DE1905745C3 - Landwirtschaftliches Streugerät für körniges oder pulvriges Streugut - Google Patents
Landwirtschaftliches Streugerät für körniges oder pulvriges StreugutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Streugerät für körniges oder pulvriges Streugut mit
mindestens einem Behälter, der mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden, an mindestens zwei Stellen
abgestützten, drehbar gelagerten Fördereinrichtung für das auszutragende Streugut und mindestens einer
Austragöffnung versehen ist, die zwischen den Enden der Fördereinrichtung liegt, welche an ihrem antriebsseitigen
Ende mit einer Abstützung zu verbinden ist und nach der Gegenseite über eine in der gegenüberliegenden
Behälterwand vorgesehene Montageöffnung herauszunehmen ist, die über eine Abdeckplatte zu
verschließen ist.
Hei einem bekannten Streugerät diese ArI (DL-PS
306) sind die Abdeckplatte und die Fördereinrichtung, über deren Abstützung in dem der Abdeckplatte
zugewandten Bereich nichts gesagt ist, im Hinblick auf die Montage voneinander unabhängig, und es muß
zunächst die Abdeckplatte entfernt werden, bevor — unabhängig von dieser — die Fördereinrichtung über
die Montageöffnung herausgezogen werden kann. Es kann somit bei dieser Lösung die Abdeckplatte nicht als
Handhabe für die Fördereinrichtung bei deren Montage dienen, sondern es muß die Fördereinrichtung selbst
irgendwo angefaßt und über die Montageöffnung herausgezogen oder geschoben werden. Die Fördereinrichtung
ist aber bei der bekannten Konstruktion ebenso wie ihre Abstützungen dem Streugut ausgesetzt
und entsprechend verschmutzt
Die sich hieraus ergebenden Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden, und es soll insbesondere
ein Weg zur Montage und Demontage der Fördereinrichtung aufgezeigt werden, bei dem diese unter
Vermeidung vorerwähnter Schwierigkeiten einfach und schnell durchgeführt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem landwirtschaftlichen Streugerät der eingangs genannten Art
dadurch erreicht, daß die Abdeckplatte als Stütze für ein außerhalb des Behälters vorgesehenes Lager der
Fördereinrichtung ausgebildet und zusammen mit der Fördereinrichtung zu montieren, bzw. demontieren ist.
Bei einer solchen Ausgestaltung kann die Abdeckplatte zusammen mit der mit ihr verbundenen Lagerung als
Handhab? für die Fördereinrichtung eingesetzt werden, und es ergeben sich damit nicht nur günstige
Voraussetzungen zum Herausnehmen und Einsetzen der Fördereinrichtung, ohne mit deren verschmutzten
jo Lagerstellen oder ihren durch das häufig aggressive
Streugut verschmutzten Förderelementen in Berührung zu kommen. Zugleich wird nämlich auch die Demontage
als solche erleichtert, da besondere Ausrichtarbeiten beim Einsetzen der Fördereinrichtung im Hinblick auf
ihre rückwärtige Abstützung entfallen, ebenso wie die Nachteile, die sich dadurch ergeben, daß die rückwärtige
Abstützung innerhalb des Behälters liegt und damit dem Streugut ausgesetzt ist. Insgesamt gesehen
bestehen also verbesserte Reinigungs- und Wartungsmöglichkeiten für Behälter, Fördereinrichtung und
Lagerung.
Die dem antriebsseitigen Ende der Fördereinrichtung gegenüberliegende Abstützung außerhalb des Behälters
anzuordnen, ist an sich zwar bekannt (GB-PS 10 31 505).
