DE1906918U

DE1906918U - Beschickungstuer mit einer rueckholfeder, insbesondere fuer eine geschirrspuelmaschine.

Info

Publication number: DE1906918U
Application number: DEC11762U
Authority: DE
Original assignee: Constructa GmbH
Current assignee: Constructa GmbH
Priority date: 1964-04-28
Filing date: 1964-04-28
Publication date: 1964-12-17

Description

Die Neuerung "bezieht sich auf äne Beschickungstür, insbesondere auf die Ausbildung und Anordnung der Rückholfeder für eine frontseitig zu beschickende Geschirrspülmaschine.

Bei derartigen Geschirrspülmaschinen ist es bekannt, die Beschickungstür mit einer Rückholfeder auszurüsten, welche dazu dient, das Gewicht der Tür beim Schließen der letzteren zu kompensieren. Die Rückholfeder ist in Form einer Spiralfeder gebildet, welcher einerseits am ortsfesten Gehäuse der Geschirrspülmaschine und andererseits an der beweg- -¹ liehen Tür angelenkt ist. Derartige Federn sind je nach dem Gewicht der Tür raumgreifend gestaltet. Bei Geschirrspülmaschinen wird angestrebt, daß die äußeren Abmessungen den Normmaßen der Küchenmöbel entsprechen. Diese Forderung bedingt eine gedrungene Bauweise der Geschirrspülmaschine, so daß der Raum für seitliche Einbauten, wie z.B. für die Rückholfedern, beschränkt ist.

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Es ist eine Aufgabe der Neuerung, die Rückholfeder so in der Geschirrspülmaschine anzuordnen, daß das Breitenmaß der Geschirrspülmaschine so klein wie möglich gehalten werden kann. Eine weitere Aufgabe der Neuerung besteht auch darin, die Rückholfeder so zu gestalten, daß die geschlossene Tür beim Lösen des Verschlusses unter Einwirkung des Federzuges um einen gewissen Betrag aufspringt. Durch diese Maßnahme soll bewirkt werden, daß die Beschickungstür zum Belüften des Geschirrspülbehälters einige Zentimeter offen gehalten werden kann. Ferner ist es eine Aufgabe der Neuerung, durch die Verwendung weniger einheitlicher Bauteile, den Zusammenbau der Geschirrspülmaschine, insbesondere der Beschickungstür, zu vereinfachen.

Diese Aufgaben werden gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Rückholfeder als Torsionsstab ausgebildet ist, der aus mehreren Lamellen besteht, wobei die Drehachse der Beschickungstür annähernd mit der Torsionsachse zusammenfällt.

Nach einem weiteren Merkmale der Neuerung ist die als Torsionsstab ausgebildete Rückholfeder sowohl in den Seitenwandteilen der Geschirrspülmaschine, als auch in den Seitenwandteilen der Beschickungstür in gleichartigen, aus Strangpreßprofilen abgeteilten Formteilen gehalten.

Durch die neuartige Raumform und Anordnung der Rückholfeder wird eine raumsparende Bauweise der Geschirrspülmaschine bewerkstelligt. Die als Torsionsstab ausgebildete Rückholfeder trägt an den Gelenkstellen buchsenförmige, mit Umfangsnocken versehene Formteile, welche in gleichartige, hülsenförmige Formteile eingreifen. Die buchsenförmigen Formteile dienen hierbei als Lagerzapfen, während die hülsenförmigen Formteile als Lager für die Beschickungstür ausgebildet sind. Die als Torsionsstab ausgebildete Rückholfeder ist gemäß der Neuerung einerseits an einem Wandteil des Geschirrspülbehälters und andererseits, benachbart vom gegenüberliegenden Wandteil des Geschirrspülbehälters, in der Beschickungstür fest gehalten. Beim Öffnen der Tür verwindet sich somit die als Torsionsstab ausgebildete Rückholfeder. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß beim Öffnen der Tür bzw. beim Lösen des Türverschlusses die Tür unter Einfluß der Federspannung

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selbsttätig annähernd 5 cm aufspringt. Beim v/eiteren Öffnen der Beschickungstür wird die Torsionsfeder gespannt, wobei im waagerecht geöffneten Zustand der Beschickungstür das Drehmoment der Beschikkungstür das Drehmoment der Rückholfeder übersteigt. Die Beschikkungstür kann somit nicht selbsttätig zuschlagen. Die auf bzw. an den büchsen- und hülsenförmigen Formteilen vorgesehenen Nocken dienen als Endanschläge für die geöffnete Beschickungstür.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus den Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:

Pig. 1, die Vorderansicht der Geschirrspülmaschine. Fig. 2, eine Seitenansicht der Geschirrspülmaschine. Fig. 3, ein Federdiagramm.

