DE1943847A1 - Verfahren zum Entfernen von Walzbelag von der Oberflaeche einer Arbeitswalze in einem Walzgeruest und Vorrichtung hierzu - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von Walzbelag von der Oberflaeche einer Arbeitswalze in einem Walzgeruest und Vorrichtung hierzu

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DE1943847A1 DE19691943847 DE1943847A DE1943847A1 DE 1943847 A1 DE1943847 A1 DE 1943847A1 DE 19691943847 DE19691943847 DE 19691943847 DE 1943847 A DE1943847 A DE 1943847A DE 1943847 A1 DE1943847 A1 DE 1943847A1
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Moxon Arthur Leslie
Edwards Joseph Norman
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    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B28/00Maintaining rolls or rolling equipment in effective condition
    • B21B28/02Maintaining rolls in effective condition, e.g. reconditioning
    • B21B28/04Maintaining rolls in effective condition, e.g. reconditioning while in use, e.g. polishing or grinding while the rolls are in their stands

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Description

PATENTANWÄLTE 8902 augsburg-göggingen, den 28.8.1969
v. Eichendorff-Straße 10
DR. ING. E. LIEBAU Unser Zeichen T)r.#Lb/s R 7714
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Reynolds Metals Company 6601, West Broad Street Henrico County Richmond Post Office Virginia, U.S.A.
Verfahren zum Entfernen von Walzbelag von der Oberfläche einer Arbeitswalze in einem , Walzgerüst und Vorrichtung hierzu
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Walzbelag von der Oberfläche einer Arbeitswalze in einem Walgge ' rüst, insbesondere beim Warmwalzen, wid eine Vorrichtung hierzu, ohne daß die Walze aus dem Walzgerüst ausgebaut werden muß.
Beim Warmwalzen von Metall wurde beobachtet, daß sich auf der Metalloberfläche bildende Oxyde auf die Arbeitswalzen als Belag particulate matter), genannt *pick up" ansetzen können. Beim Kaltwalzen von Metall wurde ebenso beobachtet, daß sich auf den Arbeitsoberflächen der Walzen ein Belag ansammelt. Durch das Ansammeln von "pick up" oder anderen Belagstoffen entsteht ein Walzenbelag, der auf der ArbeLtswalze eine rauhe Oberfläche erzeugt, und der abgesetzte Belag neigt dazu, sich abzulösen, so daß er in die Oberfläche des Werkstücks eingewalzt wird. Der hier benutzte Ausdruck "Walzbelag" beinhaltet Metalloxyde und/ oder andere Belagstoffe, die sich auf den Arbeitsoberflächen der Walzen ansammeln. Beim fortschreitenden Walzvorgang enthüllen sich die resultierenden Ddtekte als streifenförmige Ungenaulgkeiten In dem Metall. Solche Ungenauigkeiten in einer
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warmgewalzten Bramme oder Platine bletoen in dem warmgewalzten Band und folglich in dem kaltgewalzten Band, wenn das Band kaltgewalzt wird. Die durch übermäßigen Walabelag verursachten Ungenauigkeiten können dort nicht toleriert werden, wo es auf das Aussehen des Metalls ankommt.
Eine gewisse Belagdicke auf den Arbeitswalzen kann erlaubt oder sogar wünschenswert sein, da hierdurch die Griffigkeit der Arbeitsrollen gefördert wird, die Dicke des Belags darf jedoch nicht so groß werden, daß sich der Belag auf das Werkstück ablöst.
Walzfachleute wissen aus Erfahrung, daß nur durch eine Spezialbehandlung des Walzproduktes, wie zum Beispiel durch Ätzen, Polieren, Schleifen oder spanabhebendes Bearbeiten zum Entfernen einer Oberflächenschicht von dem Metall die durch das "pick up" verursachten Ungenauigkeiten vollständig beseitigt werden können. Der einzig praktikable Weg zur Lösung des Problems besteht darin, das "pick up" abzufangen und zu entfernen, bevor es in das Werkstück eingewalzt werden kann. Das bedeutet das Entfernen von "pick up" oder anderen auf der Arbeitswalze angesammelter Stoffe von den Walzen des Warmwalzgerüsts in dem Grad, daß sich der Belag nicht ablösen und in die Oberfläche des Werkstücks eingewalzt werden kann. Das Problem des "pick up" an Walzen von Warmwalzgerüsten bestand seit Jahren und wurde von den Walzfachleuten verfolgt. Eine Lösung, die jedoch nicht praktikabel ist, besteht darin, die Walze auszubauen und aufzupolieren. Das bedeutet, daß das Walzgerüst stillgelegt werden muß; und da sich auf den aufpolierten Walzen schon wieder kurz nach ihrem Gebrauch in dem Walzgerüst Walzbelag ansammelt, müßte das Walzgerüst über größere Zeitperioden stillgelegt werden als es betriebsbereit wäre. Zahlreiche Versuche wurden unternommen, um den Walzbelag von den Walzen zu entfernen, ohne daß die Walzen aus dem Walzgerüst ausgebaut werden müßten. Die Oberflächen der Walzen wurden geschliffen, mit Stahlborsten oder anderswie behandelt, die Ergebnisse waren jedoch vom Standpunkt eines wirksamen Entfernens des "pick up" nicht zufriedenstellend.
