DE1284168B - Gegen Drehung gesicherter spreizbarer Hohlniet - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen gegen Drehung ge- Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des sicherten, spreizbaren Hohlniet mit einem Kopf und Erfindungsgegenstandes wieder, und zwar ist

mit diesem aus einem Stück bestehendem, axialem F i g. 1 die Vorderansicht eines spreizbaren Hohl-Schaft von prismatischer Form, der einen nach niets mit einem sechseckigen Schaft,
außen spreizbaren Teil zwischen dem Kopf und dem s Fig. 2 eine Ansicht des Niets vom Schaftende

Schaftfuß mit einer Ausnehmung von größerem zum Nietkopf,

Querschnitt als der Bohrung des Schaftfußes hat. F i g. 3 eine Ansicht in größerem Maßstab von der

Es ist bereits eine mit einer Zahnung versehene, halben Länge des spreizbaren Schaftteils zu dem mit

spreizbare Gegenmutter bekannt, deren unterer Rand Gewinde versehenen Teil des Schafts hin, wobei der nur mit zwei schmalen Stegen an dem Körper der io Deutlichkeit halber die Schnittschraffur fortgelassen

Mutter sitzt. In den unteren Rand ist das Innen- ist,

gewinde so geschnitten, daß beim Einschrauben der . Fig. 4 ein Längsschnitt durch den Niet nach

Schraube der untere Rand gestreckt wird und da- Linie 4-4 der F i g. 2,

durch eine Klemmwirkung erzeugen soll. Der spreiz- F i g. 5 ein Längsschnitt wie F i g. 4, aber in grö-

bare Teil der Mutter hat einen runden Querschnitt 15 ßerem Maßstab, durch einen axial verkürzten und

mit gleichbleibender Wandstärke und Zähnen an der am Werkstück befestigten Niet, das strichpunktiert

Außenfläche, die ein Festfressen begünstigen sollen. gezeigt ist,

Die runde und gleichmäßige Wandstärke des spreiz- Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht des

baren Teils ist aber einem Abscheren am Umfang an einem Werkstück befestigten Niets, wobei ein-

unten an der Ausbauchung nahe dem Übergang in 20 zelne Teile weggebrochen und im Schnitt gezeigt

den mit Gewinde versehenen Teil unterworfen, be- sind, und

sonders wenn die Stauchkraft in Längsrichtung grö- Fig. 7 eine Draufsicht auf den Niet in Fig. 6

ßer als normal ist. Damit ist die Gegenmutter für vom Schaftende zum Werkstück,

den vorgesehenen Zweck nicht brauchbar. -ßei der wiedergegebenen Ausführung der Erfin-

Ebenfalls bekannt ist ein Hohlniet mit einem über- 25 dung gemäß Fig. 1 bis 7 umfaßt der Aufbau des all runden, aber abgestuften Querschnitt und einem spreizbaren Hohlniets 10 einen Endteil oder Kopf 11 Schaft, der an der Stelle der schwächsten Wandung und einen damit aus einem Stück bestehenden aufgetrieben werden soll, um zwischen dieser Stelle Schaft 12, der allgemein prismatische Form hat. Der und dem Kopfflansch den zu haltenden Teil aufzu- Kopf des Niets 10 kann für die Bildung der Kopfnehmen. Eine Ausbauchung des spreizbaren Teils, 30 form 11 vorgeformt sein, die, wie gezeigt, flach sein die quer zum Nietschaft eine im wesentlichen pris- kann, es kann aber auch ein Rund- oder Senkkopf matische Form hat, wenn der Schaft in Längsrich- sein. Der Niet 10 ist vorzugsweise aus dehnbarem tung verkürzt wird, ist bei diesem bekannten Hohl- metallischem Werkstoff, beispielsweise einer Aluniet nicht gegeben. miniumlegierung, Stahl, nichtrostendem Stahl und

Weiter ist ein spreizbarer Niet mit einem vier- 35 Messing, hergestellt, kann aber auch aus thermo-

eckigen Schaft bekanntgeworden, doch ist bei diesem plastischem Material bestehen, das vorteilhaft zur

