DE1910970C - Elektroakustischer Wandler - Google Patents

Elektroakustischer Wandler

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DE1910970C
DE1910970C DE1910970C DE 1910970 C DE1910970 C DE 1910970C DE 1910970 C DE1910970 C DE 1910970C
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membrane
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movement
radial
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English (en)
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Sinichiro Yokohama Kawamura (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
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Hitachi Ltd
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen olektroakustischen lungsflüche des Lautsprechers, gesehen von der Vor
Wandler mit einer Membran, die zu ihrer Halterung derselte des Lautsprechers, einnimmt. Der Rand dei
einen Rand aufweist, dor dor Bewegung der Membran In Fig, 1 und 2 abgebildeten bekannten Lautsprechci
folgen kann, dehnt sich aus und zieht sich zusammen, so daf
Der Rand, der den tlußercn Umfang einer Mem- 8 Teilschwingungen entstehen, wenn die Membrar
bran in einem eleklroakuslischon Wandler wie einem nicht nur in Achsrichtung der Schwingspule, sonderr
Lautsprecher hullert, hat einen großen Einfluß auf auch in Richtung senkrecht zur Achse der Schwing·
die Baßwiedergabe und auf die Vcrzerriingscharak- spule bewegt wird. Da die Schwingung des Rands
ferislik des Lautsprechers. Bekanntlich wird der Rand oine Komponente hat, die eine zu der Schwingunf
im allgemeinen in zwei Ausführungen verwendet, io der Membran entgegengesetzte Phase aufweist, trill
d. h. als fester Rand, der den iiußeren Umfangs- die Einsattlung in der Wicdergabecharakleristik auf
abschnitt41 einer Membran40 (Fig, 1) bildet, und worauf bereits hingewiesen wurde. Ferner führen die
als freier Rand 42 (Fig. 2), der aus einem Werk- bekannten-Runder zu einer Resonanz mit zu dei
stoff wie weichem Leder, Baumwollstoff oder Schwingungsphase der Membran entgegengesetztei
Moltopren (Warenzeichen der von den Farben- 15 Phase bei einer bestimmten Frequenz, und infolge
fabriken Bayer AG vertriebenen Polyurethanschaum- einer derartigen Resonanz entsteht ebenfalls eine Ein-
stoff) besteht, der eine Membran 40 aus anderem sattlung in der Wiedergabecharakteristik.
Werkstoff trägt. F i g. 1 und 2 zeigen Längsschnitte Daher haben die bekannten Ränder von Membra-
durch bekannte elektroakustische Wandler in Form nen verschiedene Nachteile, die sie für eine Verwen-
dynamischer Lautsprecher, mit der Membran 40, ao dung in einem elektroakustischen Wandler ungeeignet
dem Rand 41 bzw. 42, einem Dämpfungsglied 43, machen, indem sie keine ausreichende Steifigkeit
einer Schwingspule 44, einem Permanentmagnet haben, um der Bewegung der Membran in Richtung
45, einem Poljoch 46, einem Polstück 47 und einem senkrecht zur Achse der Schwingspule Widerstand zu
Korb 48. leisten, und zwar infolge ihrer Biegsamkeit in dieser
Der die Membran tragende Rand sollte im wesent- 35 Richtung, und zu Teilschwingungen und Resonanz
liehen folgende Eigenschaften aufweisen: neigen, obwohl sie eine beträchtliche reziproke
a) Der Rand sollte eine ausreichende reziproke Steifigkeit gegenüber der Bewegung der Membran in Steifigkeit gegenüber axial gerichteter Bewegung Achsrichtung der Schwingspule zeigen. Zur Überder Membran zeigen. windung dieser Schwierigkeiten sind bereits ver-
b) Der Rand sollte eine ausreichende Steifigkeit 30 scliiedene Anstrengungen gemacht worden, wozu die gegenüber seitlicher Bewegung der Membran Änderung der Form des Rands und das Einfüllen von haben, Harz in den Rand selbst gehören. Jedoch ist es durch
c) Der Rand sollte eine gute Linearität auch für keine dieser Maßnahmen gelungen, einen Rand her-Schwingungen großer Amplitude besitzen. zustellen, der den oben angegebenen Anforderungen
d) Die Oberfläche des Randes sollte im wesent- 35 voll genügt.
liehen frei von Verwerfungen sein, die zu Teil- Es ist ferner ein Wandler bekannt (vgl. deutsches
schwingungen führen können. Ferner sollte der Gebrauchsmuster 1 168 335), bei dem die Membran Rand keine Resonanz erzeugen. und ein gewellter Haltering durch kegelstumpfförmige
e) Der Rand sollte ein Ideines Gewicht haben, um Überiragungsteile verbunden sind, die ein zickzacknicht die freie Bewegung der Membran zu beein- 40 förmiges Profil haben. Da der Haltering und die trächtigen. Übertragungsteile keine Einrichtung aufweisen, die
Es soll nun die Arbeitsweise des Rands in den ihre Dehnung und Kontraktion iii Umfangsrichtung bekannten Lautsprechern, die in Fig. 1 und 2 ab- der Membran erlaubt, können diese Teile nicht stoßgebildet sind, beschrieben werden, um zu prüfen, ob frei der Bewegung der Membran in deren Achsendort der Rand den verschiedenen Anforderungen 45 richtung folgen. Da außerdem die übertragungsteile genügt. einen N-Querschnitt und zusammen mit dem Halte-
Dcr Rand sollte sich nicht in Richtung senkrecht ring ungefähr einen W-Querschnitt zeigen, sind die
zu der Achse der Schwingspule im Lautsprecher durch die drei oder vier Seiten des N- bzw. W-Quer-
bewegen und eine genaue kolbenarligc Bewegung in Schnitts gebildeten Winkel nicht eindeutig festgelegt,
Achsrichtung der Schwingspule ausführen. Tatsäch- 50 was zu verschiedenen freien Schwingungen mit der
Hch führt jedoch die Membran eine komplizierte unerwünschten Nebenwirkung führen kann, daß der
Bewegung aus, wenn ein Wechselstrom-Eingangs- Ausgangspegel des Schalldrucks für bestimmte Fre-
signal in die in F i g. 1 und 2 abgebildeten Laut- quenzen ansteigt oder abfällt.
Sprecher eingespeist wird. Es ibt auch eine Papiermembran für Lautsprecher
Wenn die Membran in Richtung senkrecht zur 55 bekannt (vgl. deutsche Patentschrift 595 319 = USA.-
Achse der Schwingspule bewegt wird, kann der Patentschrift I 829 355), die aus einem mittleren
gewellte Rand diese Bewegung der Membran kaum Konus und einem daran anschließenden, sich zur
verhindern, so daß der Rand dieser Bewegung der Konusachse nahezu rechtwinklig erstreckenden fla-
Membran folgt. Beide in Fig. 1 und 2 abgebildeten chen Außenrand besteht, wobei diese Form durch
Ränder haben eine solche Form, daß sie sehr biegsam öo raceiienartigc Faltung längs der Basis des Konus als
sind, um der Bewegung der Membran in Richtung auch des inneren Teils des Außenrands der aus einem
senkrecht zur Achse der Schwingspulc zu folgen. kreisförmigen Papierblatt mit Sektorausschnitt hcr-
Daher wird die Schwingspule leicht verschoben, zustellenden Membran entstellt. Die facetlenariige was einem einwandfreien Betrieb des Lautsprechers Faltung ist so vorgenommen, daß der Konus an seiner abträglich ist, Ferner verursacht jede unüblichc 65 Basis mit kurzen radialen Vertiefungen oder ErBewegung des Rands eine unerwünschte Einsattlung höhungen versehen ist, die in der Nähe des Außenin der Wiedergabecharakteristik des Lautsprechers, teils breiler sind als an den der Konusspitze zuda der Rand einen beträchtlichen Teil der Abstrah- gewandten Seiten, und daß der Außenteil gleich-
artige Vertiefungen oder Erhöhungen hai, die an der omen Falzen hat, d!o im wesentlichen in seiner Mitte dem Innenrand dca Aulicniolls zugewandten Seite in Umfungsrichtung der Membran und als Zickzack· breiter siiid als dor dem Außenrund zugewandten linie verlaufen sowie die Schnittkante eines V-uitigen Seite. Schließlich sind die Vertiefungen bzw, Erhöhun- Querschnitts dos Rands bilden; daß der Rund ein gen au der dem Außenloil zugewandten Seite liefer s Paar zweiter Falze hat, die von jedem Schnittpunkt bzw. höher als an der der Konusspiizo zugewandten der ersten Falze ausgehen und in radialer Richtung Seile· und dementsprechend die Vertiefungen bzw, der Membran verlaufen, so daß sie eine holge von Erhöhungen am Innenrund des Außenicils liefer bzw. Ncigungsflüchen begrenzen, die die Seiten des V-urlihöher als an der dem Außenrand zugewandten Seite, gen Querschnitts des Rands bilden; und daß der Rand pichi: bekannte Membran hat zunlichst den Nach- io eine Folge von dritten Falzen hat, die das Obercndc teil, daß sich der Kpniis in seiner axialen Richtung der zweiten Falze an jeder Seite der ersten Falze vernur innerhalb eines sehr beschränkten Bereichs be- binden und als Zickzacklinie in Umfangsrichtung der wegen kann, insbesondere kann die Basisebene des Membran verlaufen.
Konus nicht unter die Ebene des Außenrands ver· Durch den V-Querschnitt des Rands, der am Korb
schoben werden. Infolgedessen sind die maximale 15 befestigt ist, ist der von den beiden Seiten des V gebil-Aniplitiide der Membränschwingungen und damit die dele Winkel eindeutig festgelegt, so daß keine freien maximal abstrahlbare Schalleistuni? des Wandlers ver- Schwingungen auftreten können, die zu einer Rcsohiiltnismiißig klein. Ferner deformieren sich die Kiel- nanz des Membranrands führen. Die crfindungs- · linien der Vertiefungen bzw. Erhöhungen wührend gemäße Ausbildung erlaubt auch sehr große Sehwinhüclu.-iuenter Schwingungen, so daß es zu Knieken ao gungsampliiudcn der Membran und damit eine grolle kommt, die eine Resonanz des Rands hervorrufen. Schalleistung. Ferner kann die crfindungsgcmalic Schließlich ist die faceltenartige Faltung nur ziem- Membran einfach durch eine Matrizenform gefertigt lieh .hiI wendig herzustellen. werden, indem zwei Formclemcnle kombiniert wcr-
Ik. einem anderen eleklruakustischcn Wandler den. von denen jedes die gleiche Form wie die in zwei (vgl. < 'SA.-Patentschrift 1859 782) wird ein starrer 25 Hälften entlang den ersten Falzen unterteilte Riffe-Mitkl<ihM.hniU der Membran von einem flexiblen lung oder Welligkeit aufweist. Es entstehen auch Abschnitt umgeben, in den V-Vertiefungen einge- keine zusätzlichen Knicke im Rand beim Sehwindrüeki sind, so daß diamantförmige Vorsprünge ent- gen der Membran, so daß freie Schwingungen, die stehen Der flexible Rand kann sich jedoch nicht in eine Resonanz des Rands hervorrufen können, verseiner Umfangsrichtung dehnen und kontrahieren, 30 mieden werden.
selbst wenn eine gewisse Elastizität des Membran- Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung naher
werkstoffs angenommen wird, da der Neigungswin- erläutert werden. Es zeigen
kel jedes diamantförmigen Vorsprungs in der Um- F i g. 1 und 2 Schnittansichten bekannter elektro-
fangsnchtung sehr klein ist. Im übrigen hat der akustischer Wandler, die bereits oben beschrieben flexible Hand einen zickzackförmigen Querschnitt in 35 wurden,
radialer Richtung, so daß auch hier freie Schwingun- F i g. 3 einen Längsschnitt durch den elcktroaku-
gen auftreten können, die infolge Resonanz einen stischen Wandler gemäß der Erfindung, beträchtlichen Klirrfaktor bewirken. F i g. 4 eine Aufsicht auf den Rand des in F1 g. 3
Es ist auch eine Membran bekannt (vgl. schweize- abgebildeten elektroakustischen Wandlers, rische Patentschrift 164 252), deren Rand zwar gefalzt 40 F i g. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des ist jedoch aus trapezförmigen Elementen besteht, deren in F i g 4 abgebildeten Teils des Rands und radiale Seiten konstante Länge haben, so daß eine Fig 6 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Dehnung und Kontraktion des gewellten Rands in Linie A-A' in Fig. 4. dessen Umfangsrichtung unmöglich ist. Fig. 3 zeigt einen Lautsprecher gemäß der hrhn-
Schließlich hat eine andere bekannte Membran 45 dung im Längsschnitt. Ein Permanentmagnet 1 berin-(vgl USA.-Patentschrift2 442 791) einen domförmi- det sich in einer Mittelöffnung eines Poljochs 2; eine gen Abschnitt mit einem zylindrischen Flansch am Polscheibe 3 ist auf dem Magnet 1 und eine Scheibe 4 Umfang, der durch einen damit einstückigen, radial aus schallabsorbierendem Werkstoff auf der Polgewellten, flexiblen Haltering oder Rand gehaltert ist. scheibe 3 montiert. Ein Schwingspulenkorper 5 tragt Beide Endabschnitte dieses Halterings, die an den 50 um sich herum eine Schwingspule 7 und ist in einem zylindrischen Flansch bzw. an Klemmringe angren- Zwischenraum 6 zwischen dem Poljcch 2 und der zen haben ebenfalls den gewählten Verlauf und Polscheibe 3 angeordnet. Eine kegelstumpf form ige können nur schwierig ausgelenkt werden, so daß sie Membrane ist mit dem Schwingspulenkorper 5vernicht stoßfrei der Membranschwingung folgen kön- bunden und durch einen ringförmigen Rand 9 gcnen Außerdem ist die damit erreichbare Umfangs- 55 tragen. Ferner sind eine Mittelkappe 10, ein Korb 11 dehnung und -kontraktion nicht sehr groß. und ein Dämpfungsglied 12 vorhanden.
Rs ist also Aufgabe der Erfindung, einen elektro- Der die Membran 8 umgebende und.tragende
akustischen Wandler anzugeben, der trotz hoher Aus- Rand 9 ist in F.g.4 in Aufsicht a^b.Wet. Der η gangslcistung eine gute Baßwiedergabe zeigt und mit Fig. 4 abgebildete Rand 9 hat einen V-Qumchn.tt geringe, Klangveiv.errung arbeitet, wozu der die Mein- *o wobei die Mitte enge druck ,st um d,en Boden bran halternde Rand insbesondere eine hohe rczi- eines V, wie aus F. g. 6 ersidi,Iu: . ist, zu bilde, und ρ oke Steifigkeit gegenüber der Bewegung der Mem- wird durch 120 Falze und 480 F lachen, ge bildet. Der bran in Achsenrichtung des Wandlers und eine aus- Aufbau des Randes 9 soll genauer an Hand von reichende Steifigkeit- gegenüber der Bewegung der F ig. 5 und 6 beschrieben werden F1 g. 5_ tune Membran in Richtung senkrecht zur Achse des Wand- 65 verpöikrte perspektivische Ansicht eines Ieils ües lers h ihcn soll in F i g. 4 abgebildeten Randes, wahrend F1 g. 6 eine
Der Wandler der eingangs genannten Art ist da- vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie A-A in durch gekennzeichnet, daß der Rand eine Folge von Fig. 4 darstellt.
5 6
Umfangsfalzc 13 und 13', die kontinuierlich im we- in Fig. 6 bewegt. Wenn die Membrane sich aufscntlichen in der Mille des Rands 9 angeordnet sind, wärts bewegt, folgen die Punkte c und d des Rands 9 verlaufen in Umfangsrichtung der Membrane in dieser Bewegung auf den Kurven 31 und 30 in Form einer Zickzacklinie. Die Umfangsfalze 13 und Pfeilrichlungen F bzw. G. Das heißt, der Punkte he-13' verlaufen in dieser Richtung in einer Zickzack- 5 wegt sich zu einem Punkt Q auf der Kurve 30, wenn form mit einer bestimmten Länge zwischen ihren der Punkt c sich zu einem Punkt P auf der Kurve 31 Schnittpunkten D', D und D". Flächen 14 und 14' er- bewegt, so daß die Falze 24. 24 sich in die Lagen 26. strecken sich von den Umfangsfalzen 13 in entgegen- 26 bewegen. Wenn die Membran 8 sich weiter aufgesetzten Richtungen nach oben mit einer Breite, wärts bewegt, bewegen sich die Punkte c und d zu die gleich der Länge der Linie D-D' ist. Ähnlich er- io den entsprechenden Punkten R und .V, so daß die strecken sich Flächen 15 und 15' von dem Umfangs- Falze 24, 24 sich in die Lagen 27, 27 bewegen, die falz 13' in entgegengesetzten Richtungen nach oben auf der gleichen Geraden fluchten. Daher wird ein mit einer Breite, die gleich der Länge der Linie bestimmter Winkel zwischen den Falzen 24 und 24 D-D" ist. Daher schneiden sich die Flächen 14, 14', aufrechterhalten, wenn die Bewegung der Mem-
15 und 15' gegenseitig. Falze 16, 16' und 17 17', die 15 bran 8 klein ist, und dieser Winkel wird allmählich kontinuierlich in Form einer Zickzacklinie in Um- vergrößert, wenn die Bewegung der Membran 8 gröfangsrichtung der Membran 8 wie die Umfangsfalze ßer wird, bis schließlich die Falze 24, 24 ihre Lagen 13 \ind 13' verlaufen, sind am oberen Ende der 27, 27 einnehmen, irj denen sie auf der gleichen Flächen 14, 14' bzw. 15, 15' ausgebildet. Die Falze Geraden fluchten. Der Rand 9 folgt der Aufwärtsbe-
16 und 16' bilden SchnittpunkteC, C und C", wäh- 20 wegung der Membrane in der oben beschriebenen rend die Falze 17 und 17' Schnittpunkte E, E' und Weise. Wenn die Falze 24, 24 sich in die Lagen 26, E" bilden. Radialfalze 18 und 19, die in radialer Rieh- 26 in Fig. 6 bewegt haben, verschiebt sich der tung der Membran 8 angeordnet sind, verbinden die Punkt d in den Punkt Q. Das bedeutet, daß der durch Schnittpunkte C, D und E. Ähnlich verbinden Radial- die Folge der Umfangsfalze 13, 13' ... um die Memfalze 20 und 21 die Schnittpunkte C, D' und £', wäh- as bran 8 gebildete Kreis, gezeigt in Fig. 5. sich cntrend Radialfalze 22 und 23 die Schnittpunkte C", D" sprechend zusammenziehen muß. Das heißt, die Paare und t verbinden. Durch das Vorhandensein der Um- der Radialfalze 18, 19; 20, 21; 22, 23 usw. fangsfalze 13, 13', 16, 16', 17, 17' und der Radial- werden stärker gefaltet, so daß der Rand 9 sich in falze 18 bis 23 kann der Rand 9 sich leicht in Umfangs- seiner Umfangsrichtung zusammenzieht. Der Rand 9 richtung der Membran 8 ausdehnen und zusammen- 30 gemäß der Erfindung kann sich in seiner IJmfangsziehcn. In radialer Richtung der Membran 8 werden richtung biegsam ausdehnen und zusammenziehen, die Umfangsfalze 13, 13', 16, 16', 17, 17' jedoch nur um ungehindert einer großen Bewegung der Memvcrbogen, wenn eine Kraft zur Bewegung der Mem- bran 8 zu folgen, bis die Falze 24, 24 in ihre parallel bran 8 in dieser Richtung auf diese ausgeübt wird, angeordneten Lagen 27, 27 bewegt worden sind,
während die übrigen Teile des Rands 9 in radialer 35 Als nächstes soll die Arbeitsweise des Rands 9 be-Richtung der Membran 8 wegen des Zusammenwir- schrieben werden, wenn die Membran 8 sich in der kens der Radialfalze 18 bis 23 nicht verbogen werden entgegengesetzten Richtung oder aus ihrer Ruhestelkönnen, die der Kraft Widerstand entgegensetzen. lung abwärts bewegt. Gemäß F i g. 6 folgen die Eine Folge dieser Falze und Flächen bildet den ring- Punkte c und d des Rands 9 der Abwärtsbewegung förmigcn Rand gemäß der Erfindung. 40 der Membran 8 durch Bewegung auf den Kurven 31
Gemäß Fig. 6 ist der Rand 9 mit der Membrane und 30 in Pfeilrichtungen H bzw. K. Wenn die Bean einem Abschnitt« und mit dem Korb 11 an wegung der Membrane klein ist, bewegen sich die einem Abschnitt Λ verklebt. In F i g. 6 sind die Radial- Punkter und d zu einem Punkt 7* auf der Kurve 31 fal/e 18 und 19 von Fig. 5 durch schraffierte Ab- bzw. einem Punkt V auf der Kurve 30. Wenn andererschnilte 24 und 24' dargestellt, während die Radial- 45 seits die Bewegung der Membran 8 sehr groß ist, befal7c20 und 21 durch Linien 25 und 25' dargestellt wegen sich die Punkte c und d ?u einem Punkt V bzw. sind Punkte r. <·': <h </'; <·, e' in Fig. 6 entsprechen einem Punkt If, der im wesentlichen die olekhe lage den Schnittpunkten C. C", D. D\ E, E' in Fig. 5. wie anfangs der Punkt d einnimmt. Daher K-wegen Zur Herstellung eines derartigen Rands wird der sich die Fal/.e24, 24 zuerst in ihre l.acen 28, 28 Randwerkstoff, der ein Verbundstoff aus Kunstfasern 50 und dann in ihre Lagen 29. 29 Wenn der Punkt d sein kann, zwischen einer Patrize und einer Matrize sich im Punkt U befindet, muß die Folge der Um-
gcpreßt. die konvexe und konkave Wölbungen en- fangsfalze 13, 13' die in Γ i g. 5 abgebildet sind.
sprechend der Form der Falze aufweisen. einen entsprechend größeren Kreis um die Mem-
Verschiedene Arbeitsweisen des in Fig. 4 bis 6 ge- bnn 8 bilden. Das heißt, in einem derartigen Fall
reiften Rands gemäß der Erfindung sollen genauer 55 ist die zwischen den Paaren der Radialfalzc 18, 19;
beschrieben werden. 20, 21; 22, 23 usw. gebildete Falzung gestreckt, so
F i g. 6 zeigt einen Teil des Rands in vergrößertem daß der Rand 9 in seiner l'mfangsrkhlung ausgc-
Querschnitt, wobei einfach gepunktete Kurven 26, dehnt ist.
26; 27, 27; 28, 28; 29. 29 verschiedene Lagen der Der Rand gemäß der Erfindung hat cim-n V-förmi-Rndialfal/c 24, 24 hc/cichncn. die in Abhängigkeit 60 gen Querschnitt, und die Radialfafrc 18. 19; 20, 21. von der Bewegung der Membran 8 veränderlich sind, 22, 23 usw. sind auf Ncigungsfla'chen gebildet, die während eine zweifach gepunktete Kurve 30 die Bahn eine V-Form bilden. Wenn die Radiaifalzc nicht auf des Schnittpunktes (/ /wischen den Radialfalzcn 24 den Ncigungsfllichcn vorhanden wiircn. wurden die und 24' d.irMclll. Fine dreifach gepunktete Kurve 31 Neigungsflächen willkürlich schwingen, wus zu einer zeigt die Bahn des Punkts c des Rands an. 65 Resonanz des Rands führen würde, da die Neils soll/uniichst beschrieben werden, wie der Rund gungsfliichcn aus einem weichen und biegsamen ihT Hi-wi'gung der Membran folgt, wenn die Mem- Randwerkstoff bestehen. Gcmüß dor Ftfindurig sind limn 8 MiIi vertikal iiufwiirts aus ihrer Ruhestellung jedoch Radialfalzc auf den Ncigungsflachen vorgc·
sehen. Durch die Verwendung abwechselnd konkaver und konvexer Radialfalze sind diese Neigungsflächen ziemlich starr gegenüber einer senkrecht dazu ausgeübten Kraft. Daher können diese Neigungsflächen nicht willkürlich in senkrechter Richtung sich schwingen, so daß keine Resonanz in dem Rand auftritt.
Die vorangegangene Beschreibung bezieht sich auf einen Fall, bei dem die Membran sich in Richtung der Achse des elektroakustischen Wandlers bewegt. Die Membran bewegt sich jedoch nicht nur in Achsenrichtung, sondern auch in Richtung senkrecbt zur Achse des elektroakustischen Wandlers. Die folgende Beschreibung bezieht sich daher auf das vorteilhafte Verhalten des Rands gemäß der Erfindung in bezug auf seinen Widerstand gegen eine derartige Bewegung der Membran.
Die Bewegung der Membran in Richtung senkrecht zur Achse des elektroakustischen Wandlers erfolgt in Pfeilrichtung M in F i g. 6. Eine Tendenz der Membran, leicht in einer derartigen Richtung bewegt zu werden, wäre nachteilig, da sie zu Schwierigkeiten führen würde, z. B. zu einer Verschiebung der Schwingspule aus deren richtiger Lage. Daher muß eine derartige Bewegung der Membran durch den Rand absorbiert werden.
Wie bereits an Hand von F i g. 5 und 6 beschrieben worden ist, wird der Rand gemäß der Erfindung durch die Paare von Falzen 24, 24 und 25, 25 in radialer Richtung der Membran gebildet, und die Falze 24, 24 und 25,25 sind abwechselnd konvex und konkav relativ zueinander geformt. Es soll jetzt angenommen werden, daß eine Kraft auf den Punkt c in der Richtung M in F i g. 6 ausgeübt wird. Diese Kraft will die Falze24, 24 und 25, 25 verbiegen und den Punkte? verschieben. Die Falze 24, 24 und 25, 25 und die Flächen 14, 14' und 15, 15', die zwischen den Falzen 24, 24 und 25, 25 begrenzt sind, haben jedoch eine sehr hohe Steifigkeit gegenüber der in dieser Richtung ausgeübten Kraft. Daher werden die Flächen ebenso wie die Falze nicht verbogen, sondern setzen der in dieser Richtung ausgeübten Kraft Widerstand entgegen, so daß die einzelnen Abschnitte in ihrer Anfangslage bleiben.
Es ist ersichtlich, daß der Rand gemäß der Erfindung, der Umfangsfalze und von den Umfaagsfalzen ausgehende Radialfalze aufweist, sich in der Umfangsrichtung wie ein Balg ausdehnen und zusam-
menziehen kann. Daher können sich die Falze des Rands in der Umfangsrichtung bei großer Bewegung der Membran in Achsenrichtung des elektroakustischen Wandlers ausdehnen und zusammenziehen, so daß der Rand frei der obigen Bewegung der
ίο Membran folgen kann. Ferner verstärken die Radialfalze des Rands gemäß der Erfindung die Neigungsflächen des Rands in der V-Form, verhindern eine Resonanz des Rands und halten eine Biegekraft aus, die in Richtung senkrecht zu der Achse des elektroakustischen Wandlers ausgeübt wird. Durch die ausreichende Haltekraft der Radialfalze kann der Rand in seiner Ausgangsstellung gehalten werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ao 1. Elektroakustischer Wandler mit einer Membran, die zu ihrer Halterung einen Rand aufweist, der der Bewegung der Membran folgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (9) eine Folge von ersten Falzen (13, 13') hat, die
    as im wesentlichen in seiner Mitte in Umfangsrichrung der Membran (8) und als Zickzacklinie verlaufen sowie die Schnittkante eines V-artigen Querschnitts des Rands bilden; daß der Rand ein Paar zweiter Falze (18,19; 20,21; 22,23) hat, die von jedem Schnittpunkt (D, D'; D") der ersten Falze ausgehen und in radialer Richtung der Membran (8) verlaufen, so daß sie eine Folge von Neigungsflächen (14, 14'; 15, 15') begrenzen, die die Seiten des V-artigcn Querschnitts des Rands bilden; und daß der Rand eine Folge von dritten Falzen (16, 16'; J7, 17') hat, die das Oberende der zweiten Falze an jeder Seite der ersten Falze verbinden und als Zickzacklinie in Umfangsnchtung der Membran verlaufen (F i g. 3 bis 6).
  2. 2. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (9) aiii einem Verbundwerkstoff von Kunstfasern besteht (F i g. 3 bis 6).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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