DE1961131C3 - Mehrspindel-Stangen-Drehautomat - Google Patents

Mehrspindel-Stangen-Drehautomat

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DE1961131C3
DE1961131C3 DE19691961131 DE1961131A DE1961131C3 DE 1961131 C3 DE1961131 C3 DE 1961131C3 DE 19691961131 DE19691961131 DE 19691961131 DE 1961131 A DE1961131 A DE 1961131A DE 1961131 C3 DE1961131 C3 DE 1961131C3
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spindle
automatic lathe
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spring
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EUNIPP AG ZUG (SCHWEIZ)
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EUNIPP AG ZUG (SCHWEIZ)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
    • B23B9/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Das Patent 19 61 130 betrifft einen Mehrspindel-Stangen-Drehautomaten mit in einer drehschaltbaren Spindeltrommel längsverschiebbar angeordneten Werkstückspindeln, bei dem zwischen den Spindelköpfen und den Werkzeugen, d. h. also vor dem Spindeltrommelgehäuse ein Stützkörper als Träger für Werkstoffstangen-Führungsbüchsen angeordnet ist.
Bei bekannten Mehrspindel-Drehautomaten ist jeder Drehspindellage nur ein radial zur Spindelachse bewegbarer Werkzeugquerschlitten zugeordnet. Infolgedessen ist die Anzahl der mit diesen Maschinen auszuführenden Arbeiten auf die Zahl der vorhandenen Drehspindeln bzw. Drehspindellagen begrenzt. Um mit diesen Drehautomaten schwierige Werkstückformen bearbeiten zu können, müssen auf den vorhandenen Werkzeugschlitten oft zusätzliche, mit Sonderantrieben ausgestattete Werkzeugträger angeordnet werden, die verhältnismäßig viel Raum in Anspruch nehmen und daher nur in begrenzter Anzahl vorgesehen werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mehrspindel-Drehautomaten der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der es ermöglicht, in jeder Spindellage ohne Verwendung von mit Sonderantrieben ausgestatteten Werkzeugträgern zwei Werkstückbearbeitungen wahlweise gleichzeitig oder nacheinan- r> der vorzunehmen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfiridungsgemäß darin, daß jeder Spindellage zwei in an sich bekannter Weise von Steuerkurven über Hebelgestänge gesteuerte Werkzeugquerschlitten zugeordnet sind, die unter der Einwirkung von Federn in stehen, die den Schwenkbewegungen der Hebel entgegenwirken.
Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, auf Mehrspindel-Drehautomaten auch schwierig geformte Werkstücke zu bearbeiten und die für die Fertigung eines Werkstückes benötigte Zeit erheblich zu verringern.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines nach der Erfindung ausgebildeten Mehrspindel-Drehautomaten,
Fig.2 eine Ansicht gegen die Stirnfläche des Werkzeugschiitlenträgers der Maschine nach F i g. 1,
Fig.3 und 4 zwei verschiedene Ausführungsformen der Werkzeugschlittensteuerung,
>■> F i g. 5 den Antrieb der Steuerkurven für einen Werkzeugschlitten.
Die in dem Maschinenständer 10 drehschaltbar gelagerte Trommel 11 ist mit sechs hohlen Drehspindeln
12 ausgestattet, die in bekannter Weise Mitte! zurr. in Vorschieben und Festspannen von Werkstoffstangen 13 enthalten. Die tjs den vorderen Enden der Drehspindeln herausragenden Teile der Werkstoffstangen 13 werden in Buchsen 14 eines auf dem Zentralrohr 15 der Maschine angeordneten Stützkörpers 16 zugeführt.
J5 Gemäß F i g. 2 sind jeder der sechs Drehspindellagen I bis Vl zwei Werkzeugquerschlilten 17 und 18 zugeordnet, die in bezug auf die in den Bearbeitungslagen befindlichen Drehspindeln 12 radial verschiebbar gelagert sind.
Die Steuerung der einer Dretap-ndellage zugeordneten Querschlitten 17 und 18 erfolgt durch einen zweiarmigen Hebel 19 bzw. durcn zwei einarmige Hebel 20 und 21, die auf einer gemeinsamen Achse 22 befestigt sind. Auf den Achsen 22 sind ferner einarmige Hebel 23 befestigt, die durch verstellbare Lenker 24 mit um ortsfeste Achsen 25 schwenkbaren Hebeln 26 in Verbindung stehen. Die Hebel 26 tragen an ihren äußeren Enden Rollen 27, weiche im Bereich von Steuerkurven 28 liegen, die auf ortsfest gelagerten Wellen 29 befestigt sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Steuerwellen 29 vorgesehen, die in Abständen von je 120° auf den Spindeltrommel-Urnfang verteilt angeordnet sind. Auf den Steuerwellen 29 sind Zahnräder 30 befestigt, die mit einem auf
« der Spindeltrommel 11 drehbar angeordneten Zahnkranz 31 im Eingriff stehen, dessen Antrieb über Zahnräder 32 und 33 von der Hauptsteuerwelle 34 der Maschine aus erfolgt, die ihrerseits über ein Wechselgetriebe 35 von einem Motor 36 angetrieben wird.
