DE1589486A1 - Kernkraftanlage mit wenigstens einem Leichtwasser-Kernreaktor und einem Schwerwasser-Kernreaktor - Google Patents

Kernkraftanlage mit wenigstens einem Leichtwasser-Kernreaktor und einem Schwerwasser-Kernreaktor

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DE1589486A1
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Froeman Karl Goeran Ernst
Margen Peter Heinrich Erwin
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Studsvik Energiteknik AB
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Description

Kernkraftanlage mit wenigstens einem Leiohtwasser- Kernreaktor und einem Sohwerwässer- Kernreaktor
Priorität
16. Dezember 1966 der schwedischen Patentanmeldung No, 17306/66
Die Erfindung betrifft eine Kernkraftanlage mit wenigstens einem Leiohtwasser- Kernreaktor und einem Sohwerwasser-Kernreaktor und einer Einrichtung zum Übertragen von verbrannt em Kerabrenns to ff vom Leiohtwasser- Reaktor zum Schwerwasser- Reaktor ssur fortgesetzten Verwendung (Verbrennung), Der Ausdruck ttL*iohtwasser- Kernreaktor" wird in dieser Beschreibung dazu verwendet, um einen Kernreaktor zu bes5oiolsnöns welcher als Kühlmittel und Moderator leichtes Wasser, d.h. gewöhnliches Wasser '(H0O) enthält. Der Ausdruck "Schwerwasser- Kernreaktor" bezeichnet einen Kernreaktor, welcher schweres Wasser (Do0) als Kühlmittel und Moderator
ö enthält,
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Die Erfindung beruht auf der bekannten Taisaohö, daß schweres
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Wasser ein besserer Moderator 1st sie leicht·· Wasser.
Kernbrennstoff, welcher In einen Leiohtwasser- Reaktor verbrannt wird, bis er keine Reaktionsfähigkeit sehr aufweist, erhält diese zurück, wenn er in einen Sohwerwasser- Reaktor Übertragen wird ι so daß eine fortgesetzte Verbrennung ermöglichet wird» Eine direkte Übertragung einer verbrauchten Brennstoffpatrone von einem Leiohtwasser- Reaktor zu einem Sohwerwässer-' Reaktor wurde wegen der beträchtlichen Ungleichheiten beider Reaktortypen nidit für möglich gehalten, Bekannte Leiohtwaeser- Reaktoren verarbeiten gewöhnlich Brennstoffpatronen mit eher vergleichsweise hohen Anzahl von Brennstoffe stäben (beispielsweise 6h Stäbe)« welche in einem Gehäuse alt quadratischem Querschnitt quadratisch angeordnet werden« Bekannte Schwerwasser- Reaktoren verwenden gewöhnlich Patronen, welche eine beträchtlich geringere Anzahl von Brennstoffstäben (l9 bis 37) enthalten, welche kreisförmig angeordnet sind, so daß sie in die zylindrischen Rohre passen, welche gewöhnlich im Reaktor feststehend angebracht sind. Das Nachfüllen von Brennstoff eines ieiohtwasser- Reaktors findet statt, nachdem der Reaktor abgeschlossen und der Deckel des Reaktors entfernt worden lot* Bei einem Schwörwasser- Reaktor findet das Nachfüllen von Brennstoff während des Betriebes statt, was eine komplizierte NaohfÜl!maschine erforderlich macht* Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die Größe des Reaktorkernes in einen Sohwerwasser- Reaktor beträchtlich grüß er/ist als diejenige eines Kernes in einem Leiohtwasser- Reaktor«
