DE19517501A1 - Verwendung von Aluminiumortho-, poly- oder metaphosphaten und sie enthaltendes Glimmschutzmittel - Google Patents

Verwendung von Aluminiumortho-, poly- oder metaphosphaten und sie enthaltendes Glimmschutzmittel

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L71/00Compositions of polyethers obtained by reactions forming an ether link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L71/08Polyethers derived from hydroxy compounds or from their metallic derivatives
    • C08L71/14Furfuryl alcohol polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
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Description

Kunstharzgebundene Formteile werden in vielen technischen Bereichen verwendet. Beispielsweise benutzt man aus kunstharzgebundener Mineral- oder Glaswolle bestehende Isoliermatten in großem Umfang im Baubereich. Mit organischem Bindemittel gebundene organische Faserstoffe werden ebenfalls im Baubereich und im Automobilbau eingesetzt. Faserverstärkte Kunststoff-Preßmassen mit hohem Bindemittelanteil benutzt man bei Kupplungs- und Bremsbelägen sowohl für Backen- als auch für Scheibenbremsen. Als Schleifkörper, wie z. B. Schleifscheiben, oder als Schleifmittel, das mit einer Unterlage verbunden ist, wie als Schleifpapiere und Schleifgewebe, sowie Vulkanfiberscheiben und als Trennscheiben zum Schneiden von Metall-, Beton- und Keramikmaterialien finden solche Verbundstoffe Anwendung.
Als Bindemittel kommen dabei die unterschiedlichsten Kunstharze in Betracht, die dem Fachmann auf diesem Gebiet geläufig sind, wie Phenolformaldehydharze, Resorcinharze, Furanharze, Harnstoff-formaldehyd- und Melamin-formaldehydharze, Epoxidharze sowie Siliconharze, um nur einige zu nennen.
Es ist bekannt, organischen Bindemitteln für derartige kunstharzgebundene Formteile übliche Flammschutzmittel, insbesondere phosphorhaltige Flammschutzmittel zuzusetzen, wie z. B. Ammoniumpolyphosphat, Phosphorsäureester von Polyolen, Borphosphorsäureester und Hydroxyalkanphosphonate sowie deren Salze mit organischen Basen. Flammschutzmittel dieser Art sind beispielsweise in den DE-OS 41 33 753, 4 219 711 und 4 221 676 und in der PCT/EP93/051 18 beschrieben.
Harzgebundene Formteile werden aufgrund ihrer üblichen Verwendung oder im Unglücksfall vielfach stärkeren thermischen Belastungen ausgesetzt, wie Bremsbeläge, Trennscheiben, Schleifkörper und Schleifmaterialien bei ihrer Verwendung sowie Isoliermaterialien im Brandfall. Bei derartigen thermischen Belastungen sollen die Formteile und speziell ihre Bindemittel nicht nur verminderte Entflammbarkeit, sondern auch vermindertes Glimmvermögen besitzen. Beispielsweise treten bei Neubauten nicht selten durch Schweißarbeiten Brände auf, indem kunstharzgebundene Isoliermaterialien in Glimmen versetzt werden, ohne daß zunächst offenes Feuer entfacht wird. Bei Bremsbelägen und Trennscheiben, Schleifkörpern und Schleifscheiben sollen Glimmvermögen und Funkenflug verringert werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand daher darin, ein Mittel zur Verminderung des Glimmvermögens organischer Bindemittel zu bekommen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem man Aluminium-, Ammonium-aluminium- oder Harnstoff-aluminiumorthophosphat, entsprechendes Polyphosphat mit 2 bis 6 Phosphor­ atomen oder entsprechendes Metaphosphat mit 3 oder 4 Phosphoratomen als Zusatzstoff zu organischen Bindemitteln verwendet.
Überraschenderweise ergeben diese Stoffe bei Zusatz zu organischen Bindemitteln beispiels­ weise für kunstharzgebundene Formteile erheblich vermindertes Glimmvermögen und besitzen gute Verträglichkeit mit üblichen Bindemittelharzen. Sie können daher im Grunde beliebigen organischen Bindemitteln bzw. Kunstharzen zugesetzt werden, wie den oben aufgeführten Harztypen. Verträglichkeit bekommt man dabei auch mit Phenolharzen, bei denen mit bekannten Zusatzstoffen häufig Unverträglichkeitsprobleme auftreten.
