DE1756916A1 - Palettenschnelltransportbahn - Google Patents

Palettenschnelltransportbahn

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DE1756916A1 DE19681756916 DE1756916A DE1756916A1 DE 1756916 A1 DE1756916 A1 DE 1756916A1 DE 19681756916 DE19681756916 DE 19681756916 DE 1756916 A DE1756916 A DE 1756916A DE 1756916 A1 DE1756916 A1 DE 1756916A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/02Roller-ways having driven rollers
    • B65G13/06Roller driving means
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

V-6o.828-.oi, 44/68 2. Juli 1968
KRU/rig
Flughafen Frankfurt am Main AG, Frankfurt am Main, Flughafen
Palettenschnelltransportbahn
Die Erfindung bezieht "sich auf eine Transportbahn für trogförmige Paletten mit in der Regel an deren Unterseite wirksamen Antrxebsrädern, die in Trägerschienen angeordnet sind.
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Zum Transport von Paletten werden bisher angetriebene
Rollen aus Eisen verwendet, auf denen die Paletten angeordnet sind. Diese Rollen werden durch ein unter ihnen
laufendes Gummiband angetrieben. Sie haben den Nachteil, eines niedrigen Reibwertes, so daß höhere Beschleunigungen oder Verzögerungen und somit höhere Geschwindigkeiten nicht möglich sind. Die Antriebselemente sind schlecht zugänglich. Die unter den Rollen liegenden Antriebe verursachen eine größere Bauhöhe. Weiterhin werden zum Antrieb von Paletten zwei Ketten benutzt, auf denen die Paletten aufliegen und die auf der Unterseite in Schienen laufen
und angetrieben werden (Companie Generale de'Automatieme CGA Paris).
Zur Seitenführung sind Rollen mit Kunststoffmantel bekannt, die am Ende einen Spurkranz aufweisen, der ein seitliches Ausweichen der Palette verhindert (DAS 1.o28.937).
Elektroförderbahnen weisen zur Seitenführung auch Rollen mit Seitenspurkränzen als Führungsräder oder Geraderollen auf, die mit einem Ring in die Spitze eines Winkels von
innen her eingreifen (DAS 1.246.566). An den Stellen, an denen der Wagen herausnehmbar ist, ist das Profil unterbrochen.
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Als Laufrollen für solche Förderbahnen sind Kugellager bekannt, die außen zusätzlich eine elastische Auflage aus Gummi haben, auf denen dann eine Laufwalzenfläche aus Eisen vorgesehen ist.
Zum Antrieb von Palettenwagen wurden auch durchgehende Rohre verwendet, die in der Mitte unter der Bahn liegen, mit konstanter Geschwindigkeit umlaufen und auf denen ein Gummirad angeordnet ist, das unter einem Winkel von ca.45 auf der Unterseite der Palette vorsteht. Dadurch entsteht eine Kraftkomponente, die die Palette vorwärts treibt.
In Kurven werden die Rollen der bekannten Rollenbahnen konisch ausgebildet und in der RegeL sind jeweils zwei Rollen angetrieben während zwei andere leer umlaufen. Der Antrieb kann dabei durch ein Reibrad erfolgen, das mit einer Feder von unten angelegt wird (Patent 8i4.27^).
Bei Steigungen oder Gefällen wird in der Regel von den Rollen auf Gummibänder übergegangen, da diese einen höheren Reibwert haben.
Die Vielzahl der besprochenen Möglichkeiten zeigt, daß an dem Problem eines schnelleren Transportes von Paletten
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nach den verschiedensten Gesichtspunkten gearbeitet wird, da dieses Problem , insbesondere bei der Gepäckförderung in Flughafen, besondere Bedeutung hat. In diesem Fall kommen zu der Förderung nach hoher Transportgeschwindigkeit, um große Wege schnell überbrücken zu können und um auf bestimmten Strecken hohe Transportkapazität zu erreichen, noch folgende weitere Forderungen hinzuj
Geringster Raumbedarf aller Bauteile, geringe Geräuachentwicklung, niedriger Personalaufwand für Bedienung, Überwachung und Wartung der Anlage, Möglichkeit der leicfoten Entnahme des Gepäcks aus den Paletten auch bei dicht übereinanderliegenden Bahnen sowie vergleichsweise geringe Investitionskosten.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Antriebsräder jeder Trägerschiene getrennt von den Antriebsrädern der weiteren Trägerschienen über auf -der der Mitte der Transportbahn zugewandten Seite der Antriebsräder angeordnete Keilriemen angetrieben werden und daß zwischen den Trägerschienen mindestens eine motorgetriebene Hauptantriebskette vorgesehen ist, die mit einem Antriebsrad einer aus mehreren Antriebsrädern gebildeten Antrieberädergruppe kraftschlüssig verbunden ist, wobei die Antriebsräder jeder Antriebsgruppe über die Keilriemen miteinander verbunden sind.
