DE169954C - - Google Patents

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DE169954C
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only
    • B22C15/12Compacting by jarring devices only involving mechanical gearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Formpressen, die es ermöglicht, den Hub des die Kerne und den Formkasten abhebenden Kolbens zu regeln.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer solchen Vorrichtung in Verbindung mit einer Formmaschine dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch ίο die hydrauliche Formmaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch den Unterteil,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil einer Formmaschine mit der zweiten Ausführungsform der Regelvorrichtung,
Fig. 5 einen wagerechten Schnitt durch den oberen Teil der Fig. 4.
Die in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Maschine hat ein hohles Untergestell 6 von rundem oder rechteckigem Querschnitt, dessen oberer Rand 7 als Tisch ausgebildet und mit einer ringsumlaufenden inneren Vertiefung 8 versehen ist, um die Enden von Stangen 9, 9 aufzunehmen, welche die Formplatte 47 tragen. Das Untergestell hat an der Seite einen Ansatz 10 zur Aufnahme einer senkrechten Säule 11, auf deren oberem Ende ein Querhaupt 12 drehbar angebracht ist. Am freien Ende dieses Querhauptes 12 ist ein starker Halter 13 drehbar aufgehängt, welcher unter . den Tischrand 7 eingreifen kann (Fig. 1 und 2). Auf einer wagerechten Scheidewand 14 des Untergestelles 6 ist ein senkrechter Preßzylinder 15 befestigt, in welchem sich ein Kolben 16 bewegen kann. Dieser Kolben trägt eine Hebeplatte 17, deren beide Enden durch gegenüberliegende Öffnungen 18, 18 im Untergestell hervorragen und in diesem geführt werden. Das obere Ende des KoI-bens 16 trägt ein Gewinde, um eine zweiteilige Mutter 19 aufzunehmen, die außen ebenfalls mit Gewinde zur Aufnahme einer zweiten Mutter 20 versehen ist; letztere besteht aus zwei miteinander durch ein Gelenk verbundenen Hälften, die durch eine Schraube 21 fest gegeneinander angezogen werden können.
Der Zylinder 15 hat am Oberteil eine Ringnut 22, in welche der untere Flansch 23 einer halbzylindrischen Klappe 24 eingreifen kann; der obere Flansch 25 dieser Klappe 24 dient zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung der Mutter 20, wie weiter unten angegeben werden soll.
Die Klappe 24 dreht sich um einen auf der Scheidewand 14 befestigten Bolzen 26 und ist durch eine Stange 28 mit einem Handhebel 27 gelenkig verbunden (Fig. 3).
Auf der Hebeplatte 17 sind geschlitzte Träger 29, 29 mittels in ihre Schlitze eingreifender Bolzen 30 befestigt, so daß diese Träger 29, 29 sich beliebig verstellen lassen (Fig. 2 und 3). Die Träger sind an den freien Enden zu Augen geformt und geschlitzt, so daß in ihnen senkrechte Stangen 31, 31 auf und nieder verstellt und befestigt werden können, wie Fig. 3 erkennen läßt.
Die Hebeplatte 17 trägt außerdem noch Stangen 32,32 zur Ausstoßung der in den Modellen geformten Kerne.
Das Querhaupt 12 trägt den Zylinder mit dem Kolben und der Platte 44 zur Pressung des Sandes.
Die mit den Modellen 48 starr verbundene Formplatte 47 ruht auf dem oberen Rande 7 und den Stangen 9,9 und trägt ihrerseits den Formkasten 49. Dieser ist an den Seiten mit den Ansätzen 50, 50 versehen, unter welche die Stangen 31,31 anstoßen können, um ihn nach Fertigstellung der Form abzuheben.
Um eine Form herzustellen, wird der mit Sand gefüllte Formkasten 49 auf die Formplatte 47 gelegt, dann werden die Träger 29, 29 so eingestellt, daß sich die Stangen 31,31 gerade unter den Ansätzen 50,50, jedoch in einem gewissen Abstand von ihnen, befinden, wie weiter unten ausgeführt werden soll; ebenso werden die Stoßeisen 32,32 in die Löcher der Modelle 48 eingestellt, wie Fig. ι zeigt. Darauf wird das Querhaupt 12 in die richtige Lage eingestellt und sein Haken 13 unter den Tischrand 7 eingehakt, und Druckwasser in den Zylinder des Querhauptes 12 eingelassen, so daß der Kolben mit der Schließplatte 44 niedergeht und den im Formkasten 49 enthaltenen Sand zusammenpreßt.
Alsdann läßt man Druckwasser unter den Kolben 16, so daß dieser sich mit der Hebeplatte 17, den Hebestangen 31 und Stoß- eisen 32,32 hebt, wobei die letzteren die Kerne in den Modellen noch etwas zusammenpressen.
Damit die Stoßeisen 32,32 sich anfangs nur um die zum angemessenen Zusammenpressen der Kerne erforderliche Höhe heben, werden sie so eingestellt, daß nach Vollendung dieser Pressung ihre oberen Endflächen mit der Oberkante der Formplatte 47 abschneiden; das muß in dem Augenblick eintreten, wo die Stangen 31, 31 eben in Berührung mit den Ansätzen 50, 50 des Formkastens 49 treten.
