DE1777257C - Hydraulischer Spanndorn Ausscheidung aus 1477119 - Google Patents

Hydraulischer Spanndorn Ausscheidung aus 1477119

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DE1777257C
DE1777257C DE1777257C DE 1777257 C DE1777257 C DE 1777257C DE 1777257 C DE1777257 C DE 1777257C
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Germany
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support body
depressions
clamping sleeve
grooves
mandrel
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Franz 8960 Kempten Arnold
Original Assignee
Wilhelm Konig, Mechanische Werkstatte, 6980 Wertheim
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Description

Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Spann- mittel den Nutquerschnitt im wesentlichen ausfüllt, dprn, bestehend aus einem zylindrischen Tragkörper, Wird bei dieser Ausbildung des Spanndornes die der an seiner Mantelfläche eine Vielzahl flacher, mit- Spannhülse abgezogen, so bleibt je nach Ausbildung einander in Verbindung stehender, in Achsrichtung, der Nuten bzw, Vertiefungen und der zwischen den in Umfangsrichtung oder schraubenförmig verlaufen- 5 Vertiefungen verbleibenden Teile des Spanndornes der Nuten oder Vertiefungen aufweist, die mit im entweder das gesamte in den Nuten enthaltene Tragkörper angeordneten Mittelkanälen in Verbin- Druckmittel durch Adhäsionswirkung in -diesen festdung stehen, und einer auswechselbar auf den Trag- gehalten, oder es benetzt zum Teil auch die angrenkörper aufgeschobenen konzentrischen Spannhülse mit zenden Flächen des Spanndornes. In ersterem Fall dünner Wandung, die an ihren Enden gegenüber dem io kann nach dem Abziehen einer Spannhülse sofort Tragkörper durch elastische Dichtungsringe (O-Ringe) eine andere mit unterschiedlichem Durchmesser aufabgedichtet ist. geschoben werden, wobei dann die Nuten vollständig Bei einem (aus der USA.-Patentschrift 2 744 756) mit Druckmittel gefüllt sind. Lufteinschlüsse werden bekannten Spanndorn dieser Art sind die Vertiefun- hiermit vermieden. In letzterem Fall geht zwar ein gen in dem Tragkörper schraubenförmig nach Art 15 Teil des Druckmittels, und zwar derjenige, der die eines Gewindes ausgebildet Die Spannhülse besitzt angrenzenden Flächen des Tragkörpers benetzt, yerdie Form eine» Bechers und ist auf das Gewinde des Ioren. Man kann jedoch vor dem Aufschieben einer Tragkörpers aufgeschoben. Mittels eines über die neuen Spannhülse mit unterschiedlichem Durch-Spannhülse geschobenen und sich an einem Bund messer den Tragkörper mit öl einreiben, wodurch derselben abstützenden Halteringes, der selbst mit ao dank des kleinen Querschnittes der Vertiefungen dem Tragkörper verschraubt ist, wird die Spannhülse diese wieder vollständig mit Druckmittel gefüllt sind auf dem Tragkörper gehalten und gegen Verdrehung und dieses Druckmittel auch durch Adhäsionswirkung gesichert. Als weitere Halteeinrichtung ist außerdem gehalten wird. Beim Aufschieben der Spannhülse noch eine in Achsrichtung verlaufende Schraube vor- wird dann das Druckmittel an den zwischen den gesehen, die dem Boden der becherförmigen Spann- 35 Vertiefungen liegenden Stellen des Tragkörpers abhülse durchdringt. Auf diese Weise ist die Spann- geschoben. Hierdurch schiebt die Spannhülse einen hülse, wenn auch mit einigem Arbeite- und Zeit- gewissen Teil von Druckmittel vor sich her, der aufwand, auswechselbar auf dem Tragkörper ge- auch für eine vollständige Füllung der Nuten sorgt, halten. Das Auswechseln der Spannhülse ist deshalb sofern die Adhäsionswirkung nicht ganz ausreichend erforderlich, da sich eine derartige Spannhülse nur 30 sein sollte.