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Auf diese Weise wird eine Transportbahn geschaffen, bei der hohe Transportgeschwindigkeiten des zu fördernden Gutes mit hoher Betriebssicherheit der Anlage verbunden sind. Außerdem zeichnet sich die e)rfindungs gemäße Transportbahn dadurch aus, daß ihre wesentlichen Baueinheiten in jedem Fall leicht zugänglich sind, was bei Wartungs-und evtl. Reparaturarbeiten von besonderer Bedeutung ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der schematischen Zeichnung. Hierbei zeigen;
Pig. la, Ib, 1c im Grundriß und in zwei Längsschnitten
einen Teil der erfindungsgemäßen Transportbahn für Langsamtransport mit durchgehendem Keilriementrieb;
Fig. 2a, 2b, 2c die gleichen Ansichten der erfindungsgemäßen Transportbahn wie in Fig. 1 für Sehne11transport mit von Antriebsrad zu Antriebsrad verlaufendem kurzen Keilriementrieb;
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Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Antriebsrad;
Fig. 4a, kh eine Ansicht von unten sowie eine Stirnansicht einer bzw. von zwei Paletten der erfindungsgemäßen Transportbahn;
Fig. 5a, 5b, 5c mehrere Ansichten zur Darstellung
der Seitenführung der Paletten der erfindungsgemäßen Transportbahn;
Fig, 6a, 6b einen Teil einer Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsstrecke der erfindungsgemäßen Transportbahn im Grundriß und im Längsschnitt;
Fig. 7 die gleichen Ansichten wie in Fig. 6 einer Steilstrecke;
Fig. 8a, 8b Grundrisse zweier Abschnitte der erfindungsgemäßen Transportbahn mit verschiedenen Krümmungsradien;
Fig. 9a, 9b ein Teilstück der erfindungsgemäßen Transportbahn im Grundriß und im Längsschnitt mit eingebautem Antriebsmotor und
Fig. 1oa, 1 ob einen Übergang der erfindungsgemäßen Transportbahn von der Horizontalen in eine Steigung.
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In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der Langsam-Transportbahn nach Fig. 1 sind in Trägerschienen 1 Antriebsräder 2 angeordnet. Die Antriebsräder werden duroh Keilriemen 3 getrennt von denen der anderen Trägerschiene angetrieben. Die Lage der Keilriemen 3 zeigt
Fig Ic, aus der auch die Wirkung von Riemenspanner k zu ersehen ist, die die Keilriemen 3 an Keilriemenscheiben anlegen.
Der Antrieb dieser Keilriemen 3 geschieht durch die frei in etwa der Mitte zwischen den beiden Trägerschienen durchlaufenden Hauptantriebsketten 6, deren Lauf aus Fig. Ib zu ersehen ist, wobei Kettenspanner 7 die Hauptantriebskette 6 an Kettenräder 8 anlegen, die ihrerseits mit den Keilriemenscheiben 5 durch Wellen verbunden sind. Durch Variation der Größe der Kettenräder und der Keilriemenscheiben kann die Geschwindigkeit gewählt werden.
Bei höheren Transportgeschwindigkeiten ist es zweckmäßig, den Keilriemen nicht über große Längen durchlaufen zu lassen, sondern Jeweils nur von Rad zu Rad, wie in Fig. 2 dargestellt.
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Die hierzu auf jedem Antrieberad 2 erforderlichen zwei Keilriemenscheibe!! 5 sind aus Fig. 2a zu entnehmen. Auch die kurzen Keilriemen 3 werden durch Riemenspanner 4 jeweils unter Spannung gehalten. Die Keilriemen 3 liegen innen vollkommen frei zugänglich und es kann, falls einer dieser Riemen reißt oder rutschen sollte, der Transport mit den Riemen auf der anderen Seite weitergeführt werden.
