DE1264230B - Verfahren zur Herstellung haltbarer Gemuesesaefte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung haltbarer Gemuesesaefte

Info

Publication number
DE1264230B
DE1264230B DEK58339A DEK0058339A DE1264230B DE 1264230 B DE1264230 B DE 1264230B DE K58339 A DEK58339 A DE K58339A DE K0058339 A DEK0058339 A DE K0058339A DE 1264230 B DE1264230 B DE 1264230B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mash
juice
juices
fermentation
sour
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK58339A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Fritz Guenther Keitel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ GUENTHER KEITEL DR
Original Assignee
FRITZ GUENTHER KEITEL DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ GUENTHER KEITEL DR filed Critical FRITZ GUENTHER KEITEL DR
Publication of DE1264230B publication Critical patent/DE1264230B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L2/00Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation
    • A23L2/70Clarifying or fining of non-alcoholic beverages; Removing unwanted matter
    • A23L2/84Clarifying or fining of non-alcoholic beverages; Removing unwanted matter using microorganisms or biological material, e.g. enzymes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung haltbarer Gemüsesäfte Zur Herstellung haltbarer Gemüsesäfte ist in der schweizerischen Patentschrift 371673 ein Verfahren beschrieben, bei welchem Gemüsesaft der Milchsäuregärung unterworfen, die Gärung nach Erreichung eines pH-Wertes von 3,4 bis 4,5 abge= brochen und der Saft pasteurisiert wird.
  • Wie bereits aus der im Patentanspruch der genannten Patentschrift durch die Angabe der Maßnahme der Gärungsunterbrechung hervorgeht, kommt der Einhaltung eines nicht zu tiefliegenden pH-Wertes eine große Bedeutung zu. Einerseits muß der pH-Wert tief genug liegen, um einen ausreichenden Konservierungseffekt zu erreichen, andererseits darf es aber nicht so weit gesenkt werden, daß die Säfte einen zu sauren Geschmack erhalten. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß, wenn die Milchsäuregärung unter Zusatz von Milchsäurebakterien nicht an den Säften selbst, sondern an der für die Herstellung der Säfte aus dem Gemüse zubereiteten pump- und preßfähigen Maische durchgeführt wird, der Geschmack der vergorenen Säfte weniger scharf sauer ist und somit dann der unteren Grenze des pH-Wertes bei der Gärung nicht mehr die Bedeutung zukommt wie bei dem Verfahren nach der genannten schweizerischen Patentschrift.
  • Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zur Herstellung haltbarer Gemüsesäfte, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine aus Gemüse gewonnene pump- und preßfähige Maisehe in an sich bekannter Weise unter Zusatz von Miichsäurebakterien vergärt, bis der pH-Wert auf 4,5 oder darunter abgesunken ist, und den Saft aus der Maische abpreßt. Der Saft wird dann anschließend in üblicher Weise pasteurisiert.
  • Verglichen mit einem Saft, welcher nach der schweizerischen Patentschrift 371673 erhalten wurde, gewinnt man auf diese Weise bei gleichem oder niedrigerem pH-Wert einen weniger scharf sauer schmeckenden Saft. Man braucht also die Gärung weniger präzise zu überwachen, so daß auf die Unterbrechung der Gärung bei einem pH-Wert zwischen 3,5 und 4,5 verzichtet werden kann.
  • Aus der USA.-Patentschrift 2 318 810 ist weiterhin ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem nach einer Ausführungsform das Gemüse, dort in erster Linie Kohl, fein, vorzugsweise in mehreren Arbeitsstufen, zerkleinert wird, wobei der Saft in jeder Zerkleinerungsstufe abgetrennt wird. Die Säfte werden dann getrennt oder vereinigt, eventuell auch mit feinverteiltem Rückstand vergoren. Es muß also immer erst eine Abtrennung der beim Zerkleinern anfallenden Säfte erfolgen. Dieses ist beim neuen Verfahren nicht nötig. Vielmehr ergibt das unmittelbare Vermahlen der Gemüse zu pump- und preßfähiger Maische und deren direkte Vergärung besonders hochwertige und gleichmäßig vergorene Säfte, die sich auch durch eine besonders gute Lagerfähigkeit ohne Geschmacksbeeinträchtigung auszeichnen.