Niet die Querschnittsform der Bohrung Vorzugs- Bildung einer bleibenden, ringförmigen Stauchung

weise der des Schafts ähnlich, so daß also der oder Wulst und für Anwendungsfälle geeignet ist,

Schaft eine im wesentlichen gleichmäßige und ver- für die Metall nicht benötigt wird,

hältnismäßig dünne, biegsame und ununterbrochene 40 Der prismatische hohle Schaft 12 hat eine durch-

Wandung über seinen ganzen Umfang hat. gehende Außenwandung, die einen nach außen

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen spreizbaren Teil 13 zwischen dem Kopf 11 und einem

Hohlniet zu scharfen, bei dem an der den Wulst bil- nicht spreizbaren Teil 14, dem Schaftfuß, darstellt,

denden Stelle einem Überdrehen des Gewindes bes- Der Schaft 12 hat eine Außenfläche, deren Umfang

ser als bisher Widerstand geleistet wird und dieselbe 45 ziemlich über die gesamte Schaftlänge ein Vieleck

Zugkraft mit einer geringeren Zahl von Windungen bildet.

und damit auch mit einem kürzeren Schaft übertra- Der prismatische Schaft hat vorzugsweise abgerungen werden kann, wobei der Hohlniet von einer be- dete Ecken 15, 15, deren jede den Halbmesser des stimmten Größe in einem weiteren Wandstärken- umschriebenen Kreises »A« hat, der in Fig. 3 in bereich als bisher zu verwenden ist. 50 gestrichelten Linien wiedergegeben ist. Das bevor-

Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß der zugte Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß nach außen spreizbare Teil des Nietschafts eine F i g. 1 hat sechs im wesentlichen ebene Seiten 16, Außenfläche von im wesentlichen mehreckiger Form 16. Die Seitenanzahl ist jedoch hierauf nicht behat, die in Verbindung mit einer runden Mittelboh- schränkt, und es können mehr oder weniger ebene rung eine ungleichmäßige Wandstärke bedingt, die 55 Seiten in grundsätzlich paralleler Anordnung zur gleichmäßig von einem Minimum in den Längszonen Nietlängsachse sein, die sich mit den Ebenen der dazwischen den Ecken des Mehrecks bis zu einem neben liegenden Seiten schneiden. Gute Ergebnisse Maximum an diesen Ecken zunimmt. wurden mit einem sechseckig prismatischen Niet-

Der ganze Schaft hat vorteilhaft prismatische schaft mit abgerundeten Ecken 15, 15 und ebenen

Form mit abgerundeten Ecken, und der spreizbare 60 Seiten 16, 16 erzielt, die alle tangential zu dem ver-

Teil reicht vom Kopf bis zum Schaftfuß. Der ge- kürzten Halbmesser des eingeschriebenen, in Fig. 3

samte Schaft kann Sechseckform mit abgerundeten gestrichelt gezeigten Kreises »5« lagen. Diese sechs-

Ecken und ebenen, parallel zur Nietlängsachse eckige Ausführung hat mit Erfolg eine Verringerung

verlaufenden Flächen haben, wobei der Schaft- der Zahl der vollständigen Gewindegänge und der

fuß in an sich bekannter Weise mit Innengewinde 65 Gesamtlänge des Schafts gegenüber der eines

versehen ist. zylindrischen Schafts möglich gemacht, der einen

Der Schaft ist am unteren Ende des Schaftfußes Außendurchmesser gleich dem des eingeschriebe-

mit einer schrägen Anphasung versehen. benen Kreises »B«, z. B. gleich dem Querabstand

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der gegenüberliegenden Seiten 16, 16 des sechs- der Fig. 5 im Schnitt gezeigt ist, während der im

eckigen Schafts hat und nachstehend weiter erläutert Verhältnis dünnere Teil der Wandung zwischen den

wird. Ecken 15, 15 im wesentlichen die Wulstform zeigt,

Der Kopf 11 und der sechseckig prismatische, die auf der rechten Seite der F i g. 5 wiedergegeben

spreizbare Teil 13 haben eine Ausnehmung oder Mit- 5 ist.