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Erfindungsgemäß wird das Problem gelöst, indem die Arbeitsoberflächen der Walzen eines Walzgertists, auf denen sich während des Walzvorgangs ein Belag ansammelt, ohne Ausbau einer Walze aus dem Walzgerüst so behandelt werden, daß die Arbeitsober-· fläche der Walze mit biegsamen Gliedern oder Blättern geschlagen wird, so daß die Enden der Glieder mit der Walzenoberfläehe in Berührung kommen und durch solches ScHagen Sohleifteilchen über die Walzenoberfläehe gerieben werden, wodurch zumindest ein Teil des auf der Arbeltsoberfläche der Walze angesammelten Belags entfernt wird. Dies kann geschehen, während das Werkstück in Berührung mit der Arbeitsoberfläche der Walze ist oder bevor es in das Walzgertist eintritt oder während eines Intervalls zwischen Reversiergängen durch das Walzgerüst.
Die Schleifteilchen können getrennt zur Walzenoberfläehe geführt werden, um durch die biegsamen Glieder gegen sie gerieben zu werden. Vorzugsweise werden die Schleifteilchen jedoch von den biegsamen Gliedern getragen. Die biegsamen Glieder können in Plattform sein und in einer bevorzugten Form bestehensie aus Schleifteilchen-tragenden Blättern, wie Sand oder Schmirgelpapier oder Schleifleinen. Das Schlagen wird vorteilhaft durch Rotationsbewegung der biegsamen Glieder ausgeführt. Die biegsamen Glieder können durch eine rotierende Nabe gehalten sein, welche neben der Walze angeordnet ist und ti einer Richtung angetrieben wird, daß die Enden der biegsamen Glieder, die gegen die Walze schlagen, sich entweder in Richtung der Bewegung der Walzenoberfläehe oder in entgegengesetzter Richtung bewegen. Normalerweise verläuft die Achse der rotierenden Nabe, die die biegsamen Glteder hält, parallel zur Walzenachse, in gewissen Fällen kann Jedoch die Achse der Nabe quer zur Walzenachse verlaufen« Im allgemeinen werden die biegsamen Glieder entlang der Walze hin und her verschoben, um zu vermeiden, daß durch die von den biegsamen Gliedern getragenen Schleifteilchen Ringriefen entstehen.
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Das Schlagen kann während der Betriebsdauer des Walzgerüsts kontinuierlich geschehen oder es kann diskontinuierlich angewandt werden, vielleicht nur bei dem letzten oder dan letzten zwei Durchgängen durch das Walzgerüst, indem das Werkstück in einer Serie von Durchgängen fortschreitend reduziert wird.
Die biegsamen Glieder können sich über die volle Arbeitsbreite der Walze erstrecken, es ist jedoch auch möglich, schmälere Glieder zu verwenden, die die Walzenoberfläche in einer Osziallationsbewegung überstreichen.
Vorteilhaft ist eine Einrichtung zum Einfangen des durch das Schlagen abgelösten Walzbelags vorgesehen, um diesen von der Oberfläche des Werkstücks fernzuhalten. Eine solche Einrichtung kann aus einem Gehäuse bestehen, das die biegsamen Glieder umgibt und in Berührung oder nahe Gegenüberstellung mit der Walzenoberfläche steht, um die von den biegsamen Gliedern behandelte Oberflächenzone im wesentlichen zu isolieren. Das Gehäuse kann gegenüberliegenden Seiten dieser Zone gegen die Oberfläche der Arbeitswalze abgedichtet werden. In einem Walzgerüst mit Stützwalzen kanndie eine Seite· des Gehäuses gegen die Oberfläche der Arbeitswalze und die andere Seite gegen die Oberfläche einer Stützwalze abgedichtet werden. Das Gehäuse kann mit einer Einrichtung zum Wegbefördern des abgelösten Walzbelags versehen werden. Vorteilhaft umfaßt diese einrichtung einen Flüssigkeitsanschluß, um den abgelösten Walzbelag aus dem Gehäuse fortzuwaschen.
