DE1759943B1 - Seal for the tail of propulsion shields - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtung für den Schildschwanz von Vortriebsschilden, die einen auf der Innenseite des Schildschwanzes angeordneten, sich gegen den Schildschwanz abstützenden mit einem Druckmittel gefüllten elastischen Schlauch aufweist, der auf der den Tübbings zugekehrten Seite von einem vortriebsseitig an dem Schildschwanz befestigten Federblech abgedeckt ist, das in nebeneinanderliegende Finger unterteilt ist, deren frei federnde Enden aui der Tübbing-Außenfläche schleifen.The invention relates to a seal for the tail of propulsion shields, the ones arranged on the inside of the shield tail, against the shield tail having supporting elastic hose filled with a pressure medium, which on the side facing the tubbings from one on the drive side on the shield tail attached spring plate is covered, which is divided into adjacent fingers whose freely resilient ends grind against the outer surface of the tubbing.

Eine solche Dichtung ist bereits bekannt. Bei ihr besteht jedoch die Gefahr, daß bei größerem Spiel zwischen Schildschwanz und Tübbingauskleidung Verpreßmöriel in den Bereich des elastischen Schlauches der Dichtung, gerät, was zu einem hohen Verschleiß und zur Zerstörung der Dichtung führen kann.Such a seal is already known. With her, however, there is There is a risk that Verpreßmöriel with greater play between the shield tail and the segment lining in the area of the elastic tube of the seal, which leads to a high Wear and tear and destroy the seal.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der diese Gefahr nicht besteht und die besonders unanfällig gegen Beschädigungen ist.The invention is based on the object of providing a seal of the initially mentioned to create the specified type, in which this risk does not exist and which is particularly is not susceptible to damage.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß zwischen dem Schlauch und dem Federblech ein auf beiden Seiten des Schlauches am Schildschwanz befestigter elastischer Schutzmantel anaeordnet ist und daß die Finger des Federbleches aus einzelnen, nebeneinander angeordneten Lamellen gebildet sind, deren Ränder sich in Umfangsrichtung überlappen.The solution to this problem is that between the hose and the spring plate one on both sides of the hose on the tailgate attached elastic protective jacket is arranged and that the fingers of the spring plate are formed from individual, juxtaposed lamellae, the edges of which are overlap in the circumferential direction.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung, ist der Schlauch im Inneren einer Schleife aus elastischem Material aehalten, die einseitig am Ende des Schildschwanzes befestigt ist und innerhalb des Schutzmantels liegt. Bei dieser Ausführungsfonn kann zwischen dem Schutzmantel und der Schleife ein kammerförmiger Hohlraum gebildet werden, der zur Aufnahme einer Füllung aus Talkum oder einem ähnlichen die Reibung vermindernden Material dient. Vorzugsweise ist iede Lamelle des Federbleches für sich durch eine Schraube befestigt.In one embodiment of the invention, the hose is inside a loop made of elastic material, the one-sided at the end of the shield tail is attached and lies within the protective jacket. In this execution form a chamber-shaped cavity can be formed between the protective jacket and the loop be used to absorb a filling made of talc or a similar friction reducing material is used. Preferably each lamella of the spring plate is for fastened by a screw.

Durch den elastischen Schutzmantel, der beiderseits des Schlauches am Schildmantel befestigt ist, kann kein Verpreßmörtel an den Schlauch und insbesondere nicht in die Zwickel zwischen Schlauch und Schildmantel gelan-en. Der elastische Schutzmantel wird seinerseits besonders dadurch gegen Beschädigung geschützt, daß sich die Lamellen des Federbleches gegenseitig überlappen. Die Ausbildung der Dichtung gibt auch die Möglichkeit, bei Bedarf einzelne Lamellen auszutauschen.Through the elastic protective sheath on both sides of the hose is attached to the shield jacket, no grout can on the hose and in particular do not get into the gusset between the hose and the shield jacket. The elastic one Protective sheath is in turn particularly protected against damage in that the lamellae of the spring steel sheet overlap each other. The formation of the seal there is also the option of replacing individual slats if necessary.

