DE144559C - - Google Patents

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DE144559C
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DE
Germany
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control lever
friction
lever
friction wheel
displaceable
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Active
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DENDAT144559D
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English (en)
Publication of DE144559C publication Critical patent/DE144559C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/08Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface
    • F16H15/10Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the two members cross or intersect

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
- JVe 144559 KLASSE 63 c.
OSCAR JOHNSON FRIEDMAN in CHICAGO. Antriebvorrichtung für Motorwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1900 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nuf Motorwagen, bei denen eine längs gelagerte Motorwelle eine Reibscheibe zum Antriebe des Fahrzeuges trägt, und besteht in einer solchen An-5 Ordnung des getriebenen, quer verschiebbaren Reibrades, daß es zur Bewegung des Fahrzeuges durch Niederdrücken des Steuerhebels angepreßt und zur Änderung der Fahrgeschwindigkeit oder Umkehrung der Fahrtrichtung nach dem Zurückziehen durch Heben des Steuerhebels ohne unnütze Reibung quer verschoben werden kann. Durch diese Vorrichtung werden wesentliche Vorteile erreicht, die für die sichere Handhabung und leichte Bedienung des Selbstfahrers von großer Bedeutung sind. Der Fahrer kann seine Aufmerksamkeit ausschließlich auf den die Wendung des Fahrzeuges bewirkenden Steuerhebel verwenden, ohne auf weitere Teile der Maschine achtgeben zu müssen. Um das Fahrzeug in Bewegung zu setzen, hat er nur den Steuerhebel niederzudrücken, wobei es keinen Unterschied macht, welche Stellung in wagerechter Richtung der Steuerhebel gerade einnimmt. Das Niederdrücken des Steuerhebels ist bequem, da der Fahrer nur seine Hände in gewöhnlicher Weise auf den Steuerhebel zu legen braucht und das Gewicht seiner Hände und Arme bezw. seines Oberkörpers genügt, um den erforderlichen Druck auszuüben. Soll die Geschwindigkeit geändert, etwa vergrößert oder vermindert, oder die Fahrtrichtung umgekehrt werden, so braucht der Fahrer nur den Steuerhebel einen Augenblick zu heben, um das Reibrad zurückzuziehen, dabei gleichzeitig einen seitlichen Hebel vorwärts oder rückwärts zu bewegen, um das Reibrad quer zu verschieben, und darauf zum Andrücken des Reibrades den Steuerhebel wieder niederzudrücken.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen in einer quer angeordneten und in wagerechten Schlitzen in der Längsrichtung des Wagens verschiebbaren Achse, auf der das Reibrad mittels einer auf Kugellagern laufenden und die Kettenräder oder dergl. tragenden Hülse drehbar und mittels Feder und Nut verschiebbar sitzt, zwei mit dem Steuerhebel durch geeignete Teile verbundenen Hebeln zur Verschiebung der Achse in der Längsrichtung des Wagens mittels Stangen und exzentrischer Zapfen und einer quer verschiebbaren, das Reibrad führenden Gabel, welche durch Ketten oder Seile von dem Seitenhebel aus verschoben werden kann.
Die Erfindung ist beispielsweise in einer Ausführungform auf beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. Dabei ist Fig. 1 die Vorderansicht eines dreirädrigen, mit der Vorrichtung ausgerüsteten Selbstfahrers, dessen beide Vorderräder von dem Steuerhebel aus zu beherrschen sind und dessen Hinterrad von dem quer verschiebbaren Reibrade aus in Umdrehung versetzt werden soll. Fig. 2 zeigt in einem wagerechten Schnitte die Vorrichtung selbst, Fig. 3 veranschaulicht in der Seitenansicht die Verbindung der Vorrichtung mit dem Steuerhebel und mit dem Seitenhebel. In Fig. 4 ist im Grundriß die Verbindung der das Reibrad führenden Gabel mit dem Seitenhebel schematisch dargestellt.
α ist die längsgelagerte Motorwelle, welche die zum Antriebe des Fahrzeuges dienende