Die Erfindung wird nachstehend in größerer Einzelheit anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen: :
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Arbeite- und Stützwalzen eines Quarto-Walzgerüsts mit rotierend montierten biegsamen Gliedern, die die Arbeitsoberflächen der Arbeitswalzen berühren;
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Fig. 2 eine schematische Darstellung des Schlagvorgangs j
Fig· 3 eine schaubildliche Ansicht eines Teils der Montage-und Antriebseinrichtungen für die Schlaggliederj
Fig. 4 eine Ansicht mit einem weggeschnittenen Teil einer der Schlageinrichtungen und eines Teils der Montage- und Antriebseinrichtungen, einschließlich einer Einrichtung zum axialen Verschieben der Schlageinrichtungj
Fig. 5 einen schematischen Längsquerschnitt durch ein Walzgerüst mit erfindungsgemäßer Schlageinrichtungj
Fig. 6 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schlageinrichtung mit einem Gehäuse zum Einfangen des abgelösten Wabbelagsj
Fig. 7 eine schematische schaubildlictie Ansicht einer zweiten Ausführungsform mit einem Gehäuse zum Einfangen des abgelösten Walzbelags, und
Fig. 8 einen schematischen Querschnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 7, in vergrößertem Maßstab.
Die in den Zeichnungen dargestellte Rfindung ist in Verbindung mit einem Quarto-Walzgerüst dargestellt, welches Arbeitswalzen mit relativ kleinem Durchmesser und Stützrollen mit relativ großem Durchmesser aufweist, wobei für die Arbeitswalzen je eine Einrichtung zum Entfernen des "pick up" vorgesehen ist. Eine solche Einrichtung kannte auch für andere Walzen vorgesehen werden, die mit dem gewalzten Werkstück in Berührung kommen.
Fig. 1 zeigt die Arbeitswalzen W und die Stützwalzen B eines Quarto-Warmwalzgerüsts zum Walzen von Metall, wie z. B. Aluminium (Aluminium oder Aluminiumlegierungen). Die Erfin-
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dung ist selbstverständlich auch beim Walzen von anderen Metallen (eisenhaltig oder nichteisenhaltig) verwendbar. Das Walzgerüst kann den üblichen Aufbau üben, wie er Walzfach-t leuten bekannt ist, so daß die Beschreibung und Darstellung . von Einzelheiten des Walzgerüsts entfallen kann.
Eine Vorrichtung zum Entfernen des "pick up" von den Arbeitswalzen W des Walzgerüsts sind in dem Walzgerüst in Berührung mit den Arbeitsoberflächen der Walzen montiert. Eine solche Vorrichtung umfaßt biegsame Glieder, dargestellt in der Form von Blättern S, mit einer Antriebseinrichtung, um mit deren Enden die Arbeitsoberflächen der Arbeitswalzen zu schlagen und dadurch den "pick up" von den Oberflächen zu lösen und zu entfernen. In dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel sind die Blätter S so montiert, daß sie in einer Rotationsbewegung gegen die Arbeitsoberflächen der Walzen aufschlagen. Die Blätter S sind in Gruppen montiert und an ihren Rändern an einem sich im allgemeinen zylindrisch erstreckenden Halteteil M befestigt, welches die firm einer geschlitzten Nabe mit Endflanschen H aufweist, durch welche eine Welle T geführt ist, die zu beiden Seiten der Nabe Mwrsteht. Die die Blätter S tragende Nabe M ist fest auf der Welle T befestigt, so daß sie mit dieser eine Einheit bildet. Jedes Teil, bestehend aus. der Nabe M mit den Endflanschen H und den von ihr getragenen Blättern S und dem Schaft T, auf welchem die Nabe montiert ist, wird nachfolgend als Schlagzylinder P bezeichnet, der als eine Einheit entlang der benachbarten Arbeitsrolle W hin und her verschoben werden kann,, wie dies später beschrieben wird. Jeder Schlagzylinder P ist in dem Walzgerüst montiert und über seine Welle T angetrieben. Er kann entweder in einer Richtung angetrieben werden, daß die Enden der Blätter S, die gegen die Arbeitsoberfläche der Walze schlagen, sich in Richtung der Bewegung der Walzenoberfläche bewegen oder in entgegengesetzter Richtung. ,
Die Arbeitsweise der biegsamen Blätter S auf der Arbeitsober-* fläche der Walze besteht aus Reiben, Wischen oder Schlagen,
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was am besten vielleicht durch den Ausdruck "Brechen" umschrieben werden kann, im Gegensatz zum Bürsten durch die Enden von BUrstenborsten. Die Blätter, die sich im Gegensatz zu einer Bürstentoorste, die in einem Funkt endet, in Längsrichtung der Walze erstrecken, haben ihre Endoberflächenteile eine kurze Strecke zurückversetzt von den Endrändern der über die Walzenpberfläche gezogenen Blätter, so daß die rasche Aufeinanderfolge von Blättern auf der Walzenoberfläche ein wirksames Ablösen und Entfernen des "pick up" von der Walzenoberfläche bewirkt.
Die Blätter S können aus irgendeinem geeigneten Material sein, wie z. B. aus Papier, Gewebe oder Kunststoff. Die Blätter müssen biegsam sein, um die gewünschte Schlagwirkung zu erhalten. Beim Bdrieb des Schlagzylinders werden Schleifteilchen, wie z. B. Schrot oder Sand über die Walzenoberfläche gerieben. Die Schleifteilchen können separat herangeführt werden, vorteilhaft werden sie jedoch von den Blättern getragen, wie Sandpapier oder Schleifleinen. Der Gebrauch solcher Schlagzylinder ergibt ein wirksames Entfernen des "pick up" von den Arbeitsoberflächen der Walzen.
