DE1938917A1

DE1938917A1 - Bogenkontrollvorrichtung am Ausleger von Bogendruckmaschinen

Info

Publication number: DE1938917A1
Application number: DE19691938917
Authority: DE
Inventors: Paul Abendroth
Original assignee: Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Current assignee: Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Priority date: 1969-07-31
Filing date: 1969-07-31
Publication date: 1971-02-18
Also published as: SE381618B; CH513727A; GB1286409A; FR2053320B1; FR2053320A1

Description

EOLAND Qffsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher AG 6ο5 Offenbach am Main

Bogenkontrollvorrichtung ara Ausleger von Bogendruckmaschinen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenkontrollvorrichtung an Bogendruckmaschinen, bei denen die Bogen durch an endlosen Ketten befestigte Greifereinrichtungen zur Auslage befördert werden, mit einem durch fehlgeleitete Bogen bewegbaren Tastglied, das einen das Abstellen der Maschine auslösenden Schaltkreis betätigt.

Durch die deutsche Patentschrift 883 762 ist eine Kontrollvorrichtung an dem Kettenausleger einer Bogendruckmaschine bekannt, bei der eine, die Anschläge für das öffnen der Greifer tragende Schwenkwelle in schwenkbaren Lagerschildern gelagert ist. Diese Schwenkwelle wird durch Federrasten in Arbeitslage gehalten, weicht aber unter dem Druck eines zerknüllten Bogens aus und betätigt damit einen Schaltkreis zum Stillsetzen der Maschine. Diese Kontrollvorrichtung spricht aber nur bei zerknüllten, aus der Bahn der Kettengreifer geratenen Bogen an. Sie versagt beispielsweise bei Bogen, die sich trotz öffnens der Greifer von den Greiferauflagen nicht gelöst haben und weiter- bzw. zurück - an das Druckwerk transportiert werden. Derartige Bogen stören den Betrieb der Maschine empfindlich, da sie beim Rücktransport an die geöffneten Greifer des Druckzylinders zurückgegeben werden und auf diese Weise sogar bis ins Farbwerk gelangen können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Druckmaschine gegen Schäden durch fehlerhaft ausgelegte Bogen zu sichern.

Dies« Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Tastglied an einer hinter dem Greiferöffnungsort über dem Aus lagestapel gelegenen Stelle in die Ebene der von den Greifereinrichtungen durchlaufenen Bahn hineinragt. Die Anordnung der Tastglieder

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ORIGINAL

erfolgt an Stellen, die nicht von den Greifereinrichtungen berührt werden, wohl aber von Bogen bzw. Bogenteilen, die durch die Greifereinrichtungen mitbewegt werden. Die Tastglieder sind zweckmäßigerweise sehr leicht gebaut, so daß bei ihrer Betätigung keine großen Massen bewegt werden müssen.

In Ausgestaltung der Erfindung betätigt in Normalfall das Tastglied kraftschlüssig einen Schalter des das Abstellen der Maschine auslösenden Schaltkreises. Diese Betätigung wird bei Bewegung des Tastgliedes unterbrochen. Durch eine derartige Anordnung ist ein höchst empfindliches Tastglied herstellbar. Außerdem sind Beschädigungen des Tastgliedes durch zu weite Auslenkung bei Betätigung durch nicht abgelegte Bogen nicht möglich.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch

dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Bogenrotationsdruckmaschine mit Bogenein- und -ausleger und mit erfindungsgemäßer Bogenkontrollvorrichtung

Fig. 2 einen stark vergrößerten Teilausschnitt der

Maschine, in dem die Bogenkontrollvorrichtung sowie der Ort ihrer Anbringung gezeigt ist.

Die in Fig. 1 dargestellte Druckmaschine 1 enthält in üblicher Weise einen Bogeneinleger 2, mehrere Druckwerkszylinder 3, ein Feucht 4- und ein Farbwerk 5. Die aus dem Druckwerk kommenden Bogen werden von an endlosen Ketten 6 befestigten Greifereinrichtungen 1 gefaßt und über dem Auslagestapel 8 der Maschine ausgelegt. Zu diesem Zweck werden die Greifer 9 der Greifereinrichtungen 7 über dem Auslagestapel 8 geöffnet. Nach dem Greiferöffnunfsort - in Bewegungsrichtung dieser Greifereinrichtungen gesehen - ist die Bogenkontrollvorrichtung 1o angeordnet.

BAD ORIGINAL

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Das Tastglied 11 der Kontrollvorrichtung besteht gemäß Fig. 2 aus einem Blech 12, das um einen Bolzen 13 schwenkbar ist und durch eine Feder 14, die sich an einem an der Maschine befestigten Teil 15 abstützt, ständig gegen einen Endschalter 16 gedrückt wird. Löst der von der Greifereinrichtung 7 herangeführte Bogen 17 beim öffnen der Greifer 9 über dem Auslagestapel 8 sich nicht von den Greiferauflagen 18, sondern bewegt sich der Bogen 17 weiter, so stößt er gegen das Blech 12 des Tastgliedes 11 und schwenkt es entgegen dem Uhrzeigersinn um den Bolzen 13, so daß der Endschalter 16 frei wird und schaltet. Damit wird die Maschine abgestellt.

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Claims

Patentansprüche

Bogenkontrollvorrichtung am Bogendruckmaschinen, bei denen die Bogen durch an endlosen Letten befestigte Greifereinrichtungen zur Auslage befördert werden, mit einem durch fehlgeleitete Bogen bewegbaren Tastglied, das einen das Abstellen der Maschine auslösenden Schaltkreis betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Tastglied (11) an einer hinter dem Greiferöffnungsort über dem Auslagestapel (8) gelegenen Stelle in die Ebene der von den Greifereinrichtungen (7) durchlaufenen Bahn hineinragt.
2.) Bogenkontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied (11) einen Schalter (16) des das Abstellen der Maschine auslösenden Schaltkreises im Normalfall kraftschlüssig betätigt und diese Betätigung bei Bewegung des Tastgliedes (IT) unterbrochen wird.

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