In. der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i 1 einen Querschnitt durch eine Dichtung nach der Erfindung, in dem drei Bewegungszustände der Dichtung dargestellt sind, F i g. 2 die Draufsicht auf die Dichtung nach F i g. 1 entsprechend der Blickrichtung des Pfeiles X in der Fig. 1, F i g. 3 in einem Querschnitt den Zustand der Dichtun-, beim Ein- und Ausbau und F i g. 4 eine zweite Ausführungsform der Dichtung ini. Querschnitt.In. The drawing shows two exemplary embodiments of the invention, namely FIG. 1 shows a cross section through a seal according to the invention, in which three states of movement of the seal are shown, FIG. 2 shows the top view of the seal according to FIG. 1 corresponding to the viewing direction of the arrow X in FIG. 1, F i g. 3 in a cross section the state of the sealing, during installation and removal, and FIG . 4 a second embodiment of the seal ini. Cross-section.

In F i g. 1 ist mit der Bezugszahl 1 das Ende des Schildcrehäuses bezeichnet. An diesem Gehäuse ist der Schildschwanz 2 befestigt, der auf seiner Innenseite die Dichtung gemäß der Erfindung trägt. Mit T 1, T 2 und T 3 sind drei verschiedene Positionen der Tübbingaußenfläche bezeichnet, die das Spiel zwischen Tübbing und Schildschwanz bestimmt, das bei Kurvenfahrt in der Regel sein Maximum erreicht. Die Dichtung ruht auf einer Unterlage 3 aus Stahlblech, die am Ende in Fahrtrichtung etwas ansteigt und auf einem Sockel 11 ruht. Dieser Sockel 11 dient zur Befestigung von Schrauben 1.5, die zugleich zum Halten eines Federbleches 13 und des Schutzmantels 23 dienen. Zwischen dem Schutzmantel 23 und dem Federblech ist im Bereich der Befestigungsstelle eine Abdeckung9 vorgesehen, die das Material des Schutzmantels 23 schützt. Zwischen der Unterlage 3 und dem Schutzmantel 23 ist ein Schlauch 21 vorgesehen, der von einer Schleife 20 gehalten wird. Diese Schleife 20 ist am rückwärtigen Ende des Schildschwanzes durch Schraubenstifte 16 und eine Leiste 10 gehalten. Diese Anordnung der Schleife 20 ermöglicht es, daß sich der Schlauch 21 in der Querschnittsform jeweils nach dem Spiel zwischen Schild und Tübbingaußenfläche verändert. Zwei Endpositionen der Dichtung sind in der F i g. 1 gestrichelt angedeutet. Der Schutzmantel 23 bildet zwischen sich und der Schleife 20 einen kammerförmigen Hohlraum 4, der zur Aufnahme einer Füllung aus Talkum oder einem ähnlichen die Reibung vermindernden Material dient.In Fig. 1 , the reference number 1 denotes the end of the shield housing. The shield tail 2 is attached to this housing and carries the seal according to the invention on its inside. With T 1, T 2 and T 3 three different positions of the segment outer surface are designated, which determine the play between the segment and the tail, which usually reaches its maximum when cornering. The seal rests on a base 3 made of sheet steel, which at the end rises slightly in the direction of travel and rests on a base 11. This base 11 is used to fasten screws 1.5, which also serve to hold a spring plate 13 and the protective jacket 23. A cover 9, which protects the material of the protective jacket 23 , is provided between the protective jacket 23 and the spring plate in the area of the fastening point. A hose 21, which is held by a loop 20, is provided between the base 3 and the protective jacket 23. This loop 20 is held at the rear end of the shield tail by screw pins 16 and a bar 10 . This arrangement of the loop 20 enables the tube 21 to change in cross-sectional shape according to the clearance between the shield and the outer surface of the tubbing. Two end positions of the seal are shown in FIG. 1 indicated by dashed lines. The protective jacket 23 forms a chamber-shaped cavity 4 between itself and the loop 20, which is used to hold a filling made of talc or a similar material which reduces friction.

Als Material für das Federblech 23 kann ein V2A-Stahl dienen oder ein anderer Stahl. der zugleich hochelastisch ist und einem starken Reibungsverschleiß standhält.A V2A steel or another steel can serve as the material for the spring plate 23. which is at the same time highly elastic and withstands strong frictional wear.

F i g. 2 zeigt entsprechend der Blickrichtung des Pfeiles X in F i g. 1 die lamellenartige Ausbildung des Federbleches 13. Die einzelnen Lamellen 13' sind an der Vorderkante durch Schrauben befestigt, wobei eine oder auch mehrere Schrauben zur Verhinderung einer Verdrehung der Lamellen Verwendung finden können. Diese Lamellenanordnung erlaubt es dem Federblech, sich in tangentialer Richtung den Formänderungen der Schlauchdichtung anzupassen.F i g. 2 shows corresponding to the viewing direction of the arrow X in FIG. 1 the lamellar design of the spring plate 13. The individual lamellae 13 ' are fastened to the front edge by screws, it being possible for one or more screws to be used to prevent the lamellae from twisting. This lamellar arrangement allows the spring plate to adapt to the changes in shape of the hose seal in the tangential direction.

