nach der erstgenannten Druckschrift wird die Abdek-
Patentanspruch: kung beim Überfahren der mittleren Laufachse ent
fernt, damit das Kraftfahrzeug mit seinem Dach nicht
Doppelstöckiges Schienenfahrzeug für den an der Unterseite der oberen Ladefläche anstößt. Die
Kraftfahrzeugtransport, bei dem die beiden Lade- 5 Abdeckung nach der zweitgenannten Druckschrift ist
flächen durchgehend eben verlaufen, dadurch ausschließlich für eine die Räder eines Sattelschlepgekennzeichnet,
daß in diesen Ladeflä- pers aufnehmende Mulde bestimmt,
chen (1 und 2) muldenartige Vertiefungen (5 Aufgabe der Erfindung ist es, diese zum Stand der
bzw. 6) zur Aufnahme der Kraftfahrzeugräder Technik zählenden doppelstöckigen Schienenfahrwährend
des Transportes vorgesehen sind, wobei io zeuge für den Kraftfahrzeugtransport so zu verbesdiese
Vertiefungen zum Zwecke des Überfahrens sern, daß trotz optimaler Ausnutzung des Umgrenwährend
des Beladevorganges des Schienenfahr- zungsprofiles das Beladen und Entladen des Fahrzeugs
durch Deckel (8 bzw. 9) abgedeckt sind. zeuges zeitsparend und unter Verzicht auf Festlege- j
mittel erfolgen kann.
15 Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten
Schienenfahrzeug erfindungsgemäß dadurch gelöst, i
daß in dessen Ladeflächen muldenartige Vertiefun- |
gen zur Aufnahme der Kraftfahrzeugräder während '
des Transportes vorgesehen sind, wobei diese Vertie-20 fungen zum Zwecke des Überfahrens während des
Die Erfindung bezieht sich auf ein doppelstöckiges Beladevorganges des Schienenfahrzeuges durch Dek-Schienenfahrzeug
für den Kraftfahrzeugtransport, bei kel abgedeckt sind. (J
dem die beiden Ladeflächen durchgehend eben ver- Bei dem doppelstöckigen Schienenfahrzeug gemäß j
laufen. der Erfindung wird das Begrenzungsprofil optimal
Die USA.-Patentschriften 2 454 554, 2 766 898 25 ausgenutzt. Überdies kann durch die Abdeckung der
und 2 848 270 zeigen doppelstöckige Schienenfahr- Vertiefungen das Be- und Entladen des Schienenzeuge
für den Kraftfahrzeugtransport mit in der obe- fahrzeuges zügig und zeitsparend durchgeführt werren
und unteren Ladefläche angeordneten Vertiefun- den. Schließlich kann auf das Festlegen der Kraftgen.
Während die Vertiefungen in der oberen Lade- fahrzeuge mittels Verzurrungen verschiedenster Art
fläche zur Aufnahme der Räder der Kraftfahrzeuge 30 während des Transportes verzichtet werden,
geeignet oder bestimmt sind, dienen die Vertiefungen Schutz wird ausschließlich für die Gesamtkombi-
in der unteren Ladefläche ausschließlich der Auf- nation sämtlicher Merkmale des Patentanspruches
nähme des vor der Achse liegenden Karosserieteils begehrt.
des Kraftfahrzeuges, um damit eine kürzere Bau- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
länge des Transportfahrzeuges zu ermöglichen. 35 Zeichnung erläutert. Es zeigt rein schematisch
Die deutsche Auslegeschrift 1 184 788 betrifft ein F i g. 1 eine Seitenansicht des einen Gliedes eines
doppelstöckiges Schienenfahrzeug für den Kraftfahr- zweigliedrigen Schienenfahrzeuges für den Kraftfahrzeugtransport
mit in der oberen Ladefläche angeord- zeugtransport gemäß der Erfindung,
neten Vertiefungen zur Aufnahme der Kraftfahrzeug- F i g. 2 die Draufsicht auf Schienenfahrzeugglied
räder. Da die untere Ladefläche durchgehend ver- 40 nach Fig. 1,
läuft, ist eine optimale Ausnutzung des Umgren- Fig. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie
zungsprofils nicht möglich. Darüber hinaus ist der HI-III in F i g. 1 und
Belade- und Entladevorgang auf der oberen Lade- Fig. 4 einen senkrechten Schnitt längs der Linie (
fläche gerade wegen der Verteifungen äußerst zeit- IV-IV in F i g. 3.
aufwendig. 45 Das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug für den
Die USA.-Patentschrift 3 180 283 beschreibt ein Autotransport besitzt in an sich bekannter Weise \
dreistöckiges Schienenfahrzeug für den Kraftfahr- eine untere und eine obere Ladefläche 1 und 2, auf ,
zeugtransport, bei dem durch vertiefte Ladeflächen- welchen die zu transportierenden Kraftfahrzeuge 3 :
teile eine maximale Höhenausnutzung des Umgren- und 4 abgestellt werden. j
zungsprofils an sich möglich ist. Die Fahrzeugräder 50 In die untere und in die obere Ladefläche 1 und 2
stehen dabei aber nicht in Vertiefungen, sondern auf sind muldenartige Vertiefungen 5 bzw. 6 eingearbeieinem
durchgehend vertieften Ladeflächenteil. Diese tet, in welche die Kraftfahrzeugräder eingreifen.
Verladungsart besitzt den Nachteil, daß die Kraft- Durch diese Maßnahme können die Kraftfahrzeuge 3
fahrzeuge durch besondere Verzurrungselemente in und 4 mit relativ großer Bauhöhe innerhalb eines
ihrer Lage gesichert sein müssen und die durch Fahr- 55 vergleichsweise kleinen Umgrenzungsprofils 7 unterbahnstöße
auftretenden Schwankungen der Kraft- gebracht werden. Dabei geben diese muldenartigen
fahrzeuge durch besondere elastische Elemente auf- Vertiefungen 5 und 6 den Kraftfahrzeugen 3 und 4
genommen werden müssen. einen sicheren Halt des Transportes.
Die deutsche Auslegeschrift 1116 702 und die Mit8 und9 (Fig. 3) sind Deckel bezeichnet, mit
USA.-Patentschrift 2 585 126 behandeln doppelstök- 60 welchen die einzelnen muldenartigen Vertiefungen 5
kige Schienenfahrzeuge für den Kraftfahrzeugtrans- bzw. 6 abgedeckt werden können. Durch diese Abport
mit Vertiefungen in einem Ladeflächenteil, die deckungen wird ein zügiges Beladen der Ladeflächen
durch Deckel abgedeckt werden. Bei der Ausführung 1 und 2 sichergestellt.