DE178030C - - Google Patents

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DE178030C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 178030 KLASSE 31 b. GRUPPE
PHILIBERT BONVILLAIN in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Maschinen zum Vereinigen zweier oder mehrerer Kastenteile zu einer Gießform, so daß sie genau übereinander liegen und die Formen nicht gegeneinander versetzt werden. Die Maschine vollzieht außerdem die Entleerung der Kasten, indem sie die Sandform heraushebt, damit die Kasten sofort für eine neue Form verwendet werden können, auf diese ίο Weise al&o an Kasten und Betriebskosten gespart wird. ■
Das wesentlich Neue an dieser Einrichtung besteht in der Anbringung unsymmetrischer Anschläge Und Riegel auf den Ständern der Formmaschine und unsymmetrischer Warzen an den Kasten, um letztere bei der Arbeit des Heraushebens der Form teils an der Bewegung zu hindern, teils sich ungehindert senken zu lassen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Ansicht der Maschine bei teilweise senkrecht durchgeführtem Schnitt,
Fig. 2 die Draufsicht,
Fig. 3, 4, 5 und 6 die Ausführungsformen der Kasten,
Fig. 7, 8, 9, 10, 11 und 12 in schemati-. scher Darstellung die Arbeitsweise der Maschine.
Die Kasten 16 sind mit je zwei Löchern 17 versehen, die in einem ganz bestimmten Abstande voneinander stehen.
Die Gestaltung der Kasten ist zwar an eine
bestimmte Form nicht gebunden, doch wird jeder von ihnen zweckmäßig mit Laschen für die erwähnten Löcher 17 sowie mit zylindrischen Warzen 18, 19 versehen, die unsymmetrisch zu den Löchern 17 liegen.
Die Maschine ruht auf einer Grundplatte 20, in deren Mitte ein hydraulischer Zylinder 21 angebracht ist, an dessen Stelle jedoch jede beliebige andere Vorrichtung mit genügendem Druckvermögen gedacht werden kann. Auf der Grundplatte 20 sind außerdem zwei Ständer 22 festgeschraubt, die je einen senkrechten Zapfen 23 tragen, die genau parallel zur Achse des Zylinders 21 stehen und mit dieser in einer senkrechten Ebene liegen. An den Ständern 22 befinden sich ferner je zwei verstellbare oder auch unverrückbare und gleich den Warzen 18, 19 unsymmetrisch liegende Widerlager 24, 25, die so angebracht sind, daß sie die Warzen 18, 19 frei vorbei lassen, wenn die Kasten an den Zapfen 23 entlang nach oben bewegt werden, dagegen ihnen ein Hindernis bilden, sobald die Kasten gewendet sind und gesenkt werden. Wenn man also zwei Kasten 16 so übereinander legt, daß ihre Warzen 18, 19 gegeneinander gekehrt sind, werden die Warzen 18, 19 des oberen Kastens auf den Widerlagern 24 und 25 ruhen, während jene des unteren Kastens außerhalb des Bereichs dieser Widerlager liegen, obgleich beide Kasten mit ihren Löchern 17 gemeinschaftlich auf den Zapfen 23 geführt werden.
Im Zylinder 21 läuft ein Kolben 26, dessen oberer Fortsatz einen kleineren Durchmesser hat und auf einer gewissen Länge mit Flachgewinde versehen ist. Dieser Gewindeteil 27 des Kolbens ist oben durch eine den Deckel
des Zylinders bildende Büchse 29 mit entsprechender Bohrung hindurchgeführt. Der abgesetzte Schaft 28 des Kolbens hat den Zweck, den Hub dieses letzteren beim Aufwärtsgang zu begrenzen, indem der Teil 26 gegen die vorerwähnte, zur Führung der Spindel 27 dienende Büchse 29 stößt (Fig. 1). Auf die Spindel 27 ist eine zweiteilige Mutter 30 geschraubt, die durch ihre jeweilige Stellung auf der Spindel den Tiefgang des Kolbens beschränken läßt, indem sie gegen ■ die Büchse 29 stößt. Endlich trägt die Spindel 27 am oberen Ende die zum Auflegen der Formkasten bestimmte Tischplatte 31.