F i g. 3 zeigt den Zustand der Dichtung beim Einbau und Ausbau. Es können selbstverständlich an sich bekannte Ventilanordnungen vorgesehen werden, durch die das Druckmittel dem Inneren der Dichtung zugeführt werden kann.F i g. 3 shows the condition of the seal during installation and removal. It is of course possible to provide valve arrangements known per se, through which the pressure medium can be fed to the interior of the seal.

F i 2. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform, die sich von der ersten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß der Schlauch 26 von einer Schutzhülle 27 umgeben ist. Diese Anordnung entspricht praktisch der einer Fahrradbereifung. In der Zeichnung ist außerdem ein Tübbing T im Querschnitt dargestellt. Mit 30 ist der Vernreßmörtel bezeichnet, der unmittelbar hinter dem Schild zwischen Tübbing und dem Erdreich eingepreßt wird. Da dieser Mörtel nicht auf die Vorderseite der Dichtung Lyelangen kann. behindert er nicht das Arbeiten der Dichtung zwischen den verschiedenen Betriebsstellungen.F i 2. 4 shows a second embodiment which differs from the first embodiment in that the hose 26 is surrounded by a protective sheath 27 . This arrangement practically corresponds to that of bicycle tires. In the drawing, a segment T is also shown in cross section. With 30 the Vernreßmörtel is referred to, which is pressed in immediately behind the shield between the tubbing and the ground. Because this mortar cannot lyelangen to the face of the seal. it does not prevent the seal from working between the various operating positions.

Claims (2)

Patentansprüche: 1. Dichtung für den Schildschwanz von Vortriebsschilden, die einen auf der Innenseite des Schildschwanzes angeordneten, sich gegen den Schildschwanz abstützenden mit einem Druckmittel aefüllten elastischen Schlauch aufweist, der auf der den Tübbings zu2ekehrten Seite von einem vortriebsseitig an dem Schildschwanz befestigten Federblech abcedeckt ist, das in nebeneinanderliegende Finger unterteilt ist, deren frei federnde Enden auf der Tübbing-Außenfläche schleifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlauch (21, 26) und dem Federblech (13) ein auf beiden Seiten des Schlauches am Schildschwanz (2) befestigter elastischer Schutzmantel (23) angeordnet ist und daß die Finger des Federblechs (13) aus einzelnen, nebeneinander angeordneten Lamellen (13') gebildet sind, deren Ränder sich in Umfangsrichtung überlappen. Claims: 1. Seal for the tail of propulsion shields, which has an elastic hose arranged on the inside of the tail, supporting itself against the tail and filled with a pressure medium, which is covered on the side facing the tubbing by a spring plate attached to the tail on the propulsion side , which is divided into adjacent fingers, the freely resilient ends of which grind on the tubbing outer surface, characterized in that between the hose (21, 26) and the spring plate (13) an elastic Protective jacket (23) is arranged and that the fingers of the spring plate (13) are formed from individual, juxtaposed lamellae (13 ') , the edges of which overlap in the circumferential direction. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (21) im Inneren einer Schleife (20) aus elastischem Material gehalten ist, die einseitig am Ende des Schildschwanzes (2) befestigt ist und innerhalb des Schutzmantels (23) liegt. 3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schutzmantel (23) und der Schleife (20) ein kammerförmiger Hohlraum (4) gebildet ist, der zur Aufnahme einer Füllung aus Talkum oder einem ähnlichen die Reibung vermindernden Material dient. 4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (C) für sich durch eine Schraube (15) befestigt ist.2. Seal according to claim 1, characterized in that the hose (21) is held inside a loop (20) made of elastic material which is attached on one side to the end of the shield tail (2) and lies within the protective jacket (23) . 3. Seal according to claim 2, characterized in that a chamber-shaped cavity (4) is formed between the protective jacket (23) and the loop (20), which is used to accommodate a filling of talc or a similar friction-reducing material. 4. Seal according to one of claims 1 to 3, characterized in that each lamella (C) is fastened for itself by a screw (15).