DE1942229B2 - Druckminderventil fuer wasserleitungen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckminderventil für Wasserleitungen mit einem Ventilgehäuse, in dem ein stufenförmiger, federbelasteter, längs verschieblicher Differentialkolben mit axialem Durchgang angeordnet ist, der mit seinem schmäleren zulaufseitigen Ende zusammen mit einem Ventilsitz im Ventilgehäuse ein Ventil bildet und der mit seinem breiteren, ablaufseitigen Teil zusammen mit dem Ventilgehäuse eine Kolbenkammer bildet, die einen größeren Querschnitt als das zulaufseitige Ende des Differentialkolbens aufweist.

Bei dem aus der CH-PS 4 05 851 bekannten Druckminderventil der geschilderten Art ist der Durchmesser des Durchganges im Differentialkolben gleich dem Durchmesser des Ausgangsstutzens. Infolge der Reibung des Wassers an den Flächen des Durchganges kommt es zu starken Turbulenzerscheinungen, die auf die erweiterte Kolbenkammer übertragen werden, was zu einer unerwünschten Druckänderung im Hinblick auf den Niederdruck führt. Es kommt hinzu, daß das Wasser durch rein radial angeordnete Öffnungen in den Durchgang einströmt und auch dies zu starken Turbulenzerscheinungen mit den vorgenannten unerwünschten Folgen in de Kolbenkammer führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Verringerung von Turbulenzen im Strömungsweg des Wassers ein von Schwankungen des Zulaufdruckes und der Entnahmemenge weitgehend unabhängiges Druckminderventil zu schaffen.

Die Lösung der gestellten Aufgabe bei einem Druckminderventil der eingangs geschilderten Art besteht erfindungsgemäß darin, daß im Durchgang des Differcn tialkolbens in Strömungsrichtung vor der Kolbenkammer und im Ausflußteil des Ventilgehäuses axial fluchtende Verengungen angeordnet sind. Das Druckminderventil nach der Erfindung hat den Vorteil, daß es bei einfacher Konstruktion eine groL-uiu^; unregelmäßigkeit gewährleiste^ ou ae; , Niederdruck in der Kammer aucn dc; oe._: ,.r liehen Wassermengen gewahrle.iiei ist. die ü

Durchgang durchfließen. Dieser N.eaerurucl j:_c Giej.jhgewichtsbedingungen zwischen u. der ^f den Kolben ausgeübt wird, ühc de; Feder bestimmt.

Weuere vorteilhafte Ausiünrung.<.R»rm-j:

,c sich aus den Unieransprü.-hen. D:e fcmnaun. nachstehenden Beschreibung an Hand aer in einer Ausführungsform beispielhaft er.

durch

ai,ien. t,

Fig.i einen Längsschnitt durch das Druckender-π ventiUn Verschlußstellung,

Fi e. ' die Bestandteile des DrucKmmde-cniib. ;;;, tereina'nder aufgegliedert und in der Re.hen;.,;^ j^ Montage dargestellt, teilweise m Se.tenans.-.-nt und -_;-weise im Schnitt.

F i g 3 den VeniiJkörper.

F ig.4 eine Ansicht gemäß ΙΜ.-ΙΠ. F i e 5 einen Schnitt entlang der Lime V- . :n ί l< :. D ^ Ventilgehäuse 11 wird durch die \ erschr.-.hunj d-s zulaufseiligen Anschlußstückes IO mit dem Ge-Ai-

de 16 des ablaufseitigen Ausflußteils 14 g-biioe;. im l·,-neren des Gehäuses wird dadurch eine Kanins geschaffen η der ein stufenförmiger, iangs verschiebi:- cher Differentialkolben 12 angeordnet ist. Der D:fierentialkolbcn 12 wird in Strömungsrichtung, wie m

F i g 1 durch Pfeile angegeben, durch eine zylindrische Spiralfeder 23. die sich auf einen Gewindering 24 π i: Innengewinde zum Aufschrauben auf das Außengew ;r,-de 25 des Anschlußstücks 10 abstützt, beaufschlag;. I)₁₁-Feder 23 wirkt dabei auf einen Ring 26 ein, der hier ^

Stifte 27 besitzt, die in Bohrungen 28 einen flanscnaM;-cen Ansatz 15 des Anschlubstücks 10 durchsetzen i;:;. auf den Rücken des Kolbenteiles 21 drücken. Die ! . ist durch teleskopartig zusammenwirkende Ηιην- <-,.

35 abgeschirmt.

Die beiden Teile des Ventilgehäuses 11 bilden in >'v rem Inneren zusammen eine zylindrische Kolbenkammer 18 an die sich in Zulaufrichtung eine Kammer 1~ im zulaufseitigen Anschlußstück 10 anschließt, die koaxial zur Kolbenkammer 18 liegt. In diesen Kämmen

-leiten die zylindrischen Kolbenteile 19 bzw. 21 des bifferentialkolbens 12 mit Dichtungsringen 20 b/u. 22. Auf den Kolbcntcil 21 wirkt sich der niedrigere Onick

aus.

