DE1754274U - Spannzange. - Google Patents

Description

• Spannzangen In der Feinmechanik werden für die Räderfertigung, beispielsweise zum Ausdrehen der Mittellöcher von Radscheiben, Spannzangen verwendet. Die verschiedenen Durchmesser der Radscheiben be-

  , leichen Spann-

  dingen eine große Anzahl von Spannzangen, da. mit der gleichen Spann-

  zange nadgcheiben mit nur 02 m Unterschied im Durchmesser ge-

  spannt werden können,. ohne eine Verspannung der Radscheiben be-

  fürchten zu müssen. Da die im Handel befindlichen Stufenzangen

  wegen der zu groben Abstufungen nicht brauchbar sind und aus meh. reren Einzelteilen bestehende Backenfutter beispielsweise bei mit Zähnen versehenen Radscheiben wegen der Gefahr des Verdrüakens nicht anwendbar sind, müssen Spannzangen meist für die verlangten Durchmesser jeweils ausgedreht werden. Der Aufwand für die spannzangen ist daher sehr gross.

  ie Neuerung, die aiôh ebenfalls auf-eine Spannzange für die Be-

  arbeitung von Radscheiben für feinmechanische Zwecke beziehte be-

  seitigt diese Shwierigkeiten. Neuerungagemâss sind auf dem mit

  radialen Schlitzen versehenen Spannteil einer Spannzange ausweich*-

  selbare und vorzugsweise gegeneinander aus tauschbare Segmente aus Stahl, Messing, od.dgl. mit Schraubenund Paßstiften befestigt, die

  auf den verlangten Spanndurchmesser ausgedreht sind.

  Die SiiS soll an Hand des in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung dar-

  gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen

  die Fig. 1 eine Spannzange mit aufgesetzten Segmenten und einem

  Teil einer zu bearbeitenden Radscheibe in perspektivischer Ansicht, die Fig. 2 und 3 die Spannzange in Ansicht von vorne und von oben und die Fig. 4 und 5 Segmente mit verschiedenen Spanndurchmessern.
• Die Spannzange 1 nach den Fig. l bis 3 aus gehärtetem, geschliffenen Stahl besteht aus dem Spannteil 2 und dem mit einem'Konus 3 versehenen Schaftteil 4, mit dem die Spannzange in dem nicht dargestellten Drehstuhl eingespannt wird. Der Spannteil 2 hat drei radiale Schlitze 5. Auf dem Spannteil'sind drei Segmente 6 aufgesetzt, die aus gestanzten Scheiben aus nicht gehärtetem Messing oder Stahl hergestellt und an dem Spannteil durch Schrauben 7 und Paßstiften 8 befestigt sind. Die Segmente wurden nach dem Befestigen auf den gewünschten Spanndurchmesser ausgedreht, so daß die zu oearbeitende Radscheibe 9 eingesetzt werden kann.
• Für die Aufnahme von Rädern mit kleineren Durchmessern können die Befestigungsschrauben 7, wie aus Fig. 4 hervorgeht, auf einen Teilkreis mit größerem Durchmesser angeordnet werden, so daß etwa der innerhalb des Teilkreises liegende Bereich 10 für die Ausdrehung der Segmente zur Verfügung steht. Für die Aufnahme von Rädern mit größeren Durchmessern werden entsprechend Fig. 5 die-Befestigungsschrauben 7 auf einem Teilkreis mit kleinerem Durchmesser angeordnet,

  so daß etwa der außerhalb des Teilkreises liegende Bereich 11, der

  bis zu dem Innendurchmesser des Flansches 12 der Segmente reicht,

  ausgenutzt werden kann.

  Die XiRe&ELW bietet den Vorteil, daß man in die gleiche Spann-

  zange durch Einsatz verschiedener Segmente Radscheiben mit ver-

  schiedenen Durchmessern einspannen kann und so die Lagerhaltung

  an Spannzangen erheblich vermindert wird. Die Segmente können für die verschiedenen Spanndurchmesser gebohrt auf Lager gehalten werden.
• Man kommt daher mit wenigen gehärteten und geschliffenen Spannzangenkörpern für alle in der Praxis vorkommenden Spanndurchmesser aus. Die Segmente halten die Radscheiben genau zentrisch, so daß ab-

  soluter Rundlauf gewährleistet ist.

  Z

  1'Anspruch

  5Figuren-

Claims (1)

1. Sß] &Ht ! &Qnc :-n-r'nr''h anspruch Spannzange für die Bearbeitung von Radscheiben für feinmechanische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß auf den mit radialen Schlitzen versehenen Spannteil einer Spannzange auswechselbare und vorzugsweise gegeneinander austauschbare Segmente aus Stahl, Messing od. dgl. mit Schrauben und Paßstiften befestigt sind, die auf den erforderlichen Spanndurchmesser ausgedreht sind.