• ■ >
Um bei niedrigen Geschwindigkeiten der Hauptantriebekette hohe Transportgeschwindigkeiten zu erhalten, sind Doppelketten mit zwei Kettenübersetzungen mit mehreren Kettenrädern 8 eingebaut, vergl. Fig. 2a und 2b.
Das in Fig. 3 dargestellte Antriebsrad 2 ist in den Trägerschienen 1 mit Bolzen 1o befestigt, auf denen es durch Kugellager 11 leicht drehbar gelagert ist. Auf einem Blechring 12 angeordnet ist die für die Funktion der Transportbahn besonders wichtige Bereifung 13, die sich aus einem hochelastischen Innenteil Ik und der Lauffläche 15 zusammensetzt.
Auf der Innenseite eines Innenteils Ik ist ein zur Mittelachse hin vorspringender Ring 16 vorgesehen, der einen bestimmten Abstand 17 von dem Blechring 12 hat. Hierdurch
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wird erreicht,,daß bei Belastung durch eine angedeutete Palette 18 nur eine maximale Eindrückung möglich ist die vom Abstand 17 abhängt, da eich dann der Ring 16 an den Blechring 12 anlegt. Fest verbunden mit dem Blechring 12 sind die beiden Keilriemens.cheiben 5» in denen die Keilriemen 3 laufen. Um einen ausreichenden Berührungsschutz an den zulaufenden Keilriemen zu gewährleisten, ist ein Schutzblech 19 an der Trägerschiene 1 befestigt, dessen Teil 2o als Klappe ausgebildet sein kann, um die Keilriemen 3 einfach demontieren und montieren zu können.
Die Paletten 18 der Transportbahn sind in Fig. k dargestellt. Die Antriebsräder 2 laufen auf zwei Laufflächen 21
über
ab, die sich/die ganze Länge der Palette 18 erstrecken. Die Paletten 18 sind als Trog ausgebildet und haben oben einen allseitig vorstehenden Rand 22. Der Boden Zk steht auch mit seinen beiden Seitenrändexn Zk erheblich hinter den Laufflächen 21 zurück, und zwar mindestens soviel, wie der maximalen Eindrückbarkeit der Reifen gemäß Fig. 3 entspricht. Die Paletten 18 lassen sich» wie Fig. kh zeigt, gut ineinander stapeln, wobei Puffer 25 auf dem Rand der darunterliegenden Palette aufliegen, so daß zwischen den Rändern jeweils ein Abstand entsteht, der für das Eingreifen von Stapel - und Entstapeleinrichtungen notwendig ist. Die Fuffer 25 dienen auch
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gleichzeitig zur Aufnahme von Stößen In Fahrtrichtungen, wenn die Paletten aneinander treffen.
Zur Seitenführung sind an den vier Ecken des Bodens nach unten vorstehende Laufrollen 27 mittels Halter 28 befestigt. In Fig. 5a ist die seitliche Lage der SeitenfUhrungsrolle 27 in der Trägerschiene 1 zu erkennen* Ein seitlicher Abstand 29 ist so groß, daß die Palette seitengeführt ruhig läuft, jedoch keinesfalls in den Trägerschienen 1 klemmen kann. An den Stellen der Bahn, an denen ein Abheben der Paletten zu befürchten ist, z.B. in Kurven auf der Innenseite oder an Staustrecken, wo die Paletten in Fahrtrichtung gegeneinander stoßen können, ist der obere Rand der Trägerschiene 1 nach innen gezogen, so daß das Trägerschienenteil 3o entsteht. Bei geraden Strecken ist dieser Rand in der strichpunktierten Ausführung 31 nach oben geführt, so daß eine gute Führung auch bei gering anhebender Palette 18 verbleibt. Der Halter 28 für die Seitenführungsrolle 27, die kugelgelagert an ihm befestigt ist, ist so ausgebildet, daß er unter den Rand 3c der Trägerschiene 1 eingreift. Für den Fall, daß hier eine Schleifbewegung eintreten sollte, ist auf dem Halter 28 ein Schleifbelag 32 angeordnet. Eine Berührung des Halters 28 auf der Unterseite ist mit dem Träger 1 nicht möglich, da sich
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die Antriebsräder infolge des Innenanachlageβ i6 nach Fig. 3 nicht stärker eindrücken können als ·■ dem Ab-•tand 17 entspricht.
