DE1557754B2 - Bodenbearbeitungsmaschine. zusatz zu p 15 57 750.1 - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine mit einer horizontal quer zur Arbeitsrichtung angeordneten Überkopf-Arbeitstrommel, an deren Umfang die Bodenbearbeitungswerkzeuge angeordnet sind und die in ihrem vorderen Bereich von einer Haube abgedeckt ist, sowie mit einem aus Stäben bestehenden, feststehend angeordneten Sieb, das unmittelbar an die Haube anschließt und konzentrisch zur Achse der Arbeitstrommel gekrümmt sowie nahe benachbart zu den Umlaufbahnen der Werkzeuge angeordnet ist, nach Patentanmeldung 15 57 750.5-23.

Bei dieser Maschine dient das Sieb zum Trennen der zerkrümelten Erde von Steinen und dergleichen. In Weiterbildung dieses Gegenstandes liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die zerkrümelte Erde von gröberen Bodenbestandteilen derart zu trennen, daß der Boden bis zu einer größeren Tiefe die durch das Sieb bestimmte feinere Struktur hat, während unterhalb dieser Bodenschicht eine Schicht aus grob zerkleinerter Erde vorhanden ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das untere Ende des Siebes unterhalb der die Trommelachse enthaltenden Horizontalebene liegt.

Infolge dieser Verlängerung des Siebes bis in die von den Bodenbearbeitungswerkzeugen gezogene Furche werden größere Erdklumpen, die nach ihrer Trennung von der zerkrümelten Erde im Bereich des Siebes verbleiben, überwiegend von den umlaufenden Werkzeugen wieder mitgenommen und dabei, insbesondere in Zusammenarbeit mit der vorderen Haube, weiter zerkleinert. Ein Teil dieser Erde gelangt dann anschließend durch das Sieb nach hinten, und die übrigen Erdteile, die wegen ihrer Größe das Sieb nicht passieren können, werden in der gezogenen Furche abgelegt. Die hinter dem Sieb zum Boden fallende, fein

zerkrümelte Erde gelangt dann auf diese groben Teile.

Zweckmäßig reicht das Sieb mit seinem unteren Ende bis nahe an die Vertikalebene, in der die Trommelachse liegt. Hierdurch ist sichergestellt, daß noch nicht zerkleinerte grobe und harte Erdklumpen nicht vorzeitig in die Furche fallen können, sondern in der gewünschten Weise wieder mitgenommen und weiter zerteilt werden.
'■ , ,Eine. Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Bodenbearbeitungsmaschine,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.

Die dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine hat ein Gestell, das einen quer zur Fahrtrichtung liegenden Gestellträger 1 aufweist, an dessen Enden schräg nach hinten gerichtete Seitenplatten 2 und 2A angebracht sind, an deren rückseitigen Enden eine horizontale, zum Gestellträger 1 parallele Welle 3 gelagert ist. Auf dieser Welle sind über deren Länge und Umfang gleichmäßig verteilt Schaufeln 4 als Bodenbearbeitungswerkzeuge befestigt, die zusammen mit der Welle eine über Kopf arbeitende Arbeitstrommel bilden. Die Seitenplatten 2 und 2A tragen außerdem eine Winkelschiene 5, an der eine die Arbeitstrommel in ihrem vorderen Bereich abdeckende Haube 6 befestigt ist, welche die Welle 3 mit einem Winkel von kleiner als 90° konzentrisch umgibt.

Die Welle 3 der Arbeitstrommel wird von der Zapfwelle eines Schleppers über ein Getriebe 7, eine Welle 8 und ein von einem Schutzkasten 9 abgedecktes Getriebe angetrieben. Die Schlepperzapfwelle ist über eine Zwischenwelle (nicht dargestellt) an die Antriebswelle 10 des Getriebes 9 anzuschließen. Die Maschine ist außerdem mit Anschlüssen zur Verbindung mit der Hebevorrichtung des Schleppers versehen und von einem höhenverstellbaren Laufrad 17 abgestützt.

An der Winkelschiene 5 ist ein Sieb 18 befestigt, das aus Federstahl-Stäben 19 besteht, die in gleichen Abständen nebeneinander und in zur Welle senkrechten Ebenen angeordnet sind. Das Sieb 18 ist konzentrisch zur Achse der Arbeitstrommel gekrümmt und reicht nach unten bis in die von den Bodenbearbeitungswerkzeugen 4 gezogene Furche (F i g. 2). Das Sieb ist so nahe benachbart zu den Umlaufbahnen der Schaufeln 4 angeordnet, daß sich diese Bodenbearbeitungswerkzeuge mit geringem Abstand an den Stäben 19 des Siebes entlang bewegen.

Beim Umlauf der Bodenbearbeitungswerkzeuge werden harte Erdklumpen mitgenommen, die nicht alle sofort derart zerkleinert werden, daß die zerkrümelte Erde durch das Sieb gelangen kann. Diese Klumpen werden von den bis in die Furche reichenden Stäben des Siebes im Bereich der Bodenbearbeitungswerkzeuge gehalten und von den Schaufeln nochmals mitgenommen. Dadurch werden solche Erdklumpen in Zusammenarbeit mit der vorderen Haube 6 weiter zerkleinert. Ein Teil dieser Erde gelangt dann durch das Sieb nach hinten und wird auf den gröberen Erdteilen abgelegt, die wegen ihrer Größe das Sieb nicht passieren können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Bodenbearbeitungsmaschine mit einer horizontal quer zur Arbeitsrichtung angeordneten Überkopf-Arbeitstrommel, an deren Umfang die Bodenbearbeitungswerkzeuge angeordnet sind und die in ihrem vorderen Bereich von einer Haube abgedeckt ist, sowie mit einem aus Stäben bestehenden, feststehend angeordneten Sieb, das unmittelbar an die Haube anschließt und konzentrisch zur Achse der Arbeitstrommel gekrümmt sowie nahe benachbart zu den Umlaufbahnen der Werkzeuge angeordnet ist, nach Patentanmeldung P 15 57 750.1-23, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Siebes (18) unterhalb der die Trommelachse (Achse der Welle 3) enthaltenden Horizontalebene liegt.

2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (18) mit seinem unteren Ende bis nahe an die Vertikalebene reicht, in der die Trommelachse liegt.