Ii let vorgeschlagen worden, dass rerbrauohte Brennstoffpatrenen eines Lelehtwasser- Reaktors weggenommen werden •ollen and da« die Brennetoffstäbe wieder zu eines kreisförmigen Muster vereinigt werden sollten, um Patronen zu bilden, welche für einen Sohwerwasser« Reaktor verwendbar sind; vergleiche K.H* Campeull {"Tandem - Brennstoffzufuhr von Wärmereaktor an", ANS-Konferens in Gatlinburgh, Jmni 1965. Dieser Vorschlag ftthrt iu einer vermehrten Verbrennung des Brennstoffes, Dringt aber auoh einen schwierigen Betrieb des durohstrahlten Brennstoffei alt sioh, welcher bei der Durch·trablung brüchig und radioaktiv geworden 1st,*
Es M die Hauptaufgabe der Erfindung, eine Kernkraftanlage su schaffen, in weloher verbrannte Brennstoffpatronen eines Lelchtwasser- Reaktors für eine fortgesetzte Verbrennung in eine« Sohwerwasser- Reaktor verwendet werden kennen, ohne daß sie auseinandergsnoaaen und wieder susasnengesetEt worden wären Bs soll weiterhin ein äeh*erwaeser~ Reaktor geschaffen werden, welcher datu geeignet ist» Brennstoffpatronen des Types aufsua^haien, welcher gewtfhnlieh la Leichtwasser- Reaktoren verwendet wird und welcher es er*uglicittf die Brennst off patronen während des Betriebes des Seawerwaeeer- Reaktors auszutausohen«
Die kernkraftanlage naoh der Erfindung ist gekennzeichnet durch wengiatens einen Kernreaktor, weloher dunh leichtes Wasser gekühlt und moderiert wird, und wenigstens einen Kernreaktor, welcher durch schweres Wasser gekühlt und moderiert wird, eine Vorrichtung, durch welche die teilweise verbrannten Kernbrenn- «
Stoffpatronen vom Leiohtimsser- Reaktor zum Schwerwasser- Reaktor
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BAD OF5K31NAL
für eine vollständige Verbrennung übertraf bar sind, wobei '. ■ die Kernbrennstoff patronen aus einer Vielzahl von Brennstoff'- '
stäben bestehen, welche in einem Gehäuse Mit qt&adratisohea oder sechseckige* Querschnitt untergebracht sind, und der -Schwerwaeser- Reaktor eine Yielzahl von Brennstoffpatronen- . · rohren alt kreisförmigem Querschnitt und einer Ausdehnung aufweist, welche sur Aufnahme der Brennstoffpatronen ausreicht und durch soMit zwischen Brennstoffpatrone und Brennstoffpatronenrohr gebildete ZwieohenrMuMe, Mittels welcher eine Hitzeisolierung zwischen der Brennstoffpatrone und de« Moderator außerhalb des Brennstoffpatronenrohres vorgesehen ist.
Die Erfindung wird Im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnungen beschrieben ; es zeigen :
ι ' ■ ■■--*-
Fig. 1 «ine Kernkraftanlage naoh der Erfindung; . ; Pig. 2 einen Teil de» lohwerwaeser- Reaktors der Kernkraftanlage
naoh ilg. ij flg. 3 eine Quersohnittsansloht eines Teiles des Kernes des ;
Leiohtwasser- Reaktors von Fig. i| Fig. 4 eine Quereohnittsansioht eines Brennstoffrohres MnIeiner "
Brennstoffpatrone des Schwerwasser- Reaktors von Fig. ßj Fig., 5 Brennstoffpatronen Hit sechseckigem Querschnitt t welche . Im Kern eines Leichtwasser- Reaktors uutergebrmcht sindj * Fig. 6 eine Brennstoffpatrone nach Fig.5, nach-dee sie in das
Brennstoffrohr eines Schwerwaeeer- Reaktors übertragen ' worden ist. . j Ä|
Die Kernkraftanlage nach Fig. 1 enthält einen Betonbau 21 für
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-Λ -'-.■-" " ■ ■ ■
