DE1471711A1 - Druckfarbe fuer unbeschichteten Papierstoff - Google Patents

Druckfarbe fuer unbeschichteten Papierstoff

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Description

Dr. HEINZ FEDER Akte 64-10-91
Patentanwalt ■""""_— __-_
4 Düsseldorf 10.7.1964 Dr.F/Jo
Am Wehthuhn 77/U.
CORPORAi1IoN, 67 West 44th Street äW - YORK N.Y. (U.S.A.)
Druckfarbe für unbeschiehteten Papierstoff
Gegenstand der Erfindung ist eine "neue Druckfarbe, insbesondere eine Druckfarbe, die sehr schnell trocknet beim Bedrucken von unbeschichtetem Papierstoff wie Kraftpapier, Kraftpappe oder Kraftwellpappe.
Zum Bedrucken von unbeschichtetem Papierstoff sind zwei Arten von Druckfarben bekannt. Zu der einen Art gehörten die Druckfarben, die als Bindemittel trocknende Öle enthalten, die aber sehr langsam trocknen und zur Lufttrooknung fünf bis zwölf Stunden benötigen. Zur zweiten Art gehören
unter aushärtenden
dieV^euchtigkeit abae-ke-td-eÄä-e·» Druckfarben, wie sie durch
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unter die US-Patentschrift 2 157 384 bekannt sind. Diese Feuchtigkeit
aushärtenden ,
b& Farben erfordern kostspielige besondere Einrichtungen,
um Feuchtigkeit, Dampf und/oder Hitze der Druckfarbe zuzuführen um sie rascher zu trocknen. Auch diese Druckfarben trocknen an Luft verhältnismäßig langsam und benötigen 20 Minuten bis zu zwei Stunden, um lufttrocken zu werden und haben einen veihältnisniäßig geringen Glanz.
Infolge der imuer mehr zunehmenden Produktionszahlen besteht ein erhebliches Bedürfnis nach einer Druckfarbe zum Bedrucken von unbeschichtetem Papierstoff, die rasch an der ^uft trocknet ohne kostspielige Trockenvorrichtungen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Druckfarbe, deren Pigment in einem Bindemittel dispergiert ist, wobei erfindungsgemäß das Bindemittel aus einer Lösung eines wasserunlöslichen sauren Harzes mit der Säurezahl von mindestens 100 und Harnstoff in ii.thylenglykol besteht. Auf diese Weise wird eine Druckfarbe zum Bedrucken von unb'e schicht et em Papierstoff erhalten, die rasch trocknet, wobei die Trocknungszeit etwa in der Größenordnung von 1 bis 2 Minuten liegt. Es wurde ferner gefunden, dafä besonders gute Ergebnisse erzielt werden, wenn die Oberflächenspannung des Sthylenglykols von 47 dyn/cm auf etwa 25 bis 35 dyn/cm; gemessen bei 25 °C//I)ies kann leicht erreicht werden durch zusetzen eines Netzmittels. Geeignet ist jedes Netzmittel, das die Oberflächenspannung des Äthylenglykols herabsetzt. Dabei sind etwa 1 bis I0 fo des Äthylenglykols erforderlich. Geeignete Metzmittel sind u.a. die Diglykol Mono-Oleat, Triethanolaminoleat, Triethanolaminlaureat, Triethanolaminstearat, Di-Tridecyl Natrium Sulfosuccinat und Alkyl-Aryl Natrium SuIfonat nach US-Patent 2 397 133. Es können jedoch auch zahl-
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reiche andere Netzmittel benutzt werden und es ist für den Fachmann einfach, festzustellen, welche Netzmittel die Oberflächenspannung des ixthylenglykols in der geforderten Weise herabsetzen.