  • Außer dem Umstand, daß das erfindungsgemäße Verfahren selbst bei tieferliegendem pH-Wert der Säfte zu einem wildsauren Geschmack der Säfte führt, wurde überraschend festgestellt, daß die nach dem neuen Verfahren erhaltenen Säfte in biologischer und biochemischer Hinsicht von den nach dem obengenannten Verfahren hergestellten Säften verschieden ist. Sie weisen bei mildem milchsäuerlichen Geschmack einen höheren Milchsäuregehalt auf, auch wird ein gesteigerter therapeutisch-physiologischer Effekt der Säfte erhalten. Zudem tritt bei gewissen Gemüsearten eine gesteigerte Homogenität der nach dem neuen Verfahren hergestellten Säfte auf.
  • Zu den genannten Vorteilen des erfindungsgemässen Verfahrens kommt hinzu, daß als Nebenprodukt ein milchsaurerTrester erhalten wird, welcher massenhaft von lebenden Milchsäurebakterien durchsetzt ist und als Sauerfutter in Silos eingestampft werden kann. Dieser Trester kann aber auch mit Frischfutter gemischt in Silos eingestampft werden, wo dann die Milchsäuregärung weiterläuft und zur Konservierung der gesamten Mischung als Sauerfutter führt.
  • Im allgemeinen wird man so vorgehen, daß man entweder dem Gemüse vor der Zerkleinerung oder während der Zerkleinerung oder aber der Maische Müchsäurebakterien zufügt und dann die Maische vergären läßt, bis der pH-Wert mindestens auf 4,5 abgesunken ist. In der Regel soll für eine ausreichende Konservierung der Säfte die Gärung bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 4,2 durchgeführt werden, wobei tieferliegende pH-Werte durchaus annehmbar sind. In der Praxis kann in gewissen Fällen auch noch ein pH-Wert von 4,5 tragbar sein. Es ist somit für die untere Grenze nur die Tragbarkeit des sauren Geschmacks maßgebend. Da nun aber aus unbekannten Gründen die erfindungsgemäß erhaltenen Säfte einen sehr milden sauren Geschmack haben, so kommt dieser unteren Grenze keine übermäßige Bedeutung zu.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung läßt man die Maische so lange gären, bis die pH-Senkung nur noch sehr langsam vor sich geht, was zumeist bei einem Wert von etwa 3,8 bis 3,7 beginnt. Man kann nun den Saft auf Flaschen ziehen und pasteurisieren, wobei während der Zeitspanne des Abfüllens innerhalb der Charge keine großen pH-Schwankungen auftreten können. Derartig tiefe pH-Werte sind dank des milden Säuregeschmacks der Produkte im erfindungsgemäßen Verfahren noch verträglich und damit zulässig. Es ist von Vorteil, die Gärung möglichst rasch vor sich gehen zu lassen, damit unerwünschte Nebenreaktionen nicht stattfinden. Auch hierin ist insbesondere gegenüber dem Verfahren nach der USA.-Patentschrift 2 318 810, die als kürzeste Gärungszeiten 3 bis 4 Tage erwähnt, ein Vorteil zu sehen, da das neue Verfahren mit Gärzeiten von etwa 13 bis 20 Stunden auskommt.