Die Steuerung der Querschlitten ]7 und 18 mittels der Hebel 19 bzw. 20 und 21 kann auf verschiedene Weise erfolgen. Nach F ί g. 3 und den Spindellagen II und tll in Fig,2 wird bei der Schwenkung des Hebels 19 in Richtung A der QuerschÜtten 17 unter Spannung einer
nur schematisch angedeuteten Feder 37 zum Werkstück
13 hin bewegt, während gleichzeitig der andere Querschlitten 18 durch die Wirkung einer vorgespannten Feder 38 vom Werkstück 13 weg bewegt wird- Beim
Schwenken des Hebels 19 in Richtung B dagegen wird der Qiienchlitten 18 unter Spannung der Feder 38 zum Werkstück 13 hin und gleichzeitig der Querschlitten 18 durch die vorher gespannte Feder 37 vom Werkstück weg bewegt. Hier wird mithin die Größe der beiden Schlittenvorschübe durch den Schwenkhebel des Hebels 19 bestimmt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 und den Spindellagen I, V und VI in F i g. 2 wird beim Schwenken des Hebels 19 in Richtung A ein Querschlitten ebenso wie bei der Ausführungsform nach F i g. 3 entgegen der Wirkung einer Feder zum Werkstück hin und gleichzeitig der andere Querschlitten unter Spannung einer Feder vom Werkstück weg bewegt. Hier wird also der Vorschub des Querschliltens 17 durch den Schwenkweg des Hebels 19, der Vorschub des Querschlittens 18 dagegen durch die gespannte Feder 39 bewirkt. Die durch die radial nach innen wirkenden Federn bewirkten Schlittenvorschübe werden durch an den Querschlitten vorgesehene verstellbare Anschlagbolzen 40 und am Umfang des Stützkörpers 16 vorgesehene Festanschläge 41 begrenzt. Auf diese Weise ist ein hoher Genauigkeitsgrad der Werkstückbearbeitung erzielbar.
Sollen jedoch Radialbearbeitungen, wie Werkstück-
ιϊ
einstiche oder Werkstückabstechungcn ausgeführt werden, so wird der betreffende Querschlitten durch einen von außen nach innen geschwenkten Hebelarm zum Werkstück hin bewegt.
In den Spindellagen III und IV der Fig.2 sind zwei Hebel 20 und 21 auf einer gemeinsamen Achse 22 verstellbar befestigt. Dadurch ist die Möglichkeit einer genauen Anpassung der Schlittenwege an den jeweiligen Bearbeitungsfall gegeben.
Bei allen in den F i g. 2 bis 4 gezeigten Anordnungen der Hebel 19 bzw. 20 und 21 werden die Querschlitten 17 und 18 stets gegenläufig bewegt, so daß die darauf befestigten Werkzeuge nacheinander am Werkstück angreifen. Sollen die eine · Spindellage zugeordneten Querschlitten 17 und 18 mil ihren Werkzeugen gleichzeitig zum Werkstück hin und wieder zurück bewegt werae.n, so werden zwei unabhängig voneinander schwenkbare einarmige Hebel 2G und 21 vorgesehen und zwei Steuerkurven 28 und 42 (Fig. 1) auf der der betreffenden Spindellage zugeordneten Steuerweüe 29 befestigt.
Die erfindungsgemäße Werkzeuge ;hiittenanordnung und -steuerung ermöglicht mithin eine optimale Anpassung an alle vorkommenden Bearbeitungsfälle.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Mehrspindel-Slangen-Drehautomat mit in einer drehschaltbaren Spindeltrommel längsverschiebbar angeordneten Werkstückspindeln, bei dem zwischen den Spindelköpfen und den Werkzeugen, d. h. also vor dem Spindellrommelgehäuse ein Stützköirper als Träger für Werkstoffstangen-Führungsbüchsen angeordnet ist, nach Patent 1961130, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spindellage zwei In an sich bekannter Weise von Steuerkurven über Hebelgestänge gesteuerte Werkzeugquerschlitten (17, 18) zugeordnet sind, die unter Einwirkung von Federn (37, 38, 39) stehen, die den Schwenkbewegungen der Hebel (19 bzw.20,21) entgegenwirken.
2. Drehautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkraft jeweils einer Feder (37) nach außen, die der anderen Feder (38) dagegen nach innen gerichtet ist.
3. Drehautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkräfte beider Federn (37,38) nach außen gerichtet sind.
4. Drehautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkräfte beider Federn nach innen gerichtet sind.
5. Drehautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (28) oder Wellen (29) und darauf befestigte Zahnräder (30) mit einem auf der Spindeltrommel (11) drehbar gelagerten Zahnkranz (31) gekuppelt sind, der seinen Antrieb ν π der Hauptsteuerwelle (34) der Maschine aus erhält.
6. Drehautomat nach Anspruch 1 und 2 oder 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, ί*·?β die durch die nach innen wirkenden Federn erzeugten Vorschubbewegungen der Werkzeugschlitten (17, 18) durch an diesen Schlitten vorgesehene verstellbare Anschläge (40) und auf dem Umfang des auf dem Zentralrohr (13) der Maschine befestigten Werkslück-Stützkörpers (16) vorgesehene Festanschläge (41) begrenzt ist.
DE19691961131 1969-12-05 1969-12-05 Mehrspindel-Stangen-Drehautomat Expired DE1961131C3 (de)

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DE1961131A1 DE1961131A1 (de) 1971-06-24
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