Als nach der Erfindung verwendete Zusatzstoffe kommen somit drei Verbindungsgruppen in Betracht:
  • 1. Aluminium-, Ammonium-aluminium- und Harnstoff-aluminiumorthophosphate,
  • 2. Aluminium-, Ammonium-aluminium- und Harnstoff-aluminiumpolyphosphate mit 2 bis 6 Phosphoratomen im Molekül, nämlich die Diphosphate oder Pyrophosphate, die Tripolyphosphate, Tetrapolyphosphate, Pentapolyphosphate und Hexapolyphosphate und
  • 3. die Aluminium-, Ammonium-aluminium- und Harnstoff-aluminiummetaphosphate mit 3 oder 4 Phosphoratomen im Molekül, d. h. die Trimetaphosphate und Tetrametaphospha­ te.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen der Gruppen 1 und 2 sind Aluminium- bzw. Ammonium-aluminium- bzw. Harnstoff-aluminiumsalze von Säuren der allgemeinen Formel HO-[P(OH)(O)-O]nH, worin n eine ganze Zahl von 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4 bedeutet. Wenn n 1 ist, handelt es sich dabei um die Orthophosphorsäure, wenn n 2 ist, um die Pyrophosphor­ säure, wenn n 3 ist, um die Tripolyphosphorsäure und, wenn n 4 ist, um die Tetrapoly­ phosphorsäure. Die erfindungsgemäß zu verwendenden Metaphosphate leiten sich von der cyclo-Tri- oder -Tetra-phosphorsäure her, die die Summenformel (HPO₃)m besitzt, worin m 3 oder 4 ist. In den Harnstoff-aluminium-Salzen kann der Harnstoff in stöchiometrischer oder unstöchiometrischer Menge enthalten sein.
Die erfindungsgemäß verwendeten Additive zu organischen Bindemitteln verstärken zusätzlich zu den obigen Wirkungen die Harzbindung bei erhöhten Temperaturen und wirken gleichzeitig verschleißhemmend auf die im Verbundmaterial enthaltenen Zuschläge, wie Faserstoffe.
Erfindungsgemäß verwendet man zeckmäßig die genannten Zusatzstoffe in einer Menge von 3 bis 20, vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des Bindemittels.
Da im Regelfall die Verbundmaterialien nicht nur vermindertes Glimmvermögen, sondern auch verminderte Entflammbarkeit haben sollen, ist es besonders zweckmäßig, zusätzlich zu den obengenannten, das Glimmvermögen reduzierenden Zusatzstoffen auch wenigstens ein übliches Flammschutzmittel zuzugeben. Solche Flammschutzmittel sind zweckmäßig herkömmliche phosphorhaltige Flammschutzmittel, insbesondere Ammoniumpolyphosphate, oder aber auch Phosphorsäureester von Polyolen, Borphosphorsäureester oder Hydroxyalkan­ phosphonate und deren Salze mit organischen Basen. Die Flammschutzmittel werden den organischen Bindemitteln zweckmäßig in einer Menge von 10 bis 50, vorzugsweise 50 bis 40 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des Bindemittels zugesetzt. Das Mengenverhältnis der das Glimmvermögen vermindernden Zusatzstoffe nach der Erfindung zu den entflammungs­ hemmenden Zusatzstoffen liegt günstigerweise bei 1 : 3 bis 1 : 10, vorzugsweise bei 1 : 5 bis 1 : 8. Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung daher das Glimmvermögen und die Entflammbarkeit von organischen Bindemitteln vermindernde Mittel, die vorgemischt, gegebenenfalls im Gemisch mit weiteren üblichen Zusatzstoffen einerseits die oben als das Glimmvermögen vermindernde Orthophosphate, Polyphosphate und/oder Metaphosphate und andererseits übliche Flammschutzmittel, insbesonders phosphorhaltige Flammschutzmittel enthalten. Das Mengenverhältnis von Glimmschutzmitteln einerseits zu Flammschutzmitteln andererseits liegt bevorzugt in den obengenannten Bereichen von 1 : 3 bis 1 : 10, insbesondere von 1 : 5 bis 1 : 8.