einen Kernreaktor 22, welcher mit leichtem Wasser gekühlt und moderiert wird. Der Betonbau 21 weist eine Oberwand 25 auf, welche entfernt werden kann. Auf dem Betonbau ist ein Leichtwassertank 26 vorgesehen, und die Wand 41 zwischen dem Tank 26und dem Reaktorraum kann abgenommen und wieder angefügt werden» Das Bodenteil des Baues 21 enthält einen Leicht-Wassertank 42, welcher mit dem Reaktorraum über die Leitungen 45 in Verhttduttg steht« Falls durch einen Unfall Dampf in den Reaktorraum eintreten sollte, so fließt* dieser durch die Leitungen 43 in das Wasser im Tank 42 hinab. Das Wasser kondensiert den Dampf und verhindert somit einen gefährlichen Druokanstieg in dem Betonbau. Der Reaktor enthält einen Druckbehälter 23»it einem Deckel 24, welcher entfernt werden kann. Der Leicht-Wasser- Reaktor ist von herkömmlicher Bauart und wird daher nur kurz beschrieben. Der Kernbrennstoff ist in dem Reaktorkern 44 untergebracht* Der Brennstoff besteht aus Brennstoffstäben 1?, welche in einem Gehäuse 18 angeordnet sind, um Brennstoffpatronen 4 mit quadratischem Querschnitt (vergleiche Pig* 3) zu bilden. Um die Leistung des Reaktors zu steuern, sind Neutronen absorbierende Steuerungsstäbe 45 in den Räumen zwischen den Brennstoffpatronen 4 vorgesehen, welohe einen kreuzfö'rmigen Querschnitt aufweisen. Die Steuerungsstäbe 45 können durch eine Steuerungsstangenanordnung 46 "in den Reaktorkern hin-ein und aus diesem heraus bewegt werden. Der in dem Reaktor erzeugte Dampf gelangt durch einen WassertröpfohentrenEer 47 und verläßt den Beaktor durch ein Rohr 48.
Wenn der Brennstoff bis zu dem gewünschten Gradο verbrannt ist,
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BAD OS^L
wird die Oberwand 25 des Betonbaues 21 entfernt und leichtes Wasser in den oberen Teil k$ des Heaktorraumes bis zur selben ·■ Höhe eingefüllt, die das Wasser in dem Tank 26 einnlaat. Die Wand 4i wird jetzt abgenommen und der Deckel 24 des Druekbehälters entfernt und die Brennstoffpatronen werden Mittels einer nicht gezeigten BrennstoffnachfUllvorriohtung in den mit Wasser gefüllten Tank 26 gehoben. Mit dieser Brennstoff·* nachfüllvorrichtung werden "die Brennstoffpatronen von dem Tank 26 durch ein Rohr 2? mit Doppelventilen 28a und 28b in den unteren Teil 2?a des Rohres 2? abgesenkt. Das Ventil 28a ist jetzt geschlossen und das Ventil 28b ist geöffnet und die Brennstoffpatrone wird weiterhin in einen rohrförmigen Behälter 31 abgesenkt, welcher in eines wassergefüllten Tank 29 untergebracht ist. Die Behälter 29 sind an Wagen 32 aufgehängt, welche auf Schienen 30 angeordnet sind, die es den Behältern und den darin befindlichen Brennstaffpatronen ermöglichen, von einem Ende des Tanks zum anderen transportiert zu werden. Die Patronen 32werden mittels eines elektrischen Motors 50 vorwärts bewegt, welcher den elektrischen Strom über die Schienen 30 aufnimmt. Der untere Teil des rohrförmigen Behälters 31 enthält ein teleskopartiges Hebegliod 52, welches angehoben worden kann» um.eine Brennstoffpatrone von dem Rohrabschnitt 27a aufzunehmen und in den Behälter 30 abzusenken. Das teleskopartige Hebeglied wird hydraulisch über eine Punpe 51 angetrieben,
^ welche ihrerseits von einem elektrischen Motor angetrieben wird, welcher den Strom über die Schienen 30 aufnimmt.
