DE1411500C - Vorrichtung zum Einlegen von einzelnen, zumindest teilweise unter sich verschiedenen Pralinen in Behalter - Google Patents

Vorrichtung zum Einlegen von einzelnen, zumindest teilweise unter sich verschiedenen Pralinen in Behalter

Info

Publication number
DE1411500C
DE1411500C DE1411500C DE 1411500 C DE1411500 C DE 1411500C DE 1411500 C DE1411500 C DE 1411500C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
containers
stations
container
objects
loading stations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Lausanne Graeser (Schweiz)
Original Assignee
Sapal S A des plieuses automati ques, Ecublens, Waadt (Schweiz)
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen von einzelnen, zumindest teilweise unter sich verschiedenen Pralinen in Behälter, die, mit ihrer offenen Seite nach oben weisend, von einer Fördereinrichtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit aufeinanderfolgend unier einer Anzahl Hinlegestationen durchbewegt werden, von denen jede einen sich jeweils während der Ablegezeitspanne einer Praline mit einem Behälter etwa synchron bewegenden und mit einem das Einstoßen der jeweiligen Praline in den Behälter bewirkenden Stempel zusammenwirkenden Ablegeteil aufweist.
Es ist schon eine Vorrichtung zum automatischen Verpacken von Süßwaren in Schachteln dieser Art vorgeschlagen worden, bei der die gegebenenfalls in Papiernäpfen befindlichen Süßwarenteile mittels an ihrem unteren Ende aufspreizbarer, konischer sogenannter Einsetzfinger in nicht unterteilte Schachteln eingefühlt werden. Die Ablegeteile laufen hierbei auf einer etwa ovalen Bahn stetig um, wobei während der Ablegezeitspanne jeweils ein Süßwarcnteil längs eines Durchgangskanals zwischen ilen Einsetzfingern unter gleichzeitiger Aufspreiziing dieser Finger von einem Stempel abwärts gestoßen wird. Die sich aufspreizenden Einsetzfinger haben hierbei die Aufgabe, einen geeigneten Aufnalinieraum zwischen den bereits eingesetzten Siißwarenteilen zu schaffen. Während des Ablegevorgangs sind bei dieser Vorrichtung die Süßwarenteile durch die aus Federdraht bestehenden Hinsetzfinger, welche durch die Süßw;irenteile selbst aufgespreizt werden müssen, einer gewissen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt, was bei empfindlichen Pralinen, die ohne Papiernäpfe vespackt werden, zu Schwierigkeiten führen kann.
Abgesehen davon sind eine Reihe von Vorrichtungen in den verschiedenartigsten Ausführungsformen bekannt, die durchweg zur Verpackung von unter sich gleichartigen Gegenständen, z. B. Flaschen, Büchsen oder tetraederförmigen Behältern, in Kisten oder Kartons bestimmt sind und deshalb den sich beim Einlegen zumindest teilweise unter sich verschiedenen Pralinen in Behälter stellenden Problemen fernstehen. Im Gegensatz beispielsweise zu einer mit Flaschen gefüllten Kiste sind es gerade Eigenarten der Pralinenverpackung, daß einmal alle in einer .Schachtel befindlichen Pralinen unter sich verschieden und daneben die Pralinen aus verschiedenartigem Material sein können. Demgemäß wird im allgemeinen die örtliche Lage einzelner Pralinen in der Schachtel, die Ausrichtung der Pralinen zur Schachtel wie naturgemäß auch die äußere Form der Pralinen jeweils unterschiedlich sein.
