DE1802342A1 - Impulswandler fuer pneumatische Steuerungssysteme - Google Patents
Impulswandler fuer pneumatische SteuerungssystemeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B5/00—Transducers converting variations of physical quantities, e.g. expressed by variations in positions of members, into fluid-pressure variations or vice versa; Varying fluid pressure as a function of variations of a plurality of fluid pressures or variations of other quantities
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15C—FLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
- F15C1/00—Circuit elements having no moving parts
- F15C1/02—Details, e.g. special constructional devices for circuits with fluid elements, such as resistances, capacitive circuit elements; devices preventing reaction coupling in composite elements ; Switch boards; Programme devices
- F15C1/04—Means for controlling fluid streams to fluid devices, e.g. by electric signals or other signals, no mixing taking place between the signal and the flow to be controlled
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Description
213
Hr 9.10.1968
HOERBIGER TENTILWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Wien
Impulswandler für pneumatische Steuerungssysteme
Die Erfindung bezieht sich auf einen Impulswandler für pneumatische Steuerungssysteme mit Strömungselementen,
welcher einen Dauerimpuls in einen kurzzeitigen Impuls überführt.
Bekanntlich werden in der Steuerungstechnik für"verschiedene
Schalt- und Steuervorgänge Impulswandler verwendet, die langer andauernde Steuersignale in Signale
oder Impulse mit kurzer Dauer umwandeln. Diese Aufgabe wird in der herkömmlichen Pneumatik oder Hydraulik durch sinnvolle
Kombinationen von Schaltventilen mit beweglichen Ventilteilen gelöst. Die dabei auftretenden Schaltzeiten
sind jedoch verhältnismäßig groß; außerdem sind Reibungs-
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kräfte zu überwinden, die höhere Betriebsdrücke erfordern
und zu einem Verschleiß führen.
' Unter Verwendung von Strömungseiementen, z.B. von Wandstrahlelementen
oder von Turbulenzverstärkern, ist es zur Umwandlung von Impulsen schon bekannt, 2 OR/NOR-Elemente
derart zusammenzuschalten, daß die Ausgänge des ersten Elementes mit den Steuereingängen des zweiten Elementes verbunden
sind, wobei in eine der Verbindungsleitungen ein Volumen eingeschaltet ist. Per Dauerimpuls wird an einem Steuereingang
des. ersten Elementes zugeführt. In Abhängigkeit davon, in welche der Verbindungsleitungen zwischen den beiden Elementen
das genannte Volumen eingeschaltet ist, wird dabei entweder beim Einschalten oder beim Abschalten des Dauerimpulses am
Ausgang des zweiten Elementes ein kurzzeitiger Impuls erzeugt, dessen Dauer im wesentlichen von der Größe des genannten
Volumens bestimmt ist. Diese Schaltung ist aber verhältnismäßig aufwendig, empfindlich und kann nur zur Umwandlung
pneumatischer Impulse verwendet werden.
Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung eines verbesserten und einfacheren Impulswandlers und besteht darin,
daß mit dem Steuereingang eines monostabilen Strömungselementes ein durch eine Membrane abgeschlossener Steuerraum in
Verbindung steht, dessen Volumen durch Beaufschlagung der Membrane mit dem Dauerimpuls veränderbar ist. Erfindungsgemäß
ist somit zur Umwandlung des Impulses nur ein einziges . Strömungselement, z.B, Wandstrahlelement, einfacher Bauart
und nur eine einzige Verbindungsleitung zwischen diesem und dem Steuerraum der Membrane erforderlich. Beim Durohwölben
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der Membrane unter Einfluß des Bauerimpulses wird das Volumen
dta Steuerraumes verkleinert und daher Luft aus diesem In
den Steuereingang des Strömungselementes gedrtiokt, so daß
dieses usechaltet. Sobald die Membrane voll durohgewölbt 1st,
fettet die Luftzufuhr zum Strömung^element auf, wodurch der
Strahl wieder auf den ursprünglichen Ausgang zurückschaltet.
Kl« Sauer des kureen Impulses 1st u.a. von der Größe des
eteuerraumea der Membrane abhängig und kann daher unschwer
eingestellt werden.
Vorzugsweise ist die Membrane auf Ihrer dem Steuerraum
abgekehrten Seite durch einjpneumatisches oder hydraulisches
Druokmedism beaufschlagbar, welches den Bauerimpuls liefert.
Erfindungsgemäß kann aber auch zum Betätigen der Membrane ein Elektromagnet vorgesehen sein. Dieser 1st vorteilhaft
in das Membrangehäuse eingebaut, während die Membrane mit
einem Eisenkern versehen ist. Damit ist die Möglichkeit gegeben, elektrische Impulse auf einfache Weise in pneumatische
Impulse umzuwandeln.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die
in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigt Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Impulswandlers
in schematisoher Darstellung und Pig. 2 einen Teil
eines abgeänderten Ausführungsbeispieles.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht der Impulswandler aus
einem Strömungselement, das hier von einem monostabilen Wandstrahlelement
1 gebildet ist, einem Membranelement 2 und einer
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dazwischen angeordneten Verbindungsleitung 3. Das Wandstrahldement
1 weist Strömungskanäle mit einem Eingang 4» zwei Ausgängen 5 und 6 und zwei Steuereingänge 7 und β auf. Das
Membranelement 2 besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse 9, in dem eine Membrane 10 eingespannt ist, die das Gehäuse in
zwei abgeschlossene Bäume, einen Arbeitsraum 11 und einen Steuerraum 12, unterteilt. Der Steuerraum 12 ist mit einem
nach außen führenden Kanal 13 für den Anschluß der Verbindungsleitung 3 versehen und vom Arbeitsraum 11 führt ein Kanal 14
nach außen, durch den ein pneumatisches oder hydraulisches
Druckmittel zugeführt werden kann oder der als Entlüftung dient. Gemäß Pig. 2 ist außerdem im Membrangehäuse 9 ein
Elektromagnet 15 eingebaut und die Membrane 10 mit einem Eisenkern
16 versehen.