Fig. 4, die Halterung der Rückholfeder im rechten Seitenwandteil der Geschirrspülmaschine.

Fig. 5 j die Lagerung der Beschickungstür im linken Seitenwandteil,

Fig. 6, ein Schnitt gemäß Linie G-H gemäß Fig. 5.

Fig. 7, eine Ansicht gemäß Schnittlinie A-B der Fig. 5·

Fig. 8, eine Ansicht gemäß Schnitt E-F der Fig. 5. Fig. 9, ein Buchsenteil gemäß Fig. 5.

Fig. 10, ein als Lager dienendes, hülsenförmiges Formteil.

Fig. 11, ein den Torsionsstab haltendes, buchsenförmiges Formteil.

Wie insbesondere aus der Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht, ist die Geschirrspülmaschine 1 mit einer Beschickungstür 2 versehen, welche beispielsweise beim Druck auf eine Handtaste 3 in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Offenstellung 4 springt.

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Beim Öffnen der Be s chicklings tür 2 wird der nicht gezeigte Geschirrspülbehälter mit den darin befindlichen Geschirrkörben zugängig. Die Be s chicklings tür 2 dreht sich um eine gestrichelt dargestellte Achse 5, welche auch gleichzeitig Mittelachse der als Torsionsstab ausgebildeten Rückholfeder 12 ist.

Wie insbesondere aus Pig. 4 hervorgeht, ist am rechten Seitenwandteil 6 des Geschirrspülbehälters eine Halterung 7 mittels Schrauben befestigt. Die Halterung trägt einen Buchsenformteil 9, dessen Querschnitt dem Strangpreßprofil der Fig. 11 entspricht. Im Hohlvierkant 10 ist ein Polster 11 eingelassen, welches als seitliches Widerlager für die Rückholfeder 12 dient. Das Buchsenformteil 9 ist in einem ebenfalls als Strangpreßprofil hergestellten Hülsenfomteil 13 (Pig.10) geführt, bzw. gelagert. Wie ersichtlich, tragen das Buchsenteil 9? wie auch das Hülsenformteil 13 sich über einen Sektor erstreckende Nocken 14 und 14' bzw. 15 und 15'·* Die Länge der Nocken ist so bemessen, daß sich das Buchsenformteil im Hülsenformteil um annähernd 90° drehen kann. Die Breite a des Hülsenformteiles 13 entspricht dem inneren Abstand der beiden Seitenwandteile 16 und 17 der Beschickungstür 2 (Pig. 6), währand die länge des Hülsenformteiles sich über die gesamte innere Türbreite b erstreckt. Die im Buchsenformteil 9 gehaltene Rückholfeder 12 besteht aus einer Vielzahl geschichteter Lamellen 18, wobei das Lainellenpaket einen quadratischen, dem Hohlvierkant 10 entsprechenden Querschnitt besitzt. Zwischen dem Türwandteil 19 und dem rechten Seitenwandteil 6 des Geschirrspülbehälters ist eine Zwischenlagescheibe 20 angeordnet, welche ein Schleifen der gegenüberliegenden Wandteile verhindert.

Gemäß den Figuren 5 und 7 ist im linken Seitenwandteil 21 des GeschirrspCLbehälters ebenfalls ein Hülsenformteil 22 befestigt, in dem ein Buchsenformteil 23 (Pig. 11) drehbar gelagert ist. Die Rückholfeder 12 wird auch hier im Hohlvierkant 10 des Buchsenformteiles gehalten. Wie weiter aus den Piguren 8 und 9 hervorgeht, dienen die Laschen 25 des Paßstückes 24 dazu, den freien Spielraum zwischen den Umfangsteilen der Nocken 14, 14' und 15, 15' des Buchsen- und Hülsenformteiles 23 und 13 auszufüllen.

