DE1879027U - Folie zur herstellung eines kunststoffmantels fuer eine waerme-, kaelte- oder schallisolierung. - Google Patents
Folie zur herstellung eines kunststoffmantels fuer eine waerme-, kaelte- oder schallisolierung.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/10—Bandages or covers for the protection of the insulation, e.g. against the influence of the environment or against mechanical damage
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- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
"Material zur Herstellung eines Kunststoffmantels
für eine Wärme-, Kälte- oder Schallisolierung"
D'ie vorliegende Neuerung betrifft ein Material zur Herstellung
eines Kunststoffmantels für eine Wärme-, Kälte- oder Schallisolierung
in Form einer auf einen Wickelkern aufgerollten, leicht biegsamen Kunststoff-Folie.
Es ist bekannt, die eigentliche Isolierschicht einer Wärme-,
Kälte- oder Schallisolierung, die aus einem Faservlies, z.B. aus Glasfasern, Schaumstoffen, Asbest und dergl. bestehen kann,
sum Schutz gegen mechanische Beschädigungen und zur Verschönerung mit einem Oberflächenabschlues, einem sogenannten Mantel, zu versehen.
Der Mantel kann aus Blech bestehen, sehr häufig wird jedoch ein sogenannter Hartmantel verwendet, der aus einem die
Isolierschicht umgebenden Bitumen*· oder Lederersatzkarton und «iner auf diesen gewickelten Gipsbandage besteht, die schliesslioh
noch gestrichen ist,
Eb sind auch Mäntel aus Kunststoff bekannt. Ein bekannter Kunststoffmantel
besteht aus einem der Länge nach geschlitzten Kunststoffrohr von etwa 3 bis 4 mm Wandstärke, das aufgebogen, um die
Isolierung gelegt und dann durch Kleben oder Heften geschlossen wird. Es sind auch Kunststoffmantel bekannt, die mit einer Art
ReiesverschlusB versehen sind.
Die bekannten Kunststoffmäntel haben den Nachteil, dass sie nur
für eine bestimmte Rohrstärke passen, so dass entweder eine
-2-
Tielzahl verschiedener Stärken auf Lager gehalten werden muss oder die benötigten Kunststoffmantel für jeden Auftrag besonders
hergestellt oder bestellt werden müssen, Kunststoffmantel mit
Heissverschluss sind ausserdem unverhältnismässig teuer und die aus einem geschlitzten Rohr verhältnismässig grosser Wandstärke
bestehenden Kunststoffmäntel sind ausserdem schwierig zu montieren
und es besteht die Gefahr, dass die relativ empfindliche Iiolierschicht beschädigt wird.
Ee ist schliesslich noch bekannt, die Isolierschicht mit einer
wendelförmig aufgebrachten Kunststoffbandage abzudecken. Solche Bandagen erfordern eine sehr grosse Sorgfalt bei der Herstellung,
wenn sie gut aussehen sollen, was bei offen liegenden Isolierungen, z.B. bei Zentralheizungsanlagen, gefordert wird.
Durch die vorliegende Neuerung soll nun ein Material zur Herstellung
eines Kunststoffmantels für eine Wärme-, Kälte- oder Schallisolierung angegeben werden, das die Nachteile der obengenannten
Isolierungen vermeidet. Das neuerungsgemässe Material
smr Herstellung eines Kunststoffmantel für eine Wärme-, Kälteoder
Schallisolierung hat die Form einer aufgerollten, leicht biegsamen Kunststoff-Folie verhältnismässig geringer Stärke,
2uB. 0,3 bis 0,4 mm,der durch eine thermische Behandlung eine
bleibende Rolltendenz solcher Stärke verliehen ist, dass jedes von der Wicklung abgezogene und quer zur Bahnrichtung abgeschnittene
Stück alsbald annähernd die Krümmung wieder annimmt, welche das betreffende Stück innerhalb der Wicklung eingenommen hat.
Das neuerungsgemäsee Material lässt sich leicht auf die Isolierungen
aufbringen und schmiegt sich infolge der ihm erteilten RoIltendenzlsolierungen
beliebigen Durchmessers gut an, so dass der bo hergestellte Mantel durch Heften, Kleben und dergl, leicht zu
einem geschlossenen Rohr verbunden werden kann. Das neuerungsgemäsee
Material läset eich für beliebige Rohrstärken verwenden und
als Meterware vorrätig halten, von der beliebige Stücke abgeschnitten werden können» Ss besitzt also nicht den Nachteil der
gesohlitzten Kunststoffhüleen verhältnismässig starker Wandstärke,
die sich praktisch nur für einen gaaz bestimmten Durchmesser der Isolierung verwenden lassen. Gegenüber Hartmänteln besitzt das
neutrungsgemäase Material den Vorteil wesentlich geringeren
«■3—
Arbeiteaufwandes bei der Herstellung. Bei der Verarbeitung des
neuerungsgemässen Materials zu Mänteln von Isolierungen geradliniger
Rohretrecken wird ein dem jeweiligen Aussendurohmesser der
Isolierung angepasstes Stück von der neuerungsgemäss gestalteten
Rolle quer zur Abzugsriohtung abgeschnitten. Per Folienabschnitt wird mit den beim Abschneiden gebildeten Schnittkanten parallel
zur Rohrachse auf das Rohr aufgelegt und krümmt sich dabei infolge d«r ihm verliehenen dauernden Rolltendenz von selbst um das zu belegende
Rohr herum und die so gebildete Manschette lässt sich entlang der erwähnten Schnittkanten bzw. quer zu denselben leicht
durch Klebstreifen, Klammern oder einzelne Bandwicklungen festltgen.
