DE1889242U

DE1889242U - Schleudersstreuer fuer streugut.

Info

Publication number: DE1889242U
Application number: DEK45361U
Authority: DE
Original assignee: G Kromschroeder AG
Current assignee: Elster Kromschroeder GmbH
Priority date: 1963-08-05
Filing date: 1963-08-05
Publication date: 1964-03-12

Description

: Diese Unterlege (Beschreibung und Schutzanspr.) ist die zuletzt eingereichte; sie weicht von ö~r Wor fassung eier !.'^"■n&Uy, olrs^re^hten Unierlogen ab. Dio rechtliche,'Bedeutung der Avwsionung J.«i V; ·-■ ^. .·.,,·. Die ursfröiuii:-:;!: ewt>;--s.'v;iten !Jisiorlagen befinden sich In den Amtsakren. S.'o ic. .··..;< ;■:■:'.· ■ .· , eines rechtlichen ini:icsses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiarvcrs &>ch SV-. .. .-. ; _'..·. - iiiii negative zu den üblichen Preisen geliefert. ■ Deutsches Patentamt, Gebrauchsmusierstelie.

Schleuderstreuer für Streugut

Die !Teuerung bezieht sich auf einen Schleuderstreuer für Streugut vorzugsweise körniger Art mit einem unter einem Vorrats"behälter angeordneten Getriebe, von dem aus zwei nebeneinander liegende Schleuderscheiben und in dem Vorratsbehälter umlaufende Rührwerkzeuge angetrieben werden und mit jeder Öffnung am Vorratsbehälter zugeordneten Steuermitteln zur Regelung des jeder Schleuderscheibe zuzuführenden Streugutes sowie mit an den Schleudermitteln angeordneten Handhaben.

Die !Teuerung, besteht darin,' daß das in dem mit ebenem Boden ausgestatteten Vorratsbehälter umlaufende'- Rührwerkzeug auf einer zwischen den die Schleuderscheiben antreibenden Welle und zwischen dieser Welle und dem die Schleuderscheiben antreibenden Getriebe ein Untersetzungsgetriebe angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß die heute überwiegend,zur Ausstreuung kommenden, gekörnten Düngemittel infolge der stark verminderte Drehzahl des Rührwerkes geschont werden»

Die Schleuderstreuer der bekannten Art heben die Vorteile der gekörnten Düngemittel wieder auf, sofern die Rührwerkzeuge und die Streuscheiben mit hoher Geschwindigkeit umlaufen. Bs sind zwar Schleuderstreuer bereits bekannt, bei denen das Rührwerk mit einer wesentlich geringeren Drehzahl als die Schleuderscheiben umlaufen. Diese Schleuderstreuer sind aber mit ineinander liegenden Wellen ausgestattet

eines, reoiiütonen Interesses nph/^mr,*/· , ^{naen Slcn ίη} <&η Amtsakten, Sis kr··*· ■-> > -,- -,-. . »-f^J negative zu den Ob^Ä^r*« *"*"· ** Antrag werden η^Γ^^Γ /^

^D Patentamt,

ausgestattet und deshalb fertigungsmäßig nioht einfach und auch teuer. Darüber hinaus ist es bei diesen Schleuderstreuern nur möglich, eine Schleuderscheibe·zu verwenden.

Der neuerungsgemäße Schl-euderstreuer ist hingegen im Aufbau einfach und hat durch die Anwendung von zwei Schleuderscheiben bekanntermaßen einen größeren Streubereich. Bei ihm wird das Streugut restlos erfaßt, weil die Schleuderarme des Rührwerkes über einen ebengehaltenen Boden des Vorratsbehälters streichen. Darüber hinaus wird ein Zerschlagen der Körner durch das mit wesentlich geringerer Drehzahl als die Schleuderscheiben umlaufende Rührwerk weitgehend ausgeschaltet und ein Schmieren des Streugutes solcherweise verhindert.

In weiterer Ausbildung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß die Handhaben durch ein Kupplungsstück miteinander kuppelbar sind. Danit wird erreicht, daß die Zufuhr des Streugutes zu beiden Streuscheiben bei gekuppelten Handhaben und deren Betätigung gleichzeitig abgesperrt oder freigegeben wird und daß bei Entkupplung der Handhaben wahlweise die eine oder die andere Schleuderscheibe mit Streugut versorgt werden kann.

