DE19626920A1 - Drosselklappenstutzen für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Drosselklappenstutzen für BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
- F02D9/08—Throttle valves specially adapted therefor; Arrangements of such valves in conduits
- F02D9/10—Throttle valves specially adapted therefor; Arrangements of such valves in conduits having pivotally-mounted flaps
- F02D9/1035—Details of the valve housing
- F02D9/106—Sealing of the valve shaft in the housing, e.g. details of the bearings
-
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- F02D9/08—Throttle valves specially adapted therefor; Arrangements of such valves in conduits
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drosselklappenstutzen für Brennkraftmaschinen mit
einer in einer Bohrung eines Gehäuses schwenkbar angeordneten Drosselklappe
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Drosselklappenstutzen ist beispielsweise in der DE-A1 32 44 103
offenbart und weist dort Maßnahmen auf, die eine Verringerung der Leckluft
bewirken sollen. Diese bestehen aus einer in der Mantelfläche der Drosselklappe
umlaufenden Nut mit Kolbenring oder durch Versatz der Bohrung in Höhe der
Drosselklappe, so daß die Drosselklappe in Schließrichtung gegen eine Stufe
anliegt.
Diese Ausführungen sind technisch aufwendig und daher teuer.
Es besteht daher Bedarf nach für die Großserienfertigung geeigneten Maßnah
men, mit denen eine Verringerung der Leckluft und gleichzeitig ein Klemmen
der Drosselklappe im Gehäuse vermieden werden kann. Darüber hinaus soll ein
einfacher Aufbau des Drosselklappenstutzens erhalten bleiben.
Diese Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Drosselklappenstutzen durch die
im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst worden.
Vorteilhafte Ausbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß der Verringerung des Einbauspie
les der Drosselklappe im wesentlichen die bei Betrieb der Brennkraftmaschine
erfolgende Verformung der Bauteile durch den Ansaugunterdruck und die Er
wärmung entgegensteht, d. h. das Einbauspiel muß so groß gewählt sein, daß
die Verformung innerhalb des Einbauspiels stattfinden kann.
Darüber hinaus sind die sich addierenden Bauteiletoleranzen ein wesentlicher
Faktor für eine Vergrößerung des Einbauspiels.
Durch die Erfindung ist es nun möglich geworden, dieses Einbauspiel drastisch
zu verringern, da sich die Drosselklappe innerhalb ihres Bewegungsspiels den
maßlichen Gegebenheiten anpassen kann, wobei die mechanische Bearbeitung
wie bisher erfolgen kann, d. h. es werden keine komplizierten, von einer
Grundform abweichende Formen bearbeitet.
Damit eignet sich der erfindungsgemäße Drosselklappenstutzen für eine wirt
schaftliche Großserienfertigung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1
einen erfindungsgemäßen Drosselklappenstutzen im Schnitt,
Fig. 2 und 3
Einzelteile der Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 4 und 5
die Drosselklappe der Fig. 1 in Halterungen alternativer Art.
Fig. 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Drosselklappenstutzen 1 für
Brennkraftmaschinen mit in einer Bohrung 2 eines Gehäuses 3 schwenkbar ange
ordneter Drosselklappe 4 und mit Maßnahmen zur Verringerung der bei ge
schlossener Drosselklappe durchtretenden Leckluft.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß diese Maßnahmen aus einer schwim
menden Halterung der Drosselklappe 4 innerhalb einer Drosselklappenwelle 5
bestehen. Vorteilhafterweise erfolgt die schwimmende Halterung innerhalb
zweier einzelner Drosselklappenwellenenden 6, 7, die beiderseits der Drossel
klappe 4 im Gehäuse 3 gelagert sind, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wobei die Dros
selklappenwellenenden 6, 7 mit einem angefrästen Zweikant-Abschnitt 8, wie in
Fig. 2 dargestellt ist, in Ausnehmungen 9 der Drosselklappe 4 eingreifen und
diese durch verbleibende Drosselklappenwellenüberhänge 10 beiderseits abdec
ken, wie in Fig. 3 dargestellt ist, in der die Drosselklappenwellenenden 6, 7 als
Einzelteile dargestellt sind. Zwischen Zweikant-Abschnitt 8 und Ausnehmung 9
besteht ein vorgegebenes radiales Spiel, das insgesamt die schwimmende Halte
rung der Drosselklappe 4 ermöglicht, wobei das axiale Spiel zwischen den Dros
selklappenwellenüberhängen 10 minimal ist.
Es ist vorgesehen, daß die Drosselklappenwellenenden 6, 7 durch zwischen Ge
häusewänden und Lagerwänden gehaltene Scheiben 11 axial gesichert sind, die
fest auf den Drosselklappenwellenenden 6, 7 angeordnet sind, hier in Nuten ein
gesetzt sind.
Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist,
daß die Drosselklappe 4 innerhalb eines Drosselklappenschlitzes 12 oder auf ei
ner Drosselklappenanfräsung 13 angeordnet und durch Nietzapfen 14 oder Zap
fenschrauben 15 gesichert ist. Hierdurch bleibt die konventionelle Lagerung der
Drosselklappenwelle erhalten.