Bei dieser bekannten Konstruktion ist dem über die Stütze mit dem Behälter verbundenen, als rückwärtige
Abstützung dienenden Lager aber ein in den Behälter ragender Achszapfen zugeordnet, gegenüber dem die
Fördereinrichtung über eine lösbare Ve-riegelung zu
so verankern ist. Wird die Verriegelung gelöst, so kann die
Fördereinrichtung nach oben aus dem Behälter herausgehoben werden. Der Schutz des dem antriebsseitigen
Ende gegenüberliegenden Lagers der Fördereinrichtung ist hier also nur in Verbindung mit einer
Montageniöglichkeit für die Fördereinrichtung erreicht,
die insbesondere bei größeren Fördereinrichtungen, also beispielsweise bei größeren Förderschnecken, viel
Kraft erfordert und insbesondere für Reinigungszwecke viel zu anstrengend und umständlich ist, da die
Reinigung gegebenenfalls auf freiem Felde und von dem allein anwesenden Bedienungsmann durchgeführt werden
können muß.
Bei einer weiteren bekannten Konstruktion, bei der es sich um ein Fahrzeug zum Streuen von Sand od. dgl.
i,5 handelt, das wie von Kommunen gefordert, insbesondere
auch für andere Zwecke einsetzbar sein soll, ist als Fördereinrichtung in der Behälterkuhle eine in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufende Förderschnecke vorge-
sehen, die an ihrem vorderen Ende angetrieben wird und mittels eines Einsatzstückes an ihrem rückwärtigen
Ende gegen axiale Verschiebung gesichert wird, wobei Jas Einsatzstück auswechselbar und mit einer Austrittsöffnung für das von der Schnecke gegen Streuscheiben
geförderte Material versehen ist Nach Herausziehen des Einsatzstückes und der Förderschnecke kann die
Einsatzöffnung mittels einer gesonderten Platte od. dgl.
verschlossen werden, womit das Fahrzeug in der geforderten Weise auch anderweitig einsetzbar wird.
Eine Abschlußplatte mit integrierter Lagerung wäre hierfür nicht geeignet (DT-AS 1115 282).
In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als
zweckmäßig, wenn die am antriebsseitigen Ende der Fördereinrichtung vorgesehene Abstützung eine Befestigungsplatte
umfaßt, die mit der Behälterwand zusammenwirkt und mittels einer Sicherung gehalten
ist. Es kann so die Fördereinrichtung zusammen mit ihrer antriebsseitigen Abstützung und dem gegenüberliegend
vorgesehenen Lager aus dem Behälter herausgehoben werden, wodurch eine Verunreinigung der
Lagerungen vermieden werden kann und die Fördereinrichtung mit ihren Lagerungen als eine in sich
geschlossene Einheit ausgeführt werden kann. Die Sicherung kann hierbei durch einen an der Behälterwand
vorgesehenen Stift gebildet sein, der mit einer Ausnehmung in der Befestigungsplatte zusammenwirkt,
so daß die Abstützung beim Einsetzen der Fördereinrichtung in einfachster Weise gegenüber dem Benalter
ausgerichtet und fixiert werden kann und insbesondere zur Befestigung der gesamten Einheit lediglich die
plattenförmige Stütze gegenüber dem Behälter fixiert werden muß.