Überraschenderweise zeigen Gemische der oben aufgeführten Ortho-, Poly- und Meta­ phosphate von Aluminium zusammen mit Ammoniumpolyphosphaten bei Differential- Thermoanalyse höhere thermische Stabilität als die Einzelkomponenten.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
In einem Freifallmischer werden 50 kg Reißbaumwolle vorgelegt und mit 7 kg eines erfindungs­ gemäßen Gemisches aus 65 Gew.-% Ammoniumpolyphosphat und 35 Gew.-% Aluminium­ tripolyphosphat intensiv vermischt. Dieses Reißbaumwolle-Gemisch wird mit 15 kg einer 50%igen Phenolharzlösung besprüht, auf einer beheizten Presse verdichtet und bei 155°C gehärtet. Im anschließenden Brandtest erfüllte das Material die Bedingungen der US- Sicherheitsnorm FMVSS 302.
Beispiel 2
Eine Mischung bestehend aus 100 Teilen eines pulverförmigen Phenolharzes, 35 Teilen Ammoniumpolyphosphat und 8 Teilen Aluminiumtripolyphosphat wird mit 200 Teilen trockenen, groben Sägespänen vermischt und unter Härten bei 150°C zu Platten verpreßt. Bei einem Beflammungstest nach DIN 4102 Tl1 erfüllen die Platten die Anforderungen der Baustoffklasse B1. Sie zeigten keinerlei Nachglimmen.
Beispiel 3
690 g eines pulverförmigen Aluminiumorthophosphates werden mit 290 g eines feinen technischen Natriumaluminates und 20 g feinteiliger Kieselsäure vermischt. Der Mischvorgang dauert etwa 1 h. Das Reaktionsgemisch zeigt nach Ende des Mischprozesses einen pH-Wert zwischen 3 und 6. Diese Mischung wird zu 120 g eines Inertrohstoff-Gemisches aus Glimmer und anderen Silicaten gegeben, mit 250 g eines gängigen Phenolharzes vermischt und auf einer Thermopresse bei 150 bis 170°C gehärtet. Der Formling besitzt hohe Formstabilität.
Beispiel 4
Ein 5 bis 10 mm dickes, lockeres Mischvlies aus Cellulose- und Acrylnitrilfasern wird mit einer Mischung von Ammoniumpolyphosphat (20%) Aluminiumtripolyphosphat (20%) und Phenolharz (60%) so gepudert, daß es rund 35% des Bindemittels enthält. Das Vliesmaterial wird 5fach übereinandergelegt und in einer Heizpresse 20 min bei 155°C und 5 bar gehärtet. Das Material erfüllt die Bedingungen der US-Sicherheitsnorm FMVSS 302.
Beispiel 5
Einem Rohstoffgemisch bestehend aus 40 Gew.-% Metallen, 32,6 Gew.-% Füllstoffen, 26 Gew.-% Gleitstoffen und 1,4% Faseranteil aus organischen Fasern werden 6 bis 10% eines Additivs bestehend aus 70 g Ammoniumpolyphosphat und 30 g Aluminiumtripolyphosphat zugemischt und mittels 15 g eines handelsüblichen Phenolharzes gebunden. Auf einer Presse werden Formkörper hergestellt und diese anschließend 30 min bei 1000°C getempert, wobei das Bindeharz pyrolysiert. Im Reibversuch bis zur Rotglut ist deutlich verminderter Verschleiß bei besonderer Stabilität des Formkörpers festzustellen.

Claims (13)

1. Verwendung von Aluminium-, Ammonium-aluminium- oder Harnstoff-aluminium­ orthophosphat, entsprechendem Polyphosphat mit 2 bis 6 P-Atomen oder ent­ sprechendem Metaphosphat mit 3 oder 4 P-Atomen als Zusatzstoff zu organischen Bindemitteln.
2. Verwendung von Aluminium-, Ammonium-aluminium- oder Harnstoff-aluminium­ orthophosphat, entsprechendem Polyphosphat mit 2 bis 6 P-Atomen oder ent­ sprechendem Metaphosphat mit 3 oder 4 P-Atomen nach Anspruch 1 in einer Menge von 3 bis 20, vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Bindemittel.
