DE1474332A1 - Verfahren zur Herstellung eines Mehrspur-Magnetkopfes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Mehrspur-Magnetkopfes

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DE1474332A1
DE1474332A1 DE19651474332 DE1474332A DE1474332A1 DE 1474332 A1 DE1474332 A1 DE 1474332A1 DE 19651474332 DE19651474332 DE 19651474332 DE 1474332 A DE1474332 A DE 1474332A DE 1474332 A1 DE1474332 A1 DE 1474332A1
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DE
Germany
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guide grooves
core
coil
coils
magnetic head
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Pending
Application number
DE19651474332
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English (en)
Inventor
Christian Dr Phil Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
Original Assignee
Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
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Publication of DE1474332A1 publication Critical patent/DE1474332A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/29Structure or manufacture of unitary devices formed of plural heads for more than one track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Verfahren zur Zierstellung eines Mehrepur-Magnetkopfes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Mehrspur-Magnetkopfes, bei dem die Seitenschenkel der System- kerne in Führungsnuten nichtmagnetischer Fassungshälften oder anderer Fassungsteile gehaltert werden und bei dem die Spulen mit Spulenkernteilen rechteckigen Querschnitts einander dicht benachbart auf den rückwärtigen Jochen der Kerne derart angeordnet werden, daß die längeren Kanten der rechteckigen Spulenkernquerschnitte parallel zu den Führungs- nuten und die kürzeren Kanten quer zu den Führungsnuten ver- laufen. Durch diese Anordnung der Spulenkernquerschnitte ist es bereits möglich, die Polenden mehrerer Magnetkreise eines Mehrspur-Magnetkopfes einander dicht benachbart unter- zubringen, um z.ß. bei einem normalen Magnetband von 6,25 mm Breite die der Aufnahme, Wiedergabe und/oder dem Löschen die- nenden Magnetspuren mit den notwendigen Sicherheitsabständen vraneinander aufzeichnen bzw. abtasten oder löschen zu kennen. Es ist verständlich, daß eine derartige Anordnung winzige Magnetsysteme erfordert, bei deren Fertigung und Montage sich infolge der möglichst dicht einander benachbarten Anordnung fertigungstechnische Schwierigkeiten ergeben. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, Fertigung und Montage der sehr dicht benachbart unterzubringenden mehreren Magnetkreise zu vereinfachen. Es ist bereits ein Verfahren der eingangs näher bezeich- neten Gattung bekannt, bei dem die Spulen ohne Spulen- körper gewickelt und dann miteinander zu einer derart starren Einheit verbunden werden, daß sie als Ganzen in eine der mit den Kernhälften versehenen Fassungshälften einlegbar sind. Dieses Verfahren ist ,jedoch zeitraubend und umständlich, da es verlangt, daß die Spulen zunächst auf Dorne mit dem Jochquerschnitt der Kerne entsprechenden Abmessungen gewickelt, mit Kunststoff getränkt und aus- gehärtet sowie nach Einführen der Dorne in einer Lehre an Halterungen befestigt werden, um anschließend von den Dornen abgezogen zu werden, bevor die Spulen mit Halterungen für das Aufstecken auf die Kernhälften zur Verfügung stehen. Bei der Verwendung von auf Spulenkörper gewickelten Spulen zur Herstellung von Mehrspur-Magnetköpfen. steht die doppelte Wandstärke der Spulenkernteile der möglichst dichten Neben- einanderanordnung der Spulen hindernd entgegen; andererseits bietet aber dieses Verfahren den Vorteil einer wesentlich einfacheren, meist gleichzeitigen Herstellung einer Mehrzahl bzw. Vielzahl der Spulen nur durch Bewickeln von Flanschspulenkörpern, die dann sofort, d.h: ohne weitere Sonderbehandlungen für das Einlegen in die nichtmagnetischen Fassungshälften oder anderen Fassungsteile zur Verfügung stehen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren der eingangs näher be- zeichneten Gattung, welches die Vorteile des vorerwähnten be- kannten Verfahrens unter Vermeidung von dessen Nachteilen da-durch in sich vereinigt, daß gemäß der Erfindung die Spulen auf Planschapulenkörper gewickelt werden, die ungleich große Kernwandungaflächenpaare derart aufweisen, daß die größeren Kernwandungaflächenpaare parallel-zu den Seitenflächen der I ührungsnutenliegend vorgesehen sind, und deren der einen und/oder anderen- benachbarten