Das wasserunlösliche saure Harz mit einer Säurezahl von 100 bis 330 kann eines der wasserunlöslichen sauren Harze sein, wie sie
unter Feuchtigkeit aushärtenden Druckfarben
üblicherweise bei den\iettete%-*3P&ek»e»ete»-Si»*e-»/verwendet werden. Geeignete Harze sind beispielsweise Kolophonium^ polymerisiertes Kolophonium, hydrogeniertes Kolophonium, Additionsprodukte aus der Reaktion von Kolophonium mit olefinischen Dicarbonsäuren, wie fumar-saures Kolophonium, teilweise fumarsaures Kolophonium mit m einem Fomar-Säuregehalt zwischen 5 und 28 #, Kolophonium-Fumar-Säure-Diester, Additionsprodukte aus Kolophonium-Maleinsäure und Kolophonium-Maleindiester; Ester aus maleinsaurem oder fumar-saurem Kolophonium, beispielsweise partielle Pentaerythritolester des fumar-sauren Kolophoniums, harzartige Terpene mehrbasiger Säuren, z.B. aus der Reaktion von Terpenen und Malein-oder Fumarsäuren; Alkydharze, die freie Carboxylgruppen besitzen und hergestellt sind durch die Reaktion einer mehrbasigen Säure oder eines Anhydrids mit höheren mehrwertigen Verbindungen, beispielsweise dem Reaktionsprodukt des Phthalsäureanhydrids mit Glykol.
Es werden ferner gute Ergebnisse erzielt, bei Benutzung eines Imin-modifizierten sauren Harzes, wie es in der US-Patentschrift 3 028 34-9 beschrieben ist, wobei es sich um Reaktionsprodukte handelt^ einerVerbindung aus der Gruppe die Tripropylen Phosphoramid, Tripropylen Thio-Phosphoramid, Triethylen Phosphoramid, Propylenimin una Äthylenimin umfaßt mit einem sauren Harz aus der Gruppe die fumarsäure Harze, Gummiharze, Kalkgummiharze, harzartige Mmehrbasische Terpensäuren mit Pentaerythritol mcdi-
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fizierte fumarsäure Harze und mit Maleinsäure modifizierte Phenolharze, umfaßt.
Gute Ergebnisse wurden ferner erzielt bei Benutzung eines partiellen Polyamidharzes wie es in der Patentanmeldung · US-Patentanmeldung S.itf. 115 308 beschrieben ist. Bei diesen Harzen handelt es sich um partielle Polyamidharze, die entstehen durch die Amidierungsreaktion eines fumarsauren Harzes und eines polyfunktionellen Amins aus der Gruppe die Diamine, Äthanolamine und Propanolamine umfaßt, wobei das Verhältnis 1": 5 bis 5 Äquivalente fumarsauren Harzes auf je 1 Äquivalent Amin beträgt.
Die Anwesenheit von Harnstoff in dem Gemisch gemäß der Erfindung ist wesentlich. Das rasche Trocknen der Tinte nach der Erfindung ist in erster Linie auf die rasche Absorption des Äthylenglaykols durch die Zallulosefasern des unbeschichteten Papierstoffes zurückzuführen. Bei Abwesenheit des Harnstoffes jedoch sind die Lösungen der sauren üarze in Äthylenglykol unstabil, das Harz zeigt eine starke Neigung ausgefällt zu werden, insbesondere bei Anwesenheit von Feuchtigkeit, ueispielsweise aus einer feuchten Atmosphäre. Bei Gegenwart vtn Harnstoff dagegen wird die Lösung se^r stabil. £s ist anzunctunen, daß'der Harnstoff und das saure Harz einen IJoleküliccinplex bilden, der sehr stabil ist. Sobald indessen die Druckfarbe den unbeschichte ten Stoff,dem eine leichte Azidität anhaftet, berührt, ist diese Azidität ausreichend um den l.iolekülkomplex zu spalten, worauf die sehr schnelle Ausscheidung des sauren Harzes und die Irccknung der Druckfarbe zurückzuführen sein dürfte.
Auf jeden Teil sauren Harzes sind vorzugsweise 0,1 bis 1,5 Teile und insbesondere 0,25 bis 0,75 Teile Harnstoff anzuwenden. Von dem als Lösungsmittel dienenden Äthylenglykol enthält aas ue^i
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vorzugsweise 30 bis 75 56» berechnet auf das Bindemittelgewicht. Die vorstehend und nachstehend gemachten Ingaben beziehen sich soweit
nichts anderes ausdrücklich angegeben ist, stets auf Gewichtsteile.
