DE1961608A1

DE1961608A1 - Bandfilterpresse mit endlosem Filterband

Info

Publication number: DE1961608A1
Application number: DE19691961608
Authority: DE
Inventors: Alfons Schotten; Egdom Richard Van
Original assignee: Eberhard Hoesch and Soehne GmbH and Co
Current assignee: Eberhard Hoesch and Soehne GmbH and Co
Priority date: 1969-12-09
Filing date: 1969-12-09
Publication date: 1971-06-09
Also published as: US3655055A

Description

Mein Zeichen: 923 pg 69.176

Anmelderin: Eberhard Hoe sch. & Söhne, Suren Bezeichnung: Bandfilterpresse mit endlosem Filterband

Bei vertikalen Filterpressen mit übereinander liegend angeordneten Filterplatten wird das Filtertuch als endloses Band im Zickzack mit Hilfe eines Bandantriebes nach der letzten Filterplatte durch die Filterpresse gezogen. Dies hat den Nachteil, daß am oder im Filtertuch haftende Rückstandsreste von der Filtration durch die Antriebs- und ihre angepreßte Gegenwalze in das Filtertuch einmassiert werden. Dadurch wird das nachfolgende Auswaschen des Filtertuches mit einer Sprühvorrichtung erschwert. Auch wird die Mitnahme des Filtertuches durch verminderte Haftung gestört oder gar verhindert. Das Profilieren oder Aufrauhen der Antriebs- oder der Anpreßwalze oder beider hilft nicht, weil sich die Höhlungen in der Walzenoberfläche schnell mit Rückstandsresten ausetzen»

Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die Wascheinrichtung zwischen dem Filterbandaustritt aus der letzten Filterplatte und dem Filterbandantrieb anzuordnen. Es kann dann das Filterband nach dem Verlassen der Filterpresse mit Waschflüssigkeit kräftig abgespritzt und mit Schabern oder rotierenden Bürsten gründlich und wirksam gereinigt werden.

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Als vorteilhaft haben sich dabei etwas überdeckend angeordnete Flachstrahldüsen erwiesen. Die bisher in der Regel verwandten perforierten Sprührohre waschen nicht gleichmäßig genug, weil sie das Tuch streifig in Bandlaufrichtung im Abstand der Sprührohrbohrungen abspritzen. .

Werden die Filterrückstände gesammelt, kann es wirtschaftlich sein, das Filtertuch mit FiItrat zu waschen· In diesem Falle kann eine zusätzliche Filtertuchnachwäsche mit einem anderen Waschmittel, z.B» Wasser, erwünscht sein« Diese Wäsche kann man jedoch in eine dem Filterbandantrieb nachgeschaltete Waschkammer verlegen.

Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung wiedergegeben ist. Hierbei zeigen

Fig. 1 eine vertikale Filterpresse mit der erfindungsgemäßen Wascheinrichtung schematisch in der Seitenansicht,

Fig. 2 die Wascheinrichtung nach Fig. 1 im Längsmittelschnitt.

Die Bandfilterpresse gemäß Fig. 1 besteht aus einem Profilgestell, dessen Säulen 5 zwischen sich einen Hubzylinder 6 einschließen, während ein Gestellteil 7 eine Waschwanne 8 trägt. Auf den Säulen 5 ruht eine Grundplatte mit Auffangwanne 9 für das Filirat, während vier Säulen 10 einen Pressenkopf 11 tragen. Zwischen den Säulen und dem unteren, mit dem oberen Ende des Hubkolbens 6 verbundenen Hebetisch 12 sind eine Reihe von im Beispiel fünf Filterplatten 13 angeordnet und in der geöffneten

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Stellung der Filterpresse dargestellt, in welcher der Hubkolben 6 in seiner Tieflage steht. Die Rahmen der Filterplatten sind mit Lagerarmen 14 ausgestattet, an deren Enden Umlenkwalzen 15 gelagert sind. Ein endloses Filterband 16 ist im Zickzackweg zwischen den Filterplatten 13 hindurchgeführt, wird der Waschstation 8 mit ihren Zubehörteilen zugeführt und über eine Regulierwalze 17t durch deren Einstellung der Geradlauf des Bandes erreicht wird, und ein Spannwalzensystem 18 wieder in die fresse zurückgeführt.