Spule-zugewandter Kernwandungsteil mit der größeren Nernwandungsfläche jeweils ganzseitig offen ist. Es ist- bei einer Filmspule bereits ein Wickelkern mit zylindri- scher, Oberfläche .bekannt, der zur Gewichtsvermindunung mindestens eine sich radial von der zylindrischen Oberfläche nach innen erstreckende Aussparung aufweist. Es sind ferner kleine Spulenkörper mit schmalen@rechteckigen Kernen bekannt, bei denen man aus werkzeugtechnigcheii Gründen den Kernteil gern offen läßt. so .deß sich ein Kernschieber erübrigt. Des vorstehend näher bezeichnete, der. Erfindung zugrund*liege:nde Problem der Vereinfachung von Fertigung und Montage von sehr dicht ,einender benachbart unterzubringenden Magnetkreisen tritt dabei nicht auf.
  • Im folgenden werden en Hand der Figuren 1 und 2 ein ersten Ausführungsb-eiepiel und en Hand der Figuren ,3 -3 ein zweites Ausführungsbeispiel -der Erfindung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einige Spulenkörper, . Fi6..2 eine Fassungshälfte für einen Vierspur-Löschkopf, _ .Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Zweispur-Löschkopf, .Fig. 4 den Schnitt,A ... H durch die Figur 3 und Fig. S den Schnitt C ... D durch die Figur 3. Das erste Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Her- stellung eines Vierspur-Magnotkopfes sehr kleiner Abmessungen. In die !'ührungsnuten 1 der aus nichtmagnetischem Merkstoff z.H: Zink-Druekguß oder einem geeigneten Kunststoff bestehenden Fassungshälften 2 werden die z.H. aus Ferrit oder einem lamellierten. Material bestehenden Magnetsysteme singe- legt bzw. eingeklebt. Jedes dieser Magnetsysteme besteht in- bekannter Weise aus zwei sich zu einem Ring ergänzenden Kernhälften 3 aus Ferrit oder eineu lamellierten Material, auf deren rückwärtige Jochteile 4 jeweils ein bewickelter Flanschspulenkörper aufgeschoben wird.
  • Die Figur 1 zeigt mehrere unbewickelte Planschspulenkörper 5. Hei dem linken Flanschspulenkörper ist die Wicklung durch die Strichelung 8 angedeutet. Dabei ist bei den beiden äußeren Spulenkörpern mit Spulenkernteilen 6 rechteckigen Querschnitts ,jeweils der, der benachbarten Spule zugewandte Kernwandungs- -teil 7 Jeweils ganzseitig offen, während bei den Jeweils zwisehen zwei benachbarten Spulen liegenden Flanachspulenkörpern 5 ,jeweils zwei den benachbarten Spulen zugewandte Kernteile 7' ganzseitig offen sind. Der äußere rechte Spulenkörper wurde zur besseren Veranschaulichung geschnitten dargestellt. Die in der Fig. 1 gewählte Darstellung der verschiedenen Planschspulenkörper mit Spulenkernteilen rechteckigen Querschnitts lgßt ohne weiteres erkennen, daß die aus der Figur 2 ersichtlichen Polenden 9 genau so dicht einander benachbart angeordnet werden können wie bei der Verwendung von ohne Spulenhörper gewickelten und mittels erwärmtem Kunststoff zu einer starren Einheit verbundenen Spulen. Für das erfindungsgemäße Ver-.fahren werden vorzugsweise Doppelflanschspulenkörper ver- wendet, jedoch ist auch die Verwendung von lediglich mit einem Flansch versehenen, in einem Arbeitsgang durch Spritzen, Pressen oder Gießen hergestellten Kunststoff- spulenkörpern möglich. Die gezeigten Spulenkörper werden in der bekannten wirtschaftlichen Art einzeln oder auf Mehrfachwickelmaschinen gemeinsam bewickelt.
  • Die sich auf das zweite Ausführungsbeispiel beziehenden Fi- guren 3 ... 5 zeigen einen nach dem erfindungsgemäßen Ver- fahren hergestellten Zweispur-Löschkopf. Hierbei werden jeweils zwei Flanechapulenkörper 5 verwendet, deren der jeweils benachbarten Spule zugewandter Kernwandungsteil 7, wie aus der Fig. 4 ersichtlich, ganzseitig offen ist. In die zentralen Öffnungen to dieser Spulenkörper werden, wie aus der Fig. S ersichtlich, jeweils die rückwärtigen Joche 4 zweier Ferritkernhälften 3 eingeschoben, in deren Arbeits- spalt und rückwärtigen Spalt jeweils zumindest eine Folie 11 aus nicht wegnetisierbarem Material eingelegt wird. Die fertig montierten Magnetsysteme werden in der aus den Figuren 3 ... 5 ersichtlichen Weise in die Führungsnuten 12 eines Gehäusebechern 13 aus nicht maanetisirrbarea Material unter Zwischenlass von Klewnfodern 14 aus nicht assnetisierbsrem Material
    und das 4bata~ndoplatt:e 16 (Fig. 3) wischen den beiden
    Kaane-tayotowe;i eingeochob,en. Die verbleibenden Zwischen-
    rllw:ee werden ;mit einem arsterrenden Gießherz 15 ausgegossen
    und narb dessen Erstarren die der Dandführung dienende ge-
    wölbte Polspiegelfläche 17 (Fig. 5) angeschliffen.

