DE133319C - - Google Patents

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DE133319C
DE133319C DENDAT133319D DE133319DA DE133319C DE 133319 C DE133319 C DE 133319C DE NDAT133319 D DENDAT133319 D DE NDAT133319D DE 133319D A DE133319D A DE 133319DA DE 133319 C DE133319 C DE 133319C
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retort
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machine
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Maschinen bekannt geworden, die ein mechanisches Beschicken der Gasretorten ermöglichen. Sie bestehen gewöhnlich aus einem grofsen Fülltrichter zur Aufnahme eines genügenden Kohlenvorraths, einer Vorrichtung zum Abmessen der jeweils in die Retorte einzuführenden Kohlenmenge und einer Ladevorrichtung, um die Steinkohlen in die Retorte bringen zu können. Das Ganze ist fahrbar angeordnet.
Im Nachstehenden soll eine diese Maschinen betreffende Neuerung beschrieben werden, die sich darauf bezieht, die Steinkohlen in gleichmä'fsiger Schicht in der Retorte zu vertheilen, was bei den bekannten Beschickungsvorrichtungen bisher nicht vollkommen erreicht werden konnte.
Die Einführung und Vertheilung der Kohlen wird in einfacher Weise dadurch erzielt, dafs man die beiden Hälften einer langen Pfanne um Zapfen drehbar lagert. Die Lagerung geschieht in der Weise, dafs die Pfannenhälften mit ihren Zapfen an Ketten hängen, so dafs beim Umdrehen der Pfannenhälften die Ketten sich um die Zapfen wickeln und dadurch ein Heben der Pfannenhälften erzielt wird. Dieses Heben der Pfannenhälften begünstigt das Zurückziehen derselben.
Auf den Zeichnungen ist diese Neuerung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Endansicht der Vorrichtung von vorn gesehen, welche gleichzeitig den Antrieb für die Umkehrung der Pfannen veranschaulicht,
Fig. 2 eine Endansicht der Pfannen in der zur Aufnahme von Kohlen aus dem Mefsraum nöthigen Stellung,
Fig. 3 eine Endansicht des Beschickungswagens in seiner Stellung in der Retorte, wobei die Pfannen umgekippt und angehoben sind,
Fig. 4 in verkleinertem Mafsstabe eine Seitenansicht des Beschickungswagens,
Fig. 5 einen zu Fig. 4 gehörigen Grundrifs.
Die Beschickungsvorrichtung besteht aus einem Wagen mit den drei Rädern q, q und r (Fig. 4 und 5). Auf diesem Wagen befinden sich zwei halbcylindrische Pfannen 5, welche an den beiderseitigen Endzapfeh der Wellen w drehbar sind. Diese Endzapfen n> sind in den Endplatten u und ν gelagert, welche ihrerseits an der starken Traverse t des Wagens befestigt sind (Fig. 1 bis 3).
Die Endplatte ν, welche zuerst in die Retorte eintritt, ist mit zwei Ketten χ versehen. Das eine Ende dieser Ketten ist an der Platte ν selbst befestigt, während das andere Ende so an den Tragzapfen der Pfannen angebracht ist, dafs sich die Kette bei der Drehung der Pfannen auf den Tragzapfen aufwindet, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Während des Vorgangs des Ausschüttens der Kohle auf den Retortenboden werden daher die Pfannen gleichzeitig hochgewunden, und zwar erheblich höher, als dies bei der einfachen Drehung um ihre Achsen möglich sein würde.
Zwischen der senkrechten hinteren Wand der Pfanne und der hinteren Platte ν ist die
Führungsplatte j' vorgesehen, und letztere hält nach dem Umkippen der Pfannen diese in ihrer Lage.
Jede Pfanne besteht aus zwei Theilen s und s2. Beim Umkippen'der Pfannen schiebt sich der eine Theil concentrisch über den anderen, und zwar geschieht dies durch die Drehung der Welle n>, an welcher unter Vermittelung des Armes sB der Pfannentheil s2 befestigt .ist. Wenn nun das Stück s2 : einen Theil seiner Drehung zurückgelegt- hat .und sich innerhalb des bisher, infolge seines Eigengewichtes und des Gewichtes der darin befindlichen 'Kohle, unbewegten Theiles s weiter bewegt, so kommt die Kante des Theiles s2 mit den auf 5 vorgesehenen Anschlägen 54 in Eingriff. Bei der Fortsetzung der Bewegung von s2 gelangen dann die beiden in einander geschobenen Theile s und s2 mit den Verlängerungsstücken γ in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung. In der aus Fig. ι und 2 ersichtlichen. Stellung, welche zur Aufnahme von Kohle aus der Messvorrichtung nöthig ist, bilden dagegen .. sämmfiiche Theile zwei neben einander liegende breite' Pfannen.