Beide Enden der Welle T jedes Schlagzylinders F sind drehbar in einer Gleitbacke 2 gelagert, welche in einer mit dem Walzgerüst verbundenen Gleitführung 2a verschiebbar angeordnet ist (siehe Fig. J5 und 4). Jede Gleitbacke 2 weist einen mit ihr verbundenen Absatz J5 auf, der seitlich von ihr an demyon dem Schlagzylinder entfernten Ende vorsteht. Jenseits des Endes jeder Gleitbacke 2 ist einArm 4 ebenfalls mit dem Walzgerüst verbunden, der einen Zylinder 5 trägt, in dem ein Kolben mit einer Kolbenstange 6 operiert. Die Kolbenstange 6 ist mit dem entsprechenden Absatz 3 der Gleitbacke 2 bei 7 verbunden. Durch die Betätigung der Zylinder 5 bewegen sich die Gleitbacken 2 und hierdurch der Schlagzylinder F zur und weg von der entsprechenden Arbeitswalze W. Mit jedem Absatz 3 ist bei 8 eine Stange 10 verbunden, die sich durch eine Büchse 9 erstreckt, welche an dem entsprechenden Arm 4 angeordnet ist.
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Die Stange 10 weist eine einstellbare Anschlagmatter 11 auf, wobei die Anschlagmutter 11 die Stellung des Schlagzylinders bestimmen, wenn der hintere Teil der Kolben in den Zylindern mit Flüssigkeit beaufschlagt wird, um den Schlagzylinder zur Arbeitswalze zu verschieben. Die Stellung jedes Schlagzylinders in Bezug auf seine Arbeitswalze wird durch Einstellung der Anschlagmuttern 11 auf den Stangen 10 bestimmt.
Auf der Welle T eines jeden Schlagzylinders ist ein Kettenrad 12 befestigt. An der Gleitbacke 2 1st neben dem Ende des ath^gzylinders und neben dem Kettenrad 12 eine Stummelwelle gelagert, welche eine Nabe mit einem einzelnen Kettenrad 14 und einem doppelten Kettenrad 15 trägt. Eine Kette 17 istun die Kettenräder 12 und 14 gelegt. Für jeden Schlagzylinder ist ein Antriebsmotor 18 in dem Walzgerüst montiert, dessen Abtriebswelle 19 ein Kettenrad 20 trägt. Ein Ausleger 21, der bei 22 schwenkbar gelagert ist und durch eine Schraube 23, die mit einem gebogenen Schlitz 24 zusammenarbeitet, in einer Winkellage eingestellt werden kann, trägt ein Kettenrad 25. Eine Kette 26 ist um die Kettenräder 20 und 25 gelegt. Der Ausleger 21 trägt außerdem ein Doppelkettenrad 27, welches mit dem Kettenrad 25 ein Teil bildet. Eine Doppelkette 28 ist um die Doppelkettenräder 27 und I5 gelegt. Jeder Motor 18 treibt somit den entsprechenden Schlagzylinder Über dessen Welle T.
Mit der Welle T eines jeden Schlagzylinders F 1st eine Scheibe 29 fest verbunden, die in eine Scheibe 30 mit einer Umfangsrille eingreift, welche drehbar auf einer Welle 31 gelagert ist* Die Welle 3I ist mit einer Kolbenstange 32 verbunden, die an einem Kolben in einem in dem Walzgerüst montierten Zylinder befestigt ist. Die Betätigung eines jedän Zylinders 33 bewirkt somit eine Verschiebung der entsprechenden Scheibe 30 parallel zur Achse des Schlagzylinders. Dapie Scheibe 29 in Eingriff mit der Scheibe 30 steht, bewirkt diese axiale Verschiebung eine axiale Verschiebung des die Blätter S tragenden Schlagzylinders. Durch eine solche Einrichtung kann die Verschiebe«·
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bewegung der Schlagzylinder In axialer Richtung entlang den Arbeitsflächen der Walzen ausgeführt werden, wodurch die Bildung von Umfangsriefen auf den Walzen vermieden wird.
