DE1458259C - Auswerfeinrichtung fur Matrizenpressen - Google Patents
Auswerfeinrichtung fur MatrizenpressenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Auswerfeinrichtung für eine zentrale Bohrung aufweisenden Abstützplatte 72
Matrizenpressen, welche einen in die Bohrung einer fest verbunden sind. In der Matrize 44 ist ein zylin-Preßmatrize
eindringenden Druckstempel enthalten drischer Auswerfkolben 62 geführt, welcher über
und zum Pressen von Pulvern aus Metall und ahn- einen in dem Auswerfdruckzylinder 94 geführten
liehen Stoffen dienen, mit einem in der Preßmatrizen- 5 zylindrischen Kolben 104 und über eine Kolbenbohrung
verschiebbaren Auswerferstempel, auf wel- stange 106, die durch eine zentrale vertikale Bohchen
durch einen in einem Auswerfdruckzylinder ge- rung in der Grundplatte 10 hindurchtritt, mit einer
führten Hydraulikkolben Kraft übertragen wird, und nach oben gerichteten Kraft beaufschlagt wird. Die
einem zu dem Aiisvverfdruckzylinder gehörigen Zu- Kolbenstange 106 ist über starr an ihr befestigte Verleitungsventil
für einem Vorratsbehälter zu entneh- io bindungsglieder 108 sowie über jedem der Verbinmende
Hydraulikflüssigkeit. dungsglieder 108 zugeordnete Stoßdämpfer 112,114
Es sind bereits Ausvverfeinrichtungen der erwähn- mit der Abstützplatte 72 und damit über die
ten Art für hydraulische Matrizenpressen bekannt, Stangen 74, 76 mit der Preßmatrize 44 verbunden,
bei denen der Auswerferstempel unabhängig von der welche somit als Schwebemantelmatrize ausgebildet
Bewegung des Druckstempels durch Umschaltung 15 ist. Die Stoßdämpfer 112, 114 sind der Übersicht
von Hydraulikventilen in Tätigkeit gesetzt wird. Dies halber lediglich schematisch dargestellt und umbedingt
ein verhältnismäßig langsames Arbeiten, das fassen je einen Pneumatikzylinder nebst zugehörigem
bei den ohnehin mit geringer Hubzahl arbeitenden Kolben.
hydraulischen Matrizenpressen kaum ins Gewicht Der Auswerfdruckzylinder 94 ist von einem konfällt,
jedoch bei einer schnell arbeitenden mechani- 20 zentrischen und starr mit ihm verbundenen Mantel
sehen Matrizenpresse nicht in Kauf genommen wer- 96 umgeben, welcher zusammen mit dem Auswerfden
kann. druckzylinder 94 einen Vorratsbehälter für Hydrau-
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaf- Iikflüssigkeit 98 bildet. Der Vorratsbehälter ist mit
fung einer Auswerfeinrichtung für schnell arbeitende dem inneren des Auswerfdruckzylinders 94 über
mechanische Matrizenpressen, deren Preßstempel 25 eine radiale Bohrung in dem Mantel 96, ein zu dem
beispielsweise durch eine Kurbelwelle in sehr schnei- Auswerfdruckzylinder 94 hin öffnendes Rückschlagler
Folge auf und ab bewegt wird, wobei · die ventil 122 sowie eine zentrale Bohrung in der unteren
Arbeitsgeschwindigkeit der Auswerfeinrichtung dem Platte 92 verbunden. Parallel zu dem Rückschlaggegenüber
einer hydraulischen Matrizenpresse schnei- ventil 122 ist ein nach beendetem Auswerfvorgang
leren Betrieb einer mechanischen Matrizenpresse ent- 30 zu öffnendes Ablaßventil 126 zur Entleerung des
sprechend angepaßt ist. Erreicht wird dies dadurch, Auswerfdruckzylinders 94 vorgesehen,