Manche der wasserlöslichen Glykole und Polyglykole und der wasserlöslichen Polyäther derselben, die üblicherweise in unter Feuchtigkeit aushärtenden Farben enthalten sind, können in geringen Mengen, insbesondere in Mengen von 5 bis 45 # des Gesamtlösungsmittelgewichtes als zusätzliches lösungsmittel mit ithylenglykol verwendet werden. Während alle üblichen wasserunlöslichen sauren Harze in Glykolharnstoffgemischen gemäß der Erfindung gut löslich sind, zeigen einige Harze die Neigung in geringen Mengen auszufallen. Dieser Neigung kann ~ durch die Benutzung geringer Mengen eines zusätzlichen Lösungsmittels als Lösungsvermitt/ler entgegengewirkt werden. Da sowohl lösungsvermittler als auch saure Harze auf dem Gebiet der unter Feuchtigkeit aushärtenden Farbstoffe in erheblichem Umfang verwendet werden, ist der Fachmann ohne weiteres in der Lage, als Lösungsvermittler ein gutes Lösungsmittel für jedes saure Harz anzugeben und so die Bildung geringer Niederschläge zu vermeiden.
Geeignete Lösungevermittler sind Glykole mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Propylenglykol, Butylenglykol, Hexylenglykol und f Octylenglykol. Ferner Polyglykole wie Diäthylen- und Dipropylenglykol und Triäthylen- und Tripropylenglykole und Monoalkyläther dieser Glykole und Polykglykole, sowie Monoäthyläther des S A'thylenglykols und Monomethyläther des Triäthylenglykols.
Es können eine große Anzahl der Pigmente für typografische Druckfarben verwendet werden. Alle üblicherweise in unter Feuchtigkeit aushärtenden Druckfarben verwendeten Pigmente sind gut geeignet.Die Pigmente sind vorhanden in den übliohen Mengen von 5 bis 60Ji des Farb-
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stoff gewichtes. 14/1 /11
Bei Druckfarben für unbeschichtete Stoffe ist es ferner wesentlich, solche Druckfarben zu besitzen, die von der Druckpresse und den anderen Druckeinrichtungen durch Waschen oder 'Heinigen mit vVasser leicht entfernt werden können. Auch diese Eigenschaft kann der Druckfarbe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gegeben werden, daß teilweise Ammoniumsalze der sauren Harze gebildet werden. Es ist wesentlich, daß die gebildeten Ammoniumsalze nur einen kleineren i'eil der sauren Harze ausmachen. Dies.kann dadurch erreicht werden, daß darauf geachtet wird, daß die Säurezahl des erhaltenen Teil-Salzes bis zu 50 fo geringer ist als die Säurezahl des sauren Harzes von dem ausgegangen wird und vorzugsweise 20 bis 30 σ/ο unter dieser Säurezahl liegt. Es muß darauf geachtet werden, daß nicht der größere Teil des sauren Harzes in Ammoniumsalz übergeht, da dadurch die Trocknungszeit sehr wesentlich erhöht würde. Wird das saure Harz vollständig mit Ammoniak neutralisiert, so erhöht sich die Trockenzeit auf mehrere Stunden, was bei dieser Art Druckfarben unerwünscht ist.
Der Ammoniak kann dem Bindemittel in ausreichender ..!enge zugesetzt werden, um die Säurezahl des Harzes auf den vorstehend angegebenen Wert herabzusetzen. Es hat sich indessen ergeben,· daß die teilweise Überführung in ein Ammoniumsalz auch durch das folgende neue Verfahren bewirkt werden kann, bei dem es nicht erforderlich ist, weitere Stoffe zuzusetzen. Das Bindemittel oder die Farbe wird dabei auf eine Temperatur von 80 C (175 0F) bis 160 0C (320 0F) erwärmt, bis die Säurezahl des Harzes um 10 bis 50 °/> vermindert ist. Dies dauert etwa eine halbe Stunde bis fünf Stunden je nach der angewandten Temperatur. Die Erwärmung bewirkt eine teilweise Zersetzung des Harnstoffes, wobei
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Ammoniak entsteht, der dann mit dem Harz teilweise das Salz bildet.
Selbstverständlich können die Druckfarben nach der Erfindung die üblichen Zusätze wie Wachse oder Zein enthalten.