Übermäßiges Schlagen der Arbeitsobetfläche einer Walze kann die Arbeitsoberfläche der Walze zu solch einem Grad reinigen und glätten, daß zwischen der Walze und dem Werkstück oder zwischen der Arbeitgwalze und der benachbarten Stützwalze in einem Quartowalzgerüst Schlupf eintritt. Das Schlagen der Arbeitsoberfläche der Walze wird daher vorteilhaft begrenzt, so daß nach beendigter Behandlung der Arbeitsoberfläche der Walze noch genügend Walzbelag übrig bleibt, damit eine genügende Griffigkeit der Walze gewährleistet ist. Beim nachfolgenden Walzen kann somit ein unerwünschter Schlupf zwischen der Walze und dem Werkstück vermieden werden, wie er vorkommen könnte, wenn die Walze vollkommen frei von Walzbelag wäre. Der Walzbelag darf jedoch nicht so stark sein, daß wesentliche Teile von ihm von der Walze zurück in das Werkstück gelangen. Es ist wünschenswert, Insbesondere1 in einem kontinuierlich in einer Richtung arbeitenden WarmwalzgerUst, die Schlagbehandlung der Arbeitsoberfläohe der Walze mindestens teilweise während einer Arbeitsperiode auszuführen, in der das Werkstück mit der Walze in Berührung steht, und das Schlagen zu unterbrechen, bevor das hintere Ende des WerkstUkes die Walze verläßt. Dies ergibt einen leichten Walzbelag auf der Walze, der für den nachfolgenden Walzvorgang eine optimale Griffigkeit gewährleistet.
Das Werkstück kann in mehreren Durchgängen warmgewalzt werden (wie in einer Umkehrwalzstraße) und das Schlagen der Arbeitsoberfläche der Walze kann und wird wünschenswerterweise auf weniger als alle dieser Durchgänge beschränkt oder es wird während der Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Durchgängen ausgeführt. Vorteilhaft geschieht das Schlagen der Arbeitsoberfläche der Walze zumindest während des letzten Durchganges.
In einer kontinuierlich arbeitenden Walzstraße, insbesondere einer Warmwalzstraße mit raehrenen Walzgerüsten, ist es vorteil-
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haft, das Schlagen der Arbeitsoberfläche jeder Arbeltsrolle zu unterbrechen, bevor das hintere Ende eines Werkstücks die Walze verläßt und das Schlagen der Arbeitsoberfläche der Walze nicht früher wiederaufzunehmen, als bis das vordere Ende des nächsten Werkstücks in Berührung mit der Walze kommt. Um zu vermeiden, daß von der Arbeitsoberfläche der Walze entfernter Belag zum Werkstück zurückgelangt, wird die Arbeitsoberfläche der Walze vorteilhaft in einer Richtung geatolagen, um den entfernten Belag weg von dem Werkstück zu befördern.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen Konstruktionen, mit denen unterbundan wird, daß der losgelöste Walzbelag auf das Werkstück zurückfällt. Eine solche Konstruktion besteht aus einem Gehäuse, das den Schlagzylinder umgibt.
Fig. 6 zeigt ein Quarto-Walzgerüst,welches konventionellen Aufbau aufweist, mit relativ kleinen Arbeitswalzen 102 und relativ großen Stützwalzen 103. Eine Vorrichtung zum Entfernen des Walzbelags ist nur in Verbindung mit der oberen Arbeitswalze 102 dargestellt, eine ähnliche Einrichtung kann jedoch und wird auch vorteilhaft für die untere Arbeitswalze 102 vorgesehen werden.
Ap Walzgerüst sind parallele, horizontale Zapfen 104 und 105 vorgesehen. Ein Hebel 106 ist zwischen seinen Enden am Zapfen 104 gelagert und ein Glied 107 ist an seinem oberen Ende am Zapfen 105 montiert. Der Hebel 106 und das Glied 107 sind parallel angeordnet. Der Hebel 106 ist an seinem unteren Ende bei 108 an einen Arm 109 angelenkt und das Glied 107 ist an :> seinem unteren Ende bei 110 an den Arm 109 angelenkt. Der Abstand zwischen dem Zapfen 104 und dem Gelenk 108 ist gleich dem Abstand zwischen dem Zapfen 105 und dem Gelenk 110, so daß der Hebel 106 und das Glied 107 ein Parallelogramm für den Arm 109 bilder} so daß der Arm 109 zu und von den Walzen des Walzgerüsts unter Beibehaltung seiner Orientierung verschwenkt werden kann. Die Betriebsstellung des Arms 109 und der mit ihm
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verbundenen Mechanismen 1st in Pig. 6 in ausgezogenen Linien dargestellt, und die zurückgezogene Ruhestellung ist in gestrichelten Linien dargestellt. Das Verschwenken des Parallelogramms zwischen der Betriebs- und der Rühestellung^ird durch einen Kolben in einem Zylinder 111 ausgeführt, welcher bei mit einem Teil des Walzgerüsts verbunden ist. Die Kolbenstange des Zylinders 111 ist bei 115 an das obere Ende des Hebels 1O6 angelenkt. Soll der Mechanismus in die in gestrichelten Linien dargestellte, zurückgezogene Ruhestellung bewegt werden, wird der Zylinder 111 an seinem hinteren Ende mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, und wenn der Mechanismus in die in ausgezogenen Linien dargestellte Betriebsstellung bewegt werden soll, wird das vordere Ende des Zylinders 111 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt. Die Bewegung in Richtung der Betriebsstellung wird durch ein Anschlagglied in Gestalt einer Schraube oder eines Bolzens 114 begrenzt, das durch eine mit dem Walzgerüst verbundene Mutter 115 geschraubt ist.
