DE1704617B1 - Vorrichtung zum Herstellen von Lichtkuppeln aus Kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Lichtkuppeln aus Kunststoff

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DE1704617B1
DE1704617B1 DE19671704617 DE1704617A DE1704617B1 DE 1704617 B1 DE1704617 B1 DE 1704617B1 DE 19671704617 DE19671704617 DE 19671704617 DE 1704617 A DE1704617 A DE 1704617A DE 1704617 B1 DE1704617 B1 DE 1704617B1
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DE
Germany
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clamping frame
plastic
skylights
plate
clamping
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Application number
DE19671704617
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English (en)
Inventor
Herbert Donth
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Klaus Esser KG
Original Assignee
Klaus Esser KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/30Moulds
    • B29C51/38Opening, closing or clamping means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Lichtkuppeln aus Kunststoff mit einem aus einem in der Vorrichtung waagerecht feststehend angeordneten Teil und einem höhenbewegbaren, an den feststehenden andrückbaren Teil bestehenden Spannrahmen zum Einspannen eines zu verformenden Bereichs einer Kunststoffplatte und einer Einrichtung zum Zuführen eines Druckmittels unter den zu verformenden Bereich der Kunststoffplatte. Mit einer derartigen Vorrichtung lassen sich bekanntlich die ihr zugeführten erwärmten Kunststoffplatten, beispielsweise aus Acrylglas, in die der jeweiligen Lichtkuppel entsprechend profilierte Gestalt überführen.
  • Bei bekannten derartigen Vorrichtungen werden zur Lichtkuppelherstellung die Randbereiche einer durch vorherige Erhitzung in einen biegsamen Zustand übergeführten Kunststoffplatte in dem Spannrahmen auf dessen feststehenden Unterteil aufgelegt und von dessen höhenbewegbarem Oberteil durch auf ihn von oben aufsetzende Kolbenstangen pneumatisch betätigter Zylinder eingespannt, worauf in einen zwischen dem Auflagetisch und der konkav auszubildenden Plattenseite vorhandenen Raum Druckluft so lange eingegeben wird, bis die Platte zu einem Profil aufgeblasen ist, das der endgültigen Lichtkuppel zuzüglich einem Schrumpfmaß entspricht.
  • Die Arbeitsweise dieser bekannten Vorrichtungen hat den Nachteil, daß es mit ihnen nicht möglich ist, die untereinander in Verbindung stehenden pneumatischen Zylinder gleichlaufen zu lassen, woraus sich ergibt, daß der von den Kolben betätigte Oberteil des Spannrahmens auf dem umlaufenden Rand der einzuspannenden Platte verwinkelt oder sonstwie ungleichmäßig aufliegt. Dies hat nachteilige Wirkungen zur Folge: Schon das beginnende Einspannen der Kuppelplatte durch den Oberteil des Spannrahmens kann innerhalb der Platte für den Kunststoff unzulängliche Spannungen hervorrufen. Zum anderen können seitliche Risse in dem zu verformenden Kunststoff auftreten. Auch führt das ungleichmäßige Einspannen dazu, daß die gewissen Randbereichen benachbarten Kuppelteile ungleichmäßiger verformt werden als andere Teile, wodurch der Arbeitsprozeß unnötig verlängert wird, da solche Lichtkuppeln erneut durch Erwärmung erweicht und so in plane Plattenform zurückverformt und nochmals geblasen werden müssen.
  • Auch durch Steuermaßnahmen, wie die Verwendung von Bremsventilen, läßt sich eine genaue Arbeitsweise nicht erzielen. Diese bislang übliche Arbeitsweise ermöglicht auch keine Automatisierung der Maschine, beispielsweise in der Weise, daß die Höhe der aufgeblasenen Lichtkuppel selbsttätig begrenzt werden kann. Die Beweglichkeit des Oberteils des Spannrahmens erlaubt es ferner nicht, Organe wie Zeitrelais einzubauen, welche die Abkühl- und Standzeiten bemessen und den Zeitpunkt festlegen lassen, an dem die fertige, wenn auch noch geringfügig warme Lichtkuppel der Vorrichtung zwecks Einleitung eines neuen Arbeitsganges entnommen werden kann. Aus diesem Grund wird die notwendige Abkühlung in bisher üblicher Arbeitsweise immer noch durch »Hand auflegen« auf die Lichtkuppel festgestellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den hölmversXllbaren Teil des Spannrahmens unverkantet auf die einzuspannende Kunststoffplatte zu drücken und so unter Vermeidung aller vorstehen- den Nachteile nicht nur eine genauere Herstellung der Lichtkuppeln, sondern vor allem auch den automatischen Ablauf der Arbeitsweise einer solchen Vorrichtung zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der höhenbewegbare Teil des Spannrahmens der an einem an Ständern der Vorrichtung geführten Tisch angeordnete Unterteil des Spannrahmens ist. Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen zum Herstellen von Lichtkuppeln aus Kunststoff, bei denen der bewegliche Spannrahmenteil von oben auf den Randbereich der auf den Arbeitstisch aufgelegten Platte durch von oben aufsetzende Kolben pneumatischer Zylinder aufgepreßt und nach Aufblasen der Lichtkuppel und deren Abkühlung von diesen Kolben, beispielsewise mit Hilfe von Elektromagneten, wieder abgehoben wird, um die fertige Lichtkuppel zu entnehmen und einen neuen Arbeitsgang einzuleiten, wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der höhenbewegbare, seinerseits die Platte tragende Spannrahmenteil auf dem an den Ständern geführten Tisch von unten an den höhenmäßig festgelegten Oberteil des Spannrahmens angedrückt. Auf Grund einer solchen Ausbildung der Vorrichtung ist eine genaue und automatische Arbeitsweise der Vorrichtung gewährleistet, die zudem die Produktion nach bisherigen Ergebnissen auf ein Mehrfaches steigern läßt.
  • Diese automatische Arbeitsweise wird noch dadurch vervollkommnet, wenn nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung an dem Unterteil des Spannrahmens Zeitrelais für die Bemessung der Abkühl- und Standzeiten der aufgeblasenen Kunststoffplatte angeordnet sind. Auf Grund dieser Maßnahme und bedingt durch die Arbeitsweise und Konstruktion der hier vorgeschlagenen Vorrichtung wird eine weitgehende Automatisierung des Betriebsablaufs ermöglicht, indem der Unterteil des Spannrahmens nach Ablauf der Abkühl- und Standzeiten wieder nach unten in seine Ausgangslage überführt wird, in der zweckmäßigerweise durch das von einem Endschalter ausgelöste Druckmittel die fertige Lichtkuppel von dem Formunterteil selbsttätig abgehoben wird, um so die Vorrichtung einem weiteren Arbeitsgang freizugeben.
  • In der Zeichnung (F i g. 1 und 2) ist eine Vorrichtung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Art in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform in zwei Seitenansichten schematisch veranschaulicht.
  • Ein die erwärmte Kunststoffplatte aufnehmender, den bewegbaren Spannrahmenteil bildender Unterteil 1 ist auf einem an seitlichen Ständern 2 geführten Tisch 3 höhenbewegbar und von unten an einen in fester Höhenlage angeordneten Oberteil 4 andrückbar. Der Oberteil4 des Spannrahmens ist an Schienen 5 und 6 befestigt und mittels dieser in allen Richtungen der Horizontalebene für verschiedene Lichtkuppelgrößen einstellbar. Ein am Boden der Vorrichtung befindlicher Zylinder 7 dient als Arbeits-und Andrückzylinder, besorgt also sowohl das Fördern des Tisches 3 als auch das Andrücken der auf dem Unterteil 1 befindlichen erwärmten Kunststoffplatte an den Oberteil 4.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Lichtkuppeln aus Kunststoff mit einem aus einem in der Vorrichtung waagerecht festschend angeordneten Teil und einem höhenbewegbaren. an den feststchenden andrückbaren Teil bestchenden Spannrahmen zum Einspannen eines zu verformenden Bereichs einer Kunststuffpiatte und einer Einrichtung zum ZufUhren eines Druckmittels unter den zu verformendem Bereich der Kunststoffplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenbewegbare Teil des Spannrahmens der an einem an Ständern (2) der Vorrichtung geführten Tisch (3) angeordnete Unterteil (1) des Spannrahmens ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß an dem Unterteil (1) Zeitrelais fiir die Bemessung der Abkühl- und Standzeiten der aufgeblasenen Kunststoffplatte angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige Lichtkuppel von dem Unterteil (1) durch das von einem Endschalter ausgelöste Druckmittel in der unteren Ausgangslage des Unterteils (1) selbsttätig abhebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Unterteil (1) zur Hubbewegung und gleichzeitig zum Andrücken ein Zylinder (7) zugeordnet ist.
DE19671704617 1967-06-30 1967-06-30 Vorrichtung zum Herstellen von Lichtkuppeln aus Kunststoff Pending DE1704617B1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT223371B (de) * 1960-03-21 1962-09-10 Adolf Ing Hoeger Spannrahmen für Folien oder Platten, insbesondere aus Kunststoff
DE1230549B (de) * 1965-02-13 1966-12-15 Schulte Maschb G M B H & Co Ko Vorrichtung zum Herstellen von Lichtkuppeln verschiedener Groesse aus Kunststoff
DE1901186A1 (de) * 1968-01-11 1969-10-23 Tektronix Inc Integrierte Schaltung und Verfahren zu deren Herstellung

Patent Citations (3)

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DE1230549B (de) * 1965-02-13 1966-12-15 Schulte Maschb G M B H & Co Ko Vorrichtung zum Herstellen von Lichtkuppeln verschiedener Groesse aus Kunststoff
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