DE1195939B - Reifenaufbaumaschine - Google Patents

Reifenaufbaumaschine

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DE1195939B
DE1195939B DED26842A DED0026842A DE1195939B DE 1195939 B DE1195939 B DE 1195939B DE D26842 A DED26842 A DE D26842A DE D0026842 A DED0026842 A DE D0026842A DE 1195939 B DE1195939 B DE 1195939B
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DE
Germany
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building drum
building
tire
drum
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DED26842A
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English (en)
Inventor
H W Trevaskis
J M Lowe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
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Publication date
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B29h
Deutsche Kl.: 39 a6-17/16
Nummer: 1195 939
Aktenzeichen: D 26842 X/39 a6
Anmeldetag: 16. November 1957
Auslegetag: 1. Juli 1965
Zum Aufbau von Reifen sind bereits Maschinen Reifenaufbaumaschine bekannt, die eine im Durchmesser vergrößerbare Aufbautrommel und zylindrische beidseitig der Trom-
mel koaxial angeordnete aus Segmenten bestehende radial ausweitbare Tragkörper zur Aufnahme der Seitenteile der für den Reifenaufbau gebrauchten Verstärkungsanlagen aufweisen, welche sich über die Seiten der Aufbautrommel bis auf die Tragkörper erstrecken. Ein aufblasbarer, ringförmiger Luftbalg kann auf jedem Tragkörper angeordnet und ein Zylinder vorgesehen sein, der teleskopartig über die Aufbautrommel und jeden Tragkörper frei bewegt werden kann. Die Verstellung des Zylinders erfolgt dabei mittels besonderer zusätzlich angeordneter Einrichtungen.
Es sind ferner Maschinen bekannt, bei denen neben dem zum Umschlagen der Lagenenden dienenden Balg ein aufblasbarer Ring vorgesehen ist, der aufgebläht wie ein Anschlag wirkt und ein selbsttätiges Umschlagen der Lagenenden in Richtung auf 20 und über die Aufbautrommel verursacht. Diese Ausführung ist jedoch insofern nachteilig, als dabei keine den Ring oder Balg umgebende Hülse oder andere Versteifungsmittel vorgesehen sind, wodurch unkontrollierbare Ausdehnungen dieser aufblasbaren Teile 25 2 mit der Folge einer übermäßigen Deformation während des Umschlagens hervorgerufen werden. Da die bautrommel hin verjüngenden Kegelstumpfes radial Lagen aus in Kautschuk eingebetteten Cordgewebe, ausweitbar. Durch die radiale Verstellung der Segaiso einem unelastischen Material, bestehen, können mente wird eine axiale Bewegung des Balges des die Lagen beim Umschlagen verzerrt werden. Diese 30 dazugehörigen Tragkörpers in Richtung auf und über nachteilige Verzerrung ist bei dieser Ausführung die Aufbautrommel bewirkt, wobei durch Andrücken besonders groß, da dabei ein Aufblasen von zwei Bälgen erforderlich ist, von denen der eine, radial gesehen, außerhalb des anderen angeordnet ist und
Anmelder:
Dunlop Rubber Company Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Rathmann, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Als Erfinder benannt:
H. W. Trevaskis, Blackdown, Warwickshire;
J. M. Lowe, Sutton Coldfield, Warwickshire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 17. November 1956 (35 219)
des aufblasbaren Balges gegen den frei beweglich gelagerten Zylinder dieser auf Grund der Reibung mitgenommen wird. Gleichzeitig ist eine unkontrollierbare Ausdehnung des Balges und damit der Lagen trotz automatischer Verstellung des Zylinders vermieden. Durch die Kegelstumpfform der Segmente wird außerdem eine Abstützschulter für den Balg erreicht, die das glatte Umschlagen der Lagen unter-
diesen umgibt.
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einer Reifenaufbaumaschine mit einer im Durchmesser veränderbaren Aufbautrommel mit zylindrischen beiderseits der Aufbautrommel koaxial angeordneten
aus Segmenten bestehenden radial ausweitbaren Trag- 40 stützend beeinflußt, körpern zur Aufnahme der Seitenteile der für den Als besonders vorteilhaft hat sich gezeigt, wenn
Aufbau des Reifens verwendeten Gewebebahnen, auf die Glieder auf dem Gehäuse aufblasbare Schläuche
sind. Durch Aufblasen der Schläuche werden die Segmente in ihre kegelstumpfartige Form aufgewei-45
denen durch ein Druckmittel aufblasbare Bälge angeordnet sind, und mit einem koaxial über die Aufbautrommel und die Tragkörper bewegbaren Zylinder.