Arbeitsweise der Maschine:
Die Vereinigung der vordem auf beliebige Weise hergestellten' Formen geschieht auf folgende Weise: Es sei der Kolben 26 in die Stellung der Fig. 7 gehoben, worauf man den unteren Formkasten 16, indem dabei die Stangen 23 in die Löcher 17 fassen, so auf die Platte 31 legt, daß seine auf den zweiten Kasten passende Stoßfläche nach oben gekehrt ist. Hierauf läßt man den Kolben so weit niedergehen, wie die Mutter 30 (Fig. 1) dies gestattet, ;die zur Regelung des Kolbenhubes der Höhe des Kastens entsprechend vorher genau eingestellt werden kann; der Kasten 16 senkt sich mit dem Kolben 26, da die Widerlager 24, 25 den Warzen 18, 19 dieses Kastens nicht im Wege stehen. Man bringt alsdann den oberen Kastenteil 16 auf die Zapfen 23 (Fig. 9), tind zwar mit seiner Stoßfläche nach unten, der dann nur so weit gesenkt werden kann, bis dessen Warzen 18, 19 auf die Widerlager 24, 25 stoßen (Fig. 9). Die beiden Kasten befinden sich auf diese Weise genau übereinander, ihre Vereinigung kann also hinterher" ohne jegliche Störung und zeitraubende Versuche stattfinden. Es genügt nunmehr, den Kolben 26 von unten zu heben und dadurch den unteren Kasten 16 dem oberen so weit zu nähern, daß sich ihre Stoßflächen berühren (Fig. 10).
Das Herausnehmen der Sandform wird folgendermaßen bewirkt:
Jeder Ständer 22 besitzt einen Riegel 32, der an einem Handhebel 33 angelenkt ist. Diese Riegel sind dazu bestimmt, sich auf die Warzen 18, 19 des oberen Kastens 16 zu legen, der auf den Widerlagern 25 ruht, so daß dieser Kasten an dem Aufsteigen verhindert wird. Wie aus Fig. 11 am deutlichsten zu sehen ist, ist die Grundplatte 31 so bemessen, daß sie noch etwas kürzer ist als die lichte Weite des Formkastens. Nun wird zwecks Vereinigung der Formkasten auf diese Grundplatte 31 eine Platte 34 gelegt, die so groß ist, daß sie die Wände des unteren Kastens zu stützen vermag, um diesen nach Bedarf auf den Führungsstangen 23 heben und senken zu können. Die Handhabung bei. der Vereinigung ist sehr einfach, indem man vor Ingangsetzung des Kolbens 26 die Riegel 32 in Sperrstellung bringt. Ist die Vereinigung der Kasten mit Hilfe der Vorrichtung vollzogen und hat man den Guß ausgeführt, so kann man die Sandform schnell und leicht aus den Kasten herausholen, indem die Platte 34 auf eine beliebige Weise durch eine kleinere Platte 341 ersetzt wird, die genau in die beiden Kasten hineinpaßt, ζ. B. indem man die Kasten für einen Augenblick besonders stützt und den Kolben ein klein wenig senkt und darauf die Platte 34 zwischen Kasten 16 und Grundplatte 31 hervorzieht. Mit Hilfe dieser kleineren Platte 341 wird nun die Sandform aus den Kasten herausgestoßen, indem man den Kolben nach aufwärts gehen läßt (Fig. 11).
Während die Platte 341 von unten in die Kasten eindringt und die Sandform in unversehrtem Zustande aus den beiden Kasten herausdrückt, senkt sich allmählich der untere Kasten 16 bis zum tiefsten Punkt der Ständer 22 (Fig. 12).
Die Ausführung der Maschine sowie der Kasten kann geändert werden, wenn sie nur die von der Erfindung vorgeschriebenen Bedingungen erfüllt, ebenso kann, wie schon bemerkt, der hydraulische Kolben durch eine andere geeignete Vorrichtung ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung und Formkasten zum Vereinigen von Gußformhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (22) der Vorrichtung unsymmetrische Widerlager (24, 25) tragen, und die Formkasten mit unsymmetrisch zu ihrer Mittellinie liegenden Warzen (18, 19) versehen sind, und zwar in der Weise, daß beim Aufsetzen der Kasten auf Führungsstäbe (23) der Vorrichtung nur der untere Formteil sich senken kann, während der alsdann aufgesetzte obere Formteil infolge Auftreffens der Formkastenwarzen auf die Widerlager (24, 25) in gehobener Stellung .110 verbleibt und dort verriegelt werden kann, um alsdann mit dem gegen ihn herangehobenen unteren Kasten vereinigt werden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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