DE1640157B1 - Schluesselbetaetigter elektrischer Schalter fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schluesselbetaetigter elektrischer Schalter fuer KraftfahrzeugeInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H27/00—Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
- H01H27/06—Key inserted and then turned to effect operation of the switch
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- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen schlüssel- mit dem Schalter in der »Ein«-Stellung für die Hilfs-
betätigten elektrischen Schalter für Kraftfahrzeuge geräte,
mit einem Schaltglied, das von einem in einem Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2,
Schloßgehäuse drehbaren und axial gegen die Kraft Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3,
einer Feder verschieblichen Schloßzylinder in einer 5 Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2,
Richtung aus einer »Aus«-Stellung in eine erste Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 3
»Ein«-Stellung und in gleicher Richtung gegen die und
Kraft einer Rückstellfeder in eine zweite »Ein«- Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 2.
Stellung, sowie in entgegengesetzter Richtung in Der in F i g. 1 dargestellte Zündschalter enthält ein
eine dritte »Ein«-Stellung drehbar ist. io Zylinderschloß, so daß der Schalter nur durch Ver-
Bei bekannten Bauarten wird die axiale Verschie- Wendung eines entsprechenden Schlüssels betätigt
bung des Schloßzylinders für einen Schaltvorgang werden kann.
verwendet, bei dem ein beweglicher Kontakt mit Der Schalter hat ein Schloßgehäuse 12, in dem ein
einem festen Kontakt zur Anlage gebracht wird. Da Schloßzylinder 14 eingesetzt ist. Dieser enthält ein
derartige Schalter nicht nur zum Schalten des Zünd- 15 Schlüsselloch 10. In F i g. 1 ist der Schloßzylinder in
kreises und des Anlasserkreises benutzt werden, son- der Lage, wenn der Schlüssel abgezogen ist. Mit
dem auch zum Schalten von Hilfsgeräten, deren strichpunktierten Linien sind in Fig. 1 die verschie-
Kreis die dritte »Ein«-Stellung zugeordnet ist, besteht denen Winkelstellungen des Schloßzylinders 14 für
die Gefahr, daß beim Ausschalten der Zündung der die verschiedenen Schaltstellungen angedeutet. Die
Schalter über die »Aus«-Stellung hinaus in die »Ein«- 20 Linie 16 bezeichnet die »Aus«-Stellung des Schalters.
Stellung für die Hilfsgeräte unbeabsichtigt bewegt in der alle Stromkreise offen sind; 18 bezeichnet die
wird. »Ein«-Stellung, in der der Zündkreis geschlossen ist; g
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim 20 bezeichnet die Anlaßstellung, in der ein Anlasser- f
Abstellen der Zündung das zufällige Durchschalten motor erregt ist; 22 bezeichnet die »Ein«-Stellung für
in die »Ein«-Stellung für die Hilfsgeräte durch die 25 die Hilfsgeräte, deren Stromkreis geschlossen werden
»Aus«-Stellung hindurch zu verhindern. kann, ohne den Zündkreis oder Anlasserkreis schlie-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ßen zu müssen.