Der Arm I09 ist fest mit einer Montageplatte 116 verbunden, welcher einen Zylinder 117 trägt, in dem ein Kolben mit einer Kolbenstange 118 operiert. An ihrem äußeren Ende trägt die Kolbenstange 118 eine Platte II9. Die Platte II9 ihrerseits trägt eine Verlängerung 120, in der eine Welle 1-21 drehbar gelagert ist. Die Welle 121 trägt biegsame Blätter 122, die in Gruppen montiert sind und mit ihren Rändern in einem im allgemeinen zylindrisch sich erstreckenden Teil 123 befestigt sind. Dieses Teil 123 hat die Form einer geschlitzten Nabe, durch welche die Welle 121 tritt. Damit sich die Nabe 123 zusammen mit der Welle 121 dreht, ist diese auf die Welle 121 aufgekeilt. Die Welle 121 steht zu beiden Seiten der Nabe I23 vor und ist in der Verlängerung 120 gelagert.
Die Bewegung der Platte II9 und der Verlängerung 120 zur oberen Arbeitswalze 102 durch Betätigung des Zylinders II7 ist durch einen Bolzen 124 begrenzt, der durch eine Bohrung in einem von der Montageplatte 116 getragenen Vorsprung geführt ist. Auf
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den Bolzen 124 sind Muttern 126 geschraubt, wie dies aus Fig.6 ^ersichtlich ist. Ist der Mechanismus in Betriebsstellung und ist die Welle 121 angetrieben, so schlagenjdie Blätter 122 gegen die Arbeitsoberfläche der oberen Arbeitswalze 102.
Am Walzgerüst ist ein Motor 127 montiert, dessen Abtriebswelle
128 ein Kettenrad 129 trägt. In Ausfluchtung mit dem Kettenrad
129 befindet sich ein Kettenrad 130, das auf der Welle 121 befestigt ist. Eine Antriebskette I3I ist um die Kettenroder 129 und 130 geschlungen und treibt den Schaft 121, wennder Motor 127 in Betrieb ist. Die Kette wird durch eine von einer Kolbenstange 130 getragene Spannrolle I32 gespannt. Die Kolbenstange 133 ist mit einem Kolben in einem vertikalen Zylinder 1j54 verbunden, wobei die Spannrolle duiöi Flüssigkeitsdruck in dem Zylinder gegen die Antriebskette gedrückt wird.
Die Platte II9 und die Verlängerung.120 tragen noch eine Einrichtung zum Einfangen des abgelösten Walzbelags, um diesen von der Oberfläche des Werkstücks fernzuhalten. Diese Einrichtung besteht wie in Fig. 6 dargestellt aus einem Gehäuse 135* das die Vorrichtung zum Entfernen des Walzbelags zu einem großen Teil umgibt, und das in der Betriebsstellung bei I36 gegen die obere Arbeitswalze 102 und bei I37 gegeridie obere Stützwalze 103 abgedichtet ist. Ein Teil I38 des Gehäuses 135 erstreckt sich von einer Stelle neben der Abdichtung 137 nahe zur Oberfläche der oberen Arbeitswalze 102, so daß die von der Schlageinrichtung unterworfene Oberflächenaone der Arbeitswalze 102 im wesentlichen isoliert ist, wenn die Walze rotiert. Der von der Arbeitsrolle losgelöste Belag wird somit in dem Gehäuse 135 aufgefangen«
Das in Fig. 6 dargestellte Gehäuse 135 weist birnenförmigen Querschnitt auf und erstreckt sich als Zylinder parallel zur Achse der Welle 121. Die seitlichen Enden sind abgeschlossen, wobei für den Durchtritt der Antriebskette I3I öffnungen freigelassen sind. Im Boden des Gehäuses ist eine Rinne 139 mit
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einem am einen Ende des Gehäuses befindlichen, Auslaß 140 gebildet· Ein Stutzen oder eine Düse 141 gum Zufluß von Flüssigkeit ist vorgesehen, um den abgelösten Walzbelag fortwaschen zu können» Als Flüssigkeit kann Wasser oder irgendeine andere geeignete Substanz verwendet werden« Der abgelöste Walzbelag wird somit in dem Gehäuse 1j55 aufgefangen und durch die Rinne 139 und den Auslaß HO fortgewaschen, so daß er von der Oberfläche des Werkstücks ferngehalten wird·
Die Vorrichtung zum Entfernen von Walzbelag und das Gehäuse können zwischen einer Betriebs- und einer Ruhestellung wie oben beschrieben ver schwenkt werden, aber wenn diese Vorrichtung nur zeitweilig außer Einsatz kommen soll, können die Vorrichtung und das Gehäuse nur um eine kurze Strecke (5 oder 10 cm) weg von den Walzen zurückgezogen werden, während die Welle 121 weiterhin von dem Motor 127 angetrieben wM. Die Antriebskette 1>1 wird durch die Spannrolle 1?2 gespannt gehalten. Die Vorrichtung zum Eitfernen von Walzbelag und das Gehäuse können somit zwischen eirer Betriebs- und Ruhestellung nach Belieben verschwenkt werden* .währenddessen die Vorrichtung kontinuierlich angetrieben wird, Es kann Vorsorge für axiales Verschieben der Vorrichtung getroffen werde* wenn die Vorrichtung angetrieben wird, um kängsriefen; auf dem Werkstück zu vermeiden. Wird eine derartige Vorsorge getroffen, wird die Vorrichtung hin und her vascsfcoben, so lange sie angetrieben wird, gleichgültig sit sich in BetPiebJt-oder Ruhestellung befindet.