-1 Neben dem Tank 29 befindet sich ein Betonbau Jk für einen
Sohwerwasser» Kernreaktor 35. Das Bodenteil des Betonbaues 24 * enthält einen Sohwerwassertank53» welcher alt dem Reaktorraum
BAD ORIGINAL.
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die Leitung 5% in Verbindung steht. Da· Wasser dient al« «la* Kondeaaaiiiine- irad Druokredu*iez*Terriohtung bei einem
Der Sojiwerwasserre&ktor 35 enthält einen Druckbehälter 1, welcher ία selaea eberea Abschnitt eine BrennetoffnaehfüllYorriohtung 6 aufweist. Mittel« dleeer BrennetöfjrnaohfUllTorriohtung ktfnnen die Brenn«toffpatronen in und an· dem Reaktor durch ein Rohr fe«w*fi.wtrdes, welch«« Boppelrentile 33* und 33b enthält. Naoh-Ü9M der referfgralge BehKlter 31 la die Stelleng 31a gebracht worden let, in weleher er koaxial s« dem Rohr 8 ausgerichtet ist, vird die Brenneteffpatrone eitt·!« de· Hehecliedee 52 in den Rohr^bsoltraltt Sfiviiohen den Ventilen 33a and 33b angehoben,
Bait leieate Wasser haftet no oh an der Brennstoff patrone« Dieses ieiente Waiser vird diaroh schwere β Wasser entfernt, welches daurefe eine Leitest 55 Kmgeführt imd durch eine Leitung $6 abgeführt wird, Das Vtfttil 33» i*t jettt geöffnetj ein xur Brenn- «tfffßÄOiiftällTörriohtunf 6 gehörender Greifer ist in das Rohr 8 afegieseakt «nd i» lingriff- alt der Brennstoff patrone gebracht, und diese wird in ihre gewünschte Stellung In dem Reaktorkern 57 angehoben. Die ¥anks 86 und 29 und die Rohre 27 und 8 bilden daber «inen Kanal, dureh welche Brennstoffpatronen im Wasser von den Leiehtwasser- Reaktor sub Sohwerwasser- Reaktor transportiert werden können.
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Bei- Sciiwerwasserreaktor nach Fig. 2 enthält einen Tank 2 für das'Wasser 13 , welches al es Moderator wjkkt. Der Tank 2 hat
B6den 2a, 2b» Vergleichsweise kaltes Speisewasser wird *
durch ein Rohr 58 in den Raum zwischen den Wänden 2a und 2b nachgefüllt,tritt in den Tank 2 duroh die öffnung 16a ein und verläßt den Tank 2 durch die Öffnungen l6b in der Oberwand des Tanks.
