DE1203994B - Anordnung zum Feststellen von auf ebenen Gegenstaenden aufgebrachten Marken - Google Patents

Anordnung zum Feststellen von auf ebenen Gegenstaenden aufgebrachten Marken

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DE1203994B
DE1203994B DEST10751A DEST010751A DE1203994B DE 1203994 B DE1203994 B DE 1203994B DE ST10751 A DEST10751 A DE ST10751A DE ST010751 A DEST010751 A DE ST010751A DE 1203994 B DE1203994 B DE 1203994B
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DE
Germany
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light source
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light
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marks
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Pending
Application number
DEST10751A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Hinz
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/10Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination
    • B07C3/14Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination using light-responsive detecting means

Landscapes

  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G07c
Deutsche Kl.: 43 a-42/02
Nummer: 1203 994
Aktenzeichen: St 10751IX c/43 a
Anmeldetag: 12. Januar 1956
Auslegetag: 28. Oktober 1965
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf fotoelektrische Weise Marken aus dünnem Material mit hellen Schnittkanten, welche auf ebenen Gegenständen aufgebracht sind, festzustellen. Insbesondere betrifft die Erfindung die Ermittlung von Briefmarken auf Postsendungen.
Da sowohl Briefmarken als auch Postsendungen beliebige Farben besitzen können, kann ein Verfahren, durch welches eine bestimmte Farbe ermittelt wird, nicht angewandt werden. Da aber auch die Postsendungen außer den Briefmarken noch andere Merkmale, beispielsweise Angaben des Absenders, des Empfängers, Beförderungsart und des Poststempels aufweisen, ist auch eine gewöhnliche fotoelektrische Abtastung, welche auf Helligkeitsunterschiede anspricht, nicht oder nur mit sehr komplizierten Vorrichtungen durchführbar.
Es ist deshalb auch bekanntgeworden, die Oberfläche von Briefmarken mit Streifen zu versehen, die bei Anstrahlung durch eine gegebenenfalls besonders geartete Strahlungsquelle eine Strahlung mit solchen Eigenschaften erzeugt, wie sie sonst auf der Oberfläche des Gegenstandes oder Briefes nicht mehr vorkommen. Solche Verfahren sind deshalb auf die Anwendung entsprechend präparierter Marken beschränkt.
Ein anderes Verfahren, das speziell zum Ablesen einer aufgedampften Meßeinteilung dient, benutzt die Interferenz der Lichtquellen, die von der bedampften und unbedampfien Oberfläche reflektiert werden. Dieses Verfahren kann für das Erkennen von Marken auf Briefen oder ähnlichen Gegenständen nicht verwendet werden, weil es eine besondere Oberflächenbearbeitung voraussetzt, die hier nicht möglich ist.
Auch ein Verfahren, das zum Zählen von Zeitungen verwendet wird und bei dem die Oberflächen der überlappt angelieferten Zeitungen von einem Lichtstrahl getroffen werden, ist für das Feststellen des Vorhandenseins einer Briefmarke nicht geeignet, weil der Weg des Lichtstrahls zu einer Fotozelle durch die verhältnismäßig hohen Kanten der Zeitungen unterbrochen wird, wodurch im Stromkreis der Zelle ein Dunkelimpuls erzeugt wird. Die Verwendung von Schatten zur Erzeugung von Dunkelimpulsen ergibt aber bei der Briefmarkenabtastung keine ausreichenden Unterschiede gegenüber Impulsen, die durch schwarze Schriftzeichen auf dem Brief hervorgerufen werden, da die Briefmarkenkante nur die Höhe eines geringen Bruchteils im Vergleich zu der der Kante einer Zeitung aufweist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung
Anordnung zum Feststellen von auf ebenen
Gegenständen aufgebrachten Marken
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Werner Hinz, Berlin
zum Feststellen von auf einen ebenen Gegenstand aufgebrachten Marken aus dünnem Material mit hellen Schnittkanten, insbesondere von Briefmarken auf Postsendungen, durch das Vorbeiführen der die Marken tragenden Gegenstände an einer Lichtquelle und einer fotoelektrischen Zelle, wobei die Licht-
ao quelle die Marken von vorne in einem spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung angestrahlt und die Fotozelle senkrecht über die Oberfläche der jeweils angestrahlten Marke steht, und besteht darin, daß die Lichtquelle so schräg gegen eine quer zur Bewegungsrichtung des Gegenstandes liegende vordere Schnittkante der Marke gerichtet ist, daß durch diese Schnittkante der Marke ein Lichtimpuls erzeugt wird, der als Kriterium für deren Vorhandensein verwendet wird. Zweckmäßig wird man die Lichtquelle derart anordnen, daß der Lichtstrahl mit einem Winkel von etwa 20 ° zur Fläche der Marke auf deren Schnittkante auftrifft.
Zur Erläuterung dieser Anordnung dient die Zeichnung.
F i g. 1 a und 1 b zeigen die Anordnung der zur Abtastung dienenden Elemente in bezug auf die abzutastenden Gegenstände von der Seite und von oben, F i g. 2 zeigt ein Spannungsdiagramm, welches bei der Abtastung entsteht.
In den Fig. la und 1 b stellt 1 eine Postsendung, beispielsweise einen Brief dar. In stark vergrößertem Maße ist eine Briefmarke 2 gezeigt. Eine Lichtquelle 3 ist so angeordnet, daß sie schräg gegen eine quer zur Bewegungsrichtung A des Briefes 1 Hegende Kante B gerichtet ist, während eine Fotozelle 4 senkrecht auf die von der Lichtquelle 3 angestrahlte Stelle auf dem Brief 1 weist. Im dargestellten Beispiel verläuft die Bewegungsrichtung^ des Briefes 1 derart, daß die vordere Schnittkante B der Marke 2 von der Lichtquelle 3 bestrahlt wird. Der Winkel zwischen dem Strahl der Lichtquelle 3 und dem Brief 1 kann etwa 20° betragen.
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Um einen Lichtfleck ausreichender Helligkeit zu erzeugen, wird die Lichtquelle 3 mit fokussierenden Mitteln versehen. Dieser Lichtfleck erzeugt an der Schnittkante B, und zwar nur an dieser, eine Reflexion in Richtung der Fotozelle 4, welche eine ausreichende Spannungsamplitude zur Folge hat. Dieser Lichtimpuls kann von keinem der übrigen Merkmale auf dem Brief, auch nicht durch rein weißen Untergrund, übertroffen werden.
In Fig. 2 ist der Spannungsverlauf, welcher am Ausgang der Fotozelle auftritt, mit α bezeichnet. Es ist zu erkennen, daß die vordere Kante B der Marke2 in Fig. 1 eine Spannungsspitze & erzeugt, welche einer Helligkeit entspricht, die an keiner anderen Stelle des Abtastpfades erreicht wird. Die hintere Kante erzeugt eine entgegengesetzt gerichtete Spannungsspitze c, welche einem Dunkelwert entspricht, der die anderen Dunkelwerte übersteigt, wenn auch nicht in dem Maße, wie die Spitze b die Helligkeitswerte. ao