Wenn die Waisen gewechselt oder das Walzgerüst stillgelegt wird, wird die Vorrichtung; sua Entfernen von WalzJaelag und das Gehäuse vollständig zurückgezogen* in^ie in gebrochenen linien dargestellte Position, unct der Motor 12? wird gestoppt. Befindet sioh die Vorrichtung und d»s Gehäuse in der surückge^ogenen RuhesteEung ®it angehaltene» Motor, wird die R&fcte zwischen dem Kettenrädern t29 und tJO durohhängen, aber da der Motor ntoht in Betrieb ist, bedeutet das Durfchüngen der Kette
Fig· 7 und 8 zeigen einen etwas abgewandelten Aufbau einer Vorrichtung zum Entfernen von Walzbelag mit Gehäuse. Sie wird in der gleichen Weise wie die Vorrichtung von Pig. 6 eingesetzt. In den Fig. 7 und 8 sind die Abeitswalzen des WalzengerUsts mit 102a und die Stützwalzen mit 103a bezeichnet. Fig. 7 zeigt je eine Vorrichtung mit Gehäuse für die obere Arbeitswalze und für die untere Arbeitswalze. Die Welle der Vorrichtung für die obere Arbeitswalze ist mit 121a, die Welle der Vorrichtung für die untere Arbeitswalze ist mit 121b bezeichnet, die biegsamen Blätter sind mit 122a und die Nabe ist mit 12Ja bezeichnet. Das Gehäuse der Vorrichtung für die obere Arbeitsrolle ist mit 1^5^ und das Gehäuse der Vorrichtung für die untere Arbeltswalze ist mit 1>5D bezeichnet. Das Gehäuse Ij55a ist im Querschnitt in Fig. 8 dargestellt. Es erfüllt im allgemeinen die gleiche Funktion wie das Gehäuse 1j55 von Fig. 6, es ist jedoch an beiden Enden gegen die obere Arbeitsrolle 102a abgedichtet, d.h. bei Ij56a und auch bei 137a. Hierdurch vereinfacht sich etwas der Aufbau des Gehäuses. Die Flüssigkeit zum Fortwaschen des losgelösten Walzbelags wird durch den Stutzen oder die Düse 141a (140b für das Gehäuse der unteren Walze) eingeführt und der abgelöste Walzbelag wird durch die Rinne 1>9& und durch den Auslaß 140 a, der mit einer Rohrleitung 142 in Verbindung; steht, hinausgewaschen·
Die Vorrichtung zum Entfernen von. Walzbelag und das Gehäuse der Fig. 7 und 8 können in der gleichen Weise wie die Vorrichtung und. das Gehäuse von Fig. 6 montiert und in Betrieb genommen werden* Die Einrichtung; zum Verschieben der Vorrichtung und des Gehäuses zwischen einer Betriebs·* und einer Ruhestellung und der Antrieb der Vorrichtung sind in den Fig. ? und 8 weggelassen» um die in diesen Figuren dargestellten Teile klarer zu zeigen, aber es versteht sich von. selbst, daß die Verschiebeelnrichtnng für die Vorrichtung und das Gehäuse sowie der/ Antrieb für die Vorrichtung; der Fig. ? und 8 mit derjenigen von Fig. 6 identisch; sein kann«
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Claims (1)

  1. Patent ans prüche
    erfahren zum Entfernen von Walzbelag von der Oberfläche einer Arbeitswaise in einem Walzgerüst, insbesondere beim Warmwalzen, dadurch gekenn ze lehnet, daß biegsame Glieder oder Blätter (S, 122, 122a) gegen die Walzenoberfläche gesohlten werden, um Schleifteilchen, welche vorzugsweise von den biegsamen Gliedern getragen werden, über die Walzenoberfläche zu reiben.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t , daß die biegsamen Glieder (S, 122, 122a) mit einer Rotationsbewegung gegen die Walzenoberfläche geschlagen werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn e t , daß die Rotationsbewegung derart gerichtet ist, daß der abgelöste Belag weg von dem Werkstück befördert wird.