  • Sollten die Säfte trotz der Vorteile der Erfindung für manche Zwecke zu sauer sein, dann kann man wie folgt vorgehen: Man mischt der sauren Maische unvergorene, also süße Maische, zu, wodurch man bei der Wahl des geeigneten Mischungsverhältnisses einen entsprechenden pH-Ausgleich erzielen kann. Erst dann wird die Mischmaische abgepreßt und der Saft, wie schon beschrieben, weiterverarbeitet. Gegenüber der Mischung von saurem und süßem Saft zum Zwecke der pH-Korrektur, hat man hierbei den Vorteil, daß der anfallende Mischtrester bereits sauer und somit konserviert ist. Ein weiterer Vorteil ist es, daß man beim Pressen der gemischten Maische mit einer Presse auskommen kann. Der Mischtrester enthält mehr als 100 Millionen lebende Keime pro Gramm, was zu seiner raschen Vergärung und zur Konservierung bestens ausreicht. Ferner erhält man den Vorteil, insbesondere bei Karottensaft, daß auf die Zugabe von Schutzkolloiden zur Homogenisierung verzichtet werden kann. Mischt man nach den bekannten Verfahren süßen und sauren Saft so treten meist Ausfällungen auf. Die Homogenität der Säfte wird reduziert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Praxis vorteilhaft so durchgeführt, daß man das Gemüse sauber wäscht und hierauf in heißem Wasser blanchiert. Das blanchierte Gemüse soll eine positive Katalasereaktion ergeben. Nun wird das Gemüse bis zum Erhalt einer pump- und preßfähigen Maische zerkleinert. Die Beimpfung mit Milchsäurebakterien kann sowohl vor der Zerkleinerung als auch (was bevorzugt wird) während derselben erfolgen, da solcherart eine gute Durchmischung erhalten wird. Man. kann die Bakterien natürlich auch erst zu bereits gemahlener Maische zumischen. Durch das Blanchieren ist die Temperatur der Maische bereits erhöht und wird in der Regel zwischen 30 bis 40° C liegen, was für einen schnellen Gärungsablauf ausreicht. Nach etwa 13 bis 14 Stunden ist dann die Maischgärung in der Regel beendet, wenn sie ungemischt gepreßt wird, worauf man den--Saft abpreßt und in Gefäßen pasteurisiert. Man kann den Saft beispielsweise durch einen Plattenerhitzer unmittelbar vor dem Abfüllen auf Pasteurisierungstemperatur erhitzen, so daß die Aufheizzeit gegenüber einer solchen in Flaschen vermindert wird. Wenn saure und süße Maische gemischt werden, bevor man den Saft gewinnt, richtet sich das Mischungsverhältnis nach dem gewünschten-pH-Wert des Endproduktes. Natur= gemäß wird dann auch die Gärungszeit bei der sauren Maische etwas verlängert. Durch diese Verfahrensweise entstehen wirtschaftliche Vorteile infolge bedeutender Raumersparnis bei der Zubereitung des notwendigen Gärungsmaterials. Werden z. B. nach der schweizerischen Patentschrift 371673, um 56001 Saft herzustellen, auch 56001 Gärungsvolumen beansprucht, so genügen nach dem vorliegenden Verfahren 30001 Volumen. Beispiel Will man 56001 Saft herstellen, so benötigt man 30001 saure und 40001 süße Maische, wobei für letztere kein Gärungsbehälter notwendig. ist, also etwa die Hälfte (46 %) an Gärungsvolumen eingespart wird. Gibt man vergorenen und unvergorenen Saft zusammen, so tritt eine Ausfällung des Carotins ein. Mischt man dagegen vergorene und unvergorene Maische gemäß vorliegender Erfindung, so tritt eine Stabilisierung ein, insbesondere bei Karotten, so daß. der Saft für lange Zeit homogen bleibt.' Bei der Herstellung der Maische, also- beim Zerkleinern des Gemüses, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Gemüse zerfasert wird. Man erhält dann eine Maische, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren weiterbehandelt, meist zu einer größeren Saftausbeute, einer besseren Carotinerschließung und einem gehaltreicheren Saft führt.
  • Wenn man nach dem vorliegenden Verfahren arbeitend eine kontinuierlich arbeitende Presse verwendet, so kann man es kontinuierlich gestalten. Dies ist vor allem beim Mischen von saurer und süßer Maische ein Vorteil. Kontinuierlich arbeitende Pressen haben auch den Vorteil, daß sie das Preßgut einer Knetbeanspruchung unterwerfen, wie dies z. B.. mit Schneckenpressen geschieht, wodurch nicht nur die Ausbeute, sondern auch die Intensität der Färbung des Saftes gesteigert wird.
  • Die zugesetzte Bakterienmenge, die - Gärungstemperatur und -zeit sowie alle andern Faktoren müssen von Fall zu Fall auf das Rohmaterial abgestimmt werden,. was für den Fachmann nicht schwierig ist. Dies ist erforderlich, da das Gemüse als Naturprodukt an sich Schwankungen unterliegt.