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Feststellen von auf einem ebenen Gegenstand aufgebrachten Marken aus dünnem Material mit hellen Schnittkanten, insbesondere von Briefmarken auf Postsendungen, durch das Vorbeiführen der die Marken tragenden Gegenstände an einer Lichtquelle und einer fotoelektrischen Zelle, wobei die Lichtquelle die Marken von vorne in einem spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung anstrahlt und die Fotozelle senkrecht über der Oberfläche der jeweils angestrahlten Marke steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (3) so schräg gegen eine quer zur Bewegungsrichtung (A) des Gegenstandes (1) liegende vordere Schnittkante (B) der Marke (2) gerichtet ist, daß durch diese Schnittkante (B) der Marke (2) ein Lichtimpuls (b) erzeugt wird, der als Kriterium für deren Vorhandensein verwendet wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (3) derart, daß der Lichtstrahl mit einem Winkel φ von etwa 20° zur Fläche der Marke (2) auf deren Schnittkante (B) auftrifft, angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 475 612, 859 526;
britische Patentschrift Nr. 535 626;
USA.-Patentschriften Nr. 1729 521, 2247 684, 593.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 719/199 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEST10751A 1956-01-12 1956-01-12 Anordnung zum Feststellen von auf ebenen Gegenstaenden aufgebrachten Marken Pending DE1203994B (de)

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DEST10751A DE1203994B (de) 1956-01-12 1956-01-12 Anordnung zum Feststellen von auf ebenen Gegenstaenden aufgebrachten Marken
BE576646A BE576646A (nl) 1956-01-12 1959-03-13 Werkwijze voor het vaststellen van de aanwezigheid van merktekens aangebracht op vlakke voorwerpen.

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