daß der Druckstempel in seiner Bewegung mit dem Im Betrieb wird ausgehend von der in der Zeich-Auswerfdruckzylinder starr gekoppelt ist und daß das nung veranschaulichten Stellung zuerst die Preß-Zuleitungsventil, welches in das untere Ende des matrize 44 mit zu pressendem Pulver gefüllt. Danach Auswerfdruckzylinders mündet, ein zu diesem hin 35 wird der Druckstempel 78 zusammen mit der oberen öffnendes Rückschlagventil und ein nach beendetem Platte 82, den Stangen 88 und 90, der unteren Platte Auswerfvorgang zu öffnendes Ablaßventil zur Ent- 92 sowie mit dem mit dieser starr verbundenen Ausleerung des Auswerfdruckzylinders umfaßt. Durch werfdruckzylinder 94 nebst umgebendem Mantel 96 eine solche Ausbildung einer erfindungsgemäßen vertikal nach unten bewegt. Bei dieser Bewegung, Auswerfeinrichtung wird erreicht, daß bei einer Be- 40 welche nach dem Eintreten des Druckstempels 78 in wegung des Druckstempels in die Matrize gleich- die Matrize 44 zu einem Zusammenpressen des einzeitig eine Füllung des Auswerfdruckzylinders mit gebrachten Pulvers führt, wird gleichzeitig der Hy-Hydraulikflüssigkeit über das Rückschlagventil er- draulikkolben 104 relativ zu dem Auswerfzylinder 94 folgt, so daß unmittelbar bei Beendigung des Preß- aus diesem herausgezogen, wobei über das Rückvorgangs, wenn der Druckstempel wieder aus der 45 schlagventil 122 Hydraulikflüssigkeit 98 aus dem Matrize entfernt wird, eine starre Verbindung zwi- Raum zwischen dem Mantel 96 und dem Auswerfschen dem Auswerfdruckzylinder und dessen Hy- zylinder 94 in den letzteren eingesaugt wird,
draulikkolben vorliegt, ohne daß zur Herstellung die- Hat nach beendetem Preßvorgang der Druckstemser starren Verbindung irgendein Zeitverlust entstan- pel 78 gegenüber der Druckplatte 10 seine unterste den wäre. Die erfindungsgemäße Auswerfeinrichtung 50 Stellung erreicht und wird danach zusammen mit ist daher für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten geeignet. dem hiermit starr gekoppelten Auswerfdruckzylinder
daß der Druckstempel in seiner Bewegung mit dem Im Betrieb wird ausgehend von der in der Zeich-Auswerfdruckzylinder starr gekoppelt ist und daß das nung veranschaulichten Stellung zuerst die Preß-Zuleitungsventil, welches in das untere Ende des matrize 44 mit zu pressendem Pulver gefüllt. Danach Auswerfdruckzylinders mündet, ein zu diesem hin 35 wird der Druckstempel 78 zusammen mit der oberen öffnendes Rückschlagventil und ein nach beendetem Platte 82, den Stangen 88 und 90, der unteren Platte Auswerfvorgang zu öffnendes Ablaßventil zur Ent- 92 sowie mit dem mit dieser starr verbundenen Ausleerung des Auswerfdruckzylinders umfaßt. Durch werfdruckzylinder 94 nebst umgebendem Mantel 96 eine solche Ausbildung einer erfindungsgemäßen vertikal nach unten bewegt. Bei dieser Bewegung, Auswerfeinrichtung wird erreicht, daß bei einer Be- 40 welche nach dem Eintreten des Druckstempels 78 in wegung des Druckstempels in die Matrize gleich- die Matrize 44 zu einem Zusammenpressen des einzeitig eine Füllung des Auswerfdruckzylinders mit gebrachten Pulvers führt, wird gleichzeitig der Hy-Hydraulikflüssigkeit über das Rückschlagventil er- draulikkolben 104 relativ zu dem Auswerfzylinder 94 folgt, so daß unmittelbar bei Beendigung des Preß- aus diesem herausgezogen, wobei über das Rückvorgangs, wenn der Druckstempel wieder aus der 45 schlagventil 122 Hydraulikflüssigkeit 98 aus dem Matrize entfernt wird, eine starre Verbindung zwi- Raum zwischen dem Mantel 96 und dem Auswerfschen dem Auswerfdruckzylinder und dessen Hy- zylinder 94 in den letzteren eingesaugt wird,