Im Tank 2 sind eine große Anzahl von Brennstoffrohren 3 mit kreisförmigem Querschnitt so angeordnet, daß sie gegen die Oberwände und Bodenwände dichten. Die Brennstoffrohre verbleiben in dem Tank während des Austausches der Brennstoffpatronen k. Die Brennstoffpatronen wurden kurz mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben. Sie haben ein konisches Bodenteil 59# und ihr oberer Abschnitt ist als kreisförmiger Bund 14 ausgeführt. Die Brennstoff rohre 3 haben einen Durohmesser, welcher ausreicht, um die Brennstoffpatronen mit etwas Abstand aufzunehmen. Der sich oberhalb des Tankes 2 erstreckende Abschnitt der Brennstoff» rohre enthält Öffnungen 51 welche über der Wasseroberfläche liegen und als Trenner für das Dampf- Wassergemisch dienen. Der obere Teil der Brennstoffrohre 3 enthält einen Stöpsel 7, um den oberen Teil des Reaktors, gegen die Strahlung der Brennstoffpatronen abzuschirmen. Der Stöpsel 7 ist mit einer Stange 6i versehen, und der untere Teil dieser Stange trägt ein rohrförmig«β Glied 62. Der untere Teil dieses rohrförmigen Gliedes 62 liegt auf dem Bund Ik der Brennstoffpatrone. Die Federglieder 19 auf dem rohrförmigen Glied 62 dienen zur FU-hrung des rohrförmigen
/en Gliedes im Brennstoffrohr 3. Der von den Öffnung 5 herrührende Dampf strömt durch die Öffnungen 20a in eine Doppelwand 20b, welche die unteren Enden der Brennstoffrohre 3 stützt und wird vom Reaktor durch einen Dampfauslaß 63 abgezogen. Das von den
Öffnungen 5 herrührende Wasser vermischt sich mit dem Moderator-
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wasserj welohes von den Öffnungen l6b herrührt, und die Mischung strömt entlang der Wand des Druckbehälters i hinab. Das Wasser fließt jetzt durch einen Auslaß 36 zu einer nioht gezeigten Zirkulier pumpe und wird duroh einen Einlaß 37 zu dem Druckbehälter zurilckgepumpt, Das Wasser fließt jetzt durch die Öffnungen Gh in den Boden 2a, 2b des Reflekfcorbehälters und fließt durch die Brennstoffpatronen h innerhalb des Gehäuses 18 hinauf, während es zum Kochen gebracht wird.
Die Leistung des Schwerwasserreaktors 35 wird in bekannter Weise durch Neutronenabsorbierstangen 65 gesteuert, welche in und aus dem Kern heraus durch eine 3teuerungsStangenvorrichtung 66 bewegt werden.
Um den Reaktorkern mit möglichst großer Höhe auszuführen (extrapolierte Kernhöhe), während vergleichsweise kurze Brennstoffpatronen verwendet werden, enthalten die Deckel- und Bodenabschnitte des Tanks dicke Schichten 9i 10 eines Sohwerwasser-Reflektors. Das konische Bodenteil 59 der Brennstoffpatrone liegt auf einer rohrförmigen Stütze ii, welche mit dem konischen Bodenteil 3a des Brennstoffrohras 3 verbunden ist. Das obere Ende der rohrförmigen Stütze ii trägt radiale Träger 6ö, welche die Wand des Rohres 3 haltern. Die Glieder Ii und 60 sollten vorzugsweise aus einem Material mit geringer Neutronenabsorption, wie beispielsweise einer Zirkonlegierung bestehen, um den Reflektor wirksam zu gestalten. Das konische Bodenteil 59 der Brennstoffpatrone 4 fet in dichtender Verbindung mit der rohrförmigen Stütze ii ,welche in einen Raum 12 führt, welcher zwischen dem Brenn-
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stoffrohr 3 und dem Gehäuse 18 gebildet wird. Dieser Raum ist mit ruhendem Wasser gefüllt, und dieses isoliert die Brennstoffpatrone, welohe kochendes Wasser enthält, von dem venjeichswei.se kalten Moderator 13 zwischen den Brennstoffrohren 3. Der Grund, warum.der Moderator eine beträchtlich niedrigere Temperatur aufweisen sollte als das kochende Kühlmittel, besteht darin, daß eine niedrige Moderatortemperatur zu besseren Moderiereigenschaften führt.
