdialysengert nach Anspruch 1 und/oder 2, da-, durch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung mit einer mit der zentralen Steuerungsanordnung (16) verbundenen Steuervorrichtung (13) zum Steuern der Zuförderung von Dialysierflüssigkeit zu der Dosiervorrichtung versehen ist und daß eine Meßanordnung (19) für die zugeförderte Dialysierflüssigkeit vorgesehen ist, die bei Erreichen der gewünschten Menge an Dialysierflüssigkeit ein das Zufördern von Dialysierflüssigkeit beendendes Steuersignal auslöst.
  4. 4. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 3, daduroii gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung ein Meßgefäß (18) mit einer temperierten Meßflüssigkeit (17) aufweist, das mit einer Meßanordnung (19) für den Meßflüssigkeitsstand versehen ist und das einen Beutel (9) zur Aufnahme von von einem Zuförderer (12) zugeförderter Dialysierflüssigkeit (5j in der Meßflüssigkeit aufweist.
  5. Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 5. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuförder (12) zum Zufördern von Dialysierflüssigkeit zum Körper (53) des Patienten eine Steuervorrichtung (13) aufweist, die mit der zentralen Uteuerungsanordnung (16) verbunden ist derart, daß sie nach dem Temperieren selbsttätig ein das Zufördern von Dialysierflüssigkeit su den Körper des Patienten bewirkendes Steuersignal erhält.
  6. 6. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn-Zeichnet, daß ein steuerbares Ventil (55) in einer Schlauchleitung (51) zu dem Körper des Patienten angeordnet ist, dessen Steuerteil mit der zentralen Steuerungsanordnung (16) verbunden ist derart, daß der Steuerteil erst eine bestimmte Zeit nach Abgabe des Steuersignals an die Steuervorrichlung des Zuförderers (12) ein Steuersignal zum Öffnen der Schlauchleitung erhält und während dieser Zeit die Dialysirflüssigkeit in einem Kreislauf durch den Beutel (9) geführt wird.
  7. 7. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gkennzeichnet, daß die Meßanordnung (19) für den Stand der Meßflüssigkeit (17) in dem Meßgefäß (18) nach Abförderung einer Menge von Dialysierflüssigkeit, die der Menge der vorher verdrängten Meßflüssigkeit entspricht, ein Meßsignal an die zentrale Steuerungsanordnung (16) abgibt, welches selbsttätig ein Steuersignal zu der Steuervorrichtung (13) des Zuförderers (12) imSinne einer Beendigung des Zuförderns auslöst.
  8. 8. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuerungsanordnung (16) ein Zeitglied (173) aufweist, das nach einer bestimmten, vorzugeweise einstellbaren Zeit nach Abschaltung des Zuförderers (12) selbsttätig ein Steuersigal an eine Steuervorrichtung (74) des Abförderers (73) zur Abförderung von Dialysierflüssigkeit aus dem Körper auslöst.
  9. Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 ' 9. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied eine Zeituhr (174) mit Sohaltkontakt (173a) ist, deren Zeit bis zum Erreichen des Schaltkontaktes einstellbar ist.
  10. 10. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßanordnung (19) für den Stand der Meßflüssigkeit (17) in dem Meßgefäß (18) nach Abförderung der der verdrängten Menge an Meßflüssigkeit entsprechenden Menge Dialysierflüssigkeit ein Meßsignal an die zentrale Steuerungsanordnung (16) abgibt, welches selbsttätig ein Steuersignal zu der Steuervorrichtung (13) des Zuförderers (12) zum Fördern von Dialysierflüssigkeit zu dem Beutel (9) für eine neue Dosierung von Dialysierflüssigkeit auslöst.
  11. 11. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuerungsanordnung (16) eine UND-Schaltung (231) aufweist, deren einer Eingang (a) mit einem Unterdruckschalter (86) in der Sohlauchleitung von dem Körper (53) des Patienten zu dem Abförderer (73) und deren anderer Eingang (b) mit einer Meßanordnung (91, 92, 94) für die Menge der aus dem Körper des Patienten abgeförderten Dialysierflüssigkeit verbunden ist und deren Ausgang mit einer Steuervorrichtung (74) für den Abförderer (73) verbunden ist derart, daß das Abfördern beim Auftreten eines Unterdrucksignals nach Abförderung einer bestimmten Menge beendet wird.
  12. 12. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 1t, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßanordnung für die Menge der aus dom Kürper des patienten abgeförderten Dialysierflüssigkeit aus einem Gefäß (91) mit einer Meßanordnung (92, 94) für den Flüssigkeitsstand ausgebildet ist.
  13. Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 13. Peritonealdialysengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur ;;:rfassung der aus dem Körper des Patienten abgeförderten Menge an Dialysierflüssigkeit ein Meßbehälter (101) vorgesehen ist mit einer Meßanordnung (102, 103, 104) für das Brreichen eines bestimmten Flüssigkeitsstandes und daß in einer Leitung (97) zwischen Abförderer (73) und Meßbehälter (101) ein Steuerelement, vorzugsweise ein Steuerventil (99) vorgesehen ist, dem von der zentralen Steuerungsanordnung (16) selbsttätig Steuersignale zuführbar sind, die jeweils eine Füllung bis zu einem von der Meßanordnung (103) vorgegebenen Stand auslösen.
  14. 14. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (184) zur Erfassung der Anzahl der BUllungen des Meßbehälters (101) mit abgeförderter Dialysierflüssigkeit vorgesehen ist.
  15. 15. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch ein einstellbares Zeitglied, vorzugsweise eine Zeituhr (174), in der zentralen Steuerungsanordnung (16), die mit einer Alarmvorrichtung (182) verbunden ist, die selbsttätig anspricht, wenn bis zum Ablauf der vorgegebenen Zeit die 3teuervorrichtung (13) des Zuförderers (12) kein Steuersignal zum Beenden des Zuförderns erhalten hat.
  16. 16. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckschalter (86) mit einer Alarmvorrichtung (182) verbunden ist, die selbsttätig anspricht, wenn bei Ansprechen des Unterdruckschalters (86) die Meßanordnung (91, 92, 94) für die Menge der abgeförderten Dialysierflüssigkeit nicht angesprochen hat.
  17. Stw.: Peritonealdialyse-Programmsteuerung - Hauni-Akte 1085 17. Peritonealdialysengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Alarmvorrichtung (182), die mit einer ein Vermischen von Meß-und Dialysierflüssigkeit anzeigenden Meßanordnung (71) verbunden ist.
  18. 18. Peritonealdialysengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine Alarmvorrichtung (182), die mit einer das auftreten von Luftblasen in der Schlauchleitung (51) zu dem patienten anzeigenden rleßanordnung (61, 62) verbunden ist.
  19. 19. Peritonealdialysengerät nach Anspruch 17 und/oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßanordnung mindestens eine die Leitfähigkeit der Dialysierflüssigkeit messende Elektrode (71; 61, 62) aufweist.
  20. 20. Peritonealdialysengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuerungsanordnung (16) die Abfolge der Einzeldialysen selbsttätig steuernd ausgebildet ist.
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