Beispiel l/
50 Teile eines zu H $> fumarsauren Kolophoniums mit einer Säurezahl von 280 wurden in 35 Teilen Athylenglykol unter Erhitzung auf etwa 150 0C (300 0F) bis 200 0C (350 0P) gelöst. Das Erä zeugnis wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und 15 Teile Harn- Λ stoff hinzugefügt. Dann wurden 25 Teile eines Pigments von Rot-Lack-C im Bindemittel dispergiert.
Beim Drucicen auf einen unbeschichteten Papierstoff und zwar Kraftwellpappe trocknet die so erhaltene F.rjrbe in zwei Minuten bei Raumtemperatur zu einem schmutzfesten und wasserfesten Film mit gutem Galnz. Der Karton kann gestapelt werden ohne daß sich die Druckfarbe an den einander anliegenden Flächen überträgt.
Beispiel 2:
Um eine Druckfarbe zu erhalten, die von der Druckpresse leicht ä durch Abwaschen mit Wasser entfernt werden kann, wird der Versuch nach Beispiel 1 wiederholt unter Benutzung der gleichen Stoffe, Verhältnisse und Bedingungen mit der Ausnahme, daß nach Zugabe des fumarsauren Harzes zum Glykol die Lösung auf 160 0O (230 0P) abgekühlt wird, bei welcher Temperatur der Harnstoff zugesetzt und das Gemisch auf 138 0C (280 0F) gehalten wurde, bis die Säurezahl des Harzes um etwa 25 fo vermindert ist. Dann wurden 35 Teile Calcium Lithol als Pigment zugesetzt.
Beim Drucken auf unbeschichteten Papierstoff, Kraftwellpappe, trocknet die erhaltene Farbe in etwa 9 Minuten bei Raumtemperatur zu einem sciunutzf esten..unq ,wasserf.esten i'ilm von gütern Glanz.
Ö U 9 ö ι 3 / ü 8 Ö 7 c
BAD OBiQlNAL
Die Kartons können gestapelt werden ohne daß sich an den aneinander anliegenden Flächen die Farbe überträgt. Dabei kann die Farbe mit lasser aufgeweicht werden und kann von den Walzen der Druckpresse und den anderen Teilen der Druckvorrichtung durch Abwaschen mit Wasser entfernt werden. Beispiel 5t
Beispiel 1 wurde wiederholt unter Anwendung des gleichen Verfahrens der gleichen Stoffe und der gleichen Verhältnisse und Bedingungen mit der Ausnahme, daß zusätzlich 3,5 Teile die Di-Tridecyl Natrium SuIfosuccinat als Netzmittel zu der Druckfarbe zugesetzt wurden. Es wurde festgestellt, daß dieses jtfetzmittel die Oberflächenspannung des Äthylenglykols auf 58 dyn/cm herabsetzt. Die Druckfarbe hatte alle vorteilhaften Eigenschaften der Druckfarbe nach Beispiel 1, jedoch war die Trockengeschwindigkeit auf 1 ilinute te vermindert.
Beispiel 4»
Beispiel 2 wurde wiederholt unter Benutzung des gleichen Verfahrens der gleichen Stoffe, Verhältnisse und Bedingungen mit dem einzigen Unterschied, daß etwa 5,5 Teile Diglykol Mono-Oleat der Druckfarbe zugesetzt wurden. Dieses Netzmittel verminderte ψ die Oberflächenspannung des Äthylenglykols auf 27,2 dyn/cm. Die Druckfarbe hatte alle vorteilhaften Eigenschaften der Druckfarbe nach Beispiel 2, jedoch war die Irocknungsgeschwindigkeit auf 6 bis 7 Minuten vermindert.
