DE1895646U

DE1895646U - Fertigbetonplatte mit stirnflaechenarmierung.

Info

Publication number: DE1895646U
Application number: DEH48250U
Authority: DE
Inventors: Helmut Harpeng
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-04-11
Filing date: 1964-04-11
Publication date: 1964-07-02

Description

Fertigbetonplatte mit Stirnflachenarmierung

Die vorliegende !Teuerung betrifft eine IPertigbetonplatte., wie Spannbetonplatte, für die Verlegung auf Straßen, Landbahnen oder dgl. und bezieht sich insbesondere auf die Ausgestaltung der Stirnflächen bzw* Stirnflächenbereiche derartiger Platten.

Έίχν den Bau von Straßen, Auto- und Landebahnen oder dgl;. ist es bekannt, Hsirgv· Spannbetonfertigplatten zu benutzen, die nach Herstellung eines entsprechenden Unterbaues auf diesen aufgelegt und in geeigneter Weise gegeneinander verankert werden, so daß relativ schnell Straßen, Landebahnen oder dgl. in ihrer Endphase erstellt werden können. Für den Belag derartiger Straßen oder Bahnen werden mehrere solcher Pertigbetonplatten Stirnseitig aneinanderge-

fügt.und müssen, danach untereinander verspannt werden, so daß : Jeweils Bahnabschnitte- entstehen, die aus "mehreren-zusammen--"".:' gespannten lertigbetonplatten gebildet sind.. Die Yerspan- .. - nung eine.s aus mehreren Platten bestehenden Bahnabschnittes erfolgt mit Spanndrähten, die durch in iahrbahnrichtung liegende Kanäle in der. Platte gezogen sind. Uach erfolgter Verspannung müssen diese, die Spanndrähte enthaltenden Kanäle mit flüssigen Betonmassen verpreßt werden, nachdem bo-edenseitig der ganze Bahnabschnitt zur Ausfüllung von ggf. vorhandenen Hohlräumen unterpreßt worden ist. Die Kanäle in den Platten für die Aufnahme der Spanndrälfciie werden dadurch erzielt, daß man bei der Herstellung dieser Platten Metallhüllrohre in die Plattenform einlegt und diese mit Beton vergießt.

Als schwierig.bei dieser Bau und Verfahrensweise hat sich bisher ergeben, daß die Metallhüllrohre für die Kanäle an der Baustelle,, bzw.. bei der Herstellung nicht genau maß- ■-. haltig zugeschnitten werden. Löhnen, so daß sie nie genau bündig, mit der Plattenstirnseite enden. Weiterhin ergab sich bei der Verlegung bzw, ITnterpreßung der Platten die . Gefahr, daß. PreTSias-s-e von unten durch die Plattenstoßfugen .in die Spanndrahtkanäle. eintreten und diese für den spä-V teren Durchzug der Drähte und ihre Ausfüllung.mit flüsssiger Betonmasse; .blockieren" konnte. .-. . .

Demgemäß: resultiert die-vorliegende, !feuerung aus der Aufgabenstellung, eine lertigbetonplatte zu schaffen, deren

.♦/3

Stirnseite bündig abschließende. Hüllrohrkanäle aufweist und Diehtungsmitt.eV im. Bereich der Plattenstirnseiten, die mit Sicherheit einen Übertritt.von Betonpreßmassen in die Spannkanäle der Tlatten verhindert.

Biese Aufgabe ist mit einer lertigbetonplatte.gelöst, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die in lahrbahnriehtung verlaufenden Kanäle der. Platte, die miteingegossenen Hüllrohren, ?fie gedrückte [email protected], . bewehrt sind, im. Bereich:ihrer Stoßflächen eingegossene Hüllrohre, aufweisen, die die. Kanalhüllrohre in diesem Bereich übergreifen und mit den.Plattenstirnflachen bündig enden, wobei, in den Stirnflächen der Platte an den Enden der. Hüllrohre und an. der bodenseitigen Kante Dichtungselemente eingegossen sind. -. . ;