Wird ein Streugerät mit zwei mit ihren Längsachsen fluchtenden Behältern vorgesehen, denen je eine
Fördereinrichtung zugeordnet ist, so läßt sich ein vorerwähnter Aufbau in einfacher Weise verwirklichen,
wenn die Fördereinrichtungen an den voneinander abgewandten Enden der Behälter aus diesen zu
entfernen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer an einem Schlepper
über eine Dreipunkt-Hebevorrichtung aufgesattelten Bodenbearbeitungsmaschine mit in Kombination hierzu
vorgesehenen erfindungsgemäßen Streugeräten für Kunstdünger und Saatgut,
Fig.2 einen Querschnitt durch die Streugeräte gemäß Fig. 1, die der Bodenbearbeitungsmaschine
haubenförmig zugeordnet sind,
Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 ein als Kunstdüngerstreuer ausgebildetes Streugerät gemäß der Erfindung mit in der Behältermulde
liegender Fördereinrichtung,
Fig. 6 die Lagerung der Fördereinrichtung am antriebsseitigen, vorderen Ende des Behälters, in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 die Lagerung der Fördereinrichtung an dem dem Antrieb gegenüberliegenden, rückwärtigen Ende
des Behälters,
F i g. 8 ein als Sämaschine ausgebildetes Streugerät gemäß der Erfindung,
F i g. 9 einen Schnitt durch den Antrieb der dem Behälter zugeordneten Fördereinrichtung bei einem
Streugerät gemäß F i g. 8, und
F i g. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in F i g. 9.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 ist eine Bodenbearbeitungsmaschine 1 mit einer quer zur Fahrtrichtung A liegenden, die Bearbeitungswerkzeuge 2A tragenden Welle 2 vorgesehen, die zwischen vertikalen Seitenplatten 3 verläuft. Zwischen diesen erstreckt sich auch eine die Bodenbearbeitungsmaschine rückseitig abdeckende Haube 9, die um eine Querachse 8 verschwenkbar ist. Unmittelbar über dieser ist der quer zur Fahrtrichtung verlaufende Behälter 11 des als Kunstdüngerstreuer ausgebildeten Streugerätes angeordnet, dessen bezogen auf die Fahrtrichtung vordere Wand bei trogförmiger Grundform durch die Haube 9 gebildet ist. Bodenseitig ist der Behälter in hier nicht näher erläuterter Weise mit in ihrer wirksamen Größe einstellbaren Austrittsöffnungen versehen. Über dem Boden im Bereich der Be'hältermulde ist ferner auch eine Fördereinrichtung 18 angeordnet, die walzenförmig gestaltet und durch ein Rohr mit in gleichen Abständen am Umfang angebrachten Stäben 19 gebildet ist, so daß zwischen den Stäben jeweils eine in Längsrichtung der Walze verlaufende Ausnehmung entsteht, aus der das Streugut durch die im Behälterboden liegenden, in ihrer wirksamen Öffnungsweite verstellbaren öffnungen 14 ausgeworfen werden kann.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 ist eine Bodenbearbeitungsmaschine 1 mit einer quer zur Fahrtrichtung A liegenden, die Bearbeitungswerkzeuge 2A tragenden Welle 2 vorgesehen, die zwischen vertikalen Seitenplatten 3 verläuft. Zwischen diesen erstreckt sich auch eine die Bodenbearbeitungsmaschine rückseitig abdeckende Haube 9, die um eine Querachse 8 verschwenkbar ist. Unmittelbar über dieser ist der quer zur Fahrtrichtung verlaufende Behälter 11 des als Kunstdüngerstreuer ausgebildeten Streugerätes angeordnet, dessen bezogen auf die Fahrtrichtung vordere Wand bei trogförmiger Grundform durch die Haube 9 gebildet ist. Bodenseitig ist der Behälter in hier nicht näher erläuterter Weise mit in ihrer wirksamen Größe einstellbaren Austrittsöffnungen versehen. Über dem Boden im Bereich der Be'hältermulde ist ferner auch eine Fördereinrichtung 18 angeordnet, die walzenförmig gestaltet und durch ein Rohr mit in gleichen Abständen am Umfang angebrachten Stäben 19 gebildet ist, so daß zwischen den Stäben jeweils eine in Längsrichtung der Walze verlaufende Ausnehmung entsteht, aus der das Streugut durch die im Behälterboden liegenden, in ihrer wirksamen Öffnungsweite verstellbaren öffnungen 14 ausgeworfen werden kann.
Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, ist die Fördereinrichtung 18 an ihrem vom Antrieb abgelegenen Ende in einem
Lager 21 geführt, das an der entsprechenden Behälterseitenwand 10 durch eine Stütze 22 in Form einer Platte
lösbar angebracht ist. Die plattenförmige Stütze 22 ist über Flügelmuttern 23 an der vertikalen Seitenwand 10
angeschraubt und verschließt dabei eine in der Platte 10 vorgesehene Montageöffnung, durch die die Fördereinrichtung
18 in den Behälter 11 eingeführt, bzw. aus diesem auch wieder herausgenommen werden kann.