Bei den erwähnten bekannten Vorrichtungen werden im übrigen eine Reihe von Maschinenelementen verwendet, wie Fördereinrichtungen, Zuführaggregate, Transfereinrichtungen usw., die allgemein zum kontinuierlichen Einbringen von Gegenständen in Packungen bzw. zum Heranführen solcher Gegenstände geeignet sind. So ist es z. B. bekannt. Gegenstände in Gestalt von Keksen mit Hilfe von heb- und senkbaren Saugnäpfen von Zufiihrbändem abzunehmen und jeweils in einer Büchse übereinanderzustapeln. Bei einer anderen Vorrichtung zum Zuführen vereinzelter Gegenstände zu einer Maschine finden drehbare Scheiben Verwendung, doch ist diese Vorrichtung nicht zum Füllen von Behältern geeignet. Bei wieder einer anderen Vorrichtung, bei der es um das Einfüllen flacher Kekse in Büchsen geht, werden die Büchsen linear unter einer Reihe von Füllstationen durchgeführt, aus denen bei stillstehenden Büchsen einzelne Kekse herabfallen. Auch diese Vorrichtung ist in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit beschränkt und zum Einlegen von Pralinen nicht geeignet.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Einlegen von einzelnen, zumindest teilweise unter sich verschiedenen Pralinen in Behälter zu schaffen, die sich bei sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit gegenüber der älteren Vorrichtung, welche vorstehend beschrieben worden ist, durch eine besonders schonende Behandlung der Pralinen auszeichnet, wobei ein gleichmäßiger Spiegel der in der Verpackung befindlichen Pralinen gewährleistet ist.
Zu diesem Zwecke ist die Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß zum Füllen von in an sich bekannter Weise in Einzelabteile unterteilten Behältern jede Einlegestation als Ablegeteil eine in horizontaler Ebene intermittierend drehbar angeordnete, über die Fördereinrichtung greifende Scheibe aufweist, die mit über den Umfang verteilten Ausnehmungen zur Aufnahme eines Vor- ( rates von in die Behälter einzulegenden Gegenständen versehen ist, daß zur Unterstützung der in den Ausnehmungen liegenden Gegenstände unmittelbar unter der drehbaren Scheibe eine Scheibe ortsfest angeordnet ist, die nur im Einlegebereich eine Ausnehmung aufweist, und daß der Stempel an seinem unteren Ende mit einem Saugnapf versehen ist.
Bei der neuen Vorrichtung ist, wie die praktische Erfahrung gezeigt hat, eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit gewährleistet. Die Pralinen sind praktisch bis zum Augenblick des Einstoßens in die Schachtel von oben sichtbar, während gleichzeitig die mechanische Beanspruchung der Pralinen beim Einlegen völlig entfällt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung als Ausschnitt einer 24 Einlegestationen enthaltenden Anlage in einer Draufsicht und
F i g. 2 einen Teil einer Einlegestation der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Ansicht längs der Linien 2-2 der F i g. 1 im axialen Schnitt. (
Die Einlegestationen, von denen drei gezeichnet und mit 1, 2 und 3 bezeichnet sind, haben die Aufgabe, auf Scheiben 4, 5 und 6 von Hand oder maschinell aufgelegte Gegenstände 7, 8 und 9 in die hierfür vorgesehenen Abteile von in gleichmäßigen Abständen auf ein in Richtung des Pfeiles A gleichmäßig fortbewegtes Transportband 10 aufgelegte Schachteln 12 zu legen. Die Gegenstände 7 sind viereckig, während die auf die Scheibe 5 aufgelegten Gegenstände 8 rund sind, im Gegensatz zu den Gegenständen 9 der Scheibe 6, die wiederum eine andere Form haben.