Claims (1)

  1. (Neuer) Patentanspruch Verfahren zur Herstellung einem M4hrspur-Magnetkopfes, bei dem die Seitenschenkel der,Systemkerne. in Führungs- nuten nichtmagnetischer Fassunjshältten oder anderer Fassungsteile gehaltert werden und bei dem die Spulen mit Spulenkernteilen rechteckigen Querschnitts einander dicht benachbart auf den rückwärtigen Jochen der Kerne derart angeordnet werden, dafl die längeren Kanten der rechteckigen Spulenkernquerschnitte parallel zu -.den Führungsnuten und die_kürzeren Kanten quer zu den Führungs- nuten verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen auf Planschspulenkörper (5) gewickelt werden, die ungldch große Kernwandungsflßchenpaare derart aufweisen, daß die größeren -Kernwanaungsflächenpaare parallel zu den Seitenflächen- der Führungsnuten (1) liegend.vorgesehen sind, und deren der einen und/oder anderen benachbarten Spule zuge- wandter Kernwendungsteil (7) mit der größeren Kernwandungsfläche ,jeweils ganzseitig offen ist.
DE19651474332 1965-03-10 1965-03-10 Verfahren zur Herstellung eines Mehrspur-Magnetkopfes Pending DE1474332A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0043041 1965-03-10

Publications (1)

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DE1474332A1 true DE1474332A1 (de) 1969-07-10

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ID=7127082

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651474332 Pending DE1474332A1 (de) 1965-03-10 1965-03-10 Verfahren zur Herstellung eines Mehrspur-Magnetkopfes

Country Status (1)

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DE (1) DE1474332A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3543979A1 (de) * 1984-12-12 1986-06-12 Ampex Corp., Redwood City, Calif. Mehrkanal-magnetkopfanordnung und verfahren zu ihrer herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3543979A1 (de) * 1984-12-12 1986-06-12 Ampex Corp., Redwood City, Calif. Mehrkanal-magnetkopfanordnung und verfahren zu ihrer herstellung

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