Es hat sich als ausreichend herausgestellt, wenn die schwimmende Halterung in
nerhalb einer Verschieblichkeit der Drosselklappe 4 zwischen 0,05 und 0,02 mm
erfolgt.
Mit der erfindungsgemaßen Ausführung des Drosselklappenstutzens liegt eine
leicht herzustellende Baueinheit vor, die erhebliche Einsparungen an Betriebs
mitteln und Bauteilen ermöglicht.
Es liegt eine Lösung vor, die eine Grundeinstellung mit geringster Leckage er
möglicht, ohne daß Klappenklemmen auftreten kann. Die Ursache hierfür liegt
offensichtlich darin, daß sich beim Schließen der Drosselklappe 4 die durch
strömende Leckageluft im engsten Spalt zwischen Klappe und Gehäusewand um
die Drosselklappe 4 herumlegt und dadurch die schwimmend gehaltene Dros
selklappe 4 selbsttätig innerhalb des engsten Spaltes ausrichtet.
Es ist besonders vorteilhaft, daß bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 5, bei
denen kein bzw. nur ein geringer Rest der Drosselklappenwelle im Saugrohr
verbleibt, ein höherer Luftdurchsatz erzielt werden kann.
Zumindestens die Ausführung nach Fig. 1 verringert das Risiko eines Motor
schadens durch gelöste Schrauben, da letztere fehlen.
Claims (6)
1. Drosselklappenstutzen mit in einer Bohrung eines Gehäuses schwenkbar ange
ordneter Drosselklappe, mit Maßnahmen zur Verringerung der bei geschlossener
Drosselklappe durchtretenden Leckluft, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Maßnahmen aus einer schwimmenden Halterung der Drosselklappe (4) innerhalb
einer Drosselklappenwelle (5) bestehen.
2. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
schwimmende Halterung innerhalb zweier einzelner Drosselklappenwellenenden
(6, 7) erfolgt, die beiderseits der Drosselklappe (4) im Gehäuse (3) gelagert
sind.
3. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dros
selklappenwellenenden (6, 7) mit einem angefrästen Zweikant-Abschnitt (8) in
Ausnehmungen (9) der Drosselklappe (4) eingreifen und diese durch verbleiben
de Drosselklappenwellenüberhänge (10) beiderseits abdecken.
4. Drosselklappenstutzen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drosselklappenwellenenden (6, 7) durch zwischen Gehäu
sewänden und Legerwänden gehaltene Scheiben (11) axial gesichert sind.
5. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dros
selklappe (4) innerhalb eines Drosselklappenschlitzes (12) oder auf einer Dros
selklappenanfräsung (13) angeordnet und durch Nietzapfen (14) oder Zapfen
schrauben (15) gesichert ist.
6. Drosselklappenstutzen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die schwimmende Halterung innerhalb einer Verschieblichkeit
der Drosselklappe (4) zwischen 0,05 und 0,02 mm erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996126920 DE19626920A1 (de) | 1996-07-04 | 1996-07-04 | Drosselklappenstutzen für Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996126920 DE19626920A1 (de) | 1996-07-04 | 1996-07-04 | Drosselklappenstutzen für Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19626920A1 true DE19626920A1 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=7798894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996126920 Ceased DE19626920A1 (de) | 1996-07-04 | 1996-07-04 | Drosselklappenstutzen für Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19626920A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1561979A1 (de) * | 2004-02-09 | 2005-08-10 | Delphi Technologies, Inc. | Drosselklappen-Einrichtung |
DE19947938B4 (de) * | 1999-10-06 | 2005-09-22 | Zeuna-Stärker GmbH & Co KG | Schalldämpfer mit variabler Dämpfungscharakteristik |
DE19841181B4 (de) * | 1998-09-09 | 2009-10-15 | Robert Bosch Gmbh | Drosselklappenstutzen zum Steuern der Leistung einer Brennkraftmaschine und Verfahren zum Anbauen einer Drosselklappe |
EP2336511A1 (de) * | 2009-12-17 | 2011-06-22 | Dell'orto S.P.A. | Montageanordnung eines Drosselventils auf einem Abgasrohr einer Brennkraftmaschine |
-
1996
- 1996-07-04 DE DE1996126920 patent/DE19626920A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19841181B4 (de) * | 1998-09-09 | 2009-10-15 | Robert Bosch Gmbh | Drosselklappenstutzen zum Steuern der Leistung einer Brennkraftmaschine und Verfahren zum Anbauen einer Drosselklappe |
DE19947938B4 (de) * | 1999-10-06 | 2005-09-22 | Zeuna-Stärker GmbH & Co KG | Schalldämpfer mit variabler Dämpfungscharakteristik |
EP1561979A1 (de) * | 2004-02-09 | 2005-08-10 | Delphi Technologies, Inc. | Drosselklappen-Einrichtung |
EP2336511A1 (de) * | 2009-12-17 | 2011-06-22 | Dell'orto S.P.A. | Montageanordnung eines Drosselventils auf einem Abgasrohr einer Brennkraftmaschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PIERBURG GMBH, 41460 NEUSS, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |