DE1910700U

DE1910700U - Deckenkoerper fuer stahlbeton-rippendecken.

Info

Publication number: DE1910700U
Application number: DE1964S0050569
Authority: DE
Original assignee: Heinrich Silligmueller O H G
Current assignee: Heinrich Silligmueller O H G
Priority date: 1964-10-26
Filing date: 1964-10-26
Publication date: 1965-02-25

Description

RA./51160*26.10.64

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. VON KREISLER DR.-! NG. SC Ho NWALD DR.-ING. TH.MEYER DR. FUES DR. EGGERT DIPL.-PHYS. GRAVE

KOLNI₇DEICHMANNHAUs

24.10.1964 IG/og

Heinrich Silligmüller oHG, Langenfeld / RhId., Liebigstraße 2-4.

Deckenkörper für Stahlbeton-Rippendecken.

Die Erfindung "bezieht sich auf einen Deckenkörper für Stahlbeton-Rippendecken, mit Gerüststützen und auf der Oberseite sowie den Seitenflächen vorhandenem Lochblechmetall»

Es ist bekannt, diese Deckenkörper als Füllkörper, insbesondere für Stahlbeton-Rippendeoken zu verwenden, um das Eigengewicht der Decke herabzusetzen, und die Schall- und Wärmedämmung der Decke zu erhöhen.

Es sind bereits Deckenkörper bekannt, bei denen das Lochblechmetall um die Seitenflächen ganz herumläuft. Diese Deckenkörper werden unmittelbar auf die Unterlage, also daß Rabitzgewebe, aufgesetzt.

Es ist Auigabe der Erfindung, den bekannten Deckenkörper in-soweit zu verbessern, als er noch mehr versteift wird und die Ausführung außerdem noch billiger hergestellt werden kann. Gleichzeitig soll die Aufgabe gelöst werden,

daß die Betonmassen seitwärts nur bis zu einer vorbestimmten Schicht eindringen können. Die Gleichmäßigkeit der Schicht soll verbessert werden.

Erfindungsgemäß wird hierfür ein Deckenkörper für Stahlbeton-Rippendecken o.dgl., mit Gerüststützen und auf der Oberseite sowie den Seitenflächen vorhandenem Lochblechmetall vorgeschlagen, wobei der obere Bereich der Seitenfläche durch geschlossene Platten wie Hartholzfaserplatten, der anliegende, kleinere, untere Seitenflächenteil jedoch nach wie vor durch Lochmetall bekleidet ist.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Stützen aus Holz ο«dgl. des Gerüstes mit einem Nagel, wie Kunststoffnägel, vorzugsweise mit einem solchen von 15 mm Länge versehen wird, so daß ein gleichmäßiger Abstand von der Schalung bis zu den Holzstützen sichergestellt ist.

Der Erfindungsgegenstand wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen.

Es zeigen:

1 eine perspektivische Ansicht des Deckenkörpers, mit der Bekleidung der Seitenflächen sowie den Nägeln für die Holzstützen.

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Deckenkörper.

Der Deckenkörper 1o besteht in an sich bekannter Weise aus einem Gerüst, der hauptsächlich durch die Stützen 11 aus Holz o.dgl. getragen wird. Während die Oberseite 12 vollständig mit Lochmetall wie Stahlgewebe verkleidet ist, ist dies aber bei den Seitenteilen nicht der Fall.

Vielmehr ist der obere, also an die OToerseite 12 anschließende Teil der Seitenflächen zunächst mit einer steifen Hartholzfaserplatte 13?14 usw. verkleidet, wobei diese Platten an die Stützen 11 angenagelt sein können. Die Höhe dieser Platten 13,14 beträgt vorzugsweise 15 cm. Hierauf ist die Erfindung aber nicht eingeschränkt. Der untere, anliegende Teil der Seitenfläche ist aber nach wie vor mit dem Lochmetall, das nunmehr in !Form von Lochmetallstreifen 15 zur Anwendung kommt j versehen. Vorzugsweise ist die ganze Ausbildung, wie in Fig. 1 dargestellt, ausgeführt, d.h. die Platten 13 und die Lochmetallstreifen 15 laufen rundherum um den Deckenkörper 1o. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Betonmassen zwar seitwärts eindringen können, aber an sich nur so weit, um eine bestimmte Schicht von z.B. 15 nun zu bilden. Diese Schicht wird im ganzen Raum des Deckenkörpers gebildet, da die Oberseite 12 gleichfalls durchgehend mit dem Lochmetall versehen ist. Hierdurch wird eine beachtliche Erspar-

2· nis an verwendetem Beton erzielt;f durch Verwendung der Hartholzfaserplatten o.dgl. wird der Deckenkörper noch

und leichter

steifer/, iat aber auch billiger, da man an Lochblechmetall einspart.

Unter den Holzstützen 11 wird ein Nagel, vorzugsweise ein Kunststoffnagel 16_? angebracht, der vorzugsA^eise 15 mm lang ist, so daß ein gleichmäßiger Abstand an der ganzen Unterseite des Deckenkörpers zur Schalung gegeben ist. Es ist ersichtlich, daß bei einer solchen Ausbildung die Arbeiter wesentlich besser sehen können, wie sich die Betonschicht ausgebildet hat- Das Rabitzgewebe wird richtiger ausgefüllt, diese Armierung besser ausgenutzt. Es ist somit eine bessere Kontrolle des Betonierens gegeben, so daß eine einwandfreie, geschlossene und ebene Unterschicht, die gleichzeitig als Putzträger dient, geschaffen wird.

*) der Deckenkörper in vorteilhafter Weise nur punktgelagert und

Claims

— Δ. — P.Ä.751160*26.10.64 f Ansprüche

1. Deckenkörper für Rippendecken wie Stahlbeton-Rippendecken, mit Gerüststützen und auf der Oberseite sowie den Seitenflächen vorhandenem Lochblechmetall, dadurch gekennzeichnet, daß der oToere Bereich der Seitenfläche (13*14) durch geschlossene Platten wie Hartholzfaserplatten (13a), der anliegende, niedrigere Seitenflächenteil jedoch durch Lochmetallstreifen (1-5) "bekleidet ist.

2. Deckenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bekleidung rundherum läuft, wobei die Höhe der Platten (13a) etwa 15 cm, diejenige des Lochmetallstreifens (1-5) etwa 5 cm beträgt»

3. Deckenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Stützen wie Holzstützen (11-) mit Nägeln wie Kunststof f nägeln (1 6) versehen sind.

4· Deckenkörper nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Länge dieser Biagel etwa 15 mm beträgt.