Bei einer Reifenaufbaumaschine dieser Art soll die Verschiebebewegung des Zylinders ohne Verwendung zusätzlicher Antriebseinrichtungen erreicht werden.
Nach der Erfindung sind zu diesem Zweck die ein
tet. Zur Begrenzung der Radialbewegung sind den Segmenten zweckmäßig Anschläge zugeordnet, die vorteilhaft an dem der Aufbautrommel benachbarten Ende als Anschlagplatten und an dem anderen Ende als Kopfbolzen ausgebildet sind, die an den ent
inneres Gehäuse umgebenden Segmente jedes Trag- 50 sprechenden Enden der Segmente angebracht sind, körpers zusammen durch auf dem Gehäuse gelagerte Die Reifenaufbaumaschine ist in den Zeichnungen
Glieder in Form eines sich in Richtung auf die Auf- dargestellt und wird an Hand dieser näher erläutert.
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Dabei zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Reifenaufbaumaschine,
F i g. 2 bis 8 schaubildliche Darstellungen der Maschine nach Fig. 1, in welchen verschiedene Betriebsstufen dargestellt sind und
F i g. 9 einen axial verlaufenden Schnitt eines Luftbalgteiles.
Die Reifenaufbaumaschine besteht im wesentlichen aus einer im Durchmesser vergrößerbaren Aufbautrommel 1 und einem Paar zylindrischer Tragkörper 2 und 3, von denen je einer zu beiden Seiten der Aufbautrommel koaxial angeordnet ist, wobei die Tragkörper an einer Welle 4 mittels Schrauben 3 α bzw. 3 b befestigt sind. Die Schrauben 3 a und 3 b sind durch Schlitze in der Welle 4 und durch entsprechende Schlitze in einem Flansch des Tragkörpers 3 hindurchgeführt, wodurch eine axiale Verstellung der Tragkörper 2 und 3 in bezug auf die Trommel 1 ermöglicht wird. Dieser gesamte Aufbau ist als Einheit auf der hohlen Welle 4 montiert, welche von einem Paar getrennt liegender Lager (nicht dargestellt) getragen wird, das in Ständern (nicht dargestellt), die außerhalb eines der Tragkörper gelegen sind, angeordnet ist.
Ein Zylinder 5 mit einem geringfügig größeren Durchmesser als dem Außendurchmesser der nicht vergrößerten Tragkörper 2 und 3 ist koaxial zu diesem Aufbau angeordnet und aus einer Ruhestellung sowohl in Stellungen, bei denen er einen der Tragkörper 2 und 3 übergreift als auch in einer Stellung, bei der er die Aufbautrommel 1 übergreift, frei beweglich.
Die im Durchmesser vergrößerbare Aufbautrommel 1 besteht aus einem zylindrischen Blechkörper 6, auf den koaxial ein ringförmiger, mit Gewebe verstärkter, aufblasbarer Schlauch 7 aufgelegt ist, der von einer Anzahl starrer Segmente 8 umschlossen ist, wobei jedes Segment an beiden Enden einen Abschnitt hat, der an einer ringförmigen Fläche 9 zum Anschlag kommt, wenn die Trommel zusammengezogen ist, und an einer zweiten ringförmigen Fläche 10, wenn die Trommel vergrößert ist. Im zusammengeklappten Zustand sind die Segmente 8 von dem Schlauch 7 durch einen kleinen Zwischenraum getrennt, umschließen aber andererseits dessen ganzen Umfang. Jedes der Segmente 8 ist in der Mitte zwischen seinen beiden Enden mit einem sich radial nach außen erstreckenden Vorsprung 11 versehen. Eine elastische Gummihülse 12 von erheblicher Dicke umgibt die Segmente 8, wobei die Außenfläche der Hülse 12 die Aufbaufläche der Trommel 1 bildet und die Innenfläche der Hülse eine ringförmige Nut 13 in der Mitte zwischen deren Endrändern aufweist, in welche die Vorsprünge 11 der Segmente 8 eingreifen. Hierdurch wird die Hülse 12 axial in ihrer Stellung festgelegt. Abnehmbare Schulterringe 14, die an ihrer Innenkante vorspringende Ansätze 14 a zum Eingriff in entsprechende Nuten der Hülse 12 haben, sind an beiden Enden der Hülse angebracht.
