DE1916768A1

DE1916768A1 - Trommel fuer den Aufbau von Reifenrohlingen

Info

Publication number: DE1916768A1
Application number: DE19691916768
Authority: DE
Inventors: Georges Gazuit
Original assignee: NRM Corp
Current assignee: NRM Corp
Priority date: 1966-02-25
Filing date: 1969-04-01
Publication date: 1971-07-01
Also published as: DE1916768C3; DE1916768B2; CS164826B2; FR95396E; GB1268665A; JPS5022074B1; BE730125A; LU58229A1; NL6906616A; US3887423A

Description

PATENTANWÄLTE 1 Π 1 O "7 O η

Ί 910 7 6

DlPL-CHEM. DR. WERNER KOCH DR.-ING. RICHARD GLAWE

DIPL-ING. KLAUS DELFS DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL

HAMBURG MÖNCHEN

2000 Hamburg 52 · Walzstraße 12 · Ruf 892255 8000 München 22 · LlebherrstraBe 20 · Ruf 226548

IHRE NACHRICHT VOM UNSER ZEICHEN MÖNCHEN

A 95

GEORGES GAZUIT
Chemin Chauveau,
03-Montlucon (Allier), !Frankreich

Trommel für den Aufbau von Reifenrohlingen.

Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 17 29 663.8)

Im Hauptpatent ist eine Aufbautrommel für Reifenrohlinge beschrieben mit zwei Hauptwangen, die durch eine formgebende Stützfläche verbunden sind, auf welche die zu formenden Gewebelagen aufgelegt werden, deren Ränder zu beiden Seiten über die Hauptwangen und die formgebende Stützfläche hinausragen, und zwar noch über eine Reihe von Sektoren zum Pestklemmen des Wulstes an der Wulsteinlage. Ferner

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Ferner weist die Vorrichtung nach der Hauptanmeldung zu beiden Seiten dieser Festhaltesekcoren Einrichtungen zum Umschlagen der äußeren Händer der Gewebelagen auf deren mittlere Teile auf.

Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent sind diese Einrichtungen nach der Formgebung des Mittelteiles wirksam und bestehen aus einer Anzahl von elastischen Blattfedern, die auf jeweils einer Seite der Festhaltesektoren angeordnet sind und auf den mittleren Teil der formgebenden Fläche umgeklappt werden können durch Betätigung von Stangen, die gegen den mittleren Teil der äußeren Enden dieser Blattfedern stoßen.

Die vorliegende Erfindung zielt auf eine andere Ausgestaltung der Einrichtung zum Umschlagen der Gewebelagen ab, die vor der Formgebung des Mittelteiles wirk-" sam ist und bei der das Umschlagen der Gewebelagen sowohl energischer als auch gleichmäßiger erfolgt als mit der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent.

Eine Ausfiihrungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert.

BAD ORfGfNAL

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Pig. 1 is'ö ein scherna'cischer Axialschnitt und zeigt auf einer Seite der senkrechten Mittelebene die durch einen Pesthaltesektor an der Wulsteinlage festgeklemmten Gewebelagen.« die elastische Auflage und einen der Schwenkarme sum Steuern dieser Wandj und zwar in der Ausgangsstellung vor dem Umschlagen.

Pig. J. ~eigt in Teil ansicht längs der Linie II-II von Fig. 1 die Arbeitsrollen eines Schwenkarmes.

■ Fig. 3 und 4 zeigen in gleicher Ansicht wie Fig. 1, eine Zwischenstellung und das Ende des Uniochlagens der Außenränoer der Gewebelagen auf den Mittelteil.

Fig. 5 und 6 zeigen das Anbringen der Seitenwandgummilagen nach dem Zusammenfügen der Gewebelagen.

Die Einrichtung besteht aus einer Anzahl von Armen 1, deren Anzahl entsprechend den Abmessungen der Trommel veränderlich sein kann und von denen jeder bei 2 an einem ringförmigen Lagerkranz 3 schwenkbar gelagert ist, der seinerseits verschiebbar auf einem festen Teil 4 der Trommel geführt ist. Dieser Arm trägt an seinem Ende Arbeitsrollen 5 und in der Nähe seines Lagerpunktes eine Befestigung 6 für eine elastische

BAD ORIGINAL

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Wand 7· Diese elastische Wand 7 ist an ihrem anderen Ende in eine andere Halterung 9 eingepaßte die an den Sektoren 8 für das Festklemmen des Wulstes an der Wulsteinlage Io vorgesehen ist. Diese elastische Wand 7, die in der Ruhestellung zylindrische Form hat., umgibt die Gesamtheit der Arme 1. Wenn die Luftkarnmer unter Druck steht, drücken die Klemmsektoren 8 das Ende dieser Wand elastischen Wand gegen die Gewebelagen 15 und die Wulsteinlage Io des zu bildenden Reifenrohlings.