j Gemäß Fig. 2 gelangt das Filterband 16 in Pfeilrichtung von der jletzten Umlenkwalze 15 in die Waschwanne 8, die unterhalb der i

Umlenkwalze 15 eine untere Umlenkwalze 19 aufweist, Vor Auftreffen des Filterbandes 16 auf dieser unteren Umlenkwalze 19 wird es durch zwei Sprührohre 20 und 21 gereinigt. Die Sprühirohre sind mit Flachst^hldüsen ausgestattet, deren Strahlen sich

jbeim Auf treffen auf tlem Filterband 16 gegenseitig überlappen, so daß die volle Breite des Filterbandes von den Strahlen erfaßt wird. Hier findet eine kräftige Vorreinigung statt, wobei die Filterrückstände nach Durchgang durch die jeweiligen Düsenrohre 20 und 21 von Schabern 22, 23 abgeführt werden. Damit die Rückstände nicht wieder auf das Filtertuch gelangen, ist der Schaber 22 mit einem Rutschenblech 24 verbunden, auf dem rinnenförmige Abweiser 25 befestigt sind, die pfeilförmig zueinander stehen und deren Enden 26 beidseits über die Bandbreite nach außen ragen. Der Schaber 23 bedarf einer solchen Ausbildung dagegen nicht, da die Rückstände frei in die Waschwanne fallen

können und aus einem Ablaufstutzen 27 austreten.

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Nach Verlassen der unteren Umlenkwalze 19 wird das !Euch nochmals durch einen Schaber 28 von der Innenseite und einen weiteren Schaber 29 von der Unterseite her gereinigt und durch ihnen zugeordnete Rohre 30, 31 mit entsprechenden Flachstrahldüsen erneut abgespritzt, um die letzten Beste zu entfernen. Von hier aus gelangt das Band auf eine Antriebswalze 32, deren Antrieb nicht dargestellt ist und die auf etwa dreiviertel ihres Umfange s vom Tuch umschlungen wird. Eine Anpreßwalze 33 ist gegen die Antriebswalze 32 anstellbar und liegt unter Federdruck an ihr an. Sofern wegen der Rückgewinnung des Feststoffes die Rückstände innerhalb der Waschwanne 8 mit Filtrat ausgewaschen werden, empfiehlt sich eine Nachwäsche mit Wasser in einer Nachwaschkammer 34*> i& welcher sich die Anpreßwalze 33 befindet. Der Boden 35 dieser Nachwaschkammer ist geneigt und hat bei 36 einen Ablauf. Me Reinigung des Bandes mit Wasser erfolgt durch Flachstrahldüsen-Rohre 37 von beiden Seiten her» Das Band gelangt nun über eine Leitwalze 38 zur Regulierwalze 17.

Ansprüche

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Claims

Ansprüche

1) Anordnung der Wascheinrichtung (8, 19 "bis 31) für das endlose !Filterband (16) von Bandfilterpressen (5 bis 15» 17, 18) zwischen dem Bandaustritt (Umlenkwalze 15) aus der Filterpresse und dem Bandantrieb (32, 33)·

2. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Flachstrahldüsen (20, 21, 30, 31, 37) mit seitlicher Strahlüberdeckung«

3· Wascheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mechanische Tuchreinigungsmittel wie Schaber (22, 23, 28, 29), feststehende oder rotierende Bürsten, die vorzugsweise den Flachstrahldüsen (20, 21, 30, 31) zugeordnet, z.B. unmittelbar vor- oder nachgeschaltet sind·

4. Wascheinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch je einen an jedes im Einzugsbereich von Walzen angeordnete Tuchreinigungemittel (Schaber 22) anschließenden, nach den Filterbandrändern zu abwärts geneigten, über die Händer vorstehenden, rinnenförmigen Abweiser (24, 25)·

5· Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Nachwaschkammer (34) Flachs trahldüs enrohren (37).

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