DE1504154B1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Verschweissen von mehreren Kunststoffolien - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Verschweissen von mehreren Kunststoffolien

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DE1504154B1
DE1504154B1 DE19641504154 DE1504154A DE1504154B1 DE 1504154 B1 DE1504154 B1 DE 1504154B1 DE 19641504154 DE19641504154 DE 19641504154 DE 1504154 A DE1504154 A DE 1504154A DE 1504154 B1 DE1504154 B1 DE 1504154B1
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Waldemar Dipl-Ing Gruenewald
Van Willi Lier
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Dornbusch & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin

Landscapes

  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Verschweißen von mehreren Kuststoffolien, bestehend aus mehreren Heiztrommeln, die in Laufrichtung des entstehenden Folienverbandes hintereinander angeordnet sind, und Druckwalzenpaaren zum Verschweißen der Folien, wobei vor dem Walzenspalt der Druckwalzenpaare Heizorgane vorgesehen sind.
  • Bei solchen Verschweißvorrichtungen besteht das Problem, daß die Verbindung der Folien so erfolgt, daß keine oder doch zumindest keine wesentliche Schrumpfung eintritt. Diese Forderung erfüllt die bekannte Schweißvorrichtung entsprechend der deutschen Auslegeschrift 1133 537 nicht. Vielmehr ist es hierbei zur Vermeidung von Schrumpfungen erforderlich, daß die auf der Vorrichtung verschweißten Folien einen aufwendigen Temperprozeß mit Aufheizen und allmählichem Abkühlen des zusammengeschweißten Materials unterworfen werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die nachteilige Schrumpfung praktisch ausgeschaltet ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß a) die Heiztrommeln in an sich bekannter Weise oberhalb und räumlich getrennt von den zugeordneten Druckwalzenpaaren mit in einstellbarem Achsabstand liegenden Umkehrrollen, welche die ihnen zugeleitete Einzelfolie unter Richtungsänderung um etwa 180° und unter Spillwirkung satt an den Mantel der zugehörigen Heiztrommel andrücken, angeordnet sind, b) die Heiztrommeln und Druckwalzenpaare einen unabhängig voneinander regelbaren Antrieb aufweisen und c) als Heizorgane Infrarotstrahler zum weiteren Aufheizen der zusammenzuschweißenden Folien bzw. Folienverbandes vorgesehen sind.
  • In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Infrarotstrahler winkelförmig entsprechend dem durch die beiden zulaufenden Folien gebildeten Winkel ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellungsweise veranschaulicht.
  • In der als waagerecht angenommenen Laufrichtung eines durch Zusammenschweißen von thermoplastischen Kunststoffolien entstehenden Folienverbandes sind mehrere Heiztrommeln l a, 1 b, 1 c ... usw. hin- ; tereinanderliegend angeordnet. Die den Bezugsziffern zugeordneten Bezugsbuchstaben kennzeichnen im folgenden stets die Anzahl der betreffenden Einheiten, von denen bei der gezeichneten Vorrichtung zum Verschweißen von Kunststoffolien jeweils vier Einheiten vorhanden sind. Jede Heiztrommel 1 wirkt mit einer Umkehrrolle 2a, 2b, 2c... usw. zusammen und ist oberhalb sowie räumlich getrennt von einem ihr zugeordneten Druckwalzenpaar 3 a, 3 b, 3 c ... usw. angeordnet. Oberhalb jeder aus einer Heiztrommel 1 und einer Umkehrrolle 2 bestehenden Einheit ist ein Folienwickel 4 a, 4 b ... usw. auswechselbar angeordnet, von dem aus eine Einzelfolie 5 a, 5 b ... usw. der zugehörigen Umkehrrolle 2 von oben her zugeleitet wird. Die Umkehrrolle 2 vermag die ihr zulaufende Einzelfolie 5 in an sich bekannter Weise unter Richtungsänderung um etwa 180° und unter Spillwirkung satt an den Mantel der zugehörigen Heiztrommel 1 anzudrücken. Von diesem Trommelmantel gelangt die Einzelfolie in den Spalt 6a, 6b... usw. des zugehörigen Druckwalzenpaares 3. Mit Ausnahme der über die erste Heiztrommel la geführten Einzelfolie 5 a wird jede weitere Einzelfolie 5 b, 5 c ... usw. im zugehörigen Walzenspalt 6 b, 6c ... usw. mit der vorhergehenden Folie bzw. dem vorhergehenden bereits gebildeten Folienverband zusammengeführt und verschweißt.