Das andere, antriebsseitige Ende der Fördereinrichtung 18 ist mit einer eckigen Buchse 25 versehen, die auf das
als Abstützung dienende unrunde Ende einer Antriebswelle 26 aufstreckbar ist. Es kann so die Fördereinrichtung
18 nach Lösen der plattenförmigen Stütze 22 gegebenenfalls zusammen mit dem Lager 21 aus dem
Behälter U nach der Seite herausgezogen werden, wenn beispielsweise eine Reinigung des Behälters 11
oder der Fördereinrichtung 18 notwendig ist.
Unterhalb des Behälters 11 des Kunstdüngerstreuers
und gegenüber diesem etwas nach hinten versetzt ist die Sämaschine angeordnet, deren Behälter 35 im Prinzip
gleich ausgebildet ist und ebenfalls Austrittsöffnungen 14 sowie eine Fördereinrichtung 18 umfaßt, die in der
so vorbeschriebenen Weise im Bereich der Seitenwände 10 des Behälters abgestützt bzw. gelagert ist. Es kann also
auch aus dem Behälter 35 der Sämaschine die Fördereinrichtung nach der dem antriebsseitigen Ende
der Fördereinrichtung gegenüberliegenden Seite durch die durch die plattenförmige Stütze 22 abgedeckte
Montageöffnung herausgenommen werden. Der Antrieb der Fördereinrichtungen 18 ist aus F i g. 1 und 4
auch ohne nähere Beschreibung ersichtlich.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 bis 7 ist ein
bO Streugerät zum Ausstreuen von Kunstdünger dargestellt,
dessen Gestell 51 nahe seinein rückwärtigen Ende über Laufräder 32 abgestützt ist und einen Behälter 54
trägt, der im Querschnitt V-förmig ausgebildet ist. Bei Anordnung des Behälters 54 in Fahrtrichtung ist nahe
hi dessen rückwärtigem Ende, gegen das der Behälterboden
insgesamt geneigt ist, eine Austragöffnung 55 vorgesehen, unter der der Streugutverteiler 56 angeordnet
ist.
Innerhalb des Behälters und dicht über dessen Boden ist die in Behälterlängsrichtung sich erstreckende,
drehbare Fördereinrichtung 57 angeordnet, durch die das Streugut in Richtung auf die Austragöffnung 55
versetzt wird und die als Förderschnecke ausgebildei ist. Sie weist dabei einen Rohrträger 58 auf, der von der
Wendel 59 umgeben ist.
Zum Anschluß an den Antrieb und zur Abstützung am vorderen Ende ist der Rohrträger 58 der Fördereinrichtung
57 am Vorderende mit einem eckigen Mitnehmer
62 versehen, der in eine als Abstützung und Mitnehmer ausgebildeten, im Querschnitt entsprechend unrunden
Fangnapf 63 eingeschoben werden kann. Der Fangnapf
63 ist seinerseits auf einer Welle 65 drehfest angebracht, die nach vorn unter entsprechender Abdichtung über
den Behälter herausgeführt ist und über die der Antrieb der Fördereinrichtung erfolgt (F i g 5 und 6).
An der dem Antrieb gegenüberliegenden Seite, also
rückseitig, ist der Rohrträger 58 mit einem Wellenzapfen 70 versehen (F i g. 7), der in einem Lager 71 gelagert
ist. Dieses ist über Bolzen 72 an einer Stütze 73 angebracht, die gleichzeitig den Abschluß einer
rückseitigen Behälteröffnung bildet, über die die Fördereinrichtung 57 zur Montage und Demontage aus
dem Behälter 45 herausgenommen, bzw. in diesen hineingesteckt werden kann. Die Befestigung der Stütze
73 am Behälter 54. d.h. an dessen Rückwand unter Abschluß der Behälteröffnung 75 erfolgt leicht lösbar
über Flügelmuttern 74. so daß in Verbindung mit der beschriebenen Gestaltung der Abstützung der Fördereinrichtung
57 am antriebsseitigen Ende Montage und Demontage werkzeuglos durchgeführt werden können.