Beispiel 5:
Es wurde folgende Lösung hergestellt:
42 Teile eines zu 22 % fumarsauren Kolophoniums ,.it der Säurezahl 284, 8 Teile Dipropylenglykol und 16 Teile Harnstoff wurden gemischt und die Lösung auf 155 0C (310 0F) bis 160 0C' (520 °F) 12Ü Hinuten lang erhitzt, bis die berechnete oi:;.urezaiil ces Harzes
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auf 210 vermindert war. Die Lösung wurde dann auf etwa 71 0C (160 0P) abgekühlt und bei dieser Temperatur wurden 34 Teile Äthylenglykol zugesetzt. Zur Vervollständigung der Druckfarbe wurden 10 Teile Calcium-Lithol-Pigment und 14 Teile Molybdat-Orange-Pigment und 6 Teile Berliner-blau-Pigment in dem Gemisch dispergiert und etwa 4 Teile Triäthanolamin Oleat als Netzmittel zugesetzt, durch das die Oberflächenspannung des Äthylenglykols auf 29,1 dyn/cm herabgesetzt wurde. Die erhaltene Druckfarbe hatte alle vorteilhaften eigenschaften der Druckfarbe nach Beispiel 4.
Beispiel 6; . %
Beispiel 3 wurde wiederholt unter Benutzung desselben Verfahrens derselben Stoffe, Verhältnisse und Bedingungen mit der Ausnahme, idaß an Stelle des fumarsauren Kolophoniums ein Reaktionsprodukt verwendet wurde, das erhalten wurde aus der Reaktion von Tri(l,2) Propylen Phosphoramid mit zu 22 c/o fumarsaurem Kolophonium hergestellt nach Beispiel 1 der US-Patentschrift 3 028 349. Die erhaltene Druckfarbe hatte alle vorteilhaften Eigenschaften der Druckfarbe nach Beispiel 3.
Beispiel 7» i
Beispiel 4 wurde wiederholt unter Benutzung des/gleichen Verfahrens und dengleichen Stoffe, Verhältnisse und Bedingungen, ; ' mit der Ausnahme, daß an Stelle des fumarsauren Kolophoniums ein Reaktionsprodukt verwendet wurde, das entstanden war aas der Reaktion von Tri(l,2)Propylen Phosphoramid mit 22 f> fumar- . ■ saurem Kolokphonium, hergestellt nach Beispiel 1 der US-Patentschrift 3 028 349. Die erhaltene Druckfarbe hatte alle vorteilhaften Eigenschaften der Druckfarbe nach Beispiel 4.
Beispiel 8/
Beispiel 3 wurde wiederholt unter Benutzung dergleichen Ver-
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fahrens und dei/gleichen Stoffe, Verhältnisse und Bedingungen mit der Ausnahme, daß an Stelle des fumarsauren Kolophoniums' ein Reaktionsprodukt verwendet wurde, das entstanden war aus der Reaktion von 22 $ fumarsaurem Kolophonium und Tri(l,2)Propylen—Thiophosphorainid hergestellt nach Beispiel 6 der OS-Patentschrift 3 028 349. Die Druckfarbe hatte alle vorteilhaften Eigenschaften der Druckfarbe nach Beispiel 3.
Beispiel 9:
Beispiel 4 wurde wiederholt unter Verwendung desgleichen Verfahrens und der/gleichen Stoffe, Verhälntisse und Bedingungen ^ mit der Ausnahme, daß an Stelle des fumarsauren Kolophoniums ein Reaktionsprodu^kt verwendet wurde, das erhalten war aus der Reaktion von 22 #igem fumarsaurem Kolophonium mit Iri(l,2)-Propylen-Thiophosphoramid hergestellt nach Beispiel 6 der US-Patentschrift 3 028 349. Die Druckfarbe hatte alle vorteilhaften üügenschaften der Druckfarbe nach Beispiel 4·
Beispiel 10:
Beispiel 3 wurde wiederholt unter Anwendung desgleichen Verfahrens und der/gleichen Stoffe, Verhäl'iitisse und Bedingungen ^ mit der Ausnahme, daß an Stelle des fumarsauren Kolophoniums ein Reaktionsprodukt verwendet wurde aus der Reaktion von Tri(l,2)Propylen-Phosphoramid mit durch Maleinsäure modifiziertem Phenolharz, hergestellt nach Beispiel 16 der US-Patentschrift 3 028 349. 1He Druckfarbe hatte alle vorteilhaften Eigenschaften der Druckfarbe nach Beispiel 3.
