DE1859084U

DE1859084U - Geberzylinder, insbesondere zur beaufschlagung des kupplungszylinders einer klauenkupplung.

Info

Publication number: DE1859084U
Application number: DET14821U
Authority: DE
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1962-06-04
Filing date: 1962-06-04
Publication date: 1962-09-27

Description

Geberzylinder Die Neuerung betrifft einen Geberzylinder, insbesondere zur Beaufschlagung des Kupplungszylinders einer Klauenkupplung, mit einem federnden Zwischenglied zwischen dem Betätigungsglied und dem Kolben.
Bei ähnlichen Einrichtungen wird ein federndes Zwischenglied verwendet, das aus zwei hintereinandergeschalteten Federn gleicher oder unterschiedlicher Charakteristik besteht. Die Federn sind so angeordnet, daß sich ihre Länge annähernd addiert.
Für den Geberzylinder nach der Neuerung ist der Platz, wo er Verwendung finden soll, so beschränkt, daß er, im Vergleich zu den bekannten Geberzylindern, um einen großen Teil seiner Länge gekürzt werden muß.
Zu diesem Zweck ist zwischen den beiden Druckfedern nach der Neuerung ein Federteller in Form einer Hülse mit zwei Bunden vorgesehen, an denen die Federenden anliegen, wobei jede Druckfeder um das Maß des Gesamtfederweges des federnden Zwischengliedes länger ist als der Zylinder.
Durch die Verschachtelung mit dem Federteller wird die Gesamtlänge der Einrichtung auf das kleinstmöglichste Maß verkürzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Neuerung im Schnitt dargestellt.

Der

Der Zylinder ist mit 1, der Kolben mit 2, das Betätigungsglied mit 3, der Federteller mit 4 gekennzeichnet. 3 und 6 sind die beiden Druckfedern, 7 ist die Rückstellfeder des Kolbens 2. Eine Aussparung 8 in der Kolbenmitte gibt Raum für die Bewegung des Betätigungsgliedes 3 und ist etwas tiefer, als der Federweg "s" der Federn 5 und 6 lang ist.
Der Federteller 4 hat einen Hülsenteil 9 mit den Bunden 10, 11, in denen sich die Federn 5 und 6 abstützen. Die anderen Enden der Federn 5 und 6 drücken auf den durch einen Stift 13 mit dem Betätigungsglied 3 verbundenen Federteller 12 bzw. auf den Kolben 2.
Im Kolben ist eine Führungs- und Anschlagscheibe 14 eingesetzt für das Stangenteil 15. Grundsätzlich könnte die Kupplungseinrichtung ohne dieses Stangenteil funktionieren.
Im vorliegenden Falle müssen jedoch die Druckfedern 5 und 6 vorgespannt werden, was durch Fesselung zwischen dem Kolben 2 und dem Federteller 12 geschieht. Hierzu ist in das Ende des Stangenteils 15 ein Sprengring 16 eingelassen.
Die Anschlußbohrung für die Leitung zum Nehmerzylinder trägt das Zeichen 17.
Die ganze Einrichtung ist als Betätigungseinrichtung für eine Klauenkupplung vorgesehen, deren Klauen sich vor dem Einrücken häufig mit ihren Stirnflächen gegenüberstehen, so daß die Einrückkraft erst nach einer bestimmten Zeit wirksam wird, die benötigt wird, um in der Kupplung Zahn auf Lücke zu bringen. Bei der vorliegenden Neuerung sind die Federn 5 und 6 ein Druckspeicher, dessen Federn vorgespannt sind, weil in dem Geber-und Nehmersystem ein Druck von einigen Atmosphären aufrecht erhalten werden muß, solange die Kupplung eingekuppelt ist.

Zur

Zur Betätigung des Nehmerszylinders wird das Betätigungglied 3 von einem Handhebel, der nicht dargestellt ist, nach rechts verschoben, bis der Handhebel in eine nicht dargestellte Raste einrastet. Auf seinem Wege nach rechts werden von dem Betätigungsglied die Federn 5t6 um den Betrag"s"zusammengedrückt, wenn sich zwei Klauen der krupplung gegenüberstehen. Die Stange 15 wandert dabei in die Aussparung 8 des Kolbens 2 hinein.
Der Federspeicher 5,6 kommt zur Wirkung, wenn sich die beiden Kupplungsteile so lange weitergedreht haben, daß eine Klaue auf eine Lücke stößt. Dann wird mit der Kraft der Federn 5,6 der Kolben 2 nach rechts zum Anschlag gebracht und verdrängt das Druckmittel aus dem Zylinder 1 durch die Anschlußbohrung 17 zum Nehmerzylinder. Die Kupplungsteile werden von der Vorspannkraft der Federn 5, 6 zusammengehalten.
Die beiden Kupplungsteile können sich erst wieder voneinander lösen, wenn der nicht dargestellte Betätigungshebel ausgerastet wird und das Betätigungsglied 3 in seine Ausgangsstellung nach links zurückgebracht wird.
Die Rückstellung erfolgt mit der Kraft der Kupplungsfeder und der Rückstellfeder 7.

Claims

Schutzanspruch Gebersylinder, insbesondere zur Beaufschlagung des krupplungszylinders einer Klauenkupplung, mit einem federnden Zwischenglied zwischen dem Betätigungsglied und dem Kolben, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das federnde Zwischenglied, das aus zwei in an sich bekannter Weise hintereinandergeschalteten Druckfedern (5,6) besteht, als Federteller (4) zwischen den beiden Druckfedern (5, 6) eine Hülse (9) mit zwei Bunden (10, 11) hat, an denen die Federenden anliegen, wobei jede Druckfeder (5,6) in Lösestellung um das Maß des Gesamtfederweges "s" des federnden Zwischengliedes (5,6) länger ist als die Hülse (9).