Beim AusfUhrungsbeispiel nach Pig. 1 wird in den Arbeitsraum
11 des Membran^eleme itee 2 durch den Kanal 14 ein Dauerimpuls
in Porm eines pneumatischen oder hydraulischen Druckmittels zugeführt. Im Arbeitsraum 11 wird dadurch ein Druck
aufgebaut, der die Membrane 10 durchwölbt. Dabei wird aus dem Steuerraum 12 über die Verbindungsleitung 3 dem Steuereingang
7 des Wandstrahlelementes 1 Luft zugeführt, die eine Ablenkung des im stabilen Zustand des Wandstrahlelementes 1
vom Eingang 4 zum Ausgang 6 strömenden Luftstrahles bewirkt, so daß dieser durch den Ausgang 5 austritt und an diesem ein
Signal erzeugt. Sobald die Membrane 10 voll durchgewölbt ist, endet das Einströmen der Luft durch den Steuereingang 7, wodurch
der Luftstrahl des als monostabiles Schaltelement ausge-
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bildeten Wandstraiileleraentes 1 vom Ausgang 5 wieder in die
etabile Lage zurückschaltet, in welcher er durch den Ausgang
6 austritt.
Am Ausgang 5 des Wandstrahlelementes 1 entsteht somit
ein von der Dauer des die Membrane 10 beaufschlagenden Impulses unabhängiger, kurzzeitiger Impuls, dessen Dauer
lediglich von der zum Durchwölben der Membrane 10 erforderlichen Zeit bestimmt wird. Außerdem ist die Dauer des kurzzeitigen
Impulses vom Volumen des Steuerraumes 12 abhängig und kann daher durch Verändern des Volumens ebenfalls geändert werden.
Bei der in Jig. 2 gezeigten Ausführungsform erfolgt die
Durchwölbung der Membrane 10 durch den Elektromagneten 15, der bei seiner Erregung über den Eisenkern 1.6 auf die Membrane
10 wirkt und dadurch das Volumen des Steuerraumes 12 im Membranelement 2 verändert. Dabei entsteht im Kanal 13
eine Luftströmung, die in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 zur kurzzeitigen Umschaltung eines Wandstrahlelementes
herangezogen werden kann. Mit dieser Ausführungsform ist somit die einfache Möglichkeit gegeben,
elektrische Impulse in Luftimpulse umzuwandeln.
In der Anordnung nach Pig. 2 erfolgt die Betätigung der Membrane 10, die bei erregtem Elektromagnet 15 und dadurch
angezogenem Eisenkern 16 durchgewölbt ist, durch Abschalten des Elektromagnets 15» wobei die Membrane to in ihre gestreckte
Ruhelage zurückkehrt und das Volumen des Steuerraumes 12 verkleinert. Der Kanal 14 dient dabei zum Druokausgleich.
Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein,
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daß die Abgabe des das Wandstrahlelement umschaltenden
Signals beim Einschalten der Erregung des KLektromagnets
erfolgt.
An Stelle eines Wandstrahlelementes kann im Rahmen der
Erfindung auoh ein Turbulenzverstärker verwendet werten.
Pat entansprüchej
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Claims (3)
- Pat en tan 8 pr üche ;* Impulswandler für pneumatische Steuerungssysteme mit Strömungseletaenten, welcher einen Dauerimpuls in einen kursseitigen Impuls überfuhrt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Steuereingang (7) eines monostabilen Ströaungeeleoentes (1) ein durch eine Membrane (10) abgeschlossener Steuerraue (12) in Verbindung steht, dessen Volumen durch Beaufschlagung der Membrane (10) mit dem Sauerimpuls veränderbar ist.
- 2. Impulswandler nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Membrane (10) auf ihrer dem Steuerraum (12) abgekehrtes Seite durch ein pneumatisches oder hydraulisches Druckmedium beaufschlagbar ist.
- 3. Impulswandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß «um Betätigen der Membrane (10) ein Elektromagnet (15) vorgesehen ist.4-. Impulswandler nach Anspruch 3, daduroh gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (15) in das Membrangehäuse (9) eingebaut und die Membrane (10) mit einem Eisenkern (16) versehen ist.HOERBIuSR VENTILWERKE AKTIENGESELLSOHAM in Wienvertreten durch:909825/0967Leerseite
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3024601A1 (de) * | 1980-06-28 | 1982-01-21 | H. Kuhnke GmbH, 2427 Malente | E/p wandler |
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GB2161957A (en) * | 1984-07-11 | 1986-01-22 | Frank Edward Sanville | Fluidic diverter valve |
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DE3024601A1 (de) * | 1980-06-28 | 1982-01-21 | H. Kuhnke GmbH, 2427 Malente | E/p wandler |
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GB1211628A (en) | 1970-11-11 |
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