  • Beim nachfolgenden Beispiel ist zu beachten, daß die dort -genannten Bedingungen, je nach Rohmaterial; Schwankungen unterliegen können. Was den pH-Wert der fertigen Säfte anbelangt; so wird dieser im allgemeinen zwischen 4,2 und 3,9 liegen. Zur Verarbeitung nach dem erfindungsgemäßen - Verfahren eignen sich alle Gemüsearten, insbesondere Wurzelvegetabilien. Beispiele sind: Kartoffeln, Rüben, Karotten, rote Bete, Kohl, Tomaten, Gurken. Beispiel Die Rohware (im vorliegenden Fall Karotten) wird gründlich gewaschen und mit Wasser von vorzugsweise 95° C blanchiert, wobei die Größenverhältnisse der Karotten berücksichtigt werden sollen. Das Blanchieren erfolgt so, daß das zerkleinerte Material bei der Katalaseprobe noch positiv, also roh reagiert. Dieses zerkleinerte Material wird zu einer pump- und preßfähigen Maische gemahlen. Die Impfung mit Milchsäurebakterien erfolgt vor oder hinter der Mühle in einer Menge von etwa 2,51 (etwa 0,25 %) pro 1000 kg Rohmaterial, wenn man eine frische Milchsäurebakterienkultur verwendet.
  • Die Rohware ist durch das Blanchieren erwärmt, so daß die Maische eine Temperatur von etwa 35° C aufweist, was für den schnellen Verlauf der Gärung vorteilhaft ist. Wünscht man eine andere Temperatur, also eine höhere oder niedrigere, so kann man dies durch entsprechende Wahl der Temperatur des Blanchierwassers und Zeit der Blanchierung steuern; auch ein Aufheizen der Maische ist möglich.
  • Die Maische wird in einem Gefäß aus rostfreiem Stahl mit oder ohne Rührwerk vergoren, bis der passende Säuregehalt, z. B. pH 3,7 bis 3,8 erreicht wird, was im vorliegenden Fall durchschnittlich etwa 14 Stunden dauert. Nun wird die Maische auf die Presse gepumpt, der Saft abgepreßt und entweder in einen Auffangbehälter oder direkt auf Verkaufbehälter (z. B. Flaschen) gefüllt, wobei man vorteilhafterweise einen Plattenerhitzer zwecks Aufheizen auf Pasteuri sierungstemperatur dazwischenschaltet.
  • Wünscht man nach einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens Rohmaische zuzumischen, dann geht man bei der Herstellung der Sauermaische bis zur Abpressung wie oben beschrieben vor. Spätestens bei beendigter Gärung der Sauermaische bereitet man nun eine weitere Maische oder Milchsäurebakterien zu. Saure und süße Maische können im Mischverhältnis von etwa 3:4 mittels Mischpumpen vermischt und gemeinsam abgepreßt werden, so daß man einen pH-Wert von etwa 4,1 im Mischsaft erhält, welcher wie oben für den Sauersaft beschrieben, pasteurisiert und abgefüllt bzw. abgefüllt und pasteurisiert wird. Das Pasteurisieren erfolgt mit Vorteil bei mindestens 65° C, vorzugsweise bei 72° C.
  • Wenn man für die Gewinnung der Säfte kontinuierlich arbeitende Pressen verwendet, kann der Saftgewinnungsvorgang bis zum Abfüllen einschließlich des allfälligen Mischens der Maischen kontinuierlich erfolgen.
  • Bei der Herstellung von Karottensaft wird man mit Vorteil das Verfahren unter Mischung von süßer und saurer Maische verwenden. Der Karottensaft zeichnet sich dann durch kräftige Farbe und hervorragenden Geschmack, Homogenität und eine gewisse Wolkigkeit, die sonst nur dem Rohsaft eigen ist, aus. Selleriesaft, Kartoffelsaft und rote Beetesaft können vorteilhaft aus saurer Maische gewonnen werden. Neben geschmacklicher und farblicher Verbesserung tritt bei rote Beetesaft der Vorteil auf, daß praktisch kein Schlamm mehr auftritt, wie dies bei dem bekannten schweizerischen Verfahren der Fall ist. Die Ausbeute an Saft ist beim neuen Verfahren in der Regel größer als bei dem bekannten Verfahren. Bei Kartoffelsaft erhält man einen helleren Saft ohne den beim alten Verfahren störenden bitteren Geschmack.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung haltbarer Gemüsesäfte durch Milchsäuregärung und Pasteurisierung, dadurch gekennzeichnet, daß man pump- und preßfähige Gemüsemaische in an sich bekannter Weise unter Zusatz von Mlehsäurebakterien vergärt, bis der pH-Wert auf 4,5 oder darunter abgesunken ist und den Saft von der Maische abpreßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Abpressen des Saftes die vergorene saure Maische mit unvergorener Maische mischt.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Abpressen eine kontinuierlich arbeitende Presse verwendet.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man während des Pressens eine Knetwirkung auf das Preßgut ausübt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 870 056; USA.-Patentschrift Nr. 2 318 810; Nehring und Krause, »Konserventechnisches Taschenbuch der Obst- und Gemüseverwertungsindustrie«, 1958, S. 366.