Beispiel 11:
Beispiel 4 wurde wiederholt unter Benutzung desgleichen Verfahrens und dergleichen Stoffe, Verhältnisse und Bedingungen mit der Ausnahme, daß an Stelle des fumarsauren Kolophoniums ein Reaktionsprodukt verwendet wurde aus der Reaktion von
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Tri(l,2)Propylen-Pho8phoramid und mit Maleinsäure modifiziertem Phenolharz, hergestellt nach Beispiel 16 der US-Patentschrift 5. 028 349. Die Druckfarbe hatte alle vorteilhaften Eigenschaften der Druckfarbe nach Beispiel 4·
Beispiel 12;
Beispiel 3 wurde wiederholt unter Anwendung desgleichen Verfahrens und dergleichen Stoffe, Verhälntisse und Bedingungen mit der Ausnahme, daß an Stelle des fumarsauren Kolophoniums ein partielles Polyamidharz verwendet wurde, das durch folgende Reaktion hergestellt war»
22 96 fumarsaures Kolophonium 53» 6 Gewicht steile Propylendiamin 2,5 Gewichtsteile
Das Propylendiamin wurde während einer Zeit von 25 Minuten in einem Behälter, der auf einer Temperatur von 242 C gehalten wurde,unter ständigem Umrühren zugesetzt. Die R%ktion war nach weiteren 1 1/2 Stunden beendet, während dieser Zeit stieg die Temperatur auf 255 0C.
Die Menge Propylendiamin die mit dem fumarsauren Harz reagierte, betrug 4,6 Gew.-?* der Feststoffe. Die Säurezahl des Reaktionsproduktes betrug 163 und sein Schmelzpunkt lag bei 155 bis 160 0C.
Die erhaltene Druckfarbe hatte alle vorteilhaften Eigenschaften der Druckfarbe nach Beispiel 3.
Beispiel 13t
Beispiel 4 wurde wiederholt unter Anwendung desgleichen Verfahrens und derjgleichen Stoffe, Verhältnisse und Bedingungen mit der Ausnahme, daß an Stelle des fumarsauren Kolophoniums das gleiche Polyamidharz wie in Beispiel 12 verwendet wurde.
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Die erhaltene Druckfarbe hatte die gleichen vorteilhaften Eigenschaften wie die Druckfarbe nach Beispiel 4.
Beispiel 14:
Beispiel 3 wurde wiederholt unter Verwendung desgleichen Verfahrens und dei/gleichen Stoffe, VerhäSnisse und Bedingungen mit der Ausnahme, daß an Stelle des fumarsauren Kolophoniums ein partielles Polyamidharz verwendet wurde, das durch folgende Reaktion erhalten war!
N-Hydroxyäthyl Propylendi4amin 5 Gew.-Teile 22 io fumarsaures Kolophonium 47,5 Gew.-Teile
Die beiden Stoffe wurden gemischt und auf 150 0C eine Stunde lang erhitzt.
Die erhaltene Druckfarbe hatte alle vorteilhaften Eigenschaften der Druckfarbe nach Beispiel 3·
Beispiel 15»
Beispiel 4 wurde wiederholt unter Anwendung desgleichen Ver-
fahrens und dergleichen Stoffe, Verhälntisse und Bedingungen mit der Ausnahme, daß an Stile des fumarsauren Kolophoniums das gleiche Polyamidharz wie in Beispiel 14 verwendet wurde.
Die erhaltene Druckfarbe hatte die gleichen vorteilhaften Eigenschaften wie die !Druckfarbe nach Beispiel 4. Beispiel 16;
Beispiel 3 wurde wiederholt unter Benutzung desgleichen Verfahrens,und der/gleichen Stoffe, Verhältnisse und Bedingungen mit der Ausnahme, daß an Stelle des fumarsäure!- Kolophoniums ein Harz (Handelsbezeichnung Amberol 750) verwendet wurde, das ein Pentaerythritol Partialester des fumarsauren Kolophoniums ist mit einem Schmelzpunkt von 155 0C (311 0F) bis 185 0C (347 0P) und einer Säurezahl von-105 bis 115.
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Die erhaltene Druckfarbe hatte alle vorteilhaften -Eigenschaften der Druckfarbe nach Beispiel 3.