Ein weiteres Merkmal der !feuerung besteht darin, daß die verschließbaren Öffnungen am Boden des Vorratsbehälters angeordnet sind. Dadurch wird der Aufbau der gesamten Steuerung und dessen Anordnung am Vorratsgehäuse vereinfacht.

Der neuerungsgemäße Schleuderstreuer ist als Ausführungsbeispiel in drei Figuren der Zeichnung dargestellt. Ss

zeigen: .

Pig. 1 eine oeitenansicht des Jchleuderstreuers,

Fig. 2 eine ur.i 90° gegenüber Pig. 1 versetzte 3eitenansi^ht des Jchleuderstreuers und

Pig. 3 als Sinzelheit die Steuermittel zur .ie.ge-

lung der Zufuhr des Streugutes in Draufsieht.

In den Piguren ist mit 1 ein Vorratsbehälter, mit 2 ein den Vorratsbehälter 1 aufnehmendes Rahmengestell bezeichnet. An dem Rahmen-gesteil 2 ' sind ein Getriebe 4 sowie AnschluGzapfen 3 für eine in einoin nicht dargestellten Schlepper angeordnete X)rei-Punkt-Hydraulik und ein Anhängenaul 16 befestigt. In den Vorratsbehälter 1 ragt eine dessen ebenen Boden durchdringende Rührwerkswelle 6 hinein. Auf der Rührwerkswelle 6 sitzen iührarme 8, An der Rühr-Y/erks\velle 6 kann in einem Kreuzgelenk 10 ein Rührwerk in Taumelanordnung 9 angeordnet sein. Die Rührwerksv/olle 6 wird über ein nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe von dem G-etriebe 4 angetrieben. Das Getriebe 4 treibt ferner über './eilen 5'»5^f die Rührwerkswelle 6 zwischen, sich einschließende 'ichleuderscheiben 3,5 an. Die mit wesentlich ^höherer Geschwindigkeit als die Rührarme 8 umlaufenden ic'ileuderocheiben 5,5 zerstreuen das durch im Boden des Vorratsbehälters 1 angeordnete Öffnungen 11 austretende otreugut. Die Zufuhr des Streugutes wird durch die öffnungen 11 beherrschende Schieber 12 geregelt. Die Jchieber 12 sind um «©ieJIrVorratsbehälter 1 befestigte«· Drehzapfen 1,?" drehbar. An jedem ..Schieber 12 sitzen Mitnehmer zapf en 12'. An den Litnehmerzapfen 12' sind durch nicht nlhor bezeichnete ilitnehmerstaagen ,/inkelhebel 13 (mitnehmer zapf en 13") angelenkt. Die '/inkelhebel 13 sind durch am Vorratsbehälter 1 angeordnete" Drehzapfen 13' schwenkbar gelagert und können durch einen Eupplun^sstift 15 miteinander gekuppelt werden. Die über d--n Xupplungsstift 15 hinaus verlängerten .'/inkelhebel 13 sind als Handhabe'14 ausgebildet.

Je nneh dem, ob beide Jchleuderscheiben 5»5 gleichzeitig odor nacheinander mit ..Streugut beaufnchla-^t werden Gollen, iot der Kupplun^sotift 15 in die '»,'inkelhebel einsuführen oder zu entfernen.

Claims

CA.GG4 822*17.

ochut zansprüche

1. Schleuderstreuer für Streugut vorzugsweise körniger Art mit einem unter einem Vorratsbehälter angeordneten Getriebe, von dem aus zwei nebeneinander liegende Schleuderecheiben und in dem Vorratsbehälter umlaufende Rührwerkzeuge angetrieben werden und mit jeder öffnung am Vorratsbehälter zugeordneten Steuermitteln zur Regelung des jeder Schleuderscheibe zuzuführenden Streugutes sowie mit-an den Steuermitteln angeordneten Handhaben, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem mit ebenem Boden ausgestatteten Vorratsbehälter (1) umlaufende Rührwerkzeug (8 oder 8,9) auf einer zwischen den die Schleuderscheiben (5,5) antreibenden Wellen.(5',5') liegenden Welle (6) und zwischen dieser Welle (6) und dem die Schleuderscheiben (5,5) antreibenden Getriebe (4) ein Untersetzungsgetriebe (nicht dargestellt) angeordnet ist.

2. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaben (14-) durch ein K_upplun^sstück (15) miteinander kuppelbar sind.

5. Schleuderstreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbaren Öffnungen (11) am Boden des Vorratsbehälters (1) angeordnet sind.