DE1529526C - Zusammenklappbare Vorrichtung zum Hochlegen der Beine - Google Patents

Zusammenklappbare Vorrichtung zum Hochlegen der Beine

Info

Publication number
DE1529526C
DE1529526C DE1529526C DE 1529526 C DE1529526 C DE 1529526C DE 1529526 C DE1529526 C DE 1529526C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
mat
legs
strut
struts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Gartner, Dr Robert, 4000 Dussei dorf
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine zusammenklappbare Vorrichtung zum Hochlegen der Beine mit einem textilbespannten, zwei seitliche, eine untere und eine obere Strebe aufweisenden Rahmen, der gegenüber einem Grundrahmen bzw. seiner Auflagefläche innerhalb seines Schwenkbereiches von 0 bis 90° feststellbar ist und an seinem unteren Abschnitt mit einer auf der Auflagefläche aufliegenden, bis unter das Gesäß der Benutzungsperson reichenden Matte verbunden ist.
Es sind orthopädische Liegen und Freizeitliegen bekannt, bei denen ein Abschnitt der Liege, der die Oberschenkel des Benutzers unterstützt, gegenüber der Horizontalen derart geneigt werden kann, daß die Oberschenkel unter einem Winkel von etwa 20 bis 25° angehoben werden können. Es sind ferner Freizeitliegen bekannt, die aus von Füßen getragenen Rahmenabschnitten bestehen, von denen die beiden die Enden der Liege bildenden Abschnitte gegenüber dem Mittelteil verschwenkbar und in einer Winkellage von. 10 bis 15° gegenüber der Horizontalen feststellbar sind. ^._-ri'."
Ferner sind zusammenklappbare Vorrichtungen zum Hochlegen der Beine bekannt, deren die Beine tragender, stoffbespannter Rahmen in einem Schwenkbereich von 0 bis 90° zur Auflagefläche bzw. dem Fußboden feststellbar ist. Beieiner Ausführungsform dieser bekannten Vorrichtungen setzt sich die Bespannung des Rahmens in einer auf der Auflagefläche aufliegenden, mindestens bis unter das Gesäß bzw. den Körper der Beruntzungsperson reichenden, dünnen Lasche oder Matte fort.
Des weiteren ist eine Rückenstütze mit Sitzteil bekannt, wobei der Sitzteil plattenförmig ausgebildet ist und der Rückenteil aus zwei Seitenstreben und einer horizontalen Querleiste besteht. Das Benutzen dieser Rückenstütze erfolgt durch Setzen auf den Sitzteil und Anlehnen an den Rückenteil, wobei der Benutzer sich mit dem Rücken in Verlängerung des Rahmens legt, während die Beine zunächst noch seitlich neben dem Grundrahmen ruhen. Daraufhin werden die Beine unter Verlagerung des Gesäßes bis auf Höhe der Längsmitte des Grundrahmens auf den schräg nach oben gerichteten textilbespannten Rahmen gelegt. Da die Vorrichtung sowohl für gesunde Benutzer, aber auch für krank*und Versehrte Benutzer bestimmt ist, muß dafür Sorge getragen werden, daß die Vorrichtung nicht kippt, wenn die Beine nicht sofort in die Rahmenmitte gelegt werden.
Fernerhin ist bei den Vorrichtungen der beschriebenen Gattung zu berücksichtigen, daß der Benutzer nicht mit einem Hohlkreuz auf der Vorrichtung liegt bzw. seine Beine über ihre gesamte Länge eine Unterstützung erfahren. ..;-■-■■;
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer zusammenklappbaren Vorrichtung, bei der in Verbesserung bekannter Vorrichtungen diese beiden Gesichtspunkte eine besondere Berücksichtigung finden, d. h. ein seitliches Kippen ebenso verhindert wird wie ein Hohlkreuz oder eine ungenügende Beinauflage des Benutzers auf dem Rahmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Vorrichtung der genannten Art vor, daß die Matte biegungssteif ausgebildet ist oder eine zusätzliche biegungssteife Unterlage aufweist und mit der unteren Strebe steif verbunden ist, und daß die obere Strebe des Rahmens aus der Ebene der drei übrigen Streben herausragt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Vorrichtung kann die untere Strebe drehbar an dem bespannten Rahmen angeordnet sein wie auch die biegungssteife Matte aus einer Blechtafel gebildet sein kann.
Um den Unterschenkeln des Benutzers eine gegenüber den Oberschenkeln unterschiedliche Neigung zu verleihen, sind zweckmäßigerweise die seitlichen Streben des Rahmens knick- und feststellbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
ίο Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt .
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in ihrer Gebrauchslage,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gleichfalls in der Gebrauchslage, -
F i g. 3 eine Ausführungsform mit einer Matte und einem biegungssteifen Blech unter dieser Matte,
Fig."4 die Vorrichtung in zusammengeklapptem Zustand und
ao F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung. . - >
Die Vorrichtung zum Hochlegen der Beine weist- ■ den Rahmen 1 auf, dessen zwei seitliche Streben 2, 3 und dessen obere Strebe 4 und untere Strebe 5 dem Rahmen eine viereckige Gestalt verleihen. Zwischen ,den Streben 2,3 erstreckt sich eine textile oder andere Stoffbespannung 6, 6 a, die einen Zwischenraum 7 bei einer Klemmverbindung 8 beläßt. Die beiden Streben 2,3 bestehen aus teleskopartig ineinanderschieb- baren Abschnitten 2a, 2b und 3a, 3 b, die durch eine Klemmverbindung in ihrer Lage gehalten werden und die Längenveränderung des Rahmens ermöglichen. Die Unterbrechung der Stoffbespannung 6,6 a ist auf Höhe der Klemmverbindungen 8 gelegen.
Die obere Strebe 4 liegt außerhalb der Ebene der drei übrigen Streben 2, 3 und 5, so daß die Fersen des Benutzers, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, über den oberen Rand 9 der Stoffbespannung 6 frei herausragen und die Füße bzw. Fußgelenke gedreht und gelockert werden können, wie dies Übungen zur Behebung insbesondere von Kreislaufbeschwerden an den Beinen vorsehen.
Mit der unteren Strebe 5 ist die Matte 10 verbunden, die nicht nur als Unterlage für den Benutzer dient, sondern aus zugfähigem Material hergestellt ist und bei größerer Winkelstellung des Rahmens 1
, gegenüber der.Auflagefläche, ζ. B. dem Fußboden B, ein Verschieben oder Fortschieben des Rahmens von < dem Benutzer weg verhindert. Insbesondere bei einer Lagerung der Beine von über 35° wird gewährleistet, daß der Rahmen nicht in Richtung des Pfeiles P weggedrückt wird. Der Benutzer kann somit, wie aus Fi g. 2 deutlich zu erkennen ist, vollständig mit dem Oberschenkel O auf der Rahmenbespannung aufliegen, so daß sich keine Durchbiegung des Rückens ergibt und die Beine einschließlich der Oberschenkel vollständig unterstützt werden. Hierdurch ist ein längeres Hochhalten der Beine möglich.
An dem Rahmen 1 ist indessen mittleren Abschnitt an den Streben 2, 3 ein gabelförmiger Teil 11 bei 12 drehbar gelagert. Dieser Teil 11 bildet mit einem Ansatz 13 eine Stütze für den Rahmen 1, wobei am Ende des Ansatzes 13 eine Verschiebehülse 14 vorgesehen ist.
Am unteren Ende des Rahmens 1 ist bei 15 ein weiterer gabelförmiger Teil 16 drehbar gelagert, an welchem eine Leiste 17 angebracht ist, auf der die Verschiebehülse 14 gleitet und entweder durch einen
Stift 18 oder einen Klemmexzenter 19 festgestellt werden kann. Das eine Ende der Leiste 17 geht in einen U-förmigen Rahmenteil 20 über, der sich in bezug auf den Rahmen 1 der Matte 10 gegenüber befindet und auf der Auflagefläche, ζ. B. dem Fußboden, aufliegt.
Der gabelförmige Teil 15 kann auch zur Befestigung der Matte 10 dienen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist unterhalb der Matte 10 ein weitgehend biegungsfreies Blech 21 angeordnet und mit der Strebe 5 verbunden. Durch dieses Blech wird nicht nur ein seitliches Kippen des Rahmens 1 verhindert, sondern auch ein Anheben der Strebe 5 in Richtung des Pfeiles K in Fig. 2 vermieden, wenn der Benutzer mit seinem Gesäß nicht dicht an den Rahmen 1 heranrückt.
In Fig. 4 ist die Vorrichtung in ihrem zusammengeklappten Zustand erkennbar, wobei die Matte 10 auf den Rahmen 1 geklappt ist, wozu vorzugsweise die Strebe 5 an ihren Enden 5 α abgewinkelt ist und ao um den Schwenkbolzen bei 15 drehbar ist.