Dies ist insbesondere ζ B. zur Durchführung \<>n Reinigungsarbeiten aul Ireiem Feld wesentlich, wobei
gegebenenfalls die Fördereinrichtung 57 zusammen mit der als Abschluß für die Montageöffnung sowie als
Träger für das Lager 71 dienenden Stütze 73 montiert werden können.
Das Ausführungsbeispicl gemäß F i g. 8 bis 10 zeigt als
Streugerät eine Sämaschine, die an einem Schlepper
aufgesattelt ist und die zwei Behälter 87 umfaßt, welche in cer Arbeitslage gemäß F i g. 8 in Fahrzeugquerrichtung
nebeneinander angeordnet sind und aus dieser Arbeuslage in eine Transportlage verschwenkbar sind.
in der sie sich, parallel zueinander liegend, in Fahrtrichtung vom Schlepper nach hinten erstrecken.
Jeder der Behälter 87 ist. wie insbesondere F i g. 9
zeigt, unmittelbar über dem Boden mit einer drehbaren.
in seiner Längsrichtung verhüllenden Fördereinrichtung
90 versehen, zu deren Drehachse der Behälterboden konzentrisch verläuft, leder der Fördereinrichtungen 90
weist einen Rohrträger 91 auf. der in Längsrichtung des Behälters verläuft und an seinen linden Wellenzapfen 92
und 93 trägt. Der dem an.riebsseitigen Ende zugeordnete Zapfen 92 ist in einem Lager 93.4 abgestützt, das über
eine kreisrunde Bcfestigungsplatte 94 gehalten ist. Die
Platte 94 weist eine Ausnehmung 95 (Fig. 10) auf. die
mit einem Sicherungsstift 96 zusammenwirken kann, der
an der Innenseite der Wand des Behälters 87 vorgesehen ist. Die Befesiigungsplatte 94 außerhalb des
Behälters 87 übergreifend ist am Ende des Wellenzapfens 92 drehfest ein sich radial erstreckender Hebel 98
vorgesehen, der mit einem axial vorstehenden Nocken 99 versehen ist. Dieser wirkt bei einer Lage der Behälter
87 gemäß F i g. 8, also bei der Betriebslage der Behälter 87 mit einem Nocken 127 zusammen, der sich axial
erstreckend an einem radialen Miinehmerarm 1264 angebracht ist. Jedem der Behälter 87 ist ein derartiger
Antrieb zugeordnet, wobei die Mitnehmerarme 1264 auf einer Antriebswelle 125 angeordnet sind, die einem
mittig zwischen den Behältern 87 liegenden Getriebe 126 zugeordnet ist.
Dem antriebsseitigen Ende gegenüberliegend ist die Fördereinrichtung 90 über den Wellenzapfen 93 in einer
durch eine kreisförmigc Platte gebildeten Stütze 100 gelagert, die in eine entsprechende öffnung der
Behälterwand einzusetzen und über Flügelmuttern 101 gegenüber der Behälterwand zu fixieren ist. Die über die
Stütze 100 abgeschlossene Öffnung, die als Montageöffnung dient, ist im Querschnitt größer als die
Befestigungsplatte 94, so daß bei dieser Ausführungsform die Fördereinrichtung 90 zusamnen mit ihrer
antriebsseitigen Abstützung und der gegenüberliegenden Lagerung aus dem Behälter entfernt werden kann.