gelöst, daß der Schloßzylinder und das Schloßgehäuse Wie F i g. 2 zeigt, ist der Schloßzylinder 14 in dem
Anschläge tragen, die die Bewegung des Schloßzylin- . Schloßgehäuse 12 mittels eines Schlüssels 66, der in
ders in der einen Richtung über die zweite »Ein«- 30 den Schloßzylinder einführbar ist, drehbar und
Stellung und in der anderen Richtung in die dritte nimmt über einen an seinem Ende sitzenden Zapfen
»Ein«-Stellung verhindern, sofern sie nicht durch 24, der in einen Schlitz 26 eines Kontaktträgers 28
axiale Bewegung des Schloßzylinders außer Eingriff eingreift, letzteren mit, wenn der Schlüssel 66 gedreht
gebracht sind. '."." wird. An dem Kontaktträger 28 sitzt eine Kontaktin
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorge- 35 platte 30, die durch Federn 32 gegen mehrere über
sehen, daß das Schloßgehäuse einen nach innen den Umfang verteilte feste Kontakte 34 gehalten wird,
ragenden Flansch hat, der mit einer ersten radialen In der Zeichnung ist nur einer dieser Kontakte 34
Fläche gegen radiale Nocken am Schloßzylinder bei gezeichnet. Die festen Kontakte 34 sind über Ander
Bewegung in die erste und zweite »Ein«-Stellung Schlüsse 36 mit den verschiedenen Stromkreisen veranliegt,
und parallel in axialem Abstand von der 40 bunden, nämlich dem Zündkreis, dem Anlasserkreis
ersten radialen Fläche eine zweite radiale Fläche und dem Stromkreis für die Hilfsgeräte. Die Drehung
aufweist, gegen die die Nocken nach der axialen des Kontaktträgers 28 durch den Schloßzylinder 14
Verschiebung des Schloßzylinders bei der Drehung bewirkt ein Verdrehen der Kontaktplatte 30, um die
in die dritte »Ein«-Stellung anliegen. jeweils benötigten Kontakte miteinander zu ver- ^
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist 45 binden.
das Schloßgehäuse axiale Ausnehmungen zur Auf- Der Kontaktträger 28 sitzt drehbar auf einem Zap-
nahme von federbelasteten Riegelbolzen auf, gegen fen 38, der von einem Deckel 40 des Schloßgehäuses
die Anschlagnocken am Schloßzylinder in dessen 12 getragen ist. Mit dem Deckel 40 ist eine Schrau-
einer Grenzlage anfahren. Hierbei ist es zweckmäßig, benfeder 42 verbunden, die gegen den Kontaktträger
wenn die Riegelbolzen," die radialen Nocken des 50 28 anliegt, so daß dieser während seiner Drehbewe-
Schloßzylinders gegen die Flächen des Schloßgehäu- gung aus der »Ein«-Stellung (18) in die Anlaßstellung
ses drücken. (20) federbelastet wird. Ferner ist in dem Kontakt-
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Flansch des träger 28 ein federbelasteter Kontakt 44 vorgesehen,
Schloßgehäuses außerhalb des Schaltweges der ra- der einen besonderen Prüflampenstromkreis einschaldialen
Nocken des Schloßzylinders radiale Durch- 55 tet, wenn der Schloßzylinder 14 in der Anlasserstelbrüche
aufweist, durch die die radialen Nocken des lung (20) ist.
Schloßzylinders in einer Stellung, die außerhalb Der Schloßzylinder 14 hat im Bereich seines in-
eines der Riegelbolzen liegt, hindurchschiebbar sind, neren Endes zwei diametral einander gegenüberlie-
um den Schloßzylinder durch Drehen unter Nieder- gende radiale Nocken 46, die gegen radiale Flächen
drücken des Riegelbolzens einbauen zu können. 60 an einem inneren, einwärts liegenden Flansch des
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schloßgehäuses 12 anliegen. Die radialen Nocken 46
elektrischen Schalters nach der Erfindung dargestellt. laufen auf einer radialen Fläche 48, wenn der Schloß-
Es zeigt zylinder, im Uhrzeigersinn in F i g. 1 gedreht, in die
F i g. 1 eine Stirnansicht auf einen schlüsselbetätig- »Ein«-Stellung (18) oder Anlaßstellung (20) gedreht
ten Zündschalter, 65 wird. Zwei einander diametral gegenüberliegende
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 radiale Flächen50 haben axialen Abstand von einer
mit dem Schalter in der »Aus«-Stellung, radialen Fläche 48, wie dies die Fig. 2 und 3 erken-
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 nen lassen. Die radialen Flächen 48 und 50 liegen
also in zwei zueinander parallelen Ebenen, die axialen Abstand voneinander haben. Gegen die radialen
Flächen 50 liegen die radialen Nocken 46 an, wenn der Schloßzylinder 14 von der »Aus«-Stellung (16)
in die »Ein«-Stellung für die Hilfsgeräte (22) bewegt wird, nachdem er axial verschoben worden ist.