um einen ganz geringen Betrag ? ifweiten läßt. Zum Weitere Vorteile sowie Einzelheiten der Erfindung
Spannen eines Werkstückes mit einem anderen sind an Hand von in der Zeichnung dargestellten Spanndurchmesser muß deshalb eine Spannhülse mit Ausführungsbeispielen im folgenden näher erläutert,
unterschiedlichem Außendurchmesser verwendet wer- Es zeigt
den. Bei dem bekannten Spanndorn kann jedoch 35 Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen hydrau-
beim Auswechseln der Spannhülse das in den Ver- lischen Spanndorn,
tiefungen des Tragkörpers befindliche Druckmittel, F i g. 2 einen Teilquerschniti nach der Linie II-II nämlich öl, aus den Vertiefungen austreten. Nach der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
dem Aufschieben einer Spannhülse mit unterschied- F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel,
lichem Durchmesser befindet sich in den Vertiefun- 40 in der Zeichnung ist mit 2 der Tragkörper begen Luft. Diese Luft muß nach Möglichkeit voll- zeichnet, auf den eine auswechselbare Spannhülse 3 ständig entfernt werden, da Luft bekanntlich in aufgeschoben und mittels der Schraube 4 sowohl Hydraulikanlagen eine erhebliche Störquelle dar- gegen Verdrehung als auch gegen axiale Verschiestellt. Besonders nachteilig wirkt sich der Lufteinlaß bung gesichert ist. An den Enden ist die Spannhülse 3 dann aus, wenn der Spanndorn selbst mit einem KoI- 45 durch elastische Ringdichtungen 1, die in den Tragben und einem Zylinder zur Erzeugung eines Druckes körper eingelassen sind, gegenüber diesem abgeversehen ist. Dieser Kolben und Zylinder sind ver- dichtet. Der Tragkörper selbst weist einen axialen hältnsimäßig klein ausgebildet, damit sie innerhalb Druckmittelkanal 11 und einen radialen Druckmitteldes Spannkörpers Platz finden. Das Volumen des kanal 12 auf und wird bei dem gezeigten Ausfüh-Zylinders ist deshalb begrenzt, ebenso wie der Hub so rungsbeispiel an der Anschlußstelle A mit Druckdes Kolbens. Sind nun Lufteinschlüsse vorhanden, mittel gespeist. In den meisten Fällen ist jedoch in ■o muß ein erheblicher Teil des Kolbenweges nur dem Tragkörper selbst ein Zylinder mit einem darin dazu benutzt werden, um die Luft in diesen Ein- verschiebbaren Kolben vorgesehen, so daß die Ertchlüssen zu komprimieren. Es kann dann vor- Zeugung eines Überdruckes auf das Druckmittel im kommen, daß der noch vorhandene Kolbenhub nicht 55 Tragkörper selbst erfolgen kann. Da dies jedoch ausreicht, um den notwendigen Druck zu erzeugen. bekannte Maßnahmen sind, wird hier auf eine Dar· Da jedesmal beim Auswechseln der Spannhülse Ol stellung ie der Zeichnung verzichtet,
verlorengeht, muß dieses ferner In umständlicher Der Tragkörper ist an seiner Mantelfläche mit Weise in den Zylindern nachgefüllt werden. einer Vielzahl flacher, miteinander durch die Ring-
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe ββ nut 13 in Verbindung stehender Vertiefungen verzugrunde, einen Spanndorn der eingangs erwähnten sehen, Bei den gezeigten AusfUhrunpbeispielen er· Bauart zu schaffen, bei dem tufteinschlfisse beim strecken sich diese Vertiefungen S bzw. SMn Achs· Auswechseln der Spannhülse weitgehend vermieden richtung des Tragkörpers 1 bzw. T, Sie können sich werden. jedoch gegebenenfalls auch in Umfangsrichtung er-
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, t$ strecken bzw. schraubenförmig verlaufen,
daß der Querschnitt der Nuten bzw. Vertiefungen Die Tiefe Λ bzw. W der Nuten ist so bemessen,
so klein bemessen ist, daß bei abgezogener Spann· daß bei abgezogener Spannhülse das durch Ad-
vffitot das durch Adhästonswtrkung gehaltene Druck· häsionswirkung gehaltene Druckmittel den Nutquer-
schnitt im wesentlichen ausfüllt, Sie beträgt maximal nicht mehr als etwa 0,5 mm,
Vorteilhaft werden die Nuten bzw. Vertiefungen, wie es in Fig, 2 dargestellt ist, durch eine Vielzahl von sich in Achsrichtung erstreckenden Abflachungen 6 gebildet, wobei zwischen diesen Abflachungen Teile der zylindrischen Mantelfläche des Tragkörpers 2 in Form von Stützrippen 7 vorhanden sind, an denen sich die Spannhülse mit ihrer glatten, zylindrischen Innenfläche 8 abstützt. Die Abflachungen 6 jo erstrecken sich jeweils nur zwischen den beiden Dichtungsringen 1, während an den Enden des Tragkörpers die zylindrische Mantelfläche in vollem Umfang erhalten bleibt. Die Abflachungen sind verhältnismäßig einfach herstellbar und haben den Vorteil, daß sie eine sehr günstige und gleichmäßige Druckverteilung ermöglichen. Schon bei Beginn des Drukkes wirkt das Druckmittel nämlich auf eine verhältnismäßig große Spannfläche der Spannhülse. Wird der Druck verstärkt, so kann sich das Druckmittel ao dank des flachen Keilraumes der zwischen der inneren Zylinderwandung 8 und der Spannhülse 3 und den Abflachungen 6 gebildet wird, auch teilweise zwischen Zylinderwandung und die Stützrippe 7 einschieben, so daß sich die Druckfläche noch vergrößert as und hierdurch die Spannhülse in noch stärkerem Maße erweitert wird.
