DE1561412B2 - Vorrichtung zur uebergabe von faltschachteln an eine foerdereinrichtung einer verpackungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur uebergabe von faltschachteln an eine foerdereinrichtung einer verpackungsmaschine

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DE1561412B2 DE19671561412 DE1561412A DE1561412B2 DE 1561412 B2 DE1561412 B2 DE 1561412B2 DE 19671561412 DE19671561412 DE 19671561412 DE 1561412 A DE1561412 A DE 1561412A DE 1561412 B2 DE1561412 B2 DE 1561412B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Übergabe von in einem Stapelmagazin übereinander angeordneten und aus diesem mittels Saugern entnehmbaren Faltschachteln an eine mit Aufnahmen versehene Fördereinrichtung einer Kartoniermaschine, mit die Faltschachteln in vorgeöffnetem Zustand aufnehmenden Schwenkhebeln, die zwischen einer Übernahmestellung, in der die Faltschachteln von Saugern zugeführt werden, und einer Ubergabestellung, in der die Übergabe der Faltschachteln in die Aufnahmen der Fördereinrichtung erfolgt, hin- und herbewegbar sind.
Es ist bereits eine solche mit einem Schubglied versehene Vorrichtung bekannt. Das aus vielen Teilen bestehende und den Aufnahmerahmen für die vorgeöffneten Faltschachteln bildende Schubglied besitzt zwei sich gegenüberliegende Schwenkhebel, welche die Faltschachteln zwischen sich aufnehmen und diese während der Bewegung von der Übernahmestellung in die Ubergabestellung festhalten. Da diese beiden Schwenkhebel miteinander verbunden sind, und ihr Bewegungsablauf geradlinig erfolgt, besteht der Nachteil, daß der Abstand zwischen den Schwenkhebeln unverändert bleibt, was zur Folge hat, daß die Eigenspannung der zwischen den Schwenkhebeln eingeklemmten Faltschachteln während der Überführung von der Übernahmestellung in die Übergabestellung unverändert bleibt.
Nach Beendigung der Vorschubschwenkbewegung steht die Faltschachtel unmittelbar über der Mitnahmetasche der Fördereinrichtung der Kartoniermaschine. In dieser Stellung wird die Faltschachtel von den Schwenkhebeln und feststehenden Anschlägen eingeklemmt, bevor die Faltschachtel durch den Niederdrücker in die Mitnahmetasche gedrückt wird. Da sich die Faltschachtel über der Mitnehmertasche befindet, ist der Weg des Niederdrückers mindestens so groß wie die Faltschachtel hoch ist, das bedeutet, je höher die Faltschachtel ist, umso ungünstiger wird dieses Verhältnis. Durch den Stoß gegen die Anschläge und durch die sehr schnelle Niederdrückbewegung können Beschädigungen an der Faltschachtel, entstehen. Diese Bewegung durch den Niederdrücker muß jedoch sehr schnell erfolgen, weil der Aufnahmerahmen des Schubgliedes durch einen Kurbeltrieb angetrieben wird, also nie ganz zur Ruhe kommt. Hieraus resultiert, daß bei höherer Leistung
der Maschine die Beschädigungen an den Faltschachteln umso größer werden. Hierbei besteht gleichfalls der Nachteil, daß schwache Faltschachteln sogar zerdrückt werden.
Die vorbekannte Übergabevorrichtung ist einerseits entweder nur für eine bestimm^i.Faltschachtelgröße ausgelegt oder nur durch den Austausch ganzer Baugruppen auf andere Faltschachtelformate umrüstbar und andererseits teuer im Aufbau und in der Leistung begrenzt.
Ausgehend von der vorbekannten Übergabevorrichtung besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer Vorrichtung zur Übergabe von Faltschachteln an eine mit Aufnahmen versehene Fördereinrichtung einer Kartoniermaschine, die sich durch einfachen Aufbau, große Betriebsgeschwindigkeit und Betriebssicherheit auszeichnet, sowie dadurch, daß sie ohne Austauschteile innerhalb eines großen Formatbereichs leicht und schnell auf verschiedene Faltschachtelformate umrüstbar ist, wobei die Faltschachteln schonend behandelt, stoßfrei transportiert und entspannt werden.