Der gabelfönnigeJEeifcll und der Rahmenteil 20 sind flach auf de'rr Rahmen 1 gelegt, nachdem der Stift 18 oder der Klemmexzenter 19 gelöst worden ist.
Die obere Strebe 4 kann mit ringartigen oder ahnliehen Gummipuffern 22 versehen sein."
Statt wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, können die Leiste 17 und der Rahmenteil 20 unmittelbar mit der entsprechend ausgebildeten Strebe 5 drehbar verbunden sein, wobei die genannten Teile durch eine Kupplung z. B. nach Art einer Ratschen-r oder Rastkupplung oder anderer bekannter Feststelleinrichtungen derart miteinander verbunden sind, daß der Rahmen 1 geschwenkt und in jeder Lage bis zu 90° feststellbar ist. '.'..■
Zusätzlich oder statt der teleskopartigen Verlängerungsmöglichkeiten der Streben 2,3 sind diese leicht knickbar und können die geknickte Form beibehalten, was insbesondere für die Benutzung der Vorrichtung durch Arthritiker von Wichtigkeit ist.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist ein auf der Auflagefläche B aufliegender Rahmen 30 mit der Strebe 5 des Rahmens 1 drehbar verbunden, wobei die Streben 30 a des Rahmens 30 Rastausnehmungen tragen, in die man die Strebe 32 a eines Rahmens einlegen kann, der an dem Rahmen 1 drehbar angeordnet ist. .

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zusammenklappbare Vorrichtung zum Hochlegen der Beine mit einem textilbespannten, zwei seitliche, eine untere und eine obere Strebe aufweisenden Rahmen, der gegenüber einem Grundrahmen bzw. seiner Auflagefläche, innerhalb seines Schwenkbereiches von 0 bis 90° feststellbar ist und an seinem unteren Abschnitt mit einer auf der Auflagefläche aufliegenden, bis unter das Gesäß der Benutzungsperson reichenden Matte ver7-: bunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (10) biegungssteif ausgebildet ist oder eine zusätzliche biegungssteife Unterlage aufweist und mit der unteren Strebe (5) steif verbunden ist, und daß die obere Strebe (4)' des Rahmens (1) aus der Ebene der drei übrigen Streben (2,3, 5) herausragt. ;
2. Zusammenklappbare Vorrichtung nach An- , sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Strebe (5) drehbar an dem bespannten Rahmen (1) angeordnet ist.
3. Zusammenklappbare Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Streben (2,3) des Rahmens (1) knick- und feststellbar sind.
4. Zusammenklappbare Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die biegungssteife Matte (10) aus einer Blechtafel gebildet ist ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH275011A (de) Einrichtung zum Heben und Transportieren von bettlägerigen, kranken Personen.
DE2618160A1 (de) Liegestuhl
DE2625047A1 (de) Aufrichtstuhl, insbesondere zusammenlegbarer aufrichtrollstuhl fuer invalide und kranke
DE2120382A1 (de) Anordnung bei Rollstühlen
DE202019005729U1 (de) Klappstuhl, Klappliege und Klappstuhlgestell dafür
DE1703580A1 (de) UEbungsgeraet
DE2621671A1 (de) Streckgeraet
EP0358666B1 (de) Verwandelbares sitz- und liegemoebel zum gebrauch im haus und im freien
DE1529526C (de) Zusammenklappbare Vorrichtung zum Hochlegen der Beine
DE1291479B (de) Klappsessel, insbesondere fuer Strand und Garten
DE1529526B1 (de) Zusammenklappbare Vorrichtung zum Hochlegen der Beine
DE2732193B1 (de) Sitz- und Liegemoebel aus mehreren klappbaren Polsterteilen
DE19757930C2 (de) Sitz-Liege-Kombination
DE10245978C5 (de) Badeliege
DE202017006070U1 (de) Liegevorrichtung
AT219216B (de) Betteinsatz
DE60030478T2 (de) Streckvorrichtung
DE3019299C2 (de) Orthopädische Selbstfahrliege
DE246042C (de) Wasser-Ruhebett
DE1429313C (de) Liege mit einer brettartigen, in einem Gestell um eine horizontale Achse schwenk baren Auflage
DE1810985A1 (de) Schaukelliege
DE72953C (de) Zusammenlegbarer und stellbarer Stuhl zu Ausspülungen für weibliche Personen
DE1918005B2 (de) Zusammenlegbare krankentrage mit fusstuetze
DE202019001521U1 (de) Liegevorrichtung
DE195758C (de)