DE1948878A1 - Doppelachsantrieb fuer elektrische Schienentriebfahrzeuge - Google Patents

Doppelachsantrieb fuer elektrische Schienentriebfahrzeuge

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DE1948878A1
DE1948878A1 DE19691948878 DE1948878A DE1948878A1 DE 1948878 A1 DE1948878 A1 DE 1948878A1 DE 19691948878 DE19691948878 DE 19691948878 DE 1948878 A DE1948878 A DE 1948878A DE 1948878 A1 DE1948878 A1 DE 1948878A1
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DE
Germany
Prior art keywords
drive
cardan
hollow shaft
traction motor
electric
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691948878
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Juergen Duell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/52Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with transmission shafts at an angle to the driving axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • DoEpelachsantrieb für elektrische Schienentriebfahrzeuge Bei elektrischen Schienentriebfahrzeugen, insbesondere bei Triebwagen, werden häufig jeweils zwei Treibachsen von einem elektrischen Pahrmotor angetrieben. So ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 962 052 ein Doppelachsantrieb bekannt, bei dem die beiden Treibachsen von einem in Längsrichtung liegenden elektrischen Fahrmotor angetrieben werden, der Fahrmotor liegt- also senkrecht zu den Treibachsen. Das von ihm abgegebenev Drehmoment wird bei dem bekannten Antrieb jeweils über ein Kegelradgetriebe und e ine Kardanhohlwelle auf die Treibachse übertragen. Dabei ist das Gehäuse des Kegelradgetriebes fest am Fahrmotorgehäuse befestigt und in ihm ist eine die Treibachse umgebende Hohlwelle gelagert, auf der das Großrad angeordnet ist. Die Kardanhohlwelle, die an ihren beiden Enden jeweils nachgiebige, kardanische Kupplungen aufweist, umgibt ebenfalls die Treibachse und ist entweder neben der Getriebehohlwelle angeordnet oder auch zwischen der Getriebehohlwelle und der Treibachse.
  • In der ersteren Ausführung des bekannten Antriebes, bei der die Kardanhohlwelle neben der Getriebehohlwelle liegt, steht für die Eardanhohlwelle nur eine verhältnismäßig beschränkte Länge zur VerfUgung. Dies bedeutet, daß die Kardanhohlwelle bei Relativbewegungen zwischen der Treibachse und dem als Gestellmotor ausgebildeten elektrischen Fahrmotor verhältnismäßig große Winkelbewegungen machen muß, um diese Relativbewegungen auszugleichen.
  • Dadurch werden aber die an den Enden der Kardanhohlwelle angeordneten Kupplungen verhältnismäßig stark belastet und müssen entsprechend dimensioniert sein.- Bei einem derartigen Antrieb ist also eine größere Länge der Kardanhohlwellè erwünscht.
  • Bei der zweiten Ausführung des bekannten antriebes, bei dem die Kardanhohlwelle zwischen der Getriebehohlwelle und der Treibachse- liegt, kann die Kardanhohlwelle länger ausgebildet sein, so daß die Beanspruchung der Kupplungen herabgesetzt ist. Jedoch muß nun die Getriebehohlwelle einen wesentlich größeren Durch messer aufweisen, wodurch auch- eine Vergrößerung des als Kegelrad ausgebildeten Großrades bedingt ist. Dadurch wird aber die Bodenfreiheit des Triebfahrzeuges eingeschränkt. Außerdem sind nun die Getriebeabmessungen größer bzw. länger, so daß auch der Einbauraum für den elektrischen Fahrmotor kleiner wird und mithin nur eine geringere Leistung des Fahrmotors untergebracht werden kann.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll bei einem Doppelachsantrieb für elektrische Triebfahrzeuge mit einem fest am Drehgestell angeordneten elektrischen Fahrmotor, dessen Drehmoment über jeweils ein Kegelradgetriebe und einer Kardanhohlwelle auf die Treibachse übertragen wird, wobei die Kardanhohlwelle neben dem Ge--triebegehäuse liegen die Treibachse umgibt, eine möglichst große Länge für die Kardanhohlwelle zur Verfügung stehen, ohne daß der Einbauraum für den elektrischen Fahrmotor beeinträchtigt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist der Fahrmotor in Längsrichtung schräg zur.Drehgestellachse liegend angeordnet.
  • Durch diese schräge Anordnung des elektrischen Fahrmotor erreicht man einerseits eine Verlängerung des für den Fahrmotor zur Ver fügung stehenden Einbauraume-3 und andererseits wird das KegeLradgetriebe jeweils einseitig näher an das Treibrad herangeführt.