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Dreht sich beim öffnen der Beschickungstür 2 das Hülsenforint eil 13, so wird über das Paßstück 24 auch das Buchsenformteil 23 mitgenommen» Hierbei verwindet sich die im Buchsenformteil 9 raumfestgehaltene Rückholfeder. Die Anordnung der Buchsenformteile 9 und 23 ist so gewählt, daß das Drehmoment der Rückholfeder bei annähernd fünf Zentimeter geöffneter Beschickungstür null ist₉ hingegen beim Lösen des Beschickungs-Türverschlusses die Beschickungstür aufspringt.

Im Diagramm der Pig. 3 ist auf der Abszisse der Öffnungswinkel k der Beschickungstür, und auf der Ordinate das Drehmoment Md aufgetragen ο Die Kurve ν entspricht dem Verlauf des Drehmomentes der Beschickungstür, während die Kurve w den Verlauf des Drehmomentes der Rückholfeder darstellt. Wie ersichtlich, besitzt die Rückholfeder zunächst ein gegenüber dem Moment der Beschickungstür überschüssiges Moment, welches bewirkt, daß beim Lösen des Verschlusses die Beschikkungstür um einen gewünschten Winkelbetrag aufspringt. Im Punkte c besteht ein Gleichgewicht zwischen dem Drehmoment der Beschickungstür und dem Drehmoment der Rückholfeder, Bei steigendem Öffnungswinkel überwiegt nunmehr das Drehmoment der Beschickungstür, so daß diese nicht selbsttätig zuschlagen kann. Die Rückholfeder ist so bemessen, daß sie einen Großteil der Last der geöffneten Beschickungstür auffängt und somit auch den Schließvorgang ohne großen Kraftaufwand ermöglicht. Eire derartig günstige Anpassung des Drehmomentes der Rückholfeder an das Drehmoment der Beschickungstür ist ein Ergebnis der neuen Raumform.

11 Figuren 6 Ansprüche

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Claims

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£* I ^ fi^l Γ Α Γ' ·ί .& '*} β Ι* Schutzansprüche f. A.
3 Il 3 3 3 I ^ °- **'

Beschickungstür mit einer Rückholfeder, insbesondere für Geschirrspülmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (12) für die Beschickungstür (2) als Torsionsstab ausgebildet ist und aus mehreren Lamellen (18) besteht.

2, Beschickungstür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehachse (5) der Beschickungstür (2) mit der Längsachse der als Torsionsstab ausgebildeten Rückholfeder (12) zusammenfällt.

Beschickungstür nach Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die als Torsionsstab ausgebildete Rückholfeder (12) sowohl in den Seitenwandteilen (6 und 21) des Geschirrspülbehälters, als auch in den Seitenwandteilen (16, 17) der Beschickungstür (2) in gleichartigen, aus Strangpreßprofilen abgeteilten Formteilen (9 und 23 sowie 13) gehalten ist.
4. Beschickungstür nach Ansprüchen 1 bis 3₅ dadurch gekennzeichne t , daß die als Torsionsstab ausgebildete Rückholfeder (12) an den Gelenkstellen buchsenförmige, mit Umfangsnocken (14, 14') versehene Formteile (9, 23) trägt.
5» Beschickungstür nach Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die buchsenförmigen Formteile (9, 23) in gleichartige, hülsenförmige Formteile (13) eingreifen, wobei die buchsenförmigen Formteile (9, 23) als Lagerzapfen, hingegen die hülsenförmigen Formteile (13) als Lager für die Besdtickungstür (2) dienen.
6. Beschickungstür nach Ansprüchen 1 bis 5>dadurch gekennzeichnet , daß die als Torsionsstab ausgebildete Rückholfeder (12) einerseits an einem Wandteil (6) des Geschirrspülbehälters, und andererseits benachbart vom gegenüberliegenden Wandteil (21) des Geschirrspülbehälters in der Beschickungstür (2) festgehalten ist.

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