DE1455882A1

DE1455882A1 - Achsgehaeuse fuer das aus Ritzel,Tellerrad und Ausgleichsgetriebe bestehende Achsgetriebe

Info

Publication number: DE1455882A1
Application number: DE19651455882
Authority: DE
Inventors: Emil Haas
Original assignee: Rheinstahl Hanomag AG
Current assignee: Rheinstahl Hanomag AG
Priority date: 1965-06-03
Filing date: 1965-06-03
Publication date: 1969-08-07

Description

Achsgehäuse für das aus Ritzel, Tellerrad und Ausgleichgetriebe bestehende Achsgetriebe. Die Erfindung betrifft ein Achsgehäuse für das aus Ritzel, Tellerrad und Ausgleichgetriebe bestehende Achsgetriebe. Bei den bekannten Antriebsachsen besteht das Achsgehäuse für das Achsgetriebe aus einem Lagergehäuse aus Temperguss oder Stahlguss, das beiderseits Haltestutzen aufweist, in welche Achsrohre eingepresst werden. In den Achsrohren erstrecken sich die An-triebswellen, die auf der Aussenseite der Antriebsachse zu den Rädern führen und auf der Innenseite in das Gehäuse des *nagleichgetrieben hineinlangen, Das Lagergehäuse- und die eingepressten Achsrohre bilden eine Achsbrücke, die die gesamten Achskräfte und -Momente aufnimmt, Zu diesem Zweck sind-die Haltestutzen, die die Achsrohre auf- nehmen, sehr steif ausgebildet und zusätzlich durch angegossene Rippen mit dem gesamten Lagergehäuse verbunden, Das Gehäuse muss also sowohl Gehäuse für das Achsgetriebe als auch Tragteil der Achsbrücke sein. Die dazu notwendige steife Ausführung des Lager-gehäuses ist wegen der sehr komplizierten und schwer zu giessenden Form recht kostspielig. Ausserdem muss als @erkstoff wegen der hohen Festigkeit und notwendigen Elastizität Temper- bzw. Stahlguss gewählt werden, damit das Gehäuse die starken Achsbelastungen aufnehmen kann. Der vorliegenden Erfindung liegt zur Kostenersparnis die Aufgabe zugrunde, eine Achsbrücke zu bilden, bei der nur einfache Graugussteile und Blechpressteile in günstiger Anordnung zueinander verwendet werden, und die die gleichen oder besseren Festigkeitseigenschaften besitzt wie die bisherigen Achsausführungen. Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem die Lager für die Achsgetriebeteile in einem Gussblock untergebracht sind, der durch Pressteile aus Blech o.dgl. zu eine@ das Achsgetriebe völlig @mschliessenden Achsgehäuse und einer Achsbrücke ergänzt ist. Mit besonderem Vorteil besteht die Achsbrücke aus eine= die Achsrohre tragenüen Blechgehäuses. das oberhalb und unterhalb Versteifungsstreben trägt, die mit ihren beiden Enden an die Achsrohre ange- schlossen sind. Dat'Blechgehäuse weist an seiner offenen Seite einen Flansch auf, über den es seit dem entsprechenden Flansch des Gussblocks verbunden ist. Die Versteifungsstreben weisen ein U-förmiges Profil, auf, das in seiner Mitte des Blechgehäuse, umfasst und an seinen Enden zu einem die Aehsrehre u@fsssenden, Querschnitt ausgebildet ist. lm, übrigen ist das Blechgehäuse den Konturen des Achsgetriebes angepasst. Weiaerhiu ist zur Verse eifung das Blechgehäuse durch die Lagerschrauben der Lagerböcke für das Gehäuse des Ausgleichgetriebes mit dem Gussblock verbunden. Mit besonderen Vorzug besteht der Gussblock aus Grauguss. Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben und zwar zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Achsgehäuses und Fig. 2 eine ausschnittsweise Draufsicht auf das Achsgehäuse @it einen Schnitt durch die Achsbrücke und den das Achsgetriebe führenden Gussblock. Bei eines hier nicht dargestellten Fahrzeug wird das Achsgehäuse einer Antriebsachse aus eines G@ssblock 1 und einer Achsbrücke ge-bildet, die sich aus deal Blechgehäuse 2den beiden Achsrohren 3 und den unterhalb und oberhalb des Blechgehäuses 2 verlaufenden Versteifungsstreben bildet, Diese Versteifungsstreben sind dauerhaft mit dem Blechgehäuse 2 und an ihren Enden jeweils mit dem Achsrohr 3 verbunden. Die Achsrohre 3 lagern in Haltestutzen 5 des Blechgehäuses 2, in dem sie dauerhaft gehalten sind. In dem Gussblock 1 lagert das Ritzel 6 in einer Lagerbuchse 7 und steht mit dem Tellerrad 8 in Eingriff. Das Tellerrad 8 ist drehfest auf den Gehäuse des Ausgleichgetriebes 9 befestigt. Das Gehäuse der Ausgleichgetriebes 9 wird zu beiden Seiten auf dem Gussblock 1 geführt und durch Lagerböcke 1o gehalten. Die Achswellen zwischen den angetriebenen Rädern und dem Ausgleichgetriebe sind hier nur abschnittweise dargestellt. Der Gussblock 1 weist einen Flansch 11 und das Blechgehäuse 2 einen entsprechenden Flansch 12 auf, an denen beide Teile miteinander verschraubt sind. Zur weiteren Versteifung wird das Blechgehäuse 2 über die Lagerschrauben 13 der Lagerböcke 1o mit des Gussblock 1 verbunden. Durch diese Verbindung werden die Zahneingriffskräfte des Tellerrades mit dem Ritzel, die auf den tellerradseitigen Lagerbock wirken und dort ein gefährliches Biegemoment hervorrufen, über das Blechgehäuse 2 ahgefangen. Der Vorteil dieser Erfindung liegt darin, dass die gesamte An- triebeachse wesentlich leichter zu gestalten und einfacher zu fertigen ist. Das Blechgehäuse 2 und die Versteilungeetreben 4 sind Tiefziehteile aus Blech und stehen in Verbindung mit den als Halbseag zu beziehenden Achsrohren 3. Ebenso günstig ist der Guaablock 1 zu gestalten und zu fertigen, der gegenüber der bisherigen Fertigung des Lagergehäuaes in Graugase hergestellt wird, und ein wesentlich einfacheres Gussmodell darstellt. Darüber hinausweist die Achsbrücke, die aus dem Blechgehäuse 2, den Achsrohren 3 und den Versteifungsstreben gebildet ist, eine wesentlich höhere Festigkeit auf, als das bisherige Achsgehäuse aus Temper- oder Stahlguss mit den singe-preesten Aoherehren.