Die beidseitig der Trommel angeordneten Tragkörper 2 und 3 sind beide von gleichartigem Aufbau. Jeder Tragkörper enthält zwei koaxial zur Aufbautrommel angeordnete starre zylindrische Gehäuse 15 und 16, die von der Welle 4 getragen und mittels Stiftschrauben 20 und Muttern 21 in einem gewissen Abstand voneinander aneinander befestigt sind. Der Außendurchmesser des Gehäuses 16 ist kleiner als der Außendurchmesser der Gummihülse 12 der Aufbautrommel 1, wenn diese zusammengeklappt ist. Eine Anzahl starrer Segmente 17, die in eingezogenem Zustand einen Zylinder bilden," umgeben das zylindrische Gehäuse 15, und eine dünne Gummihülse (nicht dargestellt) umschließt die Segmente 17. Ein Paar koaxial aufblasbarer, mit Textileinlagen verstärkter Schläuche 18 ist zwischen den Segmenten 17
ίο und dem Gehäuse 15 angeordnet und ist so aufblasbar, daß die darüberliegenden Segmente 17 auf einem Grundkreis von vergrößertem Durchmesser angeordnet werden.
Ein aufblasbarer ringförmiger Luftbalg 19 ist koaxial zu jedem Tragkörper angeordnet, und zwar derart, daß er sich über die Segmente 17 und über das nicht vergrößerbare zylindrische Gehäuse 16 erstreckt. Die Führungskante 19a (s. Fig. 9) des Balges 19, der auf dem zylindrischen Gehäuse 16 aufliegt, gestattet einen festen Sitz und ist mit in Umfangsrichtung verlaufenden Windungen eines undehnbaren Drahtes 22 verstärkt, wodurch eine Ausdehnung der inneren Wand des Luftbalges und ein Wegrutschen des Balges von der Einrichtung während der Vergrößerung des Tragkörpers verhindert wird. Ein Aufblasventil 23 für den Balg 19 ist vorgesehen und erstreckt sich radial einwärts durch das zylindrische Gehäuse 16 hindurch in den Balg. Der Außendurchmesser des entlüfteten Luftbalges 19 ist der gleiche wie der der zusammengezogenen Gummihülse 12 der Aufbautrommel 1.
In der in Fig.,1 dargestellten Maschine nehmen die Segmente 17, wenn sie völlig aufgeweitet sind, die Form eines Kegelstumpfes an, der sich nach der Aufbautrommel hin verjüngt. Anschlagplatten 27, die an den Segmenten 17 befestigt sind, kommen mit einem Flansch 28 in Eingriff, wodurch die radiale Vergrößerung der Segmente 17 an dem der Aufbautrommel benachbarten Ende begrenzt wird. Die Teile der Segmente 17 an dem der Aufbautrommel abgelegenen Ende können auf einen größeren Radius als den der Segmente am anderen Ende aufgeweitet werden, und ihre Vergrößerung ist durch das Auftreffen des Kopfes eines Bolzens 29, an jedem der Segmente an einem Anschlag 30, der starr mit dem zylindrischen Gehäuse 15 verbunden ist, begrenzt.
Der Zylinder 5 wird von Lagern (nicht dargestellt) auf einem Ausleger getragen, welcher aus einem der Ständer, auf die früher Bezug genommen wurde, herausragt. Der Zylinder 5 kann von Hand aus seiner Ruhestellung in die erwünschte Stellung gebracht und über die Trommel und die Tragkörper hinweggeschoben werden.