Nach einer etwaigen Reinigung kann die gesamte Ein-ichtung wieder in den Behälter eingesetzt werden,
wobei die Befestigungsphtte 94 über den Sicherungsstift
96 gegenüber dem Behälter 87 festgelegt und gesichert wird und wobei die gesamte Einrichtung
lediglich übe-die Flügelmuttern 101 in axialer Richtung
festgelegt zu werden braucht, durch die die Montageöffnung verschließende, plattenförmige Stütze 100 gegenüber
der entsprechenden Behälterwand fixiert wird. Der Behälter 87 ist auch hier über seine Länge im
Bodenbereich mit Austrittsöffnungen 104 für das Streugut versehen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnuneen
Claims (6)
1. Landwirtschaftliches Streugerät für körniges oder pulvriges Streugut mit mindestens einem
Behälter, der mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden, an mindestens zwei Stellen abgestützten,
drehbar gelagerten Fördereinrichtung für das auszutragende Streugut und mindestens einer
Austragöffnung versehen ist, die zwischen den Enden der Fördereinrichtung liegt, welche an ihrem
antriebsseitigen Ende mit einer Abstützung zu verbinden ist und nach der Gegenseite über eine in
der gegenüberliegenden Behälterwand vorgesehene Montageöffnung herauszunehmen ist, die über eine
Abdeckplatte zu verschließen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte als Stütze
(22, 73) für ein außerhalb des Behälters (11, 54) vorgesehenes Lager (21, 71) der Fördereinrichtung
(18, 57) ausgebildet und zusammen mit der Fördereinrichtung (18, 57) zu montieren bzw.
demontieren ist.
2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am antriebsseitigen Ende der
Fördereinrichtung (90) vorgesehene Abstützung eine Befestigungsplatte (94) umfaßt, die mit der
Behälterwand zusammenwirkt und mittels einer Sicherung (96) gehalten ist.
3. Streugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung durch einen an der
Behälterwand vorgesehenen Stift (96) gebildet ist, der mit einer Ausnehmung (95) in der Befestigungsplatte
(94) zusammenwirkt.
4. Streugerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (94)
etwa senkrecht zur Drehachse der Fördereinrichtung (90) liegt.
5. Streugerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte
(94) Kreisform aufweist.
6. Streugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit
ihren Längsachsen fluchtende Behälter (87) vorgesehen sind, die je eine Fördereinrichtung (90)
aufweisen und daß die Fördereinrichtungen (90) an den voneinander abgewandten Enden der Behälter
aus diesen zu entfernen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL6802209.A NL157187B (nl) | 1968-02-16 | 1968-02-16 | Combinatie van een grondfrees met een inrichting voor het in de grond brengen van materiaal. |
NL6816608A NL6816608A (de) | 1968-11-21 | 1968-11-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1905745A1 DE1905745A1 (de) | 1969-09-25 |
DE1905745B2 DE1905745B2 (de) | 1978-01-19 |
DE1905745C3 true DE1905745C3 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=26644298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691905745 Expired DE1905745C3 (de) | 1968-02-16 | 1969-02-06 | Landwirtschaftliches Streugerät für körniges oder pulvriges Streugut |
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CH (1) | CH491584A (de) |
DE (1) | DE1905745C3 (de) |
DK (1) | DK142971C (de) |
FR (1) | FR1596288A (de) |
GB (1) | GB1275821A (de) |
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---|---|---|---|---|
NL174213C (nl) * | 1974-04-23 | 1984-05-16 | Lely Nv C Van Der | Combinatie van een grondbewerkingsmachine en een machine voor het in de grond brengen van materiaal. |
DE2632060C3 (de) * | 1976-07-16 | 1981-07-16 | Maschinenfabrik Fahr Ag Gottmadingen, 7702 Gottmadingen | Entladevorrichtung an einem landwirtschaftlich genutzten Fahrzeug, insbesondere einem Ladewagen |
-
1968
- 1968-12-23 FR FR1596288D patent/FR1596288A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-02-06 DE DE19691905745 patent/DE1905745C3/de not_active Expired
- 1969-02-10 DK DK71169A patent/DK142971C/da active
- 1969-02-10 GB GB718269A patent/GB1275821A/en not_active Expired
- 1969-02-11 AT AT137369A patent/AT288075B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-02-13 CH CH218069A patent/CH491584A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH491584A (de) | 1970-06-15 |
DE1905745A1 (de) | 1969-09-25 |
GB1275821A (en) | 1972-05-24 |
FR1596288A (de) | 1970-06-15 |
DK142971B (da) | 1981-03-09 |
DK142971C (da) | 1981-10-12 |
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AT288075B (de) | 1971-02-25 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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