  • Dadurch steht für die neben der Getriebehohiwelle liegende Kardanhohlwelle eine größere Länge zur Verfügung. Die Kardanhohlwelle wird dadurch nur um kleinere Winkel ausgelenkt und die Beanspruchung der kardanischen Kupplungen ist herabgesetzt, so daß diese kleiner dimensioniert werden können. außerdem behält man den Vorteil, daß das GroBrad nur einen verhältnismäßig geringen Durchmesser hat, so daß eine ausreichende Bodenfreiheit des Doppelachsantriebes gegeben ist. Man hat bei diesem Antrieb weiterhin noch genügend freien Raum, um Scheibenbremsen an die Treibräder zu setzen, so daß dieser Antrieb gemäß der Erfindung auch bei hohen Geschwindigkeiten eingesetzt werden kann.
  • Im folgenden sei die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Figur in einem teilwe.isen Längsschnitt schematisch dargestellt ist.
  • Der elektrische Fahrmotor 1 dient zum antreiben der beiden Treibachsen 2 eines elektrischen Schienentriebfahrzeuges. Die Treibachsen 2 sind jeweils mit Treibrädern 3 bzw. 4 verbunden, die auf Schienen laufen.
  • Der elektrische Fahrmotor 1 ist fest mit dem Fahr- bzw. Drehgestell 5 des Triebfahrzeuges verbunden. Es handelt sich also um einen Gestellmotor. Die Welle 6 des elektrischen Fahrmotors 1 liegt schräg zu der Längsachse des Drehgestelis 5. Dadurch wird die für den Einbsu des Fahrmotors zur Verfügung stehende Länge etwas vergrößert.
  • Zur Übertragung des Drehmoment es von dem elektrischen Fahrmotor 1 auf die Treibachsen 2 ist auf jeder Stirnseite des Fahrmotors ein Kegelradgetriebe 7 angeordnet, dessen Gehäuse 8 starr am Fahrmotorgehäuse 9 befestigt ist. Jedes Ende der Fahrmotorwelle 6 ist über eine nachgiebige Kupplung 11, z.B. eine Bogenzahnkupplung mit dem Ritzel 12 des Kegelradgetriebes 7 verbunden, das im Getriebegehäuse 8 gelagert ist. Dieses Ritzel 12 treibt das .Großrad 13 an, welches auf einer im Getriebegehäuse 8 gelagerten Hohlwelle 14 .angeordnet ist, die die Treibachse 2 konzentrisch umgibt. Aus der dem Treibrad 3 abgewandten Seite der Hohlwelle 14 ist diese über eine Gummiringfeder 15 mit der Kardanhohlwelle 16 verbunden. Die Kardanhphlwelle 16 umgibt ebenfalls die Treibachse 2 und liegt neben der Getriebehohlwelle 14. Auf ihrem anderen Ende ist die Kardanhohlwelle 16 über eine Gummiringfeder 17mit der Treibachse 2 verbunden.
  • Statt der in der Figur dargeste-llten Gummiringfedern 15 und 17 als kardanisch winklige Kupplungen auf beiden-Enden der Kardanhohlwelle16, können auch andere geeignete insbesondere nachgiebige Kupplungen verwendet werden, die eine Winkelbewegung zulassen. Man kann auch eine zentrierende Gelenkhebelkupplung als kardanische Kupplung an einem oder beiden Enden der Kardanhohlwelle 16 anordnen.
  • Durch die gemäß der Erfindung vorgenommene schräge Anordnung des elektrischen Fahrmotors 1 ist das Kegelradgetriebe 7 auf einer Seite nahe an das Treibrad 3 herangerückt, so daß für die Kardanhohlwelle 16 mehr Platz zur Verfügung steht und diese länger ausgebildet werden kann. Dies hat zur Folge, daß sie bei den Relativbewegungen zwischen dem' Fahrm6tor 1 uond den Treibachsen 2 nur in geringerem Maße ausgelenkt wird, wodurch sich eine entsprechend geringe Belastung der kardanischen Kupplungen 15 und 17 an den Enden der Kardanhohlwelle ergibt, so daß diese auch entsprechend klein dimensioniert werden können. Außerdem steht bei diesem Doppelachsantrieb noch so viel Platz zur Verfügung, daß an jedem Treibrad 3 bzw. 4 Scheibenbremsen 18 anordnet werden können. Dadurch ist der gemäß der Erfindung ausgebildete Doppelachsantrieb für hohe Fahrgeschwindigkeiten geeignet.
  • 1 Figur 1 Anspruch

Claims (1)

  1. Patentanspruch Doppelachsantrieb für elektrische Schienentriebfahrzeuge mit einem fest am Drehgestell angeordneten elektrischen Fahrmotor, dessen Drehmoment über jeweils ein Kegelradgetriebe und eine Kardanhohlwelle neben dem Getriebegehäuse liegend die Treibachse umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrmotor (1) in Längsrichtung schräg zur Drehgestelllängsachse liegend angeordnet ist.
DE19691948878 1969-09-24 1969-09-24 Doppelachsantrieb fuer elektrische Schienentriebfahrzeuge Pending DE1948878A1 (de)

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DE1948878A1 true DE1948878A1 (de) 1971-04-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0857636A3 (de) * 1997-02-10 1999-01-13 Sumitomo Metal Industries, Ltd. Drehgestell mit veränderlichen Spurweite für einen Eisenbahnwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0857636A3 (de) * 1997-02-10 1999-01-13 Sumitomo Metal Industries, Ltd. Drehgestell mit veränderlichen Spurweite für einen Eisenbahnwagen

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