telbohrung 18 von durchgehend gleichbleibendem Die stärkste Einspannkraft, die auf das Werkstück Durchmesser, und der sechseckig prismatische Schaft- zwischen dem Kopf 11 und der ausgebauchten Wanfuß 14 hat eine gleichmäßige Bohrung 24 mit einer dung ausgeübt wird, wirkt unmittelbar an jeder Ecke Innenfläche 19, vorzugsweise mit Gewinde, von run- 15, wo die Wulst am dicksten ist, soweit eine im dem Querschnitt kleineren Durchmessers als dem io wesentlichen radiale Ausdehnung der ausgebauchten der Mittelbohrung 18 in dem spreizbaren Teil 13. Wandung die Unterfläche des Werkstücks 17 berührt. Gegenüber einem zylindrischen Schaft mit einem Jedoch wird eine umfängliche, durchgehende Ein-Außendurchmesser gleich dem eingeschriebenen Spannkraft auf das Werkstück durch den nach außen Kreis »B« bilden so die Teile neben den abgerunde- ausgebauchten Teil der Wandung 13 ausgeübt, wo ten Ecken 15, 15 des prismatischen, spreizbaren Teils *5 seine oberste Fläche durchgehend die Kante der 13 und des Schaftfußes 14 sich axial erstreckende, sechseckigen Öffnung im Werkstück berührt. Es sei parallele, pfeilerartige Träger 20, 20, die einem Ab- bemerkt, daß die obere Außenfläche der ausgescheren des spreizbaren Teils widerstehen, aber ein bauchten Wandung zwischen den Ecken 15 teilweise Ausbauchen nach außen zulassen, während sie ein in axialer Richtung leicht von einer Berührung mit unerwünschtes radiales Biegen des Schaftfußes 14 20 dem Werkstück radial auswärts von der genannten nach außen, insbesondere an seinem oberen Teil Kante weggebogen ist, wie in Fig. 5 und 6 durch nahe dem spreizbaren Teil 13, unterbinden, wenn der »C« angegeben ist; dagegen ist die untere Außen-Niet in Achsrichtung verkürzt wird, wie in F i g. 5 fläche der ausgebauchten Wandung zwischen den und 6 insbesondere gezeigt ist. Ecken 15 axial leicht in der entgegengesetzten Rich-Die prismatische Form des Schafts 12 ergibt vor- 25 tung gebogen, wie durch »D« angedeutet. Diese teilhafterweise ein größeres Volumen des pfeiler- axiale Biegung und ebenso der Unterschied der artige Träger 20 bildenden Wandungsmaterials, des- Wulstform des Querschnitts der Wandung des spreizsen größte Stärke an den Ecken 15 liegt und das baren Teils 13 ist weitgehend die Folge des Unterschrittweise am Umfang von den Ecken 15 zu den schieds der Streck- und Biegekenngrößen der prisma-Berührungspunkten 21, 22 der Seiten 16, 16 mit dem 30 tischen Wandung des letztgenannten Teils 13, der eingeschriebenen Kreis »ß« hin abnimmt; dadurch von den pfeilerartigen Trägern 20 herbeigeführt sind die pfeilerartigen Träger alle von im wesent- wird.