Durch die über die^Kanalhüllröhre aufgeschobenen, relativ kurzen Hüllrohre im Bereich der\Stirnflächen, kann jede Maßdifferenz in der Hüllrohrlänge für die Kanäle in einfachster Weise ausgeglichen werden, indem man die kurzen,. aufgeschobenen HüHf Öhrs-tücke ""auf Plattenformlänge .einstellt, ,.In weiterer Ausbildung der Plattenstirnflächen und im . Hinblick auf die gestellte. Aufgabe werden bei der Plat'ten-.. herstellung gleichzeitig Dichtungsringe für die Abdichtung der Kanäle.und. Dichtleisten, für die Abdichtung der Plattenstoßfugen in. die. PlattenfQrm;mi.t ■:eingelegt' und vergossen* -Die fertige,/aus -der Porm entnommene Platte.weist somit ^r bündig abschließende Metallhüllrohre der Kanäle und gleichzeitig Dichtelemente auf, so daß der verspannte und ver-.\

legte .Bahnabs ehnitt unmittelbar eine nach oben dichte Einheit bildet, die von untehher verpreßt werden kann, ohne ^t : ■ daß die Gefahr des. Eindringens der Preßmassen in die Spannkanäle besteht. Abgesehen davon.ist die. Verlegung weitgehend in sieh kompletter Flatten weitaus rationeller, als wenn die . Dichtiing.selemente erst beim Zusammenstoßen der Platten eingelegt werden müßten, wobei auch nicht die Sicherheit bestünde, : daß die -Dichtungselemente paßgenau sitzen. ^:

Die neuartige Fertigbetonplatte wird anhand eines zeichnerischen Ausiührungsbeispieles nachfolgend näher erläutert..

j In dieser Barstellung, zejgu . . - :

Pig.= 1 schematisiert einen Schnitt durch die Stirnflächen-.. .

bereiche zweier aneinandergestoßener Fertigbetonpla%ten - und \ . . .. Fig. - 2 eine perspektivische Ansicht einer Platt e.nstirnflache.

Inlig. .1 ist mi± 1. die Fertigbetonplatte, mit 2 die Stoß- \ - ■'-- fuge zweier-Fertigbetonplatten und mit 3 ein Dichtungsring _■

\ . an der Mündung des Spannkanales-6 bezeichnet. Die Spann-."■■■-kanäle 6, von denen mehrere parallel durch die Platte ver-■'■"■-. laufenV sind mit-Metallhüllrohren bewehrt, die hier als gedrückte-Q-ewindeble ehr öhre ausgebildet sind.- Im Stirnflächenbereich der Fertigbetonplatten-sitzen über den Hüllrohren 5 - weitere.Hüllrohrstücke 4 mit entsprechend größeren Innen-

.^-durchmess^rn, die bündig mit den-Stirnflächen eingestellt . ;.-■" und bei der: Herstellung" der Platten vergossen sind. ' -

: Jeweils"" an der Mündung eines solchen Hüllrohr Stückes 4 ist mindestens in einer Stirnflächenseite ein Dichtungsring 5 ' gelagert, der etwas IXbex die Plattenstirnseite hinausragt und der ebenfalls "bei Herstellung der Platte mit eingegossen wird... Ia. gleicher Weise- ist ebenfalls an mindestens einer ". Stirnflächenunterkante der Platte eine Dichtungsleiste 7 ■vorgesehen. DiBse Dichtungselemente "bestehen "beispielsweise aus einem "bituminösen,, schwammartigen Material, wie es unter dem-Handelsnamen "Oojriprifalt¹¹ bekannt ist. Beim aneinanderfügen zweier Platten, was zweckmäßiger Weise unter ..Einfügung einer weiteren Kunststoffdichtungsfolie geschieht, die im Bereich der Kanäle entsprechende Ausschnitte aufweist, legen sich die Dichtungselemente 3 und 7 an die G-egenstirnflache der anderen Jertigbetonplatte an. ETach dem Zusammen-; spannen aller Platten eines Bahnabschnittes dichten diese Elemente sowohl-die Spanndrahtkanäle, als auch die Stoßfugen der Platten vollkommen ab, so daß unter die Platten eingepreßte Betonmasse nicht durch die lugen 2 nach oben in die .Kanäle gelangen kann. - ^:

V./6-

Claims

RA,261946*11. Ί.ΒΊ

Schutzanspruch

3?ertigbetonplatte mit Kanälen zur Aufnahme von Spanndrähten für die Yerspannung mehrerer Platten als Deckbelag von Straßen,. Landebahnen oder dgl. dadurch gekennzeichnet , daß die in I'ahrbahnrichtung verlaufendenEanäle (6) der Platte (1), die mit eingegossenen Hiillrohren (5) wie gedrückte Blechgewinderohre, bewehrt sind, im Bereich ihrer Stoßflächen eingegossene Hüllrohre (4) auf v/eisen, die die Kanalhüllrohre (5) in diesem Bereich übergreifen, wobei in mindestens einer Stirnfläche der Platte (1) an den Enden der Hüllrohre (4) und an mindestens einer bodenseitigen Kante Dichtungselemente (3) 7) eingegossen sind.