Da neuerungsgemäsB ein relativ dünnes, biegsames Material
verwendet wird, lässt sich das Material für Isolierungen praktisch beliebiger Durchmesser verwenden, im Gegensatz zu den bekannten
geechlitzten Rohrhülsen aus verhältnismässig starkem Material«
AIa Werkstoff kommen vorzugsweise Polyvinylchlorid und alle bekannten
Mischpolymerisate auf der Basis von Vinylchlorid in Frage.
Die geschilderte Rolltendenz kann der Folienbahn durch eine thermische
Nachbehandlung verliehen werden. Hierzu wird die auf einen übliohen Wickelkern aufgewickelte Folienbahn auf dem Kern z.B.
dreiesig Minuten lang in einem auf 80° C erhitzten Heizschrank
gehalten.
Di« beigefügte Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der raumförmigen
Gestaltung der Neuerung. Auf einem üblichen axial durchbohrten Wickelkern 1 mit einem inneren Durchmesser von beispielsweise
70 mm und einem äueeeren Durchmesser von 85 mm 1st in üblicher
Weise spiralig eine Hartfolienbahn 2 aufgewickelt, deren ftuseerer Durohmesser etwa 160 bis 200 mm betragen kann. In
Achsrichtung ist die Rolle beispielsweise 1.500 mm breit (Übliche Arbeitsbreite der Folienkalander)«
Die Folienbahn 2 ist durch eine permanente Krümmungstendenz in Richtung zum Spulenkern 1 gekennzeichnet, so dass die Folienbahn
eich nicht in eine plane Ebene I ausbreiten lässt (Figur 1). In
Figur 2 iet ein von der Folienwicklung der Figur 1 abgeschnittenes
Stück der Folienbahn 2 in der Form dargestellt, die es nach dem
Abschneiden von der Wicklung infolge der der Bahn mitgeteilten
KrUmmungetendenz annimmt. Der Abschnitt ist federnd in
eich gekrümmt und wird aufgefedert über das zu umhüllende Rohrstück gespreizt, worauf er sich dank seiner Krümmungsneigung federnd um das EohrstUck herumlegt«
Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Grrössenverhältnisse beschränkt, diese können vielmehr sowohl unter- wie auch überschritten
werden.
Selbstverständlich kann die Rolltendenz auch nach einem anderen Verfahren als oben beschrieben hergestellt werden, beispielsweise
indem man die bei der gerollten Bahn innen liegende Oberfläche der Bahn mit geeigneten Lösungsmitteln behandelt. Die
beschriebene thermische Nachbehandlung 'der auf einen Kern gewickelten Bahn im Heizschrank dürfte jedoch das einfachste und
wirtschaftlichste Verfahren zur Herstellung der Rollneigung sein.
Der Aussendurchmesser der aufgewickelten Folienbahn ist vorzugsweise
höchstens so gross wie der Aussendurchmesser der dicksten in der Praxis zu ummantelnden Isolierung.
-5-
Claims (3)
1.) Material zur Herstellung eines Kunststoffmantels für eine
Wärme-, Kälte- oder Schallisolierung, dadurch gekennzeichnet,
dass das Materialdie Form einer aufgerollten, leicht "biegsamen
Kunststoff-Folie hat, die eine bleibende Rolltendenz solcher Stärke aufweist, dass jedes von der Rolle quer zur Bahnrichtung
abgezogene und abgeschnittene Stück alsbald annähernd die Krümmung wieder annimmt, die das betreffende Stück innerhalb
der Rolle eingenommen hatte.
2«) Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Folie auf einen Wickelkern mit einem Aussendurchmesser von ungefähr 85 mm aufgewickelt ist, und dass die Folienwicklung
einen Aussendurchmesser von etwa 160 bis 200 mm hat.
3.) Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Kunststoff auf Vinylbasis besteht.
4») Material nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dicke der Folie etwa 0,3 bis 0,4 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963F0023713 DE1879027U (de) | 1963-04-13 | 1963-04-13 | Folie zur herstellung eines kunststoffmantels fuer eine waerme-, kaelte- oder schallisolierung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963F0023713 DE1879027U (de) | 1963-04-13 | 1963-04-13 | Folie zur herstellung eines kunststoffmantels fuer eine waerme-, kaelte- oder schallisolierung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1879027U true DE1879027U (de) | 1963-09-05 |
Family
ID=33141094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963F0023713 Expired DE1879027U (de) | 1963-04-13 | 1963-04-13 | Folie zur herstellung eines kunststoffmantels fuer eine waerme-, kaelte- oder schallisolierung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1879027U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19941522B4 (de) * | 1998-09-03 | 2012-06-06 | Koester Gmbh & Co. Kg | Verschlußtape sowie Wicklung von Bandmaterial und Verfahren zur Herstellung eines Verschlußtapes |
-
1963
- 1963-04-13 DE DE1963F0023713 patent/DE1879027U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19941522B4 (de) * | 1998-09-03 | 2012-06-06 | Koester Gmbh & Co. Kg | Verschlußtape sowie Wicklung von Bandmaterial und Verfahren zur Herstellung eines Verschlußtapes |
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