liehen dreieckigem Querschnitt, wie die Bezugsnum- Die verhältnismäßig größere Gesamtstärke und mern 20 angeben und in F i g. 3 gezeigt ist. Das er- Steifheit der durchgehenden Umfangswandung des gibt eine größte Scherfestigkeit der Wandung des 35 prismatischen Schaftfußes 14 mit Innengewinde erspreizbaren Teils 13 unmittelbar an den Ecken 15 gibt bei jedem pfeilerartigen Träger 20 auf der gan- und einen Höchstwert an Kaltfluß des Wandungs- zen Länge des Schaftfußes 14 eine erhöhte Widermaterials der pfeilerartigen Träger 20 unmittelbar an Standsfähigkeit gegen eine radiale Biegung nach den Ecken des Teils 13, wenn der Niet in Achsrich- außen, während der prismatische, spreizbare Teil 13 tung verkürzt und nach außen ausgebuchtet wird. 40 nach außen in die Form gemäß F i g. 5 und 6 aus-Das danebenliegende Wandungsmaterial der pfeiler- gebaucht wird. Es wurde gefunden, daß ein genormartigen Träger 20 an den Flanken der Ecken 15 er- ter, handelsüblicher Hohlniet mit zylindrischem gibt an dem spreizbaren Teil 13 eine wirksame Scher- Schaft und Innengewinde am Endteil und mit einem festigkeit der ausgebauchten Wandung zwischen den Außendurchmesser gleich dem des eingeschriebenen voneinander entfernten Ecken 15. 45 Kreises »5« und genormter, gleichmäßig starker Die rings durchgehende Wandung des prismati- Wandung sich im allgemeinen an dem Endteil radial sehen, hohlen Schafts hat eine geringere Stärke und nach außen biegt, während er gestaucht wird, und Steifheit an dem nach außen auszubauchenden Teil zwar unter dem Einfluß der radial nach außen ver-13 im Bereich der Mittelbohrung 18 gegenüber der laufenden Komponente der Axialkraft, die durch Stärke und Steifheit des mit Innengewinde ver- 50 das Gewinde des Anzugbolzens 25 auf das Innensehenen Schaftfußes 14. Das sichert die gewünschte gewinde des besagten Endteils ausgeübt wird. Daher radiale Ausbauchung des spreizbaren Teils 13, ehe wird wenigstens eine oder mehrere Windungen des die Wandung des Schaftfußes 14 nach außen ge- Innengewindes nächst der Versenkung gewaltsam bogen werden kann, insbesondere an dem obersten radial nach außen bewegt und zunächst axial ver-Teil nächst dem spreizbaren Teil 13, wenn der Niet 55 dreht, so daß sie nur teilweise das Gewinde des Anin Achsrichtung verkürzt wird. Zugbolzens erfassen und dann die nächsten Windun-Der prismatische, spreizbare Teil 13 ist in Achs- gen des Gewindes in allmählich abnehmendem Maße richtung lang genug, um den gewünschten Halte- radial bewegt und axial verdreht. Da die genormte, bereich des Niets 10 zum Erfassen von Werkstücken gleichmäßig starke Wandung des genannten zylindri-17 unterschiedlicher Stärke zu ergeben, d. h. den Be- 60 sehen Endteils sich in schrittweise zunehmendem reich, innerhalb dessen zwischen einer größten und Maße radial nach außen an der Stelle der Ringwulst einer geringsten Werkstückstärke ein Niet 10 be- biegt, werden zusätzliche Windungen des Gewindes stimmter Größe zufriedenstellend eingesetzt werden benötigt, um die Last aufzunehmen,
kann. Wenn der spreizbare Teil 13 durch eine sechs- Infolge der pfeilerartigen Träger 20 widersteht der eckige Öffnung hindurchgeht und radial nach außen 65 Schaftfuß 14 mit dem Innengewinde wirksam einer ausgebaucht wird, wie F i g. 5 und 6 zeigen, hat seine solchen unerwünschten radialen Biegung der Umdurchgehende Umfangswandung an den Ecken 15,15 fangswandung nach außen trotz der erwähnten radial im wesentlichen die Wulstform, die an der linken Seite nach außen gerichteten Komponente der auf das

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Innengewinde wirkenden Axialkraft; dadurch blei- zwischen der erforderlichen axialen Verkürzungsben sogar die obersten Windungen des Gewindes im kraft und der Zugfestigkeit des Anzugbolzens 25 des wesentlichen unverdreht und ständig in ziemlich vol- Werkzeugs verringerte.

lern Eingriff mit dem Gewinde des Anzugbolzens 25, Der spreizbare Hohlniet 10 kann zunächst mit sei-