Diese Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung gelöst durch zwei die Faltschachteln erfassende, mit Antriebshebeln verbundene und von einem gemeinsamen Kurbeltrieb aus angetriebene Schwenkhebel, die auf entgegengesetzten Seiten einer die Faltschachteln von den Saugern aufnehmenden Leitschiene angeordnet und im Abstand von dieser um Drehpunkte schwenkbar gelagert sind, wobei die voneinander unterschiedliche Schwenkwege beim Übergang von der Übernahmestellung in die Übergabestellung ausübenden Schwenkhebel zusammen mit der Leitschiene eine parallelogrammartig ausgebildete Aufnahmetasche zum Überbrechen der vorgeöffneten Faltschachteln in die entgegengesetzte Parallelogrammlage und zur spannungsfreien Übergabe in die Aufnahmen der Fördereinrichtung bilden.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung erfolgt eine sehr schonende Behandlung der Faltschachteln, wobei, was äußerst wichtig ist, durch das ganz allmähliche Überführen der Faltschachteln von einer Parallelogrammlage in die entgegengesetzte Parallelogrammlage ein Uberbrechen erfolgt, so daß deren Eigenspannung vollkommen genommen wird und nunmehr eine spannungsfreie Übergabe der Faltschachteln in die Aufnahmen der Fördereinrichtung erfolgen kann. Ein weiterer technischer Fortschritt ist bei der Erfindung dadurch gegeben, daß durch die zweckmäßige Gestaltung der Übergabevorrichtung sehr hohe Leistungen durch sehr kurze Wege und geringe bewegliche Massen erzielt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der einen größeren Schwenkweg ausführende Schwenkhebel an seinem dem Drehpunkt abgekehrten Ende zwei im stampfen Winkel zueinander liegende zur Anlage an dem ihm zugeordneten Faltschachtelseitenteil dienende Kontaktflächen aufweisen, während der einen kleineren Schwenkweg ausführende Schwenkhebel auf einer Kreisbahn um seinen Drehpunkt bewegbar und beim Erfassen der Faltschachteln aus einer zur Leitschiene stumpfwinkligen Lage (Übernahmestellung) in eine spitzwinklige Lage (Übergabestellung) schwenkbar sein kann.
Auf diese Weise wird ein sicheres und schonendes Erfassen sowie ein stoßfreies Transportieren der zwischen den Schwenkhebeln befindlichen Faltschachteln gewährleistet, da der während der Überführung der Faltschachteln von der Ubemahmestellung in die Ubergabestellung an der Faltschachtel angreifende Schwenkhebel während dieser Vorschubbewegung mit seinen Kontaktflächen sanft an der hinteren Faltschachtelseitenwand entlanggleitet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die die Faltschachtelseitenteile zwischen sich aufnehmenden Schwenkhebel hinsichtlich ihres Abstandes voneinander einstellbar sein. Durch dieses Verstellen der Schwenkhebel ist auf einfachste Weise eine Einstellung auf veränderliche Faltschachtelgrößen innerhalb eines bestimmten Formatbereiches möglich.
Ferner kann zum Einschieben der Faltschachteln in die Aufnahmen der Fördereinrichtung ein synchron mit der Schwenkbewegung der Schwenkhebel bewegbarer und im Drehpunkt eines Schwenkhebels angelenkter Niederdrücker vorgesehen sein. Da sich die Faltschachteln in ihrer Endlage bereits in der Fördereinrichtung befinden, führt der Niederdrücker nur noch einen ganz kurzen Weg aus, um die Faltschachteln vollends in die Aufnahmen einzudrücken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die den Faltschachtelboden abstützende und die Faltschachtel von den Saugern übernehmende Leitschiene von der Übernahmestellung aus bis zur Ubergabestellung geneigt verlaufen und sich in die jeweils von Mitnehmern gebildeten Aufnahmen der Fördereinrichtung hineinerstrecken, wobei das Ende der Leitschiene bis unmittelbar vor eine die Faltschachtel nach der Übergabe an die Kartoniermaschine aufnehmende Führungsschiene der Fördereinrichtung reichen kann. Durch diese schräg verlaufende Anordnung der Leitschiene bis unmittelbar in den Bereich der Fördereinrichtung entsteht der große Vorteil, daß die auf der Leitschiene geförderten Faltschachteln stoßfrei transportiert und durch den Niederdrükker ebenfalls ohne jegliche Beschädigung in die Aufnahmen der Fördereinrichtung gedrückt werden können.