Claims

P a t e a t ans p r ü c h e 1. Achsgehäuse für das aus Kitzel, Tellerrad und Ausgleichgetriebe bestehende Achsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager für die Achsgetriebeteile in einen Gussbleck (1) untergebracht sind, der durch Pressteile aus Blech o.dgl. @u einem das Achsgetriebe willig u@schliesseaden Achsgehäuse und einer Achsbrücke ergänzt ist.
2. Achsgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsbrücke aus einen die Achsrohre (3) tragenden Blechgehäuse (2) besteht, das oberhalb und unterhalb Versteifungsstreben (4) trägt, die mit ihren beiden Enden an die Achsrohre aageschlessen sind.
3. Achsgehäuse nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dann das Blechgehäuse (2) an seiner offenen Seite einen Flansch (12) aufweist, über den es mit den entsprechenden Flausch, (11) des Gussblecks (1) verbunden ist.
4. Achsgehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsstreben (4) ein ü-firaiges Profil aufweisen, das in seiner Mitte das Blechgehäuse (2) umfasst und an seinen Enden zu einen die Achsrohre (3) umfassenden Querschnitt ausgebildet ist.
5. Achsgehäuse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechgehäuse (2) den Konturen des Achsgetriebes angepasst ist.
6. Achsgehäuse nach Ansprach 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur besseren Versteifung das Blechgehäuse (2) durch die Lagerschrauben (13) der Lagerböcke (1o) für das Gehäuse des Ausgleichgetriebes (9) mit dem Gussblock (1) verbunden ist. 7. Achsgehäuse nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gussblock (1) aus Grauguss besteht.