draulikkolben vorliegt, ohne daß zur Herstellung die- Hat nach beendetem Preßvorgang der Druckstemser starren Verbindung irgendein Zeitverlust entstan- pel 78 gegenüber der Druckplatte 10 seine unterste den wäre. Die erfindungsgemäße Auswerfeinrichtung 50 Stellung erreicht und wird danach zusammen mit ist daher für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten geeignet. dem hiermit starr gekoppelten Auswerfdruckzylinder
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich- 94 wieder nach oben bewegt, so kann eine Bewegung
nung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel des Hydraulikkolbens in den Auswerfdruckzylinder
einer mechanischen Matrizenpresse nebst einer er- 94 hinein nicht mehr stattfinden, weil das Rück-
findungsgemäßen Auswerfeinrichtung in vereinfach- 55 schlagventil 122 sofort schließt. Danach ist der Hy-
ler und teilweise schematischer Schnittdarstellung draulikkolben 104 mit dem Auswerfdruckzylinder 94
zeigt. . starr gekoppelt, und die Kolbenstange 106 wird nach
In vertikalen Bohrungen einer ortsfesten Grund- kurzer Aufwärtsbewegung am Auswerfkolben 62 anplatte
10 sind Rundstangen 88 und 90 geführt, schlagen und diesen nach oben bewegen, wobei der
welche an ihrem oberen Ende mit einer einen Druck- 60 in der Preßmatrize 94 gebildete Preßkörper nach
stempel 78 aufnehmenden oberen Platte 82 und an oben ausgestoßen wird. Da zwischen der Preßmatrize
ihrem unteren Ende mit einer einen Auswerfdruck- 44 und dem auszustoßenden Preßkörper erheblich
zylinder 94 tragenden unteren Platte 92 fest verbun- Haftreibungskräfte auftreten können, welche beim
den sind. Anschlagen der Kolbenstange 106 am Auswerfkolben
In weiteren vertikalen Bohrungen der Grundplatte 65 62 zu unerwünschten Stoßbelastungen führen könn-
10 sind Rundstangen 74 und 76 vertikal beweglich ten, sind die Stoßdämpfer 112 und 114 vorgesehen,
geführt, deren obere Enden mit einer zylindrischen welche diese Beanspruchungen mindern bzw. aus-
Preßmatrize 44 und deren untere Enden mit einer gleichen.
Claims (4)
1. Auswerfeinrichtung für Matrizenpressen, welche einen in die Bohrung einer Preßmatrize
eindringenden Druckstempel enthalten und zum Pressen von Pulvern aus Metall und ähnlichen
Stoffen dienen, mit einem in der Preßmatrizenbohrung verschiebbaren Auswerferstempel, auf
welchen durch einen in einem Auswerfdruckzylinder geführten Hydraulikkolben Kraft übertragen
wird, und einem zu dem Auswerfdruckzylinder gehörigen Zuleitungsventil für Hydraulikflüssigkeit
aus einem Vorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstempel
(78) in seiner Bewegung mit dem Auswerfdruckzylinder (94) starr gekoppelt ist und
daß das Zuleitungsventil, welches in das untere Ende des Auswerfdruckzylinders (94) mündet,
ein zu diesem hin öffnendes Rückschlagventil (122) und ein nach beendetem Auswerfvorgang
zu öffnendes Ablaßventil (126) zur Entleerung des Auswerfdruckzylinders (94) umfaßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßmatrize (44) als
Schwebemantelmatrize ausgebildet und über zumindest zwei Stoßdämpfer (112,114) mit dem
Hydraulikkolben (104) des Aus werf Zylinders (94)
verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei oder mehr Stoßdämpfer
(112,114) aus je einem unter Überdruck stehenden Pneumatikzylinder nebst zugehörigem
Kolben bestehen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfdruckzylinder
(94) von einem konzentrischen und starr mit ihm verbundenen Mantel (96) umgeben ist, welcher zusammen mit dem Auswerfdruckzylinder
(94) den Vorratsbehälter für die Hydraulikflüssigkeit bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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