Schließlich kann gegenüber den den Faltschachtelboden aufnehmenden Leitschiene eine bei der Schwenkbewegung der Schwenkhebel die Faltschachteloberseite begrenzende und sich von der Übernahmestellung bis zur Übergabestellung erstreckende, parallel zur Leitschiene verlaufende Überführungsschiene angeordnet sein, die gemeinsam mit der Leitschiene einen der Faltschachtelhöhe angepaßten Leitkanal bildet und die für Umstellung auf ein anderes Faltschachtelformat verstellbar ist. Durch diese obere Uberführungsschiene ist in Verbindung mit der unteren Leitschiene eine einwandfreie und störungsfreie Überführung der Faltschachteln von der Übernahmestellung in die Übergabestellung gewährleistet.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in der Ubemahmestellung und
F i g. 2 die Vorrichtung in der Übergabestellung:
Die Vorrichtung zur Übergabe der Faltschachteln 1 an eine Fördereinrichtung 2 einer nicht näher dargestellten Kartoniermaschine ist zwischen dem Abgabeende 3 eines Stapelmagazins 4 und der Fördereinrichtung angeordnet und besteht im wesentlichen aus zwei Schwenkhebeln 5,6 die zusammen eine die geöffnete Faltschachtel 1 aufnehmende Aufnahmetasche bilden, ferner einer Uberführungs^
schiene 7 und einer Leitschiene 8. Die Schwenkhebel sind im Abstand von der Leitschiene 8 um Drehpunkte 9, 10 schwenkbar gelagert. Der im Drehpunkt 10 gelagerte Schwenkhebel 6 ist drehstarr mit einer Schwinge 11 einer Viergelenkkette verbunden, die im übrigen aus einem vom Maschinengestell gebildeten Steg, einer um den Drehpunkt 12 drehbaren Antriebskurbel 13 und einer in den Drehpunkten 14, 15 drehbar an die Antriebskurbel und' &e- Schwinge angelenkten Koppel 16 besteht. Der Schwenkhebel 5 steht über eine Schwinge 17 und eine im Drehpunkt 18 daran angelenkte Schubstange 19, die im Punkt
20 in der Nähe des Punktes 15 an die Schwinge 11 der Viergelenkkette drehbar angelenkt ist, in Antriebsverbindung. Die von den beiden Schwenkhebeln 5,6 gebildete Aufnahmetasche ist in Ableitung von der periodischen Schwingbewegung der Schwinge 11 der Viergelenkkette periodisch zwischen einer Ubernahmestellung (F i g. 1) und einer Ubergabestellung (F i g. 2) hin- und herbewegbar.
Die in flachem Zustand im Stapelmagazin 4 übereinander gestapelten Faltschachteln werden dem Stapelmagazin mittels eines jeweils die unterste Faltschachtel am Abgabeende 3 des Stapels erfassenden Saugers 21, der auf einem um einen Drehpunkt 22 verschwenkbar gelagerten Schwenkhebel 23 angeordnet ist, entnommen und der von den Schwenkhebeln 5,6 gebildeten Aufnahmetasche in der in F i g. 1 dargestellten Ubernahmestellung zugeführt. Der Sauger
21 greift dabei am. Boden der bereits vorgefalzten und verklebten Faltschachtel an und bewegt diese mit einem Seitenteil an einer geneigt zum Hüllenstapel angeordneten Schiene 24 entlang. Dadurch wird die Faltschachtel geöffnet. Der Antrieb des Saugers 21 ist derart mit dem Antrieb der die Aufnahmetasche bildenden Schwenkhebel 5,6 synchron abgestimmt, daß die Einführung einer Faltschachtel in die von den Schwenkhebeln gebildete Aufnahmetasche in der in F i g. 1 dargestellten Ubernahmestellung erfolgt. Bei der Abwärtsbewegung der längs der Schiene 24 aufgerichteten Faltschachteln trifft der Faltschachtelboden auf die Leitschiene 8 auf, während der Sauger sich weiter nach unten bewegt. Damit ist die Faltschachtel in vorgeöffnetem Zustand in die zwischen den Schwenkhebeln 5,6 gebildete Aufnahmetasche eingelegt und die Schwenkhebel greifen an den Faltschachtelseitenteilen 25, 26 an.