Man sieht, daß die Schachteln 12 entsprechend den vier Zeilen und den sechs Spalten im ganzen 24 Einzelabteile besitzen. Bei einer gleichgroßen Anzahl von Einlegestationen werden demnach die Schachteln in einem einzigen Durchgang gefüllt. Zwecks Einhaltung einer unveränderlichen Distanz zwischen den Schachteln sind auf dem Transportband 10 Querstege IL befestigt, welche die Schachteln während des Transportes auch gegen ein seitliches Verschieben sichern. Utner der in weiter unten beschriebenen Weise drehbaren Scheibe 4 ist eine unbewegliche Scheibe 13 angeordnet. Die Scheibe 4 ist drehfest mit einer hohlen Achse 14 verbunden, an deren unterem Einde eine mit peripheren Zapfen 16 besetzte Scheibe 15 sitzt. Die
Hohlachse 14 ist von einer Welle 17 durchdrungen. Diese trägt einen Arm 18, dessen freischwenkbares Ende ein als Oberstempel dienendes an eine Saugleitung 21 angeschlossenes in einem Saugnapf 20 ausmündendes Rohr 19 festhält. Die nockenbesetzte Scheibe 15 wird über nichtgezeigte Steuermittel schrittweise angetrieben, und zwar jedesmal dann, wenn ein entsprechendes leeres Abteil einer Schachtel gegen die Stelle läuft, wo der nächste Gegenstand 7 einzulegen ist. Ferner sind Steuermittel vorhanden, die die Achse 17 intermittierend heben und senken und gleichzeitig eine alternierende Rotationsbewegung über dieser Achse erzeugen. Diese Steuermittel sind mit den Antriebsmitteln des Transportbandes 10 über geeignete Getriebe oder anderen Synchronisationsmitteln verbunden, damit die Ablegestation bei einer Änderung der Transportgeschwindigkeit ihren Rhythmus auch entsprechend beschleunigt oder verlangsamt. Selbstverständlich sind entsprechende Steuer- und Synchronisationsmittel auch für die anderen Stationen vorgesehen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei jeder Einlegestation ist beispielsweise eine Bedienungsperson, die fortwährend Pralinen in hierfür bestimmte Aussparungen der Scheibe 4 bzw. 5 usw. einlegt. Das Band führt mit gleichmäßiger Geschwindigkeit leere Schachteln zu, die nun von den Stationen allmählich gefüllt werden. Im Moment, wo ein leeres Einzelabteil der ersten Zeile und zweiten Spalte einer Schachtel die Höhe des Zentrums der Scheibe 4 nahezu erreicht, wird diese Scheibe mit Hilfe von Nocken od. dgl. in Bewegung gesetzt. Der Bewegungsablauf dieser Scheibe ist so gewählt, daß dfe" Tangentialgeschwindigkeit der mit der Scheibe drehenden Gegenstände 7 während einer kurzen Zeitdauer gleich groß ist wie die Geschwindigkeit der unter der Einlegestation durchgeführten Behälter. Während dieser Phase dreht sich auch der Arm 18 mit der Scheibe. Zudem senkt er sich ab, damit der Saugnapf 20 den Gegenstand 7 erfassen kann. Über an sich bekannte, z. B. mechanisch oder elektrisch gesteuerte Ventile wird nun der abzulegende Gegenstand 7 am Saugnapf 20 festgehalten, bis sich dieser genau über dem leeren Abteil befindet. Der Oberstempel senkt sich dann durch die Aussparung der Scheibe 13 in das betreffende Einzelabteil, die Saugwirkung wird aufgehoben, der Gegenstand losgelassen, und der Oberstempel kommt leer herauf. Die entsprechenden Einfüllvorgänge bei den anderen Stationen finden in gleicher Weise statt.
Es ist zweckmäßig, die Scheiben 4, 5, 6 usw. auswechselbar zu gestalten. Durch ein zur Bewegungsrichtung des Bandes 10 senkrechtes Verschieben einer Einlegestation kann man diese für das Füllen von Abteilen beliebiger Zeilen der Schachteln 12 verwenden. An Stelle des Transportbandes oder in Verbindung mit diesem, kann ein Kettenfördersystem benutzt werden, das unter Zwischenschaltung geeigneter Getriebemittel gleichzeitig zum Antrieb der Scheiben der Einlegestationen dient. Ferner ist es in einem solchen Fall angezeigt, auch die Arme 18 und die Vakuumsteuerung der Saugnäpfe 20 mit Hilfe des Kettenförderers zu steuern. Schließlich kann man in gewissen Fällen, namentlich dann, wenn die Aufgabe vorliegt, sehr kleine Gegenstände abzulegen, auch gleichzeitig an jeder Einlegestation mehrere Einzelabteile mit je einem Gegenstand belegen bzw. jeweils mehrere Kleingegenstände in ein Einzelabteil einlegen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einlegen von einzelnen, zumindest teilweise unter sich verschiedenen Pralinen in Behälter, die, mit ihrer offenen Seite nach oben weisend, von einer Fördereinrichtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit aufeinanderfolgend unter einer Anzahl Einlegestationen durchbewegt werden, von denen jede einen sich jeweils während der Ablegezeitspanne einer Praline mit einem Behälter etwa synchron bewegenden und mit einem das Einstoßen der jeweiligen Praline in den Behälter bewirkenden Stempel zusammenwirkenden Ablegeteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Füllen von in an sich bekannter Weise in Einzelabteile unterteilten Behältern jede Einlegestation als Ablegeteil eine in horizontaler Ebene intermittierend drehbar angeordnete, über die Fordereinrichtung (10) greifende Scheibe (4, 5, 6) aufweist, die mit über den Umfang verteilten Ausnehmungen zur Aufnahme eines Vorrates von in die Behälter einzulegenden Gegenständen (9) versehen ist, daß zur Unterstützung der in den Ausnehmungen liegenden Gegenstände (9) unmittelbar unter der drehbaren Scheibe (4, 5, 6) eine Scheibe (13) ortsfest angeordnet ist, die nur im Einlegebereich eine Ausnehmung aufweist, und daß der Stempel (19) an seinem unteren Ende mit einem Saugnapf (20) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (4, 5, 6) der Einlegestationen (1, 2, 3) auswechselbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (10) aus einem Kettenfördersystem besteht, welches gleichzeitig zum Antrieb der Scheiben der Einlegestationen dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Saugnäpfe (20) tragenden Stempel (19) der Einlegestationen (I, 2, 3) durch das Kettenfördersystem gesteuert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2271551B2 (de) 2008-03-19 2017-07-26 I.M.A. INDUSTRIA MACCHINE AUTOMATICHE S.p.A. Einheit zur lieferung der produkte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2271551B2 (de) 2008-03-19 2017-07-26 I.M.A. INDUSTRIA MACCHINE AUTOMATICHE S.p.A. Einheit zur lieferung der produkte

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69614959T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Formieren von Produktgruppen,welche geordnet angeführt werden,mit vorgegeben Intervallen
DE2403619C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausrichten zweiteiliger Hartkapseln
DE3333301C2 (de)
DE2915680C2 (de)
DE1786597A1 (de) Packmaschine fuer zigaretten
CH616125A5 (de)
DE2415376A1 (de) Vorrichtung zum verpacken von eiern in behaelter
DE1950625C2 (de) Vorrichtung zum gruppenweisen Verpacken von gefüllten Beuteln
EP0312490A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung und zum Transport von Gruppen flachseitig aneinander liegender Nahrungsmittelscheiben, insbesondere Biscuits
DE1066118B (de)
DE1296062B (de) Vorrichtung zum Fuellen eines Schragens od. dgl. mit Zigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden
DE606423C (de) Maschine zum Verpacken von Massengegenstaenden
DE1411500C (de) Vorrichtung zum Einlegen von einzelnen, zumindest teilweise unter sich verschiedenen Pralinen in Behalter
DE2329534C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Einwickeln von Bonbons oder ähnlichen Kleinteilen
DE3826459C2 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Verpacken von Sardinen oder ähnlichen Fischen in Dosen
DE102017104098A1 (de) Kapselverpackungssystem
DE1253203B (de) Spruehautomat
DE69001173T2 (de) Verfahren zum fuellen von behaeltern mit produkten gemaess einem bestimmten muster.
DE2335630C3 (de) Vorrichtung zum überführen von Pakkungen oder Packungsstapeln von einem die Packungen bzw. Packungsstapel in Reihen quer zur Förderrichtung anliefernden Zuförderer in einen in derselben Richtung wie der Zuförderer arbeitenden Abförderer mit in der Förderrichtung hintereinander liegenden Aufnahmen für die Packungen bzw. Packungsstapel
DE1411500B (de)
DE1411500A1 (de) Vorrichtung zum Einlegen von einzelnen,zumindest teilweise unter sich verschiedenen Pralinen in Behaelter
DE2643600C2 (de) Vorrichtung zur vollautomatischen Herstellung von Sammelpackungen, sogenannten Stangenpackungen, aus einzeln verpackten Süßwarenteilen
DE1125344B (de) Vorrichtung zum Ordnen und Zufuehren von Gegenstaenden, insbesondere Bonbons, zu einer Verpackungsmaschine
CH380633A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von einzelnen Kleingegenständen in Einzelabteile von unterteilten Behältern
DE1254524B (de) Verfahren und Vorrichtung zum vollautomatischen Einlegen von keilfoermigen Packungen in Kartons od. dgl.