DE153178C - - Google Patents

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DE153178C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/08Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees
    • F16D49/10Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees mechanically actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 63%/'^
Gegenstand der Erfindung ist eine in beiden Drehrichtungen wirkende Bremse für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für Kraftwagen; sie ist derart eingerichtet, daß man durch einen .stets gleich gerichteten Zug an einer Stange oder einem Seil in jeder Fahrtrichtung des Wagens eine gleich kräftige Bremsung ausüben kann.
Diese Bremse ist eine derjenigen Art, bei
ίο welcher die Enden des Bremsbandes oder -seiles sich kreuzen und an Nasen befestigt sind, welche abwechselnd gegen Anschläge stoßen und dadurch eines der Enden des Bremsbandes oder -seiles festlegen, während das andere Ende sich weiter verschiebt und die Bremsung bewirkt.
Den bekannten Bremsen gegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, daß die Enden des Bremsbandes an einem Seile befestigt sind, welches einerseits über eine feste, andererseits über eine mit der Zugstange des Bremshebels verbundene und mit ihr bewegliche Rolle geleitet ist.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Bremse in Ruhestellung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Bremswirkung für Vorwärtsfahrt,
Fig. 3 eine solche für Rückwärtsfahrt,
Fig. 4 ein Aufriß einer zweiten Ausführungsform der Bremse in Ruhestellung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Brems\virkung für Vorwärtsfahrt bei der zweiten Ausführungsform der Bremse,
Fig. 6 eine solche für Rückwärtsfahrt.
Bei der ersten Ausführungsform ist um die Trommel α ein Bremsband b gelegt, das an seinen beiden Enden mit zwei Gelenken c versehen ist. An diesen sind zwei Zugstangen d und e befestigt, von denen die eine eine Gabel (oder ein Auge) bildet, durch welche die andere hindurchtritt.
Die beiden Zugstangen greifen durch die am Wagengestell h befestigten Führungen f und g. An den äußeren Enden der Zug-Stangen sind zwei durch Schraubenmuttern und Gegenmuttern einstellbare Nasen i und/ angebracht, die sich in Ruhestellung gegen die äußeren Flächen der Führungen f und g anlegen.
Die beiden Gabeln k und / sitzen an den freien Enden der Zugstangen d und e und besitzen zwei Ösen zur Aufnahme der Schnur oder Kette in, welche über eine feste Rolle η geht, deren Achse am Wagengestell h befestigt ist, und über eine Rolle 0, die in einer Gabel ρ einer Zugstange 2 sitzt. Diese bewegt sich in der Längsrichtung des Wagengestelles h in einer Führung r und ist mit dem Bremshebel durch ein Seil oder eine Zugstange t verbunden.
Eine Zugfeder s ist mit ihren Enden an den beiden Stangen d und e befestigt und zieht diese in ihre Ruhelage zurück, wenn die Bremse nicht angezogen ist, so daß die Nasen i und j an ihren Führungen anliegen.
Die Bremse wirkt wie folgt:
Wenn sich der Wagen vorwärts bewegt (Fig. 2) und an der Zugstange t ein Zug ausgeübt wird, so verschiebt sich die lose Rolle 0
in der Zugrichtung. Die Schnur oder Kette m wird gespannt und das Bremsband b legt sich fest an die Trommel a. Dadurch wird die Nase i der Zugstange d kräftig an ihre Fuhrung f gedrückt, während die Zugstange <?, angezogen durch die Schnur m, die über die Rolle ο gleitet, das andere Ende des Bremsbandes b straff spannt und so eine Bremswirkung auf die Trommel ά ausübt.
ίο Bewegt sich der Wagen rückwärts (Fig. 3) und wird die Bremse wieder angezogen, so wird die lose Rolle 0 ebenso wie vorhin verschoben, und das Bremsband b legt sich an die Trommel a. Da aber die Drehrichtung des Rades umgekehrt ist, so ruht jetzt die Nase j der Zugstange e auf ihrer Führung g, während sich die andere Nase i der Zugstange d durch den Zug der Schnur m von ihrem Lager f entfernt.
In dieser Weise wird das Bremsband b auf der Trommel α festgezogen.
Läßt man den Bremszug t los, so wird das Band b wieder lose, was die Feder 5 bewirkt, die auch die Nasen i bezw. j auf ihre Sitze zurückführt, von denen sie beim Bremsen weggezogen worden sind.
Bei der zweiten Ausführung (Fig. 4,'5 und 6) wird eine Schnur u um die mit der Nabe des Rades fest verbundene Trommel a gewickelt und geht danach, wie vorhin, über eine feste Rolle η und eine lose Rolle 0, die von dem Führer des Wagens angezogen werden kann. Die Schnur ist weiter mit zwei Bremsklötzen ν und χ verbunden, die an zwei in Gelenken beweglichen Stangen y und ^ am Wagengestell hängen.
Die Betrachtung der Fig. 5 und 6 zeigt ohne weiteres, wie die Bremswirkung eintritt.
Bewegt sich der Wagen vorwärts (Fig. 5), so wird der Bremsschuh ν fest auf den Radkranz gezogen und bildet den Stützpunkt für die Zugschnur, die die Bremsung auf die Trommel α ausübt.
Bei der Bewegung in entgegengesetzter Richtung (Fig. 6) leistet der Bremsschuh χ denselben Dienst, während der andere dem Zuge der durch die Jose Rolle 0 gespannten Schnur folgt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine in beiden Drehrichtungen wirkende Bremse für Kraftwagen und andere Fahrzeuge, bei welcher ein um eine Trommel (a) geschlungenes Bremsband (b) oder -seil (u) an seinen beiden Enden mit Nasen (i und j bezw. ν und x) versehen ist, welche die Bewegung des Seiles je nach der Drehrichtung" der Trommel in einem oder dem anderen Sinne aufhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Bremsbandes (a) mit einem Seil (m) verbunden sind, welches einerseits über eine feste Rolle (η) und andererseits über eine lose Rolle (0) läuft, die mit einer Stange (t) o. dgl. zusammenhängt, derart, daß man durch einen stets gleich gerichteten Zug an genannter Stange in jeder Fahrtrichtung des Wagens eine gleich kräftige Bremsung ausüben kann.
2. Eine Ausführungsform der Bremse . nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Bremsbandes (d) mit schwingend aufgehängten Bremsklötzen (v und x) (Fig. 4 bis 6) verbunden sind, welche als Anschläge zum Festhalten des Bremsbandes wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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