Reibscheibe 20 trägt. In beliebig geformten Teilen 15 des Gestelles sind einerseits Führungen 31 für die das anzupressende Reibrad 37 tragende Achse 30 und andererseits Augen 24 zur Aufnahme einer quer gelagerten Röhre 16 angeordnet. Auf der Achse 30 laufen mittels Kugellager 32, 33 die beiden Kettenräder 38, 39 zur Bewegung des Hinterrades durch Ketten. Die Kettenräder 38, 39 sind untereinander durch die Hülse 34 starr verbunden, auf der das Reibrad 37 verschiebbar sitzt und durch die in seine Nebennuten eingreifenden Federn 35, 36 an der Drehung verhindert ist. Auf der bereits erwähnten Röhre 16 sitzt verschiebbar die aus Nabe 54 und Schenkeln 55, 55 bestehende Gabel zur Führung des Reibrades 37 mittels der die Nabenabsätze umfassenden gabelförmigen Enden 56, 56 der Schenkel 55. In der Röhre 16 ist die Achse 23 drehbar gelagert, welche an beiden Enden die Hebel 41, 41 trägt. Diese sind einerseits durch ihre exzentrischen Zapfen 29, 29 und die Stangen 26, 26 mit der Achse 30 und andererseits durch die Stange 42, den Hebel 43, die Welle47, den Hebel 44 und die Kette 10 mit dem Arme 45 des Steuerhebels 46 gelenkig verbunden. Die Welle 47 ist in Lagern 48 gelagert, die am Fußboden des Fahrzeuges befestigt sind. Um der Abnutzung der Reibräder 20, 37 Rechnung zu tragen, ist die Stange 42 in ihrer Länge mittels Muttern 51,51' in dem Stücke 50 verstellbar gemacht. Um das Hebelverhällnis der vom Fahrer auszuübenden Kraft anzupassen, kann der Zapfen 49 des Stückes 50 in eines von mehreren Löchern 52 des Hebels 43 eingesetzt werden. Der Steuerhebel 46 ist in einer Gabel 1 gelagert und durch diese mit der Steuerwelle 2 so verbunden, daß er bei seiner Drehung diese mitnimmt, aber an der Aufwärts- und Niederwärtsbewegung nicht gehindert ist. Die Welle 2 läuft in einen gebogenen Arm 3 aus und ist durch eine Stange 4 in bekannter Weise mit den beiden Vorderrädern so verbunden, daß die letzteren der Verdrehung des Steuerhebels 46 folgen müssen. Die Gabel zur Verschiebung des Reibrades 37 ist durch in ihren Löchern 61 sitzende Bolzen mit einer über Rollen 5, 6, 7, 8, 9 und. 58 laufenden Kette oder einem Seile 59 oder dergl.
verbunden. Die Kette oder das Seil 59 ist auf der Rolle 58 bei 60 festgeklemmt oder in anderer Weise befestigt und dadurch mit dem Seitenhebel 57 verbunden, der am Kutschersitze in beliebiger Weise gelagert werden kann.
Die in Fig. 3 dargestellte senkrechte Stellung des Seitenhebels 57 entspricht der in Fig. 2 veranschaulichten Mittelstellung des Reibrades 37, so daß das letztere nicht, von dem Reibrade 20 bei dessen Drehung mitgenommen wird.
Die Gebrauchsweise der Vorrichtung ist leicht verständlich. Der Fahrer verstellt durch den Seitenhebel 57 das Reibrad 37 in der Querrichtung und drückt beim Abfahren den Steuerhebel 46 nieder. Er hält diesen niedergedrückt, während er ihn je nach dem einzuschlagenden Wege bald nach einer, bald nach der anderen Seite verdreht und in der jeweiligen Stellung festhält. Soll die Fahrgeschwindigkeit beschleunigt oder verzögert, oder die Fahrtrichtung umgekehrt werden, so zieht der Fahrer durch Heben des Steuerhebels 46 das Reibrad 37 von dem antreibenden Reibrade 20 zurück und verstellt durch den Seitenhebel das Reibrad 37 entsprechend, worauf er dasselbe durch Niederdrücken des Steuerhebels wieder anpreßt.
Die Vorrichtung kann in beliebiger Weise abgeändert werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Antriebvorrichtung für Motorwagen, bestehend aus einer auf der in der Längsrichtung des Wagens angeordneten Motorwelle befestigten Reibscheibe und einem auf der in der Querrichtung des Wagens angeordneten getriebenen Welle verschiebbaren Reibrade, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Reibrad (37) von dem die Lenkung des Fahrzeuges bewirkenden Steuerhebel (46) aus durch Niederdrücken desselben gegen die Reibscheibe (20) gepreßt und behufs Änderung der Fahrgeschwindigkeit oder Fahrtrichtung zur Vermeidung unnötiger Reibung durch Heben des Steuerhebels (46) zurückgezogen und von einem anderen Hebel (57) aus quer verschoben, darauf wieder vom Steuerhebel aus angepreßt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Reibrad (37) auf einer parallel verschiebbaren, auf Kugellagern (32, 33) laufenden Hülse (34) mittels Federn (35, 36) und Nuten verschiebbar sitzt und durch Hebelübersetzung (26, 29, 41, 42, 43, 47, 44, 10, 45) von dem Steuerhebel (46) aus gegen die Reibscheibe gepreßt und von derselben zurückgezogen, dagegen durch eine Gabel (55, 54) und an einer Scheibe (58) befestigte Schnur (59) oder dergl. von dem zweiten Hebel (57) aus quer verschoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4745216A (en) * 1984-04-07 1988-05-17 Bayer Aktiengesellschaft Process for the production of polyisocyanates

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4745216A (en) * 1984-04-07 1988-05-17 Bayer Aktiengesellschaft Process for the production of polyisocyanates

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