DE1239162B - Verfahren zur Herstellung von Siebblechen, insbesondere fuer sogenannte Mikrosiebe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Siebblechen, insbesondere fuer sogenannte Mikrosiebe

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DE1239162B
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Germany
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nickel
sieve plates
production
plating
called
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DE1962B0066698
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English (en)
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Walter Dietzel
Heinrich Hillebrand
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BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
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BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D1/00Electroforming
    • C25D1/08Perforated or foraminous objects, e.g. sieves

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Siebblechen, insbesondere für sogenannte Mikrosiebe Siebbleche für Mikrosiebe u. dgl. bestehen im allgemeinen aus Nickel, zumeist aus Reinnickel, in einer Stärke von 0,2 bis 0,4 mm. Sie sind mit feinen, einfach konischen, d. h. von einer Blechseite zur anderen über die Blechstärke in ihrer Breite zunehmenden, runden oder schlitzförmigen Sieblöchern versehen. Diese einfach konische Sieblochform ist durch die übliche und mögliche Fertigung bedingt.
  • Es ist bekannt, die mit einfach konisch runden oder schlitzförmigen Sieblöchern versehenen Siebbleche in einer zweiten Verfahrensstufe nach Herstellung der Sieblöcher in einem elektrolytischen Bad zu behandeln und zu verstärken. Man erzielt z. B. durch Vernicklung Blechstärken, die zwischen 60 und 100°/o stärker sind als die Ausgangsbleche. Auf diese Weise können die Bleche zwar wesentlich verstärkt werden, sie haben jedoch den Nachteil, daß die Löcher bzw. Schlitze nunmehr eine Doppelkonizität aufweisen. Dies wiederum gestattet es z. B. nicht, derartige Siebbleche in kontinuierlichen Zentrifugen einzusetzen, da eine beachtliche Verstopfungsgefahr besteht.
  • Es ist außerdem bekannt, die mit den einfach konischen Sieblöchern versehenen Siebbleche durch Hartverchromung zu verstärken. Tatsächlich sind die aus Reinnickel bestehenden Bleche nämlich nicht sehr abriebfest, so daß sie bei hohen Verschleißbeanspruchungen eine sehr begrenzte Lebensdauer haben. Die Hartverchromung wird dabei entweder auf der Arbeitsseite, teilweise aber auch sowohl auf der Arbeitsseite als auch auf der Rückseite durchgeführt. Versuche haben allerdings ergeben, daß eine derartige Hartchromschicht auf dem Nickelblech und insbesondere in den runden oder schlitzförmigen Sieblöchern, in die die Verchromung hineingreift, nicht fest haftet, insbesondere weil an der schmalsten Stelle des einfach konischen Schlitzes oder der einfach konischen Rundlochung eine scharfe Kante entsteht, die es mit sich bringt, daß die Hartchromschicht bei Belastung an dieser Stelle abblättert. Dadurch werden die Siebbleche vorzeitig zerstört. Sie sind hohen Verschleißbeanspruchungen nicht gewachsen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Siebbleche herzustellen, die hohen Verschleißbeanspruchungen gewachsen sind und darüber hinaus frei von jeder Verstopfungsgefahr sein sollen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Siebblechen, insbesondere für Mikrosiebe, wobei Nickelbleche mit einfach konischen Schlitz- und/oder Rundlochungen versehen und danach elektrolytisch behandelt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die mit einfach konischen Schlitz-und/oder Rundlöchern versehene Nickelfläche auf der Seite der schmalen Lochöffnungen zunächst durch Vernickeln mit einer Nickelauflage und im Anschluß daran auf beiden Seiten in an sich bekannter Weise mit einer Hartchromauflage versehen werden. Überraschenderweise hat sich bei Durchführung der erfindungsgemäßen Maßnahmen herausgestellt, daß eine Abrundung der scharfen Kanten an den Schlitz- oder Rundlöchern bei Siebblechen auch durch einseitiges galvanisches Aufbringen einer Nickelschicht erreicht werden kann, da die Vernicklung bis in die Sieblöcher hineingreift. Die im Anschluß daran aufgebrachte Hartchromauflage haftet wegen der Abrundung und auch wegen der durch den Vernicklungsvorgang hergestellten, in ihrem Gefüge durch die elektrolytischen Verhältnisse bestimmten Nickelauflage überraschend fest, so daß auch bei hohen Verschleißbeanspruchungen die Hartchromauflage diese Beanspruchungen überall ohne abzublättern aufnimmt.
  • Bei Nickelblechen mit einer Stärke von etwa 0,2 bis 0,4 mm (wobei die Schlitz- und/oder Rundlöcher eine Lochungsweite von 0,03 bis 0,2 mm aufweisen) wird z. B. auf der Seite der schmalen Schlitzöffnungen ein Nickelbelag in einer Stärke von 0,05 bis 0,1 mm aufgebracht. Anschließend wird auf beiden Seiten die Hartchromschicht aufgebracht, deren Stärke etwa 30 #t beträgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Siebblechen, insbesondere für Mikrosiebe, wobei Nickelbleche mit einfach konischen Schlitz- und/oder Rundlöchern versehen und danach elektrolytisch behandelt werden, dadurch gekennzeichn e t, daß die mit einfach konischen Schlitz- und/ oder Rundlöchern versehene Nickelfläche auf der Seite der schmalen Lochöffnungen zunächst durch Vernickeln mit einer Nickelauflage und im Anschluß daran auf beiden Seiten in an sich bekannter Weise mit einer Hartchromauflage versehen werden.
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