Im Anschluß an den Einlegevorgang führen die Schwenkhebel eine Schwenkbewegung aus und gehen in die in F i g. 2 dargestellte Übergabestellung über. Dabei ist die Faltschachteloberseite an der Überführungsschiene 7 abgestützt und der Faltschachtelboden gleitet zunächst über die Leitschiene 8, die sich bis in die Ubergabestelle erstreckt, und dann von dieser ab. Nun greift ein synchron mit den Schwenkhebeln angetriebener Niederdrücker 27, der an einem um den Drehpunkt 28 schwenkbar gelagerten Schwenkhebel 29 angeordnet ist, an der Faltschachtel an und schiebt diese aus der Aufnahmetasche nach unten auf die Fördereinrichtung. Die Fördereinrichtung, z.B. eine Förderkette, ist mit Aufnahmen 30 versehen, die durch in entsprechendem Abstand voneinander auf dem Fördermittel angeordnete Mitnehmer 31, 32 gebildet sind. Der Antrieb der Fördereinrichtung erfolgt synchron mit der Schwenkbewegung der Schwenkhebel 5,6 derart, daß sich eine Aufnahme 30 immer dann an der Übergabestelle befindet, wenn die von den Schwenkhebeln gebildete Aufnahmetasche mit einer Faltschachtel 1 in der Ubergabestellung ist. Längs des Lasttrums der Fördereinrichtung 2 erstreckt sich eine Führungsschiene 33, die zur Abstützung des Bodens der zwisehen den Mitnehmern 31, 32 eingelegten Faltschachtel dient. Im übrigen ist die Fördereinrichtung 2 unterhalb der Übergabevorrichtung mittels einer Rolle 34 umgelenkt, die im Drehpunkt 35 gelagert ist. __
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Schwenkhebel 6 im wesentlichen als Schieber ausgebildet, der an der bei der Verschiebebewegung hinten liegenden Faltschachtelseitenwand 25 angreift, während der Schwenkhebel 5 die vorn liegende FaItschachtelseitenwand 26 abstützt. Der Schwenkhebel 6 ist dabei mit zwei Kontaktflächen 36, 37 versehen, die an der Faltschachtelseitenwand 25 angreifen und so angeordnet sind, daß die Kontaktfläche 36 in der Übernahmestellung an der Faltschachtel angreift und die Kontaktfläche 37 in der Übergabestellung etwa parallel zu der an der Faltschachtelseitenwand 26 angreifenden Kontaktfläche des Schwenkhebels 5 liegt.
In der Übernahmestellung (F i g. 1) bilden die beiden. Schwenkhebel zusammen mit der Leitschiene 8 eine parallelogrammartige Aufnahmetasche, die der Gestalt der in vorgeöffnetem Zustand vom Sauger 21 zugeführten Faltschachtel entspricht. Die an der Faltschachtelseitenwand anliegende Fläche des Schwenkhebels 5 bildet in dieser Stellung einen stumpfen Winkel mit der den Faltschachtelboden abstützenden Leitschiene 8. Mit fortschreitender Schwenkbewegung der Schwenkhebel in die Übergabestellung wird der Winkel zwischen der Leitschiene 8 und der an dem Faltschachtelseitenteil angreifenden Fläche des Schwenkhebels 5 zusehends kleiner und beträgt in der Ubergabestellung, in der der Faltschachtelboden über den Bereich der Leitschiene 8 hinaus gelangt ist, weniger als 90°. Die am anderen Faltschachtelseitenteil angreifende Fläche des als Schieber dienenden Schwenkhebels 6 ist — wie oben beschrieben — entsprechend angepaßt. Die beiden Schwenkhebel bilden somit eine Aufnahmetasche, die aus einer Parallelogrammlage in der Übernahmestellung in eine entgegengesetzte Parallelogrammlage in der Übergabestellung übergeht. Dadurch ist ein Uberbrechen der Falzkanten zwecks Wegnahme ihrer Eigenspannungen gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Übergabe von in einem Stapelmagazin übereinander angeordneten und aus diesem mittels Saugern entnehmbaren Faltschachteln an eine mit Aufnahmen versehene Fördereinrichtung einer Kartonie^aiaschine, mit die Faltschachteln in