3. Verwendung von Aluminium-, Ammonium-aluminium- oder Harnstoff-aluminiumortho­ phosphat, entsprechendem Polyphosphat mit 2 bis 6 P-Atomen oder entsprechendem Metaphosphat mit 3 oder 4 P-Atomen nach Anspruch 1 oder 2 in Kombination mit einem Flammschutzmittel.
4. Verwendung von Aluminium-, Ammonium-aluminium- oder Harnstoff-aluminium­ orthophosphat, entsprechendem Polyphosphat mit 2 bis 6 P-Atomen oder ent­ sprechendem Metaphosphat mit 3 oder 4 P-Atomen nach Anspruch 3 mit 10 bis 50, vorzugsweise 25 40 Gewichtsteilen Flammschutzmittel je 100 Gewichtsteile Bindemittel.
5. Verwendung von Aluminium-, Ammonium- aluminium- oder Harnstoff-aluminium­ orthophosphat, entsprechendem Polyphosphat mit 2 bis 6 P-Atomen oder ent­ sprechendem Metaphosphat mit 3 oder 4 P-Atomen nach Anspruch 3 oder 4 in Kombination mit einem phosphorhaltigen Flammschutzmittel, insbesondere Ammonium­ polyphosphat.
6. Verwendung von Aluminium-, Ammonium-aluminium- oder Harnstoff-aluminium­ orthophosphat, entsprechendem Polyphosphat mit 2 bis 6 P-Atomen oder ent­ sprechendem Metaphosphat mit 3 oder 4 P-Atomen in Kombination mit Flammschutz­ mittel in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 3 bis 1 : 10, vorzugsweise 1 : 5 bis 1 : 8 von ersterem zu letzterem.
7. Mittel zur Verminderung des Glimmvermögens und der Entflammbarkeit organischer Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als das Glimmvermögen vermindernden Stoff wenigstens ein Aluminium-, Ammonium-aluminium- und/oder Harnstoff-aluminium­ orthophosphat, entsprechendes Polyphosphat mit 2 bis 6 P-Atomen oder ent­ sprechendes Metaphosphat mit 3 oder 4 P-Atomen sowie ein Flammschutzmittel und gegebenenfalls übliche Zusatzstoffe enthält.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gewichtsverhältnis von das Glimmvermögen verminderndem Stoff zu Flammschutzmittel im Bereich von 1 : 3 bis 1 : 10, vorzugsweise 1 : 5 bis 1 : 8 hat.
9. Verbundmaterial aus einem Füllstoff und einem organischen Bindemittel sowie gegebenenfalls üblichen Zusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens ein Aluminium-, Ammonium-aluminium- und/oder Harnstoff-aluminium-orthophosphat, entsprechendes Polyphosphat mit 2 bis 6 P-Atomen oder entsprechendes Meta­ phosphat mit 3 oder 4 P-Atomen enthält.
10. Verbundmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es je 100 Gewichts­ teile des Bindemittels 3 bis 20, vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsteile des Aluminium-, Ammonium-aluminium- und/oder Harnstoff-aluminium-orthophosphates, von ent­ sprechendem Polyphosphat mit 2 bis 6 P-Atomen oder entsprechendem Metaphosphat mit 3 oder 4 P-Atomen enthält.
11. Verbundmaterial nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich ein Flammschutzmittel, vorzugsweise ein phosphorhaltiges Flammschutzmittel, insbesondere Ammoniumpolyphosphat, enthält.
12. Verbundmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es das Flammschutz­ mittel in einer Menge von 10 bis 50, vorzugsweise 25 bis 40 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des Bindemittels enthält.
13. Verbundmaterial nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß es das Aluminium-, Ammonium-aluminium- und/oder Harnstoff-aluminiumortho­ phosphat, entsprechendes Polyphosphat mit 2 bis 6 P-Atomen oder entsprechendes Metaphosphat mit 3 oder 4 P-Atomen einerseits und das Flammschutzmittel andererseits in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 3 bis 1 : 10, vorzugsweise von 1 : 5 bis 1 : 8 enthält.
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