DE1286171B - Kontaktvorrichtung zur Herstellung einer Kontaktfederleiste - Google Patents

Description

• Das Hautpatent betrifft eine Kontaktvorrichtung zur Herstellung einer Kontaktfederleiste, bei der jede Kontakteinheit mindestens zwei voneinander unabhängig kontaktgebende Kontaktfederdrähte aus formgebogenem Rund- oder Profildraht aufweist, insbesondere für :die Leiter einer trennbaren gedruckten Schaltung. Gegenstand des Hauptpatentes ist, .daß jeder der Kontaktfederdrähte haarnadelartig derart abgebogen ist, daß ein Schenkel länger als der andere ist, wobei der kürzere Schenkel einen frei federnden Kontaktarm bildet und das Ende des längeren Schenkels zu einem Anschlußteif geformt ist.
• Durch -die Erfindung wird der Gegenstand .des Hauptpatentes weiter verbessert und ausgestaltet, wodurch die Anpassung an die verschiedenen im Gerätebau üblichen Anschlußarten zwischen den Kontakten der Steckverbindung und der Geräteverdrahtung in einfacher- Weise ermöglicht wird.' Derartige Anschlußarten sind beispielsweise Verlöten, Punktschweißen, Drahtwickel-Anschlußtechnik (sogenannte wire wrap) oder auch das Einsetzen der Anschlüsse der Steckverbindung in nie Rasterlöcher einer Leiterplatte, so daß zwei oder mehrere Leiterplatten lösbar miteinander verbunden werden können.
• Nach der Erfindung wird dies ermöglicht, indem zwei aus formgebogenem Rund- oder Profildraht bestehende Kontaktfederdrähte auf ein gemeinsames Anschlußteil mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt aufgebracht und mit diesem, beispielsweise durch Punktschweißen, fest verbunden werden. Das aus dem Isolierteil der Steckverbindung heraustretende Ende des Anschlußteiles kann dann. einer gewünschten Anschlußtechnik angepaßt werden.
• Um die Herstellung der Kontaktvorrichtung zu erleichtern und vor allem um eine einwandfreie Verbindung zwischen den Kontaktfederdrähten und dem Anschlußteil zu gewährleisten, werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Kontaktfederdrähte aus einem Materialstück hergestellt. Vorzugsweise ist das Materialstück in der Mitte scharf abgebogen, derart, daß die Schenkel der Kontaktfederdrähte dicht aneinander liegen und miteinander- verbunden sind.
• Nach dem Einsetzen der Kontaktvorrichtung in die einzelnen Kammern der Isolierstoffleiste, wobei die Anschlußteile durch einen Schlitz im Boden der Leiste gesteckt werden, erfolgt ein Festziehen der Kontaktvorrichtungen durch Schränken bzw. Verdrehen des Anschlußteiles. Es ist vorteilhaft, :das Anschl@ußteil an seinem Ende verjüngt auszubilden.
• Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kontaktvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine komplette Kontaktvorrichtung, F i g. 2 einen Doppelkontakt-Federdraht in Seitenansicht, F i g. 3 einen Doppelkontakt-Federdraht in der Draufsicht, F i g. 4 die Anschlußseite einer Steckverbindung, F i g. 5 und 6 Schnitte durch die Kammern einer Steckverbindung, die mit einer Kontaktvorrichtung bestückt sind.
• Mit den Ausführungsbeispielen .des Hauptpatents übereinstimmende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie dort versehen. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, setzt sich die Kontaktvorrichtung aus zwei kontaktgebenden Elementen F1 und F2 und einem mit diesen verbundenen Anschlußteil 1 zusammen. Die kontaktgebenden Elemente F1 und F2 sind aus formgebogenem Rund-oder Profildraht hergestellt und nach Art einer Haar-. nadel spitzwinklig abgebogen. Die Schenkel S2 und S2' sind an ihrem äußeren Ende als Kontaktkuppen 2 und 2' ausgebildet.
• Der Schenkel S1 und der in F i g. 1 nicht sichtbare dahinterliegende Schenkel S1' ist mit dem Anschlußteil.° I beispielsweise durch Punktschweißen verbunden.- -Die in F i g. 2 und 3 dargestellte Doppelkontaktfeder ist aus einem Materialstück hergestellt. Das zur Herstellung verwendete Rund- oder Profildrahtstück ist in der Mitte bei 2 scharf abgebogen, derart, daß die Schenkel S 1 und S 1' miteinander verbunden sind und dicht aneinander liegen.
• F i g. 4 zeigt in Draufsicht die Anschlußseite 3 einer Isolierstoffleiste, die die mit den erfindungsgemäßen Kontaktvorrichtungen bestückte Steckverbindung bildet. Die- Anscblußteile 1 sind durch den Boden der Steckverbindung 3 in versetzter Anordnung durchgeführt, damit möglichst große Abstände entstehen.
• F i g. 5 und 6 zeigen Schnitte durch die Kammern 4 und 5 der Steckverbindung. Die durch die Schlitze 6 im Boden des Isolierstoffteiles 3 geführten Anschlußteile 1 und 1' sind verschieden geformt, damit sie in versetzter Anordnung aus dem Isolierstoffteil heraustreten. Die Kontaktvorrichtungen werden durch Schränken bzw. Verdrehen der Anschlußteile 1 und I' in den Kammern gehaltert. -

Claims (4)

1. Patentansprüche: . 1. Kontaktvorrichtung. , zur Herstellung. einer Kontaktfederleiste, bei der- jede Kontakteinheit mindestens zwei voneinander unabhängig kontaktgebende ' Kontäktfederdrähte aus formgebogenem Rund- oder Profildraht aufweist, insbesondere für die Leiter einer trennbaren gedruckten Schaltung nach Patent 1256 292, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß die Kontaktfederdrähte (F1 und F2) äüf ein gemeinsames Anschlußteil (1) mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt aufgebracht und mit diesem fest verbunden sind.
2. 2. Kontaktvorrichtuhg- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfederdrähte (F1 und F2) .aus einem Materialstück, das in der Mitte scharf abgebogen ist, hergestellt sind, derart,: daß die 5#qhenkel (S2) dicht aneinanderliegen und miteinander verbunden sind.
3. 3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Anschlußteil beim Einsetzen der Kontaktvorrichtung in eine Kammer (4 bzw. 5) der Isolierstoffleiste (3) durch einen Schlitz im Boden der Leiste geführt und durch Schränken bzw. Verdrehen festgezogen ist.
4. 4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Anschlußteil an seinem Ende verjüngt bzw. zu einer Spitze geformt ist.