Zur Sicherung der Stellung der letztgenannten einzelnen Theile in ihrer jeweiligen richtigen Lage sind Anschläge s6 angebracht, um ein Zuweitbewegen der einzelnen Theile zu verhüten, während dieselben von der einen Lage in die andere gebracht werden. Geschieht diese Bewegung z. B. aus der in Fig. 3 gezeichneten Lage in die in Fig. 1 und 2 dargestellte, so stöfst das Stück s bei der Erreichung seiner richtigen Stellung gegen < den Anschlag se, welcher sich am Ende der Platte 11 befindet, und die Weiterbewegung der Welle n> zwingt das Stück s2 zum Austritt aus dem Stück s, bis der an einem der Arme s3 sitzende Anschlag s5 auf die Oberkante der Pfannentheile s stöfst. Eine Weiterbewegung ist dann ausgeschlossen, so dafs das Stück s nun fest an dem Anschlag se anliegt.
Die äufseren Theile der Pfannen sind mit beweglichen Verlängerungsstücken \ ausgerüstet, welche mit den an der Endplatte « sitzenden Führungen ^1 in Verbindung kommen. Wenn daher die Pfannen in der zur Aufnahme von Kohlen aus dem Mefsraum nöthigen Stellung . stehen, so spreizen die Verlängerungsstücke unter dem Einflufs der Führungen ^1 nach aufsen und vergröfsern auf diese Weise die Oeffnung der Pfannen.
Die Räder ^2 sitzen auf den Enden der Pfannenachsen n> und stehen mit den in dem Lager j^8 laufenden Rädern ^3 und ^4 in Eingriff. Um den Pfannen die nöthige Bewegung zu erleichtern und um sie in der zur Aufnahme von Kohle nöthigen Stellung zu halten, ist die Antriebswelle m an ihrem Ende entsprechend durch ein Gewichtjr1 belastet.
.Die Wirkungsweise der Beschickungsmaschine ist folgende:
Nachdem, letztere genau in die der Retortenhöhe entsprechende Stellung gebracht ist, kann hierauf -unter Vermittelung einer geeigneten Vorrichtung, etwa einer Zugbrücke, der Beschickungswagen in die Retorte eingeschoben werden.
Nachdem die Pfannen gefüllt sind, wird die eigentliche Beschickungsvorrichtung mit dem Wagen entweder von Hand oder durch mechanischen Antrieb umgestürzt, wodurch die Kohlen auf den Retprtenboden fällen.. Nach Herausziehen des Wagens aus der Retorte wird die Beschickung nöthigenfalls.nochmals in gleicher Weise wiederholt und dann nach Zurückklappen der yerbindungsbrüqke die Maschine zur nächsten Retorte weiter gefahren. Anstatt der Anwendung zweier Beschickungen für eine und dieselbe Retorte kann man die Pfannen auch so lang machen, dafs nur eine einzige Beschickung nöthig ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: . :
1. Maschine zur Beschickung von Gasretörten mit in die Retorten einfahrbaren Lade-, pfannen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Tragzapfen der Ladepfannen sich an einer Kette (x) beim Umkippen der Pfannen aufwickeln und dadurch die Pfannen gehoben werden, zu dem Zwecke, ein besseres Herausziehen der Pfannen aus den Retorten zu erzielen.
2. Eine Ausführüngsform der durch Anspruch r geschützten Maschine, gekennzeichnet durch aus zwei Theilen fs und'S2J bestehende Ladepfannen, die sich in einander bewegeUj und von denen der eine mit einem beweglichen Stück f\) versehene. Theil (s2) beim Durchgang durch den anderen Theil fs) letzteren mitdreht. ■ · ' '■■ ■ ;.
3.- Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der Antrieb der Pfannen durch ■ ■- Zahnräder (^ %3 ^) erfolgt, von1 denen das 1 ' ■ eine (^) idurch die: Antriebswelle (m) oder ' dergl. von aufsen1 bewegt wird, wobei ein ■·:. Gewicht (y1) auf' der Welle fm) die bewegt liehen Theile ausbalancirt. ■'■ ■'
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.' ■.
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