Um dies zu erreichen, sind die oberen Enden dieser Stangen 31,31 mit Stellschrauben versehen, welche sich leicht so einstellen lassen, daß ihre Köpfe genau in dem richtigen Zeitpunkt in Berührung mit den Ansätzen 50, 50 treten. Vorher muß der ausschwenkbare Halbring 24 mit seinem unteren Flansche 23 in die Nut 22 des Zylinders 15 eingerückt und die Mutter 20 durch entsprechendes Drehen in solcher Höhe eingestellt sein, daß sie nach dem erfolgten Zusammenpressen der Kerne gerade gegen den oberen Flansch 25 des Halbringes 24 anstößt, um den Kolben 16 am weiteren Steigen zu verhindern. Mit Hilfe der Mutter 20 wird also der Hub des Kolbens 16 begrenzt, soweit dies zum Zusammenpressen der Kerne erforderlich ist, worauf die Maschine zum Abheben des Formkastens bereit ist.
Für den Fall, daß man es mit einer größeren Anzahl gleicher Modelle zu tun hat, wobei natürlich eine entsprechende Anzahl Kerne von gleicher Tiefe vorhanden sein müssen, ist die Mutter 20 von besonderem Nutzen. Anstatt die Länge jedes einzelnen Stoßeisens den Kernen anzupassen, macht man alle Stoßeisen von gleicher Länge und stellt sie durch Verschraubungen der Mutter 20 nach oben oder unten so ein, daß sie allen Kernen die erwünschte Pressung zugleich geben.
Um das Abheben der Form zu bewirken, läßt man das Druckwasser aus dem oberen. Zylinder ab und dessen Kolben nach oben steigen. Dann rückt man den Halbring- 24 aus dem Zylinder 15 aus, so daß sein oberer Flansch 25 den Kolben 16 nicht mehr am Steigen hindert. Unter der Einwirkung des Druckwassers hebt sich aber dieser Kolben mit allen von ihm getragenen Teilen, wobei die' Stoßstangen die von ihnen zusammengepreßten Kerne stützen, während die Stangen 31,31 gleichzeitig den Formkasten 49 von der Formplatte 47 trennen, bis er sich in genügender Höhe über den Modellen 48 befindet, um nach der Seite abgenommen werden zu können.
Sind sonstige Vorrichtungen erforderlich, um ein Ablösen oder Ausreißen von Sand aus der Form zu verhindern, so können diese ebenfalls mit dem Kolben 16 und der Hebeplatte 17 gehoben werden. Die Stangen 9, 9 lassen sich beliebig nach allen Richtungen hin verstellen, um den Stangen 31 und 32 den Durchgang zu gestatten.
Ist die Halbform abgenommen, läßt man das Wasser aus dem Zylinder 15 ab. Die zweiteilige Mutter 19 hält den Kolben 16 und in weiterer Folge den Tisch 17 in seinem Niedergang auf, indem sie sich auf den oberen Rand des Zylinders 15 stützt. Durch Verstellung dieser Mutter auf dem Kolben, welcher zu diesem Zwecke in seinem oberen Teil Schraubengewinde hat, kann man die Lage der Tischplatte 17 in gewissen Grenzen ändern, so daß sich der Hub des Aushebens genau der jeweiligen Modellhöhe anpassen läßt.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung zur Regelung des Kolbenhubes ist für Maschinen geringerer Leistungen bestimmt. Der Zylinder 15 für den Abhebekolben 16 ist mit dem Gestell 6 in einem Stück gegossen. Die Kopfplatte des Kolbens 16 trägt die Platte 17 und an der Seite eine senkrechte Schraube 51, welche durch eine Öff-
nung 52 im Gestell 6 hindurchgeht und eine Mutter 53 trägt, deren unteres Ende auf einem seitlichen Vorsprung am Zylinder 15 ruht, wenn der Kolben 16 seine tiefste Lage einnimmt. Die Mutter 53 ist außen mit Gewinde versehen, um eine zweite Mutter 54 aufzunehmen; am Gestell 6 ist eine mit Handgriff versehene Klappe oder Falle 55 drehbar angebracht, welche sich zwischen die zweite Mutter 54 und die Unterfläche des Gestelles einschieben läßt, so daß, wenn der Kolben 16 gehoben, wird, die Mutter 54 gegen die Klappe 55 anstößt; um ein weiteres Heben des Kolbens und das Abheben des Formkastens zuzulassen, genügt es, die Klappe 55 auszurücken. Diese Einrichtung ist der vorigen also ähnlich, nur daß sie nicht am Kolben selbst, sondern seitlich von ihm angebracht ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Regelung des Kolbenhubes an Formmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der das Abheben der Form bewirkende Kolben in seinem Hube mittels zweier verstellbarer Muttern begrenzt wird, von denen die eine (20) gegen ein ausrückbares Hindernis stößt, um das Zusammenpressen der Kerne nur bis zu einem gewünschten Grade zu bewirken.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mutter (19) auf das mit Gewinde versehene obere Ende des Kolbens (16) geschraubt ist und davor ein ausschwenkbarer Halbring (24) sitzt, dessen oberer Rand (25) jeweils das hubbegrenzende Hindernis für die auf der genannten Mutter (19) noch besonders verstellbare Mutter (20) des Kolbens (16) bildet.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hub regelnden Muttern (53, 54) auf einer zu dem Kolben (16) parallel liegenden und mit diesem bewegten äußeren Stange (51) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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