DE162447C - - Google Patents

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DE162447C
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rolling
rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/12Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially parallel to the axis of the work
    • B21B19/14Rolling tubes by means of additional rollers arranged inside the tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Auswalzen von nahtlosen Hohlzylindern auf größeren Durchmesser mittels zweier Walzen, von denen die eine den Zylinder von innen und die andere von außen bearbeitet. Um bei einem derartigen Verfahren zu ermöglichen, daß etwaige, beispielsweise durch die Durchbiegung einer der Walzen, insbesondere der dünneren Innenwalze, verursachten Unterschiede in der erzeugten Wandstärke des Walzgutes ausgeglichen werden, oder daß einem Konischwerden des AVerkstückes abgeholfen wird, wird bei dem vorliegenden Verfahren die Außenwalze beim Auftreten derartiger Unregelmäßigkeiten an einem oder an beiden Enden normal zur Verbindungsebene der beiden Walzenachsen ausgeschwenkt. Dieses Ausschwenken kann entweder so erfolgen, daß die Walze um die senkrechte Mittellinie gedreht wird, wobei die Walzen in der Mitte ihre geringste Entfernung voneinander haben, während die Entfernung an beiden Enden größer ist, oder es kann auch die Außenwalze an einem Ende um ihre ganze Länge, also um das andere Ende als Drehpunkt geschwenkt werden.
Ein Walzwerk zur Ausführung des Verfahrens ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Maschine und teilweise eine Ansicht von der Seite.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht.
Fig. 3 veranschaulicht in derselben Ansicht wie Fig. 2 einen besonderen Mechanismus und
Fig. 4 ist ein schematischer Querschnitt durch das Werkstück und die Walzen.
Wie Fig. I zeigt, ist die Oberwalze α derart in den Ständern b und c gelagert, daß sie in Richtung ihrer Achse seitlich herausgezogen werden kann, so daß man das Walzgut auf die Unterwalze d und die Führungswalzen e e bezw. ff aufbringen und dann die Oberwalze durch das hohle Werkstück g (Fig. 4) wieder hindurchstecken kann. Diese Bewegung der Walze wird zweckmäßig hervorgebracht durch einen hydraulischen Zylinder h, der mittels einer Traverse an eine Stange i angreift, die an der Walze a sitzt.
Die Unterwalze d ist mit ihren Zapfen in Lagern angeordnet, welche auf Schraubenspindeln k ruhen und durch diese gehoben und gesenkt werden können, so daß die Unterwalze gegen das Werkstück gepreßt werden kann. Zur Erzeugung des eigentlichen Walzdruckes und zur Verminderung der zwischen Schraubenspindeln und Mutter entstehenden Reibung, welche beim Walzen auftreten würde, ruhen die Schraubenspindeln k auf hydraulischen Kolben n, welche den eigentlichen Walzdruck erzeugen, aber nur so weit drücken können, als es die Zu-Stellung der Schraubenspindeln erlaubt. Um
an beiden Enden der Unterwalze stets ein gleichmäßiges Anpressen zu erzielen, ist die aus Fig. ι ersichtliche Anordnung getroffen, bei welcher auf jeder der beiden Schraubenspindein ein breites Zahnrad / sitzt, welches mit einer in beliebiger Weise verschiebbaren Zahnstange m in Eingriff steht. Durch diese Anordnung wird ein absolut gleichmäßiges Anstellen erreicht, weil infolge der zwangläufigen Verbindung der beiden Schraubenspindeln durch das Zahngetriebe, welches natürlich durch irgend ein beliebiges anderes zwangläufiges Getriebe ersetzt werden kann, jedes stärkere Zustellen nur einer Spindel ausgeschlossen ist.
Die zum seitlichen Ausschwenken der Außenwalze dienende Einrichtung ist besonders aus Fig. 3 ersichtlich. Die beiden Walzenlager sind, wie in Fig. 3 für das eine Lager 0 veranschaulicht ist, in dem Gestell rechtwinklig zur Walzenachse verschiebbar, und zwar liegt auf jeder Seite des Lagers im Gestell ein längsverschiebbarer Stift p. An dem zugehörigen Ständer der Maschine ist ein hydraulischer Preßzylinder q befestigt (Fig. ι und 3), dessen Kolben mittels einer Traverse r einen Hebel ί aufwärts bewegen kann, der auf einer durchgehenden Welle t sitzt. Auf letzterer sitzt ferner ein Arm u, der durch eine Stange ν mit einem Arm w verbunden ist, auf dessen Achse ein Kopf χ sitzt, der gegen den Stift ρ anliegt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch den Aufwärtsgang des Preßkolbens der auf der betreffenden Seite liegende Stift ρ durch den Kopf χ gegen das Lager 0 gedrückt wird und dieses nach rechts verschiebt. Gleichzeitig überträgt sich diese Bewegung von der Welle t aus mittels eines Armes y und einer Schubstange \ und ähnlicher Hebel und Stangen yl w1 vl n> auf den gegenüberliegenden Kopf χ1 in dem Sinne, daß dieser nach rückwärts ausweicht, so daß der auf dieser Seite liegende Stift j? der erwähnten Bewegung des Lagers 0 keinen Widerstand entgegensetzt. Durch die Wellen t und t1 wird eine analoge Bewegung durch ein gleiches Hebelwerk auf das andere Walzenende übertragen, jedoch in dem Sinne, daß dieses Walzenende nach der arideren Seite ausschwingt.
Soll die Unterwalze d an einem Ende stehen bleiben und nur an dem anderen Ende geschwenkt werden, so wird das betreffende Walzenende durch Einführung von Klemmstücken neben dem Lager festgestellt, und ,55 die Stifte 2? an diesem Ende herausgenommen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ' i. Verfahren zum Auswalzen von nahtlosen Hohlzylindern auf größeren Durchmesser mittels zweier Walzen, von denen die eine den Zylinder von innen und die andere von außen bearbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwalze (d) an einem oder an beiden Enden normal zu ■der die Walzenachsen verbindenden Ebene ausgeschwenkt wird, wenn während der Arbeit der Walzen Unregelmäßigkeiten auftreten, zum Zwecke, die Wandstärke des Walzgutes regeln zu können.
  2. 2. Ein Walzwerk zur Ausführung des
    Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwalze (d) während des Walzens sowohl seitlich ausgeschwenkt als auch gegen die Innenwalze gleichmäßig angestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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