und alle Windungen des Gewindes im Schaftfuß 14 5 nem prismatischen Schaft 12 in die sechseckige Öffübertragen wirksam die vom Anzugbolzen 25 aus- nung des Werkstücks 17 eingesetzt und dann der Angeübte Axialkraft. Das beseitigt die Notwendigkeit Zugbolzen 25 in den Kopf 11 eingeführt und in Geeines oder mehrerer zusätzlicher Windungen des Windeverbindung mit dem Schaftfuß 14 gebracht Gewindes, um die oben genannte axiale Verdrehung werden, oder aber es kann zuerst der Niet 10 auf das auszugleichen, und ermöglicht es, die Gesamtzahl io mit Gewinde versehene Ende des Anzugbolzens gevollständiger Windungen des Gewindes im prismati- schraubt und dann das Schaftende voran in die sehen Endteil 14 ohne Beeinträchtigung der Lastauf- sechseckige Öffnung im Werkstück 17 eingesetzt nahmefähigkeit zu verringern. Aus diesem Grund ist werden. In jedem Fall ist die nächste Maßnahme die die axiale Länge des Endteils 14 geringer als die des Anwendung einer axialen Kraft durch den Anzugmit Gewinde versehenen, genormten handelsüblichen 15 bolzen 25 in Richtung auf den Kopf 11, während die-Niets mit zylindrischem Schaft, ohne daß das ser in Berührung mit dem Werkstück gehalten wird, bevorzugte optische Verhältnis der Stauchkraft, wodurch der prismatische, nach außen zu spreizende d. h. der zum axialen Verkürzen und Ausbauschen Teil nach außen in die Form gemäß F i g. 5 und 6 des Niets nach außen benötigte Kraft, zu der ausgebaucht wird. Natürlich kann der Niet ebenso axial von dem Anzugbolzen übertragenen und zum so mittels einer geeigneten (nicht gezeichneten) Presse Abscheren des Nietgewindes benötigten Kraft ver- in das Werkstück eingesetzt werden, ohne daß ein kleinert wird. Anzugbolzen 25 benötigt wird.

Beispielsweise erfordert ein handelsüblicher, ge- Nach dem Anbringen des Niets 10 am Werkstück,

normter Niet mit zylindrischem Schaft gleichbleiben- wie in F i g. 6 gezeigt, wird der Anzugbolzen 25 vom den Durchmessers, der dem Durchmesser des einge- 25 Niet abgeschraubt und gänzlich aus ihm entfernt, so schriebenen Kreises »B« (Fig. 3), d. h. dem Maß daß ein (nicht gezeichnetes) Befestigungselement zwischen gegenüberliegenden ebenen Seiten 16, 16 zwecks Anbringens eines Gegenstandes am Werkdes sechseckigen Nietschafts 12 entspricht, etwa 25% stück 17 in den Niet eingesetzt und mittels Gewinde mehr geschnittene Windungen, z. B. der Größe 6 bis mit dem Endteil 14 verbunden werden kann. Das 32 in dem zylindrischen Endteil mit Innengewinde 30 Befestigungselement kann ohne Bedenken bis zu als der sechseckige Schaftfuß 14 des Niets 10, um das einer Spannung angezogen werden, die genügt, um oben genannte optimale Verhältnis herbeizuführen. ein mindestens der maximalen Stauchkraft des Niets An dem freien, vom Kopf 11 abgelegenen Ende gleiches Drehmoment zu übertragen, ohne daß sich kann der sechseckige prismatische Schaft 12, wie bei der eingesetzte Niet in dem Werkstück dreht und die 15 α gezeigt, mit einer schrägen Anphasung versehen 35 Gefahr eines Überdrehens des Nietgewindes besteht, sein, wobei die abgerundete Form beibehalten wird, Die sechseckige, prismatische Form des Schafts verso daß die Endfläche 23 im wesentlichen kreisrund hindert ebenso wirksam ein Drehen des Niets beim in der Draufsicht ist und einen Durchmesser hat, der Einsetzen in das Werkstück, ziemlich gleich dem des eingeschriebenen Kreises »2?« Versuche haben ergeben, daß der in eine runde

ist, wie insbesondere Fig. 1 und 2 zeigen. Diese 40 Öffnung im Werkstück eingesetzte Niet 10 eine Konstruktion erleichtert in vorteilhafter Weise die wesentlich größere Widerstandsfähigkeit, z. B. eine wirtschaftliche Herstellung des Metallniets aus einem um ein Drittel größere Widerstandsfähigkeit, gegen Nietrohling aus runden Metallstangen, indem bei- Verdrehen gegenüber einem normalen, handelsüblispielsweise Gesenke und Werkzeugmaschinen ver- chen Niet mit zylindrischem Schaft mit gleich growendet werden, und erleichtert ebenso das Einbrin- 45 ßem Gewinde (z. B. %"-16-Gewinde) hat, wenn der gen des Niets in eine runde oder sechseckige Öffnung Außendurchmesser des zylindrischen Schafts dem im Werkstück. Maß zwischen den gegenüberliegenden Seiten 16, 16