Will man nun ein Werkstück mit einem anderen Spanndurchmesser spannen, so kann man durch Auswechseln der Spannhülse 3 gegen eine Spann- hülse3 a, die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist, den Spanndorn für die Aufnahme eines Werkstückes mit einem größeren Spanndurchmesser vorbereiten. Zum Auswechseln wird der Gewindestift 4 entfernt und die Spannhülse dann abgezogen. Vor dem Aufschieben der Spannhülse3 a wird der Tragkörper! mit Druckmittel, z. B. öl, eingerieben. Hierbei ist e& wichtig, daß die Vertiefungen 5 verhältnismäßig flach ausgebildet sind und einen kleinen Querschnitt aufweisen. Die Abflachungen 6 weisen beispielsweise, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, eine Höhe von nur 0,2mm auf, so daß das eingeriebene öl dutch Ad-Häsionswirkung in den Vertiefungen gehalten wird. Beim Aufschieben der Spannhülse 3 a wird zwar das öl an den Rippen abgestreift, jedoch bleibt es in den Vertiefungen 5 zumindest zum größten Teil enthalten. Nach dem Einsetzen des Gewindestiftes 4 ist dann der Spanndorn sofort zur Aufnahme eines anderen Werkstückes bereit. Das Einreiben des Tragkörpers mit öl hat nicht nur den Vorteil, daß sämtliche Vertiefungen mit öl gefüllt sind, sondern es hat auch den Vorteil, daß sich die Spannhülse leicht auf den Tragkörper aufschieben läßt.
An Stelle der Bildung der Vertiefungen durch Abflachungen 6 kann man, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, auch schmalere aber tiefere Nuten 5' in dem Tragkörper 2' vorsehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hydraulischer Spanndorn, bestellend aus einem zylindrischen Tragkörper, der an seiner Mantelfläche eine Vielzahl flacher, miteinander in Verbindung stehender, in Achsrichtung, in Umfangsrichtung oder schraubenförmig verlaufender Nuten oder Vertiefungen aufweist, die mit im Tragkörper angeordneten Mittelkanälen in Verbindung stehen, und einer auswechselbar auf den Tragkörper aufgeschobenen konzentrischen Spannhülse mit dünner Wandung, die an ihren Enden gegenüber dem Tragkörper durch elastische Dichtungsringe (O-Ringe) abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Nuten bzw. Vertiefungen (5, 5') so klein bemessen ist, daß bei abgezogener Spannhülse (3, 3a) das durch Adhäsionswirkung gehaltene Druckmittel den Nutquerschnitt im wesentlichen ausfüllt.
2. Spanndorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (Λ, h') der Nuten oder Vertiefungen maximal etwa 0,5 mm beträgt.
3. Spanndorn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (5) durch eine Vielzahl von sich in Achsrichtung erstreckenden Abflachungen (6) gebildet werden, wobei zwischen diesen Abflachungen Teile der zylindrischen Mantelfläche des Tragkörpers (2) in Form von Stützrippen (7) vorhanden sind, an denen sich die Spannhülse mit ihrer glatten, zylindrischen Innenfläche (8) abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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