Der Abstand 35 swischen der Oberkante des Trägerschienenteils 3o und den Seitenrändern Zh" ist ebenso groß wie der Abstand 34. Um einen ruhigen Lauf der Palette 18 sicherzustellen, sind auf den Laufrädern weiche Vulkollan-Ringe aufgebracht.
Die Befestigung des Halters 28 in den Paletten 18 zeigt Fig. 5b von der Seite und Fig. 5c in der Draufsicht. Bei einer Beschleunigung- oder Verzögerungsstrecke nach Fig. 6 weisen die Keilriemens ehe iben 5 die auf einem Antriebsrad angeordnet sind, verschiedene Durchmesser auf.
Eine Steilstrecke zeigt Fig.' 7. Hier sind zusätzlich zu den paarweise angeordneten Antriebsrädern 2 noch weitere Antriebsräder ko, die auf die Oberseite 22 des Randes der Paletten 18 wirken. Jeweils eine Gruppe dieser oberen Laufräder ko werden mit einem nach oben gehenden Keilriemen 41 der verschränkt läuft, angetrieben. Oben läuft dann z.B. ein Längeriemen kZ über vier Räder, der ebenfalls mit Riemenspannern k gespannt wird. Die oberen
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Antriebsräder ko sind normalerweise an oberen Trägern k3 »it Bolzen eingebaut, und diese Träger U 3 sind mit Stützen auf den unteren Trägern 1 befestigt. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß nicht nur zusätzlich oben ein Antrieb auf die Palette wirkt, sondern daß die Palette auch von oben her auf die unteren Antriebsräder gedrückt wird und so keinesfalls rutschen kann. Auf diese Weise können viel stärkere Steigungen überwunden werden, wie dies x.B. bei den jetzt üblichen Gummibändern möglich ist, d.h. Steigungen bis weit über 3o°.
In Kurven läuft der beidseitig wirkende Keilriementrieb auf beiden Seiten durch, d.h. es sind, wie Fig. 8 zeigt, beide Antriebsräder 2 voll angetrieben. Dabei läuft jeweils ein kurzer Keilriemen von Antriebsrad zu Antriebsrad. Die auf der Innen- und Außenseite notwendige Richtungsänderung der Keilriemen 3 wird durch Umlenk-Keilriemenecheiben kk erreicht, deren Achse senkrecht zur Grundebene steht, wobei auf dieser Achse für den oberen und unterm Keilriemen je eine gegenläufige Keilriemenscheibe angebracht ist. Bei dieser Anordnung ist es auch möglich, wie Fig. 8b zeigt, sehr enge Kurven mit beidseitigem Antrieb auszurüsten, wobei der Krümmungsradius auf der Innenseite nur etwa o,5 m bei einer Palettenbreite von o,8 m ist. Die dabei auf
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der Innenseite der Kurve notwendige Herabsetzung der Geschwindigkeit in der Mitte der Krümmung wird durch Keilriemenscheiben verschiedenen Durchmessers auf jeden Antriebsrad erreicht. Trotz der kleinen Krümmungsradien werden die Paletten von ihren vier Seitenführungsrollen einwandfrei geführt, wobei bei einer Palettenlänge von z.B. Tm der innere Teil der Palette über die innere Führungsschiene hinausragt.
Eine besonders zweckmäßige Art des Einbaus eines Getriebemotors 45 in die Transportbahn ist in Pig. 9 gezeigt. Durch die auch in den Fig. 1 und 2 dargestellte Versetzung der Antriebsräder 2 verschiedener Trägerschienen 1 wird n±ht nur eine große Anzahl von Antriebsrädern eingespart, sondern es kann auch ein Antriebsmotor von einer Seite der Transportbahn aus zwischen zwei aufeinanderfolgenden Antriebsrädern in der Höhe des Profils der Bahn eingebaut werden. Der Antriebsmotor 45 der eine Welle 46 über eine Kette 47 treibt, arbeitet über einen Freilauf 48. Während des Betriebs des Antriebsiao tors 45, greift der Freilauf 48 an, und die Hauptantriebskette 6 wird zusätzlich durch den Antriebsmotor mit angetrieben. Sofern er blockiert ist, läuft zwar die Kette 4? weiter, jedoch kann der Motor stehenbleiben, da der Freilauf 48 nunmehr eine Achse 5o des Antriebemotors freigibt.