Wie in F i g. 5, 6 und 7 dargestellt ist, sitzt der des Niets 10 gleich ist. Dieser günstige Erfolg wird Niet 10 mit seinem sechseckigen, prismatischen zum Teil dadurch erzielt, daß eine im Verhältnis Schaft 12 in einer Öffnung von entsprechender Viel- 5<> größere Einspannkraft auf das Werkstück von den eckform, welche in das Werkstück 17, z. B. aus Alu- pfeilerartigen Trägern, insbesondere an den abgerunminium oder Stahlblech, gestanzt ist. Die abgerun- deten Ecken 15, 15 des prismatischen, spreizbaren deten Ecken 15 verringern nicht nur in vorteilhafter Teils 13 ausgeübt wird, und zum Teil dadurch, daß Weise die erforderliche axiale Kraft zum Ausbauchen alle abgerundeten Ecken 15 stellenweise in dasMatedes Niets nach außen an seiner spreizbaren Stelle 13 55 rial an der Unterkante des Randes der Kreisöffinung gegenüber der bei scharfen Ecken erforderlichen im Werkstück fassen und dadurch eine zwangläufige, Kraft, sondern erleichtern auch das Einsetzen des eine Drehung verhindernde Sperrfunktion an jeder Niets in sechseckige Öffnungen, welche von einem Ecke 15 ausüben. Dieses Eingreifen der abgerundeneuen Stempel mit scharfen Kanten oder einem ab- ten Ecken 15 ist erne Folge des Kaltfiusses des genutzten Stempel mit abgerundeten Kanten erzeugt 60 Materials an der Unterkante des Randes der Kreissind. Vergleichsversuche von Nieten mit sechseckig- Öffnung unter dem Einfluß der anfänglich verhältprismatischem Schaft mit scharfen Kanten und sol- nismäßig großen, radial nach außen gerichteten chen mit sechseckig-prismatischem Schaft mit abge- Kräfte der Ecken 15, wenn der spreizbare Teil 13 rundeten Kanten haben ergeben, daß die Bauart mit axial verkürzt und nach außen ausgebaucht wird, scharfen Kanten nicht nur dazu neigte, rundum die 65 Auf diese Weise ist der verbesserte Niet 10 für ein Wandung des spreizbaren Teils 13 im radial nach Einsetzen sowohl in eine runde Öffnung als auch in außen ausgebauchten Zustand abzuscheren, sondern eine vieleckige Öffnung geeignet und erzeugt in auch in unerwünschter Weise den Sicherheitsfaktor jedem Fall eine größere Verdrehungsfestigkeit und

eine erhöhte Widerstandskraft gegen ein Abscheren der Wandung des spreizbaren Teils.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Gegen Drehung gesicherter, spreizbarer Hohlniet mit einem Kopf und mit diesem aus einem Stück bestehendem, axialem Schaft von prismatischer Form, der einen nach außen spreizbaren Teil zwischen dem Kopf und dem Schaftfuß mit einer Ausnehmung von größerem Querschnitt als der Bohrung des Schaftfußes hat, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen spreizbare Teil (13) des Schaftes (12) eine Außenfläche von im wesentlichen mehreckiger Form hat, die in Verbindung mit der runden Mittelbohrung (18) eine ungleichmäßige Wandstärke bedingt, die gleichmäßig von einem Minimum in den Längszonen (21, 22) zwischen den

Ecken (15) des Mehrecks bis zu einem Maximum an diesen Ecken zunimmt.

2. Hohlniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Schaft (12) prismatische Form mit abgerundeten Ecken (15) hat und der spreizbare Teil (13) vom Kopf (11) bis zum Schaftfuß (14) reicht.

3. Hohlniet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Schaft (12) Sechseckform mit abgerundeten Ecken (15) und ebenen, parallel zur Nietlängsachse verlaufenden Flächen (16) hat, wobei der Schaftfuß (14) in an sich bekannter Weise mit Innengewinde (19) versehen ist.

4. Hohlniet nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft am unteren Ende (23) des Schaftfußes (14) mit einer schrägen Anphasung (15 a) versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 809 639/1596