Eine Verschiebung eines Steuerkörpers 11, die beispielsweise durch eine Gewindespindel erzeugt werden kann.'bewirkt., wie aus Fig. 2 ersichtlich., daß eine am Arm 1 gelagerte Steuerrolle ls> an einei¹ schrägen Kulissenfläche 12 nach oben läuft und den Arm 1 in die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung hebt. Dieses Anheben des Armes 1 kann jedoch auch durch eine Luftkammer bewirkt werden, die anstelle der Steuerrolle 1;? anzuordnen wäre. Durch dieses Aufwärtsschwenken des Armes 1 nimmt die elastische Wand 7 die in Fig. J) gezeigte Form ein, so daß die äußeren Teile der Gewebelagen über der achssenkrechten Symmetrieebene geneigt werden.

■. _ 4 -

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Bei weiterer Bewegung des Steuerkörpers 11 greift ein Vorsprung 14 an dem Lagerkranz 35 an und nimmt diesen und die Arme 11 in Richtung auf die achssenkrechte Symmetrieebene der Trommel mit. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, legt hierbei die elastische Wand 7 Gewebelagen 15 um die Wulsteinlage 16 um, und zwar mit eine ■ Spannung, die entsprechend der Dehnung dieser elastischen Wand zunimmt. Es ist daher sichergestellt, daß die Gewebelagen I5 beim Umschlagen um die Wulsteinlage Io ständig und gleichmäßig sowohl im Querschnitt als auch im Umfang geführt und gespannt sind.

Bei der gemeinsamen Verschiebung der Teile 1., 2, j5, 5, 11, 12, 13, 14 aus der Stellung gemäß Fig. 5 in die Stellung, gernäß Fig. 4 rollen die Arbeitsrollen 5 ohne Schlupf an der elastischen Wand, wobei sie sich im Sinne des Pfeiles in Fig. 3 um ihre Achsen drehen.

Die Formgebung des Ruifenrohlings kann dann durchgeführt werden, falls nicht noch andere Teile anzubringen sind.

Bei der in Fig. 5 gezeigten Stellung sind die Klemmsektoren δ für das Festklemmen des Wulstes abgesenkt,

⁵ BAD ORIGINAL

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und die aus den Armen 1 bestehende Einrichtung bildet eine zylindrische, durchgehende und starre Außenfläche", auf der weitere Reifenteile, wie z.B. die Seitenwand-" gummiteile 17 aufgelegt werden können. Wenn diese Teile aufgelegt sind und der Wulst durch Anheben der Klemmsektoren 8 wieder festgeklemmt ist-,, wird die oben beschriebene Bewegung des Steuerstückes 11 wiederholt.

Das Profil der von der Trommel bereits zum Reifenrohling geformten Gewebelagen 15 steuert dann die Arbeitsrollen 15, die an der sich an das Profil anschmiegenden elastischen Wand 7 abrollen. Durch die Reaktion der Verschiebung der Lagerpunkte 2 werden die . Arme 1 von der Achse der Trommel weg nach außen bewegt. Hierdurch werden die Seitenwandgummiteile von der sowohl im Schnitt als auch im Umfang gleichförmigen und kontinuierlichen elastischen Wand an den Reifen angedrückt.

BAD ORIGINAL

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Claims

Patentansprüche

I.) Trommel zum Aufbau von Reifenrohlingen nach

Patent (Patentanmeldung P 17 29 663.8), dadurcl

"gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Umschlagen der Gewebelagen vor der Formung des Mittelteiles wirksam ist und aus einer elastischen Wand (7) von im Ruhesustand zylindrischer Form besteht, die durch eine Anzahl von beweglichen Armen (1) mit Arbeitsrollen (2) verformbar ist, die die elastische Viand gegen die umzuschlagenden Gewebelagen (15) drücken.

i. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (1) zwei aufeinanderfolgende Bewegungen ausführt, nämlich eine Schwenkbewegung von der Achse der Trommel weg nach außen, wodurch die elastische Wand (7) angehoben wird., und eine Verschiebung in Achsrichtung in Richtung auf die achssenkrechte Symmetrieebene der Trommel, wobei die Arbeitsrollen (5) an diese Symmetrieebene angenähert werden und den umzuschlagenden Teil der Gewebelagen (15) gegen den Stützrand Io drücken.

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^ßAD ORJGJNAL

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Leerseife