Fig. 2 zeigt auch den unteren Teil der Brennstoffnaohfüllmaschine 6. Diese Maschine enthält einen Greifer 15, der an einem Draht 6k aufgehängt ist. Der Greifer i5 ist von herkömmlicher Bauart und dazu bestimmt, den oberen, kreisförmigen Bund i;i der Brennstoffpatrone zu erfassen. Die Winkelstellung des Greifers gegenüber der Brennstoffpatrone ist bedeutungslos, da der Greifer den kreisförmigen Bund lh erfasst. Die Winkelstellung der Brennstoffpatrone 4 in dem Brennstoffrohr 3 ist ebenfalls unwichtig, da der untere Abschnitt der Brennstoffpatrone als konisches Glied 59 ausgeführt ist,
Bevor eine Brenstoffpatrone h aus dem Brennstoffrohr 3 emporge^ hoben werden kann, muß der Stöpsel entfernt werden. Dies geschieht mittels der Brennstoffnachfüllmaschine 6, in-dem der Greifer 15 einen verjüngten Abschnitt 6? auf dem Stöpsel 7 erfasst. Der Stöpsel 7 ist während des BrennstoffnachfUllbetriebes innerhalb des Reaktors in eher nicht gezeigten Tasche angeordnet und wird in das Brennstoffrohr 3 wieder eingesetzt, nachdem eine neue Brennstoffpatrone eingesetzt worden ist.
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Die in der Kernkraftanlage nach der Erfindung verwendeten Brennstoffpatronen sollten vorzugsweise eine größere Anzahl von Brennstoff stäben enthalten! als wenn die Patronen lediglich zu« Gebrauch in einem Schwerwasser- Reaktor bestimmt wären/Damit diese Brennstoffpatronen keinen sogenannten positiven Poreneffekt (positive void coefficient) in de« Schwerwasser- Reaktor bedingen, sollte das Verhältnis des Moderatorvolumens zwischen den Brennstoffrohren und dem Volumen des Brennstoffes verhältnismäßig klein sein. Ein Wert unterhalb 12 wird vorgezogen, wogegen ein normaler Wert für einen Sohwerwasser- Reaktor zwischen 15 und 20 liegt.
Wenn eine Brennstoffpatrone bis zu dem gewünschten Grad in dem Sohwerwasser- Reaktor 35 abgebrannt 1st, wird sie aus dem Reaktor beim Betrieb mittels der BrennstoffnaohfUllmaschine 6 entfernt und in eben rohrförmigen Behälter 31 gesetzt, wobei die oben beschriebenen Vorgänge in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden. Die Brennstoffpatrone kann, falls es gewünscht wird, einige Zeit in dem Tank 29 gelagert werden, und wird dann vom Tank durch dessen obere Öffnung 68 hindurch entfernt.
In einem anderen Falle können die Brennstoffpatronen einen sechseckigen Querschnitt aufweisen, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt 1st. Die Brennstoffstäbe 72 sind in einem sechseckigen Muster angeordnet und werden von efaem sechseckigen Gehäuse 71 umgeben. Die Oberseite des Gehäuses ist als zylindrisoher Bund 7% gestaltet, so daß die Patrone durch einen Greifer, ähnlich dem Greifer 15 aus Fig. 2 erliest werden kann. Der Bodenabsohnitt des.
Gehäuses weist ein konisches Glied auf, welohes dem Glied 59 der
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Patrone k (gemäß Fig. 2) ähnlich ist. Wenn die Brennstoffpatrone in dem Leiehtwasser- Reaktor liegt, sind die angrenzenden Patronen vergleichsweise nahe nebeneinander angeordnet, wie in Fig. 5
dargestellt ist. In den Zwischenräumen zwischen den angrenzenden Brennstoffpatronen sind Neutronen absorbierende Steuerungsstäbe 73 vorgesehen, welche aus drei Rippen bestehen, die Winkel von 120° bilden. Die Steuerungsstäbe 73 können mittels einer nicht gezeigten Anordnung bewegt werden. Wenn die Brennstoffpatrone zu dem Schwerwasser- Reaktor bewegt wird, so wird sie in einem Brennstoffrohr 75 angeordnet, welches einen kreisförmigen Querschnitt gemäß Fig. 6 aufweist. Die sechs Zwischenräume zwischen dem Gehäuse 71 und dem Rohr 75 enthalten ruhendes Wasser und^ilden damit
eine Hitzeisolierung zwischen der Brennstoffpatrone und dem das Brennstoffrohr 75 umgebenden Moderator.