vorgeöffnetem Zustand aufnehmenden Schwenkhebeln, die zwischen einer Übernahmestellung, in der die Faltschachteln von Saugern zugeführt werden, und einer Übergabe-Stellung, in der die Übergabe der Faltschachteln in die Aufnahmen der Fördereinrichtung erfolgt, hin- und herbewegbar sind, gekennzeichnet durch zwei die Faltschachteln (1) erfassende, mit Antriebshebeln (11, 17) verbundene und von einem gemeinsamen Kurbeltrieb (13) aus angetriebene Schwenkhebel (5, 6), die auf entgegengesetzten Seiten einer die Faltschachteln von den Saugern (21) aufnehmenden Leitschiene (8) angeordnet und im Abstand von dieser um Drehpunkte (9, 10) schwenkbar gelagert sind, wobei die voneinander unterschiedliche Schwenkwege beim Übergang von der Übernahmestellung in die Ubergabestellung ausübenden Schwenkhebel (5, 6) zusammen mit der Leitschiene (8) eine parallelogrammartig ausgebildete Aufnahmetasche zum Uberbrechen der vorgeöffneten Faltschachteln (1) in die entgegengesetzte Parallelogrammlage und zur spannungsfreien Übergabe in die Aufnahmen (30) der Fördereinrichtung (2) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einen größeren Schwenkweg ausführende Schwenkhebel (6) an seinem dem Drehpunkt (10) abgekehrten Ende zwei im
stumpfen Winkel zueinander liegende zur Anlage an dem ihm zugeordneten Faltschachtelseitenteil (25) dienende Kontaktflächen (36, 37) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einen kleineren Schwenkweg ausführende Schwenkhebel (5) auf einer Kreisbahn um seinen Drehpunkt (9) bewegbar und beim Erfassen der Faltschachteln (1) aus einer zur Leitschiene (8) stumpfwinkligen Lage (Übernahmestellung) in eine spitzwinklige Lage (Übergabestellung) schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Faltschachtelseitenteile (25, 26) zwischen sich aufnehmenden Schwenkhebel (5, 6) hinsichtlich ihres Abstandes voneinander einstellbar sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschieben der Faltschachteln (1) in die Aufnahmen (30) der Fördereinrichtung (2) ein synchron mit der Schwenkbewegung der Schwenkhebel (5, 6) bewegbarer und im Drehpunkt (28) eines Schwenkhebels (29) angelenkter Niederdrücker (27) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Faltschachtelboden abstützende und die Faltschachtel von den Saugern (21) übernehmende Leitschiene (8) von der Übernahmestellung aus bis zur Übergabestellung geneigt verläuft und sich in die jeweils von Mitnehmern (31, 32) gebildeten Aufnahmen (30) der Fördereinrichtung (2) hinein erstreckt, wobei das Ende der Leitschiene (8) bis unmittelbar vor eine die Faltschachtel (1) nach der Übergabe an die Kartoniermaschine aufnehmende Führungsschiene (33) der Fördereinrichtung (2) reicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der den Faltschachtelboden aufnehmenden Leitschiene (8) eine bei der Schwenkbewegung der Schwenkhebel (5, 6) die Faltschachteloberseite begrenzende und sich von der Übernahmestellung bis zur Ubergabestellung erstreckende, parallel zur Leitschiene (8) verlaufende Uberführungsschiene (7) angeordnet ist, die gemeinsam mit der Leitschiene einen der Faltschachtelhöhe angepaßten Leitkanal bildet und die für Umstellung auf ein anderes Faltschachtelformat verstellbar ist.
DE19671561412 1967-06-09 1967-06-09 Vorrichtung zur Übergabe von Faltschachteln an eine Fordereinnch tun,g einer Verpackungsmaschine Expired DE1561412C (de)

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DEJ0033871 1967-06-09

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DE1561412A1 (de) 1972-05-10
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977