Die Kammer 17 im Anschlußstück 10 ist zulaulseuig

von einem in das Anschlußstück 10 eingeformten ringförmigen Ventilsitz 30 begrenzt. Der dazugehörige Ventilkörper besteht aus einer Scheibe 31 mit gezahntem Rand (Fig. 3) und ist vorzugsweise aus natürlichem oder synthetischem Gummi hergestellt. Der ge-

zahnte Rand'der Scheibe 31 sorgt für die Zentrierung in der zylindrischen Kammer 17 und bildet gleichzeitig eine reichliche Durchgangsfläche für das Wasser. Die Scheibe 31 wird durch den Boden 32 des beweglichen Differntialkolbens 12 gegen den Ventilsitz 30 ange-

drückt. Der Boden 32 weist an seinen Seiten zwei oder mehrere sekantenförmige Ausschnitte 33 auf. durch die das Wasser in den axialer. Durchgang des Differniialkolbcns 12 frei abfließen kann. Die Ausschnitte 33 sind zur Achse des Druckminderventils symmetrisch, im

Durchgang des Differntialkolbens 12 und in der abflußseiligen Begrenzungswand der Kolbenkammer 18 sind axial fluchtende Verengungen angeordnet.

Beim Durchgang durch das erfindungsgemäße

u ^i:..u- λ.ίγ -. ι . * ~

UL ν» U £ UL 1 IC . LJ I ! I C I 1 I I Ul 1 K C )! L> C '. ! S I £

rengung geglättet und erreich; u;

pruckminder·.entil durchström; das Wasser die durch (den Ventilsitz 30 begrenzte Fläche und uniströmt s\mineirisch die Prolübegrenzung der den Ventilfcörper bildenden Scheibe 31. Die dadurch nur wenig üestör.c Strömung konvergier; zur minieren Richtung im iniiefv'ü LvurCi!guiii£

Wi ro durch die
weitgehend ungestörtem Zustand die Kclhenkamme 18. in weicher der koibenteil 21 gleite,. Diese ungestolen Zustände sind von der DurchiiuiJmenge unabhängig. i)e: auf den kolbentei! 21 wirkende Druck ist /um effektiven Druck de- Wasserverieilungsneves verhäl·.-nisniäBig kons'.an! und die Empfindlichkeit des Druckminiiers'L-ntiJ-, is; — unabhängig \on der Eninahm.cirienge durch den N'erbraucher — unveräiKlert. Durch «ine geeignete Auswahl der Durchmesser eier Durch-

gangsfliichen. insbesünde'e jener der avialen \ erengung oberhalb und unterhalb der Kolbenkammer 18. ir, welcher der kolben gleitet, kann die DiHeren/ ζ·.\. sehen der: Drücken, welche das öffnen und da¹ Sch:;·.--L'er de Druckzünder', entils hervorrulen. '. orbes;:!!:!^:

Wiii mar; jer. nächsten Cirad an EmpiinJüchkeit erreichen, v, ki.:::ie:·: Teile, die den freien Durcir.ni'--que.'^cnPi'.i durch das iDruckininderver.¹.!: bestüiiiVie::. -.!Γοπ^ιηίΟπίοΓΓκ^ ausgebiiJe: werden. ru-ispuN« ei^e kann .--'.ai: einer Scheibe üer Ventükörr/er ::■■'. c:^:ic;; kegeligen oder iedenfalis verjüngten Teil ver^-^-e". werden, der gleicnachsig in ύνη Vcntüs:¹./ 30 ■.;■:','■;; und dadurch d;e Svmnie'.rie ur.d die fiinheiiii-. i\-,e-:: .'.e¹ auseinarideriaufen

endirn

F !üssigkeitsstrarien

icwahrlcisie'..

Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   ί. Druckminderventil für Wasserleitungen mit einem Ventilgehäuse, in dem ein stufenförmiger, federbelastet, längs verschieblicher Differentialkolben mit axialem Durchgang angeordnet ist. der mit seinem schmäleren, zulaufseitigen Ende zusammen mit einem Ventilsit/ im Ventilgehäuse eir>. Ventil bildet und der mit seinem breiteren, ablaufseiligen Teil zusammen mit dem Ventilgehäuse eine Kolbenkammer bildet, die einen größeren Querschnitt als das zulaufseitige Ende des Differentialkolbens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchgang des Differentialkolbens (12) in Sirömungsrichtung vor der Kolbenkammer (18) und im Ausflußieil (14) des Ventilgehäuses (11) axial fluchtende Verengungen angeordnet sind.
2. 2. Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am zulaufseitigen Ende des Differentialkolbens (12) symmetrisch angeordnete sekantenförmige Ausschnitte (33) als Zulauföffnungen zum Durchgang des Differentialkolbens (12) vorgesehen sind.
3. 3. Druckminderventil nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere, den freien Durchflußquerschnitt bestimmende Teile stromlinienförmig ausgebildet sind.