Es sind Vorrichtungen (nicht dargestellt) vorgesehen, um die Wulstdrahtkerne auf ihre Plätze neben den Schulterringen 14 zu setzen. Diese Vorrichtungen bestehen aus einem Paar quer teilbarer Ringe, die auf Auslegearmen in einen bestimmten axialen Abstand voneinander angeordnet sind, um die Kerne in dem richtigen axialen Abstand voneinander zu halten. Die Ringe sind über die nicht vergrößerten Tragkörper 2 und Trommel 1 verschiebbar, und ihre axiale Bewegung ist durch Anschläge begrenzt, um so die Wulstkerne in die erforderliche Lage zu bringen. Die Ringe mögen dann aufgeklappt werden, um die Wulstkerne freizugeben, und in eine Stellung zurückbewegt werden, in der sie mit den übrigen Teilen der Maschine nicht im Eingriff stehen.
Ein nicht eingezeichneter Elektromtor befindet sich neben der Welle 4 und ist mit ihr kraftschlüssig verbunden.
Die Wirkungsweise der Reifenaufbaumaschine wird nachfolgend beschrieben:
Während die Trommel 1 und die beiden Tragkörper! und 3 nicht vergrößert sind und der Zylinder 5 sich in Ruhestellung befindet, wird eine Lage 24 eines Reifencords um die Aufbautrommel gewickelt (s. Fig. 2) und in bekannter Weise zusammengesetzt, wobei sich die beiden Seitenteile 24 a und 24 & der Lage, die gleich breit sind, über je einen der Luftbälge 19 legen, welche ihrerseits die Außenflächen von jeweils einem der Tragkörper 2 bzw. 3 bilden. Vorgefertigte Wulstkerne 25 und 26, die von den quer teilbaren Ringen gehalten sind, werden über die Lage 24 gefahren, und zwar von dem Ende der Maschine aus, das von dem Lagerbock abgelegen ist, und neben die Schulterringe 14, die auf der Gummihülse 12 der Aufbautrommel angebracht sind, gesetzt.
Die Ringe sind beide quer geteilt, um sie von den Wulstkernen lösen zu können. Nach Lösen werden die Ringe in eine Stellung zurückbewegt, in der sie mit den übrigen Teilen der Maschine nicht im Eingriff stehen. Die Aufbautrommel wird vergrößert, indem der zugeordnete innere Schlauch 7 aufgeblasen wird, wobei die Lage 24 so gedehnt wird, daß jeder der Wülste 25 bzw. 26 gegen einen der Schulterringe 14 anliegt.
Der Zylinder 5 wird dann von Hand in eine Stellung gebracht, in der er den auf dem Tragkörper 2 angeordneten Luftbalg 19 (s. F i g. 3) in seiner ganzen Länge sowie den daraufliegenden Seitenteil 24 a der Lage 24 übergreift und die Aufbautrommel geringfügig überlappt. Danach wird der Luftbalg aufgeblasen, so daß der Seitenteil 24 a expandiert und mit der Innenfläche des Zylinders 5 in reibenden Kontakt gebracht wird.
Daran anschließend werden die dem Tragkörper 2 zugehörigen inneren Schläuche 18 aufgeblasen und somit die Segmente 17 in die Form eines Kegelstumpfes gebracht (s. Fig. 4), wobei der den Absatz 17 a bildende Teil gegenüber dem nicht vergrößerbaren Gehäuse 16 des Tragkörpers 2 angehoben wird. Der Druck des Luftbalges 19 gegen den Absatz 17 a veranlaßt den Balg 19 dazu, sich automatisch über die Aufbautrommel weg von dem Absatz 17 a zu bewegen (s. Fig. 4), wobei der Balg den frei beweglich gelagerten Zylinder 5 und den Seitenteil 24 a der Lage mit sich zieht, wobei letztere um den Wulstkern 25 geschlagen und flach auf die Oberfläche der vergrößerten Aufbautrommel aufgelegt wird. Die Bewegung des Luftbalges hält so lange an, bis er über den von den Segmenten 17 gebildeten Absatz 17 a abgerollt ist (s. Fig. 5), wonach der Balg noch so lange an dem Absatz anliegt, bis die Schläuche 18 entleert sind. Wenn das erfolgt ist, werden die Segmente 17 zusammengezogen. Da die Aufbautrommel noch vergrößert ist, bewirkt der Druck des Luftbalges 19 auf den Wulstkern 25, der auf dem Schulterring 14 der Aufbautrommel sitzt, eine rückwärtige axiale Bewegung des Luftbalges 19 und eine entsprechende Bewegung des Zylinders 5, und zwar so lange, bis der Luftbalg in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist.