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Claims (1)

  1. P A ΤΕΝΤΑ N S P R Ü C H E
    1. Kernkraftanlage, gekennzeichnet duroh wenigstens einen Kernreaktor, welcher durch leichtes Wasser gekühlt und moderiert wird, und wenigstens einen Kernreaktor, welcher durch schweres Wasser gekühlt und moderiert wird und eine Vorrichtung, duroh welche die teilweise verbrannten Kernbrennstoffpatronen vom Leichtwasser- Reaktor zum Schwerwasser- Reaktor für eine vollständige Verbrennung übertragbar sind, wobei die Kernbrennstoffpatronen aus einer Vielzahl von Brennstoffstäben bestehen, welche in ehern Gehäuse mit quadratis (tem oder sechseckigem Querschnitt untergebracht sind und der Sohwerwasser- Reaktor eine Vielzahl von Brennstoffpatronenrohren mit kreisförmigem Querschnitt und einer Ausdehnung aufweist, welohe zur Aufnahme der Brennstoffpatronen ausreicht und durch zwischen Brennstoffpatrone und Brennstoffpatronenrohr gebildete Zwischenräume, mittels welcher eine Hitzeisolierung zwischen der Brennstoffpatrone und dem Moderator außerhalb des Brennstoffpatronenrohres vorgesehen ist.
    2. Kernkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Brennstoffpatrone ein konisches Glied aufweist, welches zum Eingriff mit einem Kühlwasser- Einlaßrohr am unteren Ende des Brennstoffpatronenrohres bestimmt ist und damit Isolierräume stehenden Wassers zwischen der Brennstoffpatrone und dem Brennstoffpatronenrohr vorgesehen sind.
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    - lh -
    3. Kernkraftanlage naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohwerwasser-.Reaktor einen Tank für den Schwerwasser- Moderator enthält, dieser Tank eine Seitenwand sowie obere und untere Wände aufweist, die Brennstoffpatronenrohre sioh durch den besagten Moderatortank hinduroh erstrecken und die Länge der Brennstoffpatronen kleiner als die Höhe des Moderatortanks ist und damit
    ein Deokenreflektor und ein Bodenreflektor in dem Moderatortank vorgesehen sind.
    4. Kernkraftanlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Bodenreflektors durch die Wassereinlaßrohre bestimmt wird und die unteren Enden der Wassereinlaßrohre mit der Bodenwand des Reflektortanks verbunden sind.
    5. Kernkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwisohen dem Leichtwasser- Reaktor und dem Sohwerwasser- Reaktor ein Leiohtwasser- Tank vorgesehen ist und dieser eine Transporteinrichtung aufweist, mittels welcher die.Brennstoffpatronen von dem Leiohtwasser- Reaktor zu dem Sohwerwasser- Reaktor transportierbar sind.
    6. Kernkraftanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung in dem Leiohtwasser- Tank Schienen, Wagen auf den Schienen,. Antriebseinrichtungen für die Wagen auf den Schienen, rohrförmige,an den Wagen aufgehängte Behälter und hydraulische Hebeglieder in den Wagen aufweist, mittels welcher die Brennstoffpatronen in die rohrförmigen Behälter und* aus diesen heraus hebbar sind.
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    '■■ '■- ; - 15 -
    7\ Kernkraftanlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß * der Sohwerwasser- ileaktor ait dem Leiehwasser- Tank mittels einer Leitung mit Doppelventilen verbunden ist und Einrichtungen vorgesehen sind, mittels welcher die Brennstoffpatrone in der Leitung zwischen den Ventilen mit schwerem Wasser bespriihbar ist.
    8. Kernkrallanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Moderators in dem Moderatortank ausserhalb der Brennstoffpatronenrohre kleiner ist als die 12-faohe Querschnittsfläche des Brennstoffs.
    BAD 009809/0 792
    Leerseite
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