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, beträgt der Umfangswinkel, mit welchem jede Einzelfolie 5 die zugehörige Heiztrommel 1 umschlingt, etwa 270°, wobei sich die Zulaufstelle 7a, 7 b ... usw. jeder Folie 5 und die Ablaufstelle 8a, 8 b ... usw. von der Heiztromel 1 etwa in gleicher Höhe unterhalb der Trommelachse 9 a, 9 b ... usw. befinden. Jede Folie 5 liegt somit auf einem Mantelsektor der zugehörigen Heiztrommel 1 auf, der sich in etwa symmetrisch von einer durch die Trommelachse 9 gelegten lotrechten Ebene nach rechts und links erstreckt. Wiederum mit Ausnahme der vorderen Heiztrommel la befinden sich neben der Bahn jeder Einzelfolie 5 b, 5 c ... usw. zwischen ihrer Ablaufstelle 8 b, 8 c ... usw. vom zugehörigen Heiztrommelmantel bis zum Spalt 6b, 6 c ... usw. des zugehörigen Druckwalzenpaares 3 b, 3 c ... usw. sowie neben der Bahn der dem gleichen Spalt zugeleiteten vorhergehenden Folie 5 a bzw. des vorhergehenden Folienverbandes 10b, 10c ... usw. Infrarotstrahler 11 b, 11 c . . . usw. in winkelförmiger Anordnung. Diese Infrarotstrahler 11 vermögen auf die miteinander zu verschweißenden Seiten der in einem Walzenspalt 6 zusammengeführten Folienbahnen 5 b und 5 a oder 5 c und 10b oder 5 d und 10c ... usw. einzuwirken. Da wegen des getrennten Antriebes der zugehörigen Heiztrommel 1 jede Einzelfolie 5 dem betreffenden Walzenspalt 6 praktisch spannungsfrei zuläuft, was sinngemäß auch für den bereits gebildeten Folienverband 10 gilt, kann man die in jedem Spalt 6 miteinander zu verschweißenden Folienbahnen auf die jeweils günstigste Schweißtemperatur mit Hilfe der Infrarotstrahler 11 erhitzen, ohne Verzerrung dieser Bahnen befürchten zu müssen.
  • Als Erzeugnis des Verfahrens nach der Erfindung entsteht ein Folienverband 12, der aus mehreren, im Höchstfalle der Anzahl der Einzelheiten 1 und 3 entsprechenden Zahl von glatt und dauerhaft zusammengeschweißten Folien 5 besteht. Der Folienverband 12 kann in beliebiger Weise weiterverarbeitet, z. B. durch einen Prägekalander geleitet, oder auf einen Wickelbaum 13 aufgewickelt werden. Es steht auch nichts im Wege, das letzte Druckrollenpaar, bei dem Ausführungsbeispiel das Walzenpaar 3 d, als Präge- und Gegenwalze auszubilden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Verschweißen von mehreren Kunststoffolien, bestehend aus mehreren Heiztrommeln, die in Laufrichtung des entstehenden Folienverbandes hintereinander angeordnet sind, und Druckwalzenpaaren zum Verschweißen der Folien, wobei vor dem Walzenspalt der Druckwalzenpaare Heizorgane vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß a) die Heiztrommeln (1) in an sich bekannter Weise oberhalb und räumlich getrennt von den zugeordneten Druckwalzenpaaren (3) mit in einstellbarem Achsabstand liegenden Umkehrrollen (2), welche die ihnen zugeleitete Einzelfolie (5) unter Richtungsänderun(y um etwa 180° und unter Spillwirkung satt an den Mantel der zugehörigen Heiztrommel (1) andrücken, angeordnet sind, b) die Heiztrommel (1) und Druckwalzenpaare (3) einen unabhängig voneinander regelbaren Antrieb aufweisen, c) als Heizorgane Infrarotstrahler (11) zum weiteren Aufheizen der zusammenzuschweißenden Folien (5) bzw. Folienverbandes (10) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahler (11) winkelförmig entsprechend dem durch die beiden zulaufenden Folien (5 bzw. 10) gebildeten Winkel ausgebildet sind.
DE19641504154 1964-02-28 1964-02-28 Vorrichtung zum kontinuierlichen Verschweißen von mehreren Kunststoffolien Expired DE1504154C2 (de)

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