    4. Verfahrennach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die biegsamen Glieder (S, 122, 122a) im wesentlichen entlang dar Walze (W, 102, 102a) hin und her verschoben werden.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
    ge kenn ze ic h η e t , daß das Schlagen der Walzenoberfläche zumindest teilweise dann geschieht, während das in Bearbeitung befindliche Wedc stück in Berührung mit der Walze (W, 102, 102a) steht.
    6. Verfahren nacheinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen von Walzbelag durch das Schlagen so begrenzt wJtä, daß auf der Walze genügend Belag übrigbleibt, um sicheres Greifen des Werkstücks zu gewährleisten.
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    7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge ke η η ζ e 1 ch n e t , daß das Schlagen unterbrochen wird, bevor das hintere Ende des Werkstücks die Walze (W, 108, 102a) verläßt.
    8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagen begonnen wird, nachdem das vordere Ende des Werkstücks in Berührung mit der Walze (W, 102, 102a) kommt.
    9. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Werkstück in mehreren Durchgängen warmgewalzt wird, dadurch gekennzeichn e t , daß das Schlagen der Arbeitsoberfläche der Walze
    >(W, 102, 102a) auf weniger als allen diesen Durchgängen geschieht.
    10. Verfahren nach Anspruch dadurda g e k e η η ze ic h ne t, daß das Schlagen zumindest während des letzten Durchgangs geschieht.
    11. Walzgerüst mit einer Vorrichtung zum Entfernen von Walzbelag von der Arbeitswalze, dadurch g e ke η η ze i eh η e t , daß die Vorrichtung (F) biegsame Glieder (S, 122, 122a) und eine Halterung (H, 125,123a) umfaßt, in der die biegsamen Glieder zum Schlagen gegen die Walzenobefläche montiert sind, um SohleIfteliehen über diese Oberfläche zu reiben,
    12. Walzgerüst nach Anspruch 11, dadurch g e ke η η ze i ch η e t, daß die biegsamen Glieder (S, 122, 122a) blattförmig ausgebildet sind,
    13· Walzgerüst nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e ke η η ζ e i c h ή e t , daß die Schleifteilchen von den biegsamen Gliedern (S, 122, 122a) getragen sind.
    14. Walzgerüst nach Anspruch 11, 12, oder 13, dadurch g e k β nnzeichnet, daß die biegsamen Glieder (S, 122, 122a) für Rotations-Schlagbewegung montiert sind·
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    · Walzgerüst nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch g e kenn ze lehnet, daß die Vorrichtung (F) zum Entfernen von Walzbelag entlang der Walze (W, 102, 102a) hin- und herverschiebbar angeordnet ist.
    16. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 11 bis 15* dadurch g e kennzeich net, daß die Vorrichtung (P) zum Entfernen von Walzbelag zwischen einer Betriebsstellung, in der sie mit der Walze (W, 102, 102a) in Berührung steht, und einer zurückgezogenen Ruhestellung verschoben werden kann, und daß ein Anschlag (11, 114) zum Positionieren der Einrichtung in der Betriebsstellung vorgesehen ist.
    17· Walzgerüst nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichn e t , daß der Anschlag (11, 114) relativ zur Walze (W, 102, 102a) einstellbar ist.
    18. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 11 bis 17* dadurch g e kennzeichnet, daß eine Einrichtung (135* 135a, 135b) zum Auffangen des abgelösten Walzbelags vorgesehen ist, um diesen von der Oberfläche des Werkstücks fernzuhalten·
    19· Walzgerüst nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (139, HO, 139a, 140a, 142) zum Wegbefördern des abgelösten Walzbelags vorgesehen sind.
    20. Walzgerüst nach Anspruch 19« dadurch gekennzeichn e t , daß ein PlUssigkeitszufluß zum Fortwaschen des abgelösten Walzbelags vorgesehen ist.
    21. Walzgerüst nach Anspruch 18, 19, oder 20, dadurch g e k ermzeiohnet, daß die Einrichtung zum Auffangen des Walzbelags ein Gehäuse (135, 135»» 135b) umfaßt, das die Vorrichtung zum Entfernen von Walzbelag umgibt·
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    22. Walzgerüst nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich n e t , daß das Gehäuse (135* 135a, 135b) in Berührung oder Nachbarschaft mit der Walzenoberüäche steht, wodurch die unter der Einwirkung der Vorrichtung zum Entfernen von Walz belag stehende Zone der Walzenoberfläche im wesentlichen isoliert ist.
    23· Walzgerüst nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich n e t, daß das Gehäuse (135) nach einer Seite gegenüber der Arbeitswalze (102) und nach der anderen Seite gegenüber der Oberfläche einer Stützwalze (I03) abgedichtet ist·
    24» Walzgerüst nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch g e kennzeichnet, daß die biegsamen Glieder (S, 122, 122a) in Gruppen in der Halterung (H, 123, 123a) angeordnet sind.
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