DEK58339A 1965-04-01 1966-02-04 Verfahren zur Herstellung haltbarer Gemuesesaefte Pending DE1264230B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1264230X 1965-04-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1264230B true DE1264230B (de) 1968-03-21

Family

ID=4565065

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK58339A Pending DE1264230B (de) 1965-04-01 1966-02-04 Verfahren zur Herstellung haltbarer Gemuesesaefte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1264230B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2318810A (en) * 1940-10-25 1943-05-11 Schwarz Engineering Company In Preparation of acid vegetable juices
DE870056C (de) * 1946-02-19 1953-03-09 Fritz-Guenther Dr Keitel Verfahren zum Konservieren von Pflanzenmaterial, insbesondere zum Einsilieren von Gruenfutter, unter Verwendung von milchsaeureerzeugenden Bakterien

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2318810A (en) * 1940-10-25 1943-05-11 Schwarz Engineering Company In Preparation of acid vegetable juices
DE870056C (de) * 1946-02-19 1953-03-09 Fritz-Guenther Dr Keitel Verfahren zum Konservieren von Pflanzenmaterial, insbesondere zum Einsilieren von Gruenfutter, unter Verwendung von milchsaeureerzeugenden Bakterien

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2010127798A2 (de) Maischverfahren zur herstellung von kwass-würze
DE3779788T2 (de) Herstellung von bier.
US3420676A (en) Fermenting vegetable mash to produce a stable vegetable juice with simultaneous production of fermented fodder
DE1264230B (de) Verfahren zur Herstellung haltbarer Gemuesesaefte
DE2001874A1 (de) Milchsaeurehaltige Gemuese- oder Fruchtsaefte
EP2117345B1 (de) Verfahren zur silierung
DE870056C (de) Verfahren zum Konservieren von Pflanzenmaterial, insbesondere zum Einsilieren von Gruenfutter, unter Verwendung von milchsaeureerzeugenden Bakterien
DE1926166A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Gemuese- und Heilpflanzensaeften
EP1530909B1 (de) Herstellungsverfahren für pfanzliche Lebensmittel aus Kokosnüssen
DE3146558A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umsetzen von staerkehaltigen produkten zu maischeloesungen
AT320413B (de) Verfahren zur Vollverflüssigung von Früchten und Gemüse
DE121524C (de)
DE2038544A1 (de) Vollverfluessigte Frucht- und Gemueseerzeugnisse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE10237320B4 (de) Spargelessig und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2000458C3 (de) Vergorene, L + Milchsäure enthaltende Frucht- und Gemüsepulver
DE285152C (de)
DE102022107683A1 (de) Verfahren zur herstellung eines zuckerfreien peptidenzyms
DE2149409B2 (de) Verwendung eines Plasmolysats zur Herstellung eines Bieres mit den Inhaltsstoffen der Hefe
DE319687C (de) Verfahren zur Beseitigung der Gemuese- und Futterpflanzen anhaftenden eigenartigen Geruch- und Geschmackstoffe
DE129280C (de)
AT16888U1 (de) Verfahren zur herstellung eines bierhaltigen mischgetränks
AT246679B (de) Verfahren zur Gewinnung von Holunderbeerenwein
DE888833C (de) Verfahren zur Herstellung von Kulturen des Termobakteriums mobile Lindner
DE973114C (de) Verfahren zur Herstellung von Bier
DE710167C (de) Verfahren zur Aufbereitung von Schlempe