Die konische Form des Tragkörpers dient zum Ausüben einer maximalen axial gerichteten Schubkraft auf den abrollenden Balg 19 zu Beginn des Umschlagevorganges, da zu diesem Zeitpunkt eine größere Schubkraft erforderlich ist, und zur fortschreitenden Verringerung der axialen Schubkraft auf einen Minimalwert gegen Ende des Umschlagevorganges, um so jede Neigung des Balges, am Ende des Arbeitsvorganges zu weit zu rollen, zu verhindern, da ein solches Bestreben eine übermäßige Zugbeanspruchung auf das Ventil 23 des Balges und auf jeden Bereich des Balges 19, der mit dem Gehäuse 16 verlascht, angeklebt oder sonstwie gesichert ist, zur Folge haben könnte.
Das Umschlagen des anderen Seitenteiles 24 b der Lage 24 um den anderen Wulstkern wird auf die gleiche Weise mit Hilfe des anderen Tragkörpers 3 erreicht. Nach Umschlagen beider Seitenteile der Lagen kann der Reifenrohling vervollständigt und die Trommel zusammengeklappt werden, so daß der Reifenrohling abgenommen werden kann.
Bei der Fabrikation von Reifen ist es wegen der von Tag zu Tag schwankenden Eigenschaften des verwendeten Materials, d. h. wegen des schwankenden Feuchtigkeitsgehaltes der Baumwolle- oder Kunstseidecords, notwendig, eine geringe Regulierbarkeit der Breite des Reifenrohlings zuzulassen, damit nach Vulkanisation des Rohlings in einer Form der fertige Reifen trotz der obenerwähnten Schwankungen von gleichbleibender Ausführung ist. In der Praxis wird die geringe Nachregulierung der Breite durch Änderung der Trommelbreite erreicht.
Die Reifenaufbaumaschine kann für die Herstellung von Reifenrohlingen verschiedener Breiten eingestellt werden, indem Schulterringe geeigneter Stärke an beiden Enden der Gummihülse 12 angebracht werden. Die axialen Stellungen der Tragkörper 2 und 3 auf der Welle 4 werden dann entsprechend geändert.
In der beschriebenen Ausführungsform sind die Luftbälge in dem neben der Aufbautrommel liegenden Bereich verstärkt, aber dieser Bereich kann alternativ oder auch zusätzlich an der Wand des zylindrischen Gehäuses 16 z.B. durch Verkleben befestigt sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Reifenaufbaumaschine mit einer im Durchmesser veränderbaren Aufbautrommel, mit zylindrischen beiderseits der Aufbautrommel koaxial angeordneten aus Segmenten bestehenden radial ausweitbaren Tragkörpern zur Aufnahme der Seitenteile der für den Aufbau des Reifens verwendeten Gewebebahnen, auf denen durch ein Druckmittel aufblasbare Bälge angeordnet sind, und mit einem koaxial über die Aufbautrommel und die Tragkörper bewegbaren Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die ein inneres Gehäuse (15) umgebenden Segmente (17) jedes Tragkörpers (2, 3) zusammen durch auf dem Gehäuse (15) gelagerte Glieder in Form eines sich in Richtung auf die Aufbautrommel (1) hin verjüngenden Kegelstumpfes radial ausweitbar sind.
2. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder auf dem Gehäuse (15) aufblasbare Schläuche (18) sind.
3. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Segmenten (17) Anschläge zur Begrenzung der Radialbewegung zugeordnet sind.
4. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge an
dem der Aufbautrommel (1) benachbarten Ende als Anschlagplatten (27) und an dem anderen Ende als Kopfbolzen (29) ausgebildet sind, die an den entsprechenden Enden der Segmente (17) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 895 968; britische Patentschriften Nr. 280 640, 746 303; USA.-Patentschriften Nr. 1789143, 2251904, 2715 933.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 598/317 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
DED26842A 1956-11-17 1957-11-16 Reifenaufbaumaschine Pending DE1195939B (de)

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GB1197690X 1956-11-17

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FR (1) FR1197690A (de)

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FR1197690A (fr) 1959-12-02

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