Beispiel 17:
Beispiel 4 wurde wiederholt unter Benutzung dergleichen Verfahrens und dergleichen Stoffe, Verhältnisse und Bedingungen mit der Ausnahme,daß an Stelle des fumarsauren Kolophoniums das gleiche Harz verwendet wurde, wie in Beispiel 16. Die erhaltene Druckfarbe hatte alle vorteilhaften -eigenschaften der Druckfarbe nach Beispiel 4.
Beispiel 18:
Beispiel 3 wurde wiederholt unter Benutzung eines Harzes (Handelsbezeichnung Arochem 462) das ein Kondensat von Kolophonium mit einem Phenol-Formaldehydharz ist, das aus 2,2-Diphenolpropan und Formaldehyd hergestellt ist mit einer Säurezahl von 85 und einem Schmelzpunkt von 135 bis 145 0C.
Der gleiche Versuch wurde gemacht unter Verwendung eines Harzes (Handelsgbeszeichnung Petrex SS) das ein Terρenabkömmling eines Alkydharzes ist mit einer Säurezahl von 150 und einem Erweichungspunkt von 100 bis 110 0C. Bei beiden Versuchen hatten die erhaltenen Druckfarben die gleichen vorteilhaften •Eigenschaften wie in Beispiel 3·
Patentanspruches
B09B13/UUÖ2

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    ti.) Druckfarbe deren Pigment in einem Bindemittel dispergiert
    ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus einer Lösung eines wasserunlöslichen sauren Harzes mit einer Säurezahl von mindestens 100 und Harnstoff in Äthylenglykol besteht.
  2. 2. Druckfarbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein .Netzmittel enthält, das die Oberflächenspannung des Äthylenglykols auf 25 bis 35 dyn/cm gemessen bei 77 0C herabsetzt.
  3. 3. Druckfarbe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das W wasserunlösliche Karz ein fumarsaures Kolophonium ist.
  4. 4. Druckfarbe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das saure Harz ein Imin-modifiziertes saures Harz ist, das ein Reaktionsprodukt enthält aus der Reaktion einer Verbindung aus der Gruppe: Tripropylen-Phosphoramid, Tripropylen-Thiophosphoramid, 'Triäthylen-Phosphoramid, Propylenimin und Äthylenimin mit einem sauren Harz aus der Gruppe: fumarsaures Kolophonium, Gummiharz, Kalkgummiharz, harzartige Terpene mehrbasischer Säuren, Pumarsäure-modAfiziertes Pentaerythritol-
    ' harz und Maleinsäure modifiziertes Phenolharz.
  5. 5. Druckfarbe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß daB saure Harz ein partielles Polyamidharz ist, das hergestellt ist durch Amidierungx fumarsauren Kolophoniums mit einem polyfunktioneilen Amin aus der Gruppe; die aus den Diaminen, Äthanolaminen und Propanolaminen besteht, wobei das Verhältnis 1,5 bis 5 Äquivalente fumarsauren Kolophoniums auf 1 Äquivalent Amin beträgt.
    -I-
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    1*71711
  6. 6. Druckfarbe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel einen Lösungsvermittler aus der Gruppe der wasserlöslichen Glykole mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, der wasserlöslichen Polyglykole und der wasserlöslichen Monoalkyläther der Glykole oder Polykglykole enthält.
  7. 7. Pruckfarbe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der lösungsvermittler Dipropylenglykol ist.
  8. 8. Druckfarbe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeiohnet, daß im Äthylenglykol ein partielles Ammoniumsalz eines wasserunlöslichen sauren Harzes mit einer Säurezahl von mindestens 100 gelöst ist, wobei die Säurezahl des Salzes bis 50 <?o kleiner ist als die des sauren Harzes.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung einer Druckfarbe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst das wasserunlösliche saure Harz im Glykol gelöst, dann der Lösung der Harnstoff zugesetzt und dieses Gemisch auf eine Temperatur von 80 bis 160 0C erhitzt wird, bis die Säurezahl um 10 bis 50 $ vermindert ist worauf das Pigment im Gemisch dispergiert wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch ao lange erwärmt wird, bis die Säurezahl um 20 bie 30 vermindert ist.
    809b13/0802
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