Der Antriebsmotor 45 ist so auf einer Flanechplatte 49 befestigt, daß er während des Betriebes aufgebaut werden kann. Dies ist durch die in den Freilauf 48 einsteckbare Achse 5o ohne weiteres möglich. Der Außendurchmesser des Antriebsmotors 45 ist in dem gezeigten Beispiel etwas gröBer als der Durohmesser der Antriebsräder, so daß »r unter dem Transportbahnprofil nur wenig hervorsteht.
Beim Übergang der Transportbahn von der Horizontalen in eine Steigung sollen die Paletten 18, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten, trotz ihres nahezu ebenen Bodens möglichst» ruhig in die ansteigende Richtung geführt werden. Hierzu werden gemäß Fig. 1o die Achsen der Antriebsräder 2 auf einem größeren Bogenstück 51 mit einem geringen Abstand zueinander angeordnet. Die Antriebsräder 2 sind auf den beiden Trägerschienen 1 wiederum versetzt zueinander vorgesehen. Bei einer Länge des Palettenbodens von z.B. 8o cm und einem Radabstand von z.B. 18 cm ergeben dann sich bei einer Steigung von 2o bei einer Bogenstiicklänge von z.B. nur 1,5 m Anhebungen des Palettenbodens von Antriebsrad 2 zu Antriebsrad 2 von 1 cm, was für einen ruhigen Lauf auch bei höheren Transportgeschwindigkeiten ausreicht.
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Je länger das Bogenstück 51 ist, tun aο kleiner werden diese Anhebungen. Wenn es jedoch nicht aöglich ist, ein genügend lang·· Bogenstück vorzusehen, so können in der Mitte der Transportbahn nochaale versetzt zu den außen liegenden Antriebsrädern 2 weitere Antriebsräder 52 eingebaut werden, die diese Anhebungen auf etwa die Hälfte verringern.·Die Antriebsräder 52 sitzen dann auf der Außenseite eines zwischen den Trägerschienen 1 angeordneten z.B, Rohrträgerβ 53, wobei Keilriemen 5k außen «it eines so großen Abstand von den Keilriemen 3 angeordnet sind, daß die Keilriesen 3 und 54 ohne weiteres ausgewechselt werden können·
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Claims (7)

PatentaneprUche
1. Traneportbahn für trogförmige Paletten mit in der Regel an deren Unterseite wirkenden, in Trägerechienen angeordneten Antrieberädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Antrieberäder (2) jeder Trägerschiene (i) getrennt von den Antriebsrädern (2) der weiteren Trägerechienen (i) über auf der der Mitte der Transportbahn zugewandten Seite der Antriebsräder (2) angeordnete. Keilriemen (3) angetrieben werden und daß zwischen den Trägerechienen (1) mindestens eine motorgetriebene Hauptantriebekette (6) vorgesehen ist, die mit einem Antrieberad (2) einer aus mehreren Antriebsrädern (2) gebildeten Antriebsrädergruppe kraftschlüssig verbunden 1st, wobei die Antrieberäder (2) jeder Antrieberädergruppe über die Keilriemen (3) miteinander verbunden sind.
2. Transportbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antrieberäder (2) einer Trägerechiene (1) bezüglich der der anderen Trägerechiene (i) versetzt angeordnet eind.
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- ι?-.- 1756918
3. Transportbahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschienen (i) Führungsschienen für die Seitenführung der an ihren Unterseiten mit Seitenführungsrollen (27) versehenen Paletten (18) aufweisen.
4. Transportbahn nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß Führungschienen einendie Seitenführungsrollen (27) auf ihrer Oberseite teilweise übergreifenden Teil (3ö) aufweisen, der gegebenenfalls seitlich abklappbar ist.
5» Transportbahn nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Kurven stationär angeordnete Umlenkrollen (46) mit im wesentlichen vertikal zur Transportbahn angeordneter Achse für die Keilriemen (3) vorgesehen sind.
6. Transportbahn nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Steilstrecken zusätzlich zu den auf der Unterseite der Paletten (18) angreifende Antriebsrollen (2) weitere an deren Oberseite angreifende Antriebsräder (4o) vorgesehen sind,
7.rTransportbahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeL chnet,.daß beim Übergang von Hori.s?ontals trecken in Steigungsetrecken die Achsen der versetzt mit geringem Abstand zueinander angeordneten Antriebsräder (2) auf Bogenstück»^51) vorgesehen sind.
■00β.ί1-β/1-ΪΒ1
L e e r s e i t e
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