Das äußere Ende 52 des Schloßzylinders 14 trägt einen Anschlagnocken 54 und eine Anlagefläche 56,
gegen welch letztere zwei diametral zueinander liegende, federbelastete Riegelbolzen 58, die im Schloßgehäuse
12 sitzen, und eine Stirnfläche 60 des Schloßgehäuses 12 zur Anlage kommen kann (F i g. 6 und 7).
Der Anschlagnocken 54 läuft normalerweise in einer bogenförmigen Ausnehmung 62 in der Wand des
Schloßgehäuses 12. Fig. 3 zeigt den Schloßzylinder 14, in den der Schlüssel 66 eingeführt ist, axial verschoben
im Schloßgehäuse 12, so daß die radialen Nocken 46 gegen die radialen Flächen 50 anliegen,
die den Schloßzylinder nach Art eines Bajonettverschlusses führen und seine Verdrehung in die »Ein«-
Stellung für die Hilfsgeräte gestattet. In dieser Stel-
• lung liegt die Anschlagfläche 56 am vorderen Ende
des Schloßzylinders 14 gegen die Stirnfläche des Schloßgehäuses 12 an, während der Anschlagnocken
54 durch Anlage gegen den federbelasteten Riegelbolzen 58 eine weitere Drehbewegung des Schloßzylinders
14 verhindert (Fig. 7).
F i g. 8 zeigt die Form des Zapfens 24 und seinen Eingriff in den Schlitz 26 sowie die Lage des Kontaktes
44.
In Fig. 4 sind die radialen Nocken46 in Anlage
gegen die radialen Flächen 48 gezeigt, wenn der Schloßzylinder 14 in der »Aus«-Stellung 16, der
»Ein«-Stellung 18 oder der Anlaßstellung 20 ist. Wird der Schloßzylinder 14 im Uhrzeigersinn in Fig. 4,
also entgegen dem Uhrzeigersinn in F i g. 1, in Richtung auf die »Ein«-Stellung 22 für die Hilfsgeräte gedreht,
so kommen die radialen Nocken 46 zur Anlage gegen die Stufe zwischen den radialen Flächen 48
und 50, wodurch zunächst eine weitere Drehung des Schloßzylinders verhindert ist. Erst nach einer axialen
Bewegung des Schloßzylinders 14 nach rechts in F i g. 2 in die Lage gemäß Fi g. 3 können die radialen
ψ Nocken 46 zur Anlage gegen die radialen Flächen 50 kommen, wodurch eine weitere Drehbewegung des
Schloßzylinders in die »Ein«-Stellung 22 für die Hilfsgeräte möglich ist.
Um den Schalter in die »Ein«-Stellung oder Anlaßstellung zu bewegen, wird der Schloßzylinder 14 mittels
des Schlüssels 66 aus der »Aus«-Stellung 16 in die Stellungen 18 bzw. 20 verdreht. Bei dieser Drehbewegung
gleiten die radialen Nocken 46 über die radiale Fläche 48, während sich der Anschlagnocken
54 frei in der Ausnehmung 62 bewegt und die Anschlagfläche 56 am vorderen Ende des Schloßzylinders
über die Enden der Riegelbolzen 58 frei von der Stirnfläche 60 des Schloßgehäuses 12 gleitet. Die Bewegung
der radialen Nocken 46 erfolgt also in Fi g. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn und die des Anschlagnockens
54 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 6. Um den Schloßzylinder aus der »Aus«-Stellung 16 in
die »Ein«-Stellung 22 für Hilfsgeräte zu bewegen, wird der Schloßzylinder 14 entgegen dem Uhrzeigersinn
in Fig. 1 bewegt, wobei die anfängliche Bewegung in dieser Richtung den Anschlagnocken 54 aus
dem Bereich der Stirnfläche 60 bringt, während gleichzeitig die radialen Nocken 46 gegen die Schulter
zwischen den radialen Flächen 48 und 50 zur Anlage kommen. An dieser Stelle wird der Schloßzylinder 14
axial gegen die Kraft der federbelasteten Riegelbolzen 58 in die Lage gemäß Fig. 3 verschoben, wodurch
die radialen Nocken 46 zur Anlage gegen die radialen Flächen 50 des Schloßgehäuses gebracht
werden, wobei dann durch weiteres Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2 die »Ein«-Stellung
für die Hilfsgeräte erreicht wird, in der der Ansehlagnocken 54 gegen einen der Riegelbolzen 58 anfährt,
um eine weitere Drehung des Schloßzylinders zu unterbinden. Bei der Rückbewegung des Schloßzylinders
14 in die »Aus«-Stellung 16 bewirken die federbelasteten Riegelbolzen 58 eine Rückkehr des
Schloßzylinders 14 in die Lage gemäß F i g. 2.
Um den Schloßzylinder 14 in leichter Weise in das Schloßgehäuse 12 einbauen zu können, sind außerhalb
des Schaltweges der radialen Nocken 46 Durchbrüche 68 in dem nach innen gerichten Flansch des
Schloßgehäuses, der die radialen Flächen 48 und 50 aufweist, vorgesehen.
Zum Einbau des Schloßzylinders 14 wird dieser mit seinem radialen Nocken 46 zu den Durchbrüchen
ausgerichtet nach innen gedrückt, bis die Stirnfläche des Anschlagnockens 54 den Riegelbolzen 58
niederdrückt, worauf durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn in F i g. 7 des Schloßzylinders 14 der
Anschlagnocken 54 aus dem Bereich des Riegelbolzens 58 bewegt wird, so daß dieser unter der Kraft
der ihn belastenden Feder in seine Sperrlage gelangt. Zweckmäßig haben die beiden radialen Nocken 46
des Schloßzylinders 14 verschiedene Größe, um das richtige Einsetzen des Schloßzylinders ohne weiteres
zu ermöglichen.
Claims (5)
1. Schlüsselbetätigter elektrischer Schalter für Kraftfahrzeuge mit einem Schaltglied, das von
einem in einem Schloßgehäuse drehbaren und axial gegen die Kraft einer Feder verschieblichen
Schloßzylinder in einer Richtung aus einer »Aus«- Stellung in eine erste »Ein«-Stellung und in gleicher
Richtung gegen die Kraft einer Rückstellfeder in eine zweite »Ein«-Stellung, sowie in entgegengesetzter
Richtung in eine dritte »Ein«- Stellung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schloßzylinder (14) und das Schloßgehäuse (12) Anschläge (46, 50) tragen,
die die Bewegung des Schloßzylinders in der einen Richtung über die zweite »Ein«-Stellung (20) und
in der anderen Richtung in die dritte »Ein«-Stellung (22) verhindern, sofern sie nicht durch axiale
Bewegung des Schloßzylinders außer Eingriff gebracht sind.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse
(12) einen nach innen ragenden Flansch hat, der mit einer ersten radialen Fläche (48) gegen radiale
Nocken (46) am Schloßzylinder (14) bei der Bewegung in die erste und zweite »Ein«-Stellung
(18, 20) anliegt, und parallel in axialem Abstand von der ersten radialen Fläche eine zweite radiale
Fläche (50) aufweist, gegen die die Nocken nach der axialen Verschiebung des Schloßzylinders bei
der Drehung in die dritte »Ein«-Stellung anliegen.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse
axiale Ausnehmungen zur Aufnahme von feder-
belasteten Riegelbolzen (58) aufweist, gegen die Anschlagnocken (54) am Schloßzylinder (14) in
dessen einer Grenzlage anfahren.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelbolzen (58)
die radialen Nocken (46) des Schloßzylinders (14) gegen die Flächen (48, 50) des Schloßgehäuses
(12) drücken.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch des
Schloßgehäuses (12) außerhalb des Schaltweges der radialen Nocken (46) des Schloßzylinders (14)
radiale Durchbrüche (68) aufweist, durch die die radialen Nocken des Schloßzylinders in einer Stellung,
die außerhalb eines der Riegelbolzen (58) liegt, hindurchschiebbar sind, um den Schloßzylinder
durch